Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. Wie will man auch Belege "ohne Massnahmen" geben, wenn die Massnahmen ja schon stattgefunden haben. Natürlich sind das Thesen. Diese gleich abzuwerten, spricht für eine Objektivität sondergleichen.

    Wissenschaftliche Erkenntnisse hat ja der Rechtsmediziner gebracht, ob die ausreichend sind ,die Gesamtlage zu erfassen und somit relevant steht doch erstmal auf einen anderen Blatt. Das eine Diskussion stattfindet unter Wissentschaftlern ist doch mMn als gut zu bewerten.

    Es gibt auch Länder, die diese gesamtgesellschaftlichen Massnahmen nicht in diesem Ausmaß betreiben und weniger Tote habe. Man schaue nur mal nach Taiwan, Südkorea, Singapor.
     
  2. Wo (Ernst gemeint), ich finde da gar nichts bei SPON, Welt.de und bei flipboard kommt auch nichts!? Und bitte nicht älter als 7 Tage.
     
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  3. Wieso natürlich? Großes Kino.

    Meiner Meinung sollte eher über die Länder berichtet werden, die weniger Tote durch weniger drastische Massnahmen haben.

    Sollen die Menschen Panik bekommen, Angstzustände auslösen, davon gibt es auch eine Menge Artikel.

    https://www.bmbf.de/de/corona-quarantaene-kann-angstzustaende-ausloesen-11142.html
     
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  4. Wie schon geschrieben, warten wir mal die weitere Entwicklung in Schweden ab, dann wird man besser vergleichen können mit den Ländern, die harte und drastische Maßnahmen eingeführt haben.

    Und dann werden auch die Folgen im sozialen und wirtschaftlichen Umfeld deutlich sichtbarer. Da leben wir in Deutschland nahezu in einer sozialen Oase, aber wartet mal die Folgen und Reaktionen in sozial schlechter aufgestellten Ländern oder gar in den armen Ländern ab. Das wird noch richtig, richtig fatal werden, und da braucht man kein Hellseher für zu sein.
    Wir regen uns in Deutschland darüber auf, das wir nicht in Gruppen raus dürfen oder nicht in den Urlaub fliegen können. Ich nenne das Jammern auf Luxusniveau. Anderswo kämpfen die Menschen mehr und mehr darum, überhaupt zu überleben. Da kann jede härtere Maßnahme zu einem Aus auf andere Weise führen. Plünderungen und Kriminalität werden bald in einigen Regionen deutlich zunehmen.
     
  5. Auf die Schnelle, was google ausspuckt:
    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ausland/corona-kursaenderung-schweden-103.html
    https://www.merkur.de/welt/coronavi...immunitaet-covid-19-konflikt-zr-13648724.html
    https://nzzas.nzz.ch/international/...tzt-auf-durchseuchung-ld.1551488?reduced=true
    https://www.tagesspiegel.de/wissen/...die-loesung-alles-zu-schliessen/25730582.html
    https://www.derwesten.de/panorama/v...rm-coronavirus-tote-tausende-id228849757.html

    Wieso denn eigentlich nicht älter als 7 Tage?
     
  6. Weil es ganz normal ist, dass in Nachrichten oder auf Newsseiten insbesondere ganz aktuelle Geschehnisse angesprochen werden. In den entsprechenden Ländern, in denen die Situation am Schlimmsten ist, ändert sich die Lage quasi jeden Tag, es werden neue Zahlen herausgegeben, es gibt neue Bewertungen, es werden Maßnahmen beschlossen etc., wie es in einer Krise üblich ist. Und darüber wird dann natürlich auf den entsprechenden Seiten mehr berichtet, als über Länder, aus denen es eben nicht ständig brandaktuelle Nachrichten gibt.
     
  7. Das hilft jetzt wem?
     
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  8. Du hast nachgefragt. Das ist meine Antwort darauf.
     
  9. nun das liegt aber auch daran das die nach 2003/2004 gelernt haben. Damals hat es die etwas mehr erwischt wie in Europa. Haben gleich gehandelt und bei der einreise kontrolliert, seit Anfang März gehen alle Personen die einreisen in Quarantäne. Die anderen Politiker, besonders in Europa haben eben dieses für übertrieben gehalten, auch unser Gesundheitsminister hat alles auf die leichte Schulter genommen. Leider ist es so,das grade in Deutschland, Personen die in der Politik sind sich es nicht verbauen wollen, damit sie hinterher in der Wirtschaft hoch dotierte Manager Posten bekommen. Für mich sind das jetzt alle scheinheilige, die viel Geld verballern welches so nicht hätte sein müssen. Bezahlen tun wird jetzt, und die nächsten Jahre dafür.
     
  10. Ja gerne, nur wartest du ja eben gerade nicht ab, sondern bewertest die Lage jetzt schon, indem du sagst, dass du die Maßnahmen für übertrieben hälst.
     
  11. Ja habe ich gelesen. Also ich finde das nicht normal, sondern eher kontraproduktiv. Aber geschenkt.
     
  12. 1. Danke für die Mühe, schaue ich mir gleich an. 2. Weil es vor einigen Tagen Tenor war, dass Schweden mit seinen nicht ergriffenen drastischen Maßnahmen alles vor die Wand fahren wird und ich gespannt bin, wie es aktuell aussieht (was in dem ersten genannten Artikel auch thematisiert wird, dickes Plus).
    Edit: und der letzte -mehrere Tage alte- Artikel ist genau ein Beleg dafür. Also im Grunde sehe ich da noch keine Anzeichen für eine sich anbahnende Katastrophe in Schweden. Interessant ist durchaus dabei, dass sich laut Tagesschau.de die Anzahl der Neuinfizierten im Großraum Stockholm in Grenzen hält. Da zählt das Argument mit der dünnen Besiedlung nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. April 2020
  13. :tnx::tnx::tnx:

    Diejenigen, die jetzt harte, lang andauernde Maßnahmen für wichtig halten, waren lustigerweise diejenigen, die anfänglich alles verharmlost haben. Und dazu zählen neben Politikern auch Organisationen wie die WHO oder das RKI.
     
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  14. Da hast Du mich falsch verstanden. Ich bin "von Stand jetzt, 13.4." ausgegangen und hatte dazu ja die aktuellsten Zahlen aus Schweden gepostet. Sozusagen Zwischenbestandsaufnahme, bei der die schwedischen Zahlen gar nicht so schlecht ausfielen. Natürlich bin ich auch auf die weitere Entwicklung dort gespannt.

    Das ich die getroffenen Maßnahmen in Teilen für übertrieben halte, das ist meine persönliche Meinung und dazu stehe ich. Was hätte denn z.B. dagegen gesprochen, kleinere Geschäfte nicht zwangsweise zu schließen?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2020
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  15. Ja, man kann anhand dessen natürlich generelle Gesellschafts- und Medienkritik üben, hinterfragen, weshalb sich bad news, zumindest gefühlt, besser verkaufen als good news. :tnx:

    Hier ging es mir aber darum, dass neuegrünewelle gefragt hat, ob es Zufall sei, dass über Schweden weniger berichtet würde, als über die Ländern, in denen es schlimmer zugeht. Und da war eben meine Antwort, dass diese Art der Berichterstattung in der heutigen Zeit normal sei, dass dort nichts außergewöhnliches oder gar verschwörerisches hinterstecke.
     
  16. Okay verstanden. Teile diese Meinung.
     
  17. s.o.
    Bespiel D: 83.000.000 Einwohner - 128.000 Infizierte (0,154%) Tote 3000 (2,34%)
    Bespiel S: 10.000.000 Einwohner - 10500 Infizierte (0,105%) Tote 899 ( 8,56%)


    Die Verdoppelung der Infizierungen momentan unter 10 Tagen. in der gleichen Zeit Vervierfachung der Sterbefälle. Da geht noch was, wenn die ihren Film so weiterfahren. Oder aber es geht einfach gut aus. Was ich jedem wünsche.
     
  18. Das ist aber definitiv nicht vergleichbar. In den USA wissen sehr viele Menschen nichts von eventuellen Vorerkrankungen, da viele nicht einmal eine Krankenversicherung haben und für jeden Arztbesuch Geld zahlen müssen. Da trifft Corona definitv auf extreme soziale Ungerechtigkeit.
     
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  19. Nochmal: In Schweden wird sehr wenig getestet. Überhaupt die Tests: HIER liegt die große Unbekannte in den Statistiken. Und genau da sollte man endlich mal ansetzen, mit repräsentativen Tests. Dann sind wir alle schlauer...
     
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