Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. Richtig, war zwar von mir jetzt nur auf Corona bezogen, trifft aber auch auf MRSA und sonstige Viren/Bakterien zu. Innerhalb einer Woche wurde meine Mutter im hiesigen Krankenhaus mit MRSA und einem damals kursierenden Darmvirus infiziert, nur so als Beispiel.
     
  2. Ich sprach vom ALLERDRINGENSTEN Notfall...
     
  3. Wo hast Du das denn her? Ohne eine Quelle nennen zu können, hab ich im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk "neulich" gehört, dass das Covid-19-Virus anders sei als bekannte Corona-Viren, weswegen der Körper damit nicht umgehen könne.
    Interessant dürfte in ein paar Jahren die rückblickende Betrachtung sein. Und was man aus den unzweifelhaft gemachten Fehlern lernen könnte. Wenn man denn lernwillig ist.
     
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  4. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Die Ansteckungsrate geht leider weiter hoch und ist das erste Mal seit Mitte März wieder bei 1. Genau 2 Wochen nach dem Ende von Ostern... ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Jedenfalls bleibt es (leider) spannend.
     
  5. Ja das ist halt wie bei einer Grippe, je mehr Menschen in Kontakt sind, desto mehr Ansteckung, das ist doch jedem klar. Die entscheidende Frage ist doch, wie bewertet man den Virus ansich zu den gegeben Massnahmen. Dazu gibt es eben Studien, die das zumindest in Frage stellen. Siehe neue Studie der Stanford Universität
     
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  6. CK82

    CK82 Guest

    Ich gehe auch davon aus, dass das weiter hoch geht und man versucht es auf einem konstanten Niveau zu halten. Das ist jetzt eben der Mittelweg den man gewählt hat.

    Wenn ich eben auch wieder Bilder aus Brasilien und Interviews mit Pflegern und Ärzten vor Ort gesehen habe kann man nur froh sein in Deutschland zu leben...
     
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  7. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Man hört ja auch immer wieder von Nachwirkungen.
    Wie die tatsächlich aussehen, wissen wir derzeit auch nicht.
     
  8. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Geht die Ansteckungsrate weiter hoch (und sei es auch nur ein wenig), ist ein Mittelweg mittelfristig nicht mehr gangbar. Das wird nun einige Wochen möglich sein, weil die aktuellen Fallzahlen ziemlich in den Keller gegangen sind. Das wird aber leider nicht "dauerhaft" so bleiben, wenn das Verhalten der Menschen wieder exponentielles Wachstum zur Folge hat.

    Aber klar: Man ist hier besser aufgehoben als in vielen Ländern der Welt, keine Frage.
     
  9. CK82

    CK82 Guest

    Bin ich bei Dir, dann wird es wieder private Einschränkungen geben um so die Rate wieder zu senken. Das man nochmal einen kompletten Lockdown durchzieht kann ich mir nicht vorstellen - wir werden es sehen und die Situation bleibt halt weiter dynamisch. Keiner kann verlässlich Vorhersagen treffen im Moment und aus einem Anstieg von gestern auf heute kann ich auch noch keinen Trend ableiten.

    Wir werden sehen...
     
  10. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Was meinst Du mit "privaten Einschränkungen"?

    Ob und was man revidiert und wie stark Einschränkungen sein werden, hängt sicher massiv davon ab, wie sich die Situation entwickelt. Ich persönlich sehe jedenfalls jetzt eine Reihe von Faktoren, die bedenklicher sind als vor dem ersten Lockdown (Fallzahlen; dazu ist die große Unflexibilität in Bezug auf eine zeitnahe Reaktion auf Entwicklungen bei höheren Fallzahlen wesentlich kritischer; hinzu kommt, dass die Bereitschaft der Menschen mitzuziehen, denn die ist zwingend notwendig, der Staat kann nicht alles überwachen, geringer sein dürfte als beim ersten Mal). Ich denke nach wie vor, dass es wesentlich klüger gewesen wäre, den Status Quo noch 2, 3, max. 4 Wochen lang durchzuhalten und dann aus einer Situation, in der der Virus im Griff ist, nachhaltiger agieren zu können, sowohl privat als auch wirtschaftlich. Dann wäre man wieder in einer Lage gewesen, in der es nur vereinzelte Hot Spots gegeben hätte, die man vielleicht regional hätte kontrollieren können.

    Ein Hin- und Her zwischen einem extremem Lockdown und Lockerungen, die dann aus Missverständnis wie die totale Befreiung "gefeiert" und gelebt werden, wird mehr schaden als es uns nutzt und zwar wesentlich mehr.

    Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber ich persönlich finde es mehr als auffällig, dass ausgerechnet 2 Wochen nach Ostern die Ansteckungsrate wieder ansteigt - und zwar nicht nur von gestern auf heute, sondern nun mehrere Tage in Folge (mit einem zwischenzeitlichem Verharrem auf einem Level knapp unter 1) und immerhin von 0,7 auf 1,0 - das ist keine irrelevante Steigerung, sondern schon recht deutlich. Randnotiz: Bei einer konstanten Rate von 1,1 kommt das Gesundheitssystem vorraussichtlich im Oktober an seine Belastungsgrenze, bei 1,2 schon im Juli. Ich hoffe, ich irre mich, aber ich denke, dass wir in einem Monat spätestens wissen, ob wir die Situation im Griff haben oder ob uns noch viele schwere Monate bevorstehen werden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. April 2020
  11. CK82

    CK82 Guest

    Mit privaten Einschränkungen meine ich, dass es dann ggfs. per Anordnung oder Aufforderung eher heißt "Arbeiten, einkaufen, nach Hause" ohne weitere "unnötigen" sozialen Kontakte und ohne das man verpflichtend alles andere schließt.

    Ich hätte auch kein Problem mit einem längeren Lockdown gehabt und werde mich weiterhin entsprechend verhalten und Hobbies sowie physische Kontakte auf ein Minimum reduzieren, sehe aber auch, dass die Leute kaum mehr zu halten sind und sehe auch bei mir die entsprechenden wirtschaftlichen Folgen.

    Ich traue mir bei der aktuellen Datenlage und das wir eigentlich immer mit Zahlen jonglieren die knapp 14 Tage alt sind keine wirkliche Beurteilung zu. Deswegen bin ich vorsichtig bei Trendanalysen.
     

  12. https://nymag.com/intelligencer/article/new-york-coronavirus-cases-updates.html

    "17,303 confirmed deaths from the coronavirus in the state"
     
  13. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Alles soweit nachvollziehbar. :tnx:
    Sehe das im Grunde ähnlich. Die wirtschaftlichen Folgen sind bei mir auch sehr heftig, zumindest kurz- und mittelfristig, aber die kann ich ohnehin nicht beeinflussen. Und wir reden hier im Grunde nur von Geld. Ich bin kein sonderlich materialistischer Mensch und ich denke nicht, dass man sich in Deutschland großartig Sorgen machen muss zu verhungern. Auch in diesen Zeiten nicht, zumindest, sofern man nicht auf der Straße lebt. So groß der Schaden auch sein mag, dies kann man wieder aufbauen in den nächsten Jahren. Es bringt nichts, mir da nun groß Gedanken zu machen - also lasse ich das.

    Was ich aber beeinflussen kann, ist, dass ich alles dafür tue, möglichst wenig zu riskieren, insbesondere für meine kranken Mitmenschen, denen ich kontakttechnisch nicht aus dem Weg gehen kann. Ich möchte mir nicht irgendwann vorwerfen müssen, dass ich mit ETWAS mehr Selbstdisziplin und Vorsicht für einen übersichtlichen Zeitraum Menschenleben hätte retten können. Aber wenn ich so um mich herum schaue: Ja, das sehe ich auch: Viele Menschen sind bereits nach einigen Wochen "nicht mehr zu halten"... und ich denke, sie lassen sich auch erst dann wieder "einfangen" (sollte dies nötig sein), wenn ihnen selbst oder im nächsten Umfeld etwas geschieht.

    Die Datenlage traue ich mir auch nur zu, zu analysieren, weil ich beruflich sonst auch kaum etwas anderes tue - was die reinen Zahlen betrifft, ist das Alltagsgeschäft. ;) Natürlich ist mir die Datenbasis hier aber weniger vertraut als im Job. Da muss man schon darauf Vertrauen, dass die Experten wissen, wovon sie reden...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. April 2020
  14. Nein welche Quelle auch immer. (80000 mehr oder weniger sind ja nur Menschen)

    Auf welcher wissentschaftlichen Basis zum Saisonverlauf erlaubt Dir diese Hochrechnung?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2020
  15. Wenn ich nach dieser Quelle gehe:
    https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/corona-virus-zahlen-infektion-bremen-100.html

    sinkt jeden Tag die Zahl ganz rechts - sprich jeden Tag gelten mehr Menschen als geheilt als neu positiv getestet werden.

    Selbst das RKI geht von einer gewissen Hintergrund-Imunität aus.
    https://www.insuedthueringen.de/deutschlandwelt/thema/topthemen/hintergruende/art660691,7223176

    Klar relativieren die sich auch wieder, wollen ja sich die Hoffnung lassen, das deren Befürchtung doch noch aufgeht und sie die großen Wahrsager sind, aber die Zahlen sprechen, bei uns, eine recht eindeutige Sprache mMn.
    das es in die richtige Richtung geht und auch das Hochfahren der Wirtschaft wieder teilweise sein kann und muss.

    Ich kenn ein paar Leute, die bei 60% vom Mindestlohn zu Hause sitzen und wo die Ämter mit den Anträgen auf Hilfe nicht hinterher kommen...


    Wichtig ist nur, keine Panik zu bekommen - das ist nie ein guter Ratgeber, egal in welcher Lage.
     
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  16. Was ist ein Notfall und was ein ALLERDINGENSTER Notfall?
    Bei einem ALLERDRINGENSTEN Notfall kann man idR nicht mehr selber ins KH fahren.
    jm2c.....
     
    WOMLSascha gefällt das.
  17. Meine Frage:
    Warum sind die regionalen Verbände/DFB/DFL nicht in der Lage eine gemeinsame Entscheidung zu treffen?
    Letztendlich stoßen sie eh an die Türen der DFL dann geht es um Auf- und Abstieg und
    spätestens dann werden Klagewellen wegen etwaiger Ungleichbehandlungen folgen.
    ME sind hier initiativ die Dachverbände gefordert.
     
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  18. mcburn

    mcburn Guest

    Einfach abbrechen dies rumgeeier nervt... Traurig das es bei vielen nur um $$$ geht...
     
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  19. Woher kommt eigentlich dieser aufkommende Hass gegen die Überbringer der Botschaft? Wissenschaftler bringen keine Wahrheiten, die bekommst du nur in Kirchen, und wenn sie auch nutzlos sind. Aber in der Wissenschaft basieren Aussagen auf aktuellen Erkenntnissen und wenn sich die Grundlage dazu ändert, dann passt man die Theorie entsprechend an. Ohhh, die haben aber in einer einmaligen globalen Pandemie vor 4 Wochen was ganz anderes gesagt als heute, uiuiui was wissen die also schon, aber profilieren wollen sie sich alle. Oder mit anderen Worten: Hä?
     
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