Corona - generelle Diskussion

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von mezzo19742, 13. Februar 2021.

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  1. Karl Lauterbach vor Corona, ein Auszug:

    Hauptschule -> Realschule -> Gymnasium -> RWTH Aachen -> University of Arizona -> University of Texas -> Kernforschungsanlage Jülich -> Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf -> Harvard School of Public Health -> Harvard Medical School -> Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie -> Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen -> Rürüp Kommission ->

    Dr. med. (1991)
    Master of Public Health (1990)
    Master of Science (1992)
    Scientiæ Doctor (1995)
    Professor Dr. Med. IKGE (1996)
    Adjunct Professor Harvard School of Public Health (2008)

    Seit 2005 MdB, 2013 Kompetenzteam Steinbrück, 09-13 Sprecher der SPD AG Gesundheit, 2013-2019 Stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD

    Das war aber vor Corona ex-akt genau so! Das hat sich mit Corona kein Stück verändert. Genau diese professale Besserwissen ist einigen Leuten auf die Nerven gegangen, das dumme ist eben, dass der Mann halt auch vieles besser weiß. Und seine Nase in Talkshows hält, immer schon. ​
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2022
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  2. Wieso nicht? (Mehr kannst du von mir dazu nicht erwarten, da du dir doch eh keine besondere Mühe mit Beiträgen gibst, die zwar einen Sinn ergeben, aber eh gelöscht werden).
     
  3. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Ich probiers mal.
    Lauterbach war mMn überrepräsentiert in den Medien, nervte schon.
    Klar, weiß der wovon er redet und seine Bildung stelle ich auch nicht in Abrede.
    Fand, wie gesagt, auch gut, dass er gewarnt hat aber mit dieser Paniknummer mit den Toten, was im Grunde keine Zahl hergab hat er die Schraube einfach überdreht.
    Das war einfach zu viel und macht ihn unglaubwürdig.
    Kannste nicht bringen sowas mMn.
     
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  4. PrinzHF

    PrinzHF

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    Ich erwarte ja auch überhaupt nichts (mehr). Ob ich mehr erwarten könnte, darüber lässt sich wiederum streiten.
     
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  5. Und genau das kannst du auch für die Zeit vor Corona sagen.

    Aber zum Thema überrepräsentiert: Du kannst es eh nie allen recht machen. Die einen fühlen sich nicht gut genug informiert, die anderen fühlen sich erschlagen. Lauterbach hat unermüdlich wieder und wieder und wieder die Pandemie erklärt. Weil das eben auch Aufgabe eines Politikers ist (und eben ni jt von Wieler oder Drosten, jedenfalls nicht so). Hätte er das nicht gemacht, hätte er zu wenig informiert. Und so weiter.
     
  6. Ich fand ihn vor Corona absolut normal repräsentiert. Den hat man alle paar Wochen mal in der Tagesschau gesehen (in meinem Fall habe ich über den Großteil der Aussagen geschmunzelt, weil ich vieles unrealistisch fand oder politisch mir fernstehend - er gehört ja schon eher zum linken Flügel der SPD) und das wars. Während Corona war er fast täglich bei Lanz zu sehn (oder heute journal oder Tagesschau oder, oder, oder) - und da war er bei weitem der Einzige, der sich so aufdrängte. Alle anderen, wie Drosten, Kekulé, selbst Streek haben irgendwann kapiert, dass es der eigenen Glaubwürdigkeit nicht gut tut, jeden Tag im Fernsehen zu orakeln, was passieren könnte oder was nicht. Nur einer nicht. Und zur Selbstreflexion gehört für mich auch dazu zu erkennen, wann es zu viel ist. Das hat nichts mit zu wenig informieren zu tun, wer jetzt in über 2 Jahren Pandemie nicht genügend informiert ist, dem ist nicht mehr zu helfen (ich weiß, dass es so Leute gibt, aber da ändert auch nichts dran, dass Lauterbach bei Lanz campiert). Das ist doch nur eine Ausrede - es ist nicht Aufgabe eines Politikers jeden zweiten Tag die Schlagzeilen zu dominieren - außer man mag halt gerne von sich selbst viel lesen. Die Medienpräsenz, die Lauterbach stellenweise hatte (was die Medien auch dankend angenommen haben - so eine Schlagzeile wie "in 4 Wochen haben wir täglich 400.000 und mehr Neuinfizierte" generiert halt einfach mehr Klicks) ist ungesund. Und ich möchte nochmal betonen, dass es seit er Minister geworden ist schon besser geworden ist - ich gehe davon aus, dass er auch etwas eingebremst wurde von den Kollegen - aber wenn er dann wieder so Aussagen mit den 500 Toten bringt, weil er nicht über einen Weg aus der Pandemie raus reden will, dann trifft er da komplett den falschen Ton.

    Weiß auch nicht, was sein Lebenslauf damit zu tun hat. Es gibt auch völlig fehlgeleitete Ärzte und Professoren, das ist jetzt nicht zwangsläufig ein Beweis dafür, dass man es drauf hat. Aber selbst wenn, ich habe ja bei Lauterbach vor allem kritisiert, dass er meiner Meinung nach das Ganze zu sehr auskostet und seine Horrorszenarien für den Zusammenhalt in der Gesellschaft nicht förderlich sind und er sich selbst gerne recht wichtig nimmt. Und wenn ich dann seinen Lebenslauf als Argument nehmen wollte, dann scheint mir das ja schon ein Karrieremensch zu sein, so dass ich meine Theorie, dass er sehr von der Pandemie profitiert hat, dadurch eher noch mehr bestätigt sehe.
     
  7. Ich fand, das war gefühlt weit häufiger. Der war ja nicht umsonst so bekannt mit seiner Fliege und halt auch gern gesehener Stammgast bei den üblichen Verdächtigen (von Lanz über Illner bis Maischberger etc.).

    Der drängt sich nicht auf, der wird (wie alle anderen auch) eingeladen. Habe mal einen kurzen Faktencheck gemacht, weil ich auch den Eindruck habe, dass der täglich irgendwo im TV zu sehen war:

    Der häufigste Gast bei Lanz in 2021 war mit 12 Einladungen Robin Alexander, von der WELT. Dann Lauterbach mit 11 Einladungen. Das heißt, er war dort weniger als einmal im Monat. Da hätte ich mehr erwartet ehrlich gesagt. Insgesamt hatte Lauterbach 40 Auftritte in Talkshows insgesamt, also war er alle 9 Tage im TV zu sehen.

    Drosten war übrigens so gut wie gar nicht zu sehen, der hat seinen Podcast gemacht und als er dafür von BILD und Co. zur Feindfigur erklärt worden ist, hat er sich öffentlich zurück gezogen. Kekulé und Streeck waren in der Tat seltener im TV, hatten aber klar ihre Agenda, vor allem Streeck mit seiner Gefälligkeitsstudie.

    Das mit dem "nicht zu helfen", da bin ich ganz bei dir. Aber wie du es selber ja auch schreibst, es gibt diese Leute. Die sind aber mMn. im Gegenteil viel zu sehr informiert und verlieren darüber den Überblick. Weil es um teils schwer verständliche Materie geht die eben nicht jeder verstehen kann aber jeder erklären möchte. Und sich dann verliert. Sieht man ja auch hier.

    Ich glaube, der hat jetzt einfach viel mehr zu tun als vorher ;) Das war übrigens immer schon meine Vermutung, dass Lauterbach im Grunde gar keine große Lust auf den Ministerposten hatte. Und das habe ich ihm schon vor der Pandemie unterstellt, denn an seiner Fachexpertise gab es nie Zweifel, weshalb ich mich immer gefragt habe, wieso er eigentlich so lange in 2. Reihe steht. Aber was man so aus der SPD hört, ist er eben auch kein einfacher Zeitgenosse. Schätze er lässt Leute, ganz der Professor, gerne auch wissen wenn er mehr weiß als sie.

    Ich wollte ihn als selbsterklärendes Argument dafür nutzen, dass dein Eingangskommentar, nachdem Lauterbach vor Corona eher belächelt worden sei, nicht haltbar ist. Genervt hat er einige damals schon, ja. Aber belächelt wurde er ganz sicher nicht, im Gegenteil. Wie ich weiter oben schrieb, es wundert mich immer schon, warum er nicht weiter vorne in der Partei steht und selbst jetzt war ja die Diskussion, ob die SPD ihn wirklich als Minster aufstellen möchte. Aber was das angeht hast du vermutlich recht, da hat die öffentliche Präsenz dafür gesorgt, dass ganz Deutschland mit dem Kopf geschüttelt hätte wenn der Mann mit der (sichtbar) höchsten Kompetenz NICHT Gesundheitsminister wird.

    Das liegt sicher im Auge des Betrachters. Also die erste Hälfte. Dass er sich wichtig nimmt, kann schon sein. Für mich sind das keine Horrorszenarien sondern schlicht Abschätzungen und da auch ich in meinem Beruf zwingend manche Dinge bis zum Ende denken muss (incl. und vor allem Worst Case), verstehe ich ihn da. Ob das die beste Kommunikation ist? Ich weiß es nicht. Hat nicht Seehofer irgendwann in 2020 gemeint, dass man drastischer formulieren müsse, weil manche Menschen es sonst stumpf nicht kapieren? Nicht, dass ich hier Seehofer als Leumund nehmen möchte, aber denke schon, dass er da bei nicht wenigen den Kern trifft.

    Welcher Spitzenpolitiker ist bitte kein Karrieremensch? Bis fast nach ganz oben kommen ist der Inbegriff. Wer keine Spitzenämter anstrebt, der bekommt eben auch keine. Insofern:

    Sei es so. Wer weiß das schon so genau. Das ändert nur nicht viel, um die Klammer zu schließen, an seiner Expertise und Ruf schon vor Corona.

    Disclaimer: Ich hoffe, wir sind nahe genug dran an Corona und weit genug entfernt von Politik, dass das zumindest so lange stehen bleibt bis der Empfänger Gelegenheit hatte es zu lesen :)
     
  8. Nicole

    Nicole

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    Es ist leider schwierig es genau zu sagen, da es darüber keine einheitlichen Statistiken gibt. Besonders in den Jahren vor Corona ist es tatsächlich nicht einfach, aber es ist machbar. Und nein, es sind keine gefühlten Werte… Ich habe mal die Jahre vor und mit Corona gegoogelt (Links stehen unten):

    Und wie man sieht, spielt Lauterbach erst seit 2020 eine Rolle, allerdings direkt eine ganz große Rolle. In den Jahren davor war er in keinem Ranking zu finden.

    2021 Talkshow-König:

    1. Karl Lauterbach SPD = 29
    2. Christian Lindner FDP= 14
    3. Robert Habeck Grüne = 11
    4. Markus Söder CSU = 10
    5. Norbert Röttgen CDU = 9
    6. Katrin Göring-Eckardt Grüne = 8
    7. Manuela Schwesig SPD = 8

    2020 Talkshow-König

    1. Karl Lauterbach 14
    2. Melanie Brinkmann 9
    3. Kekulé 9
    4. Olaf Scholz 8
    5. Peter Altmaier 8
    6. Armin Laschet 6
    7. Hendrik Streeck 6
    8. Jonas Schmidt-Chanasit 6
    9. Hubertus Heil 5
    10. Markus Söder 5
    11. Christian Drosten 4
    12. Christian Lindner 4

    2019 ein ganz anderes Bild (kein Lauterbach):

    1. 2019 CDU dominierte (Röttgen führt die Tabelle an)
    2. SPD auf Platz 2 (mit Kevin Künert 9, Heil 6 und Scholz 5).
    3. Grünen (Baerbock)
    4. Lindner und Kubicki
    5. Wagenknecht
    6. AFD


    2018 - Robert Habeck Talkshow-King (kein Lauterbach)

    1. Habeck 13
    2. Baerbock, Lindner, Altmeier 10
    3. Barley 9
    4. Wagenknecht 7
    5. Gauland 3



    2017 (kein Lauterbach):

    1. Sarah Wagenknecht 11
    2. Peter Altmeier, Özdemir, Lindner 10
    3. Söder, Kubicki 9


    https://de.statista.com/infografik/22487/politiker-nach-anzahl-ihrer-einladungen-in-talkshows/

    https://de.statista.com/statistik/d...te-in-den-talkshows-rund-um-das-thema-corona/

    https://www.handelsblatt.com/politi...l?ticket=ST-13258298-6wgcvPjpxrT5zeu4REzE-ap5

    https://www.maz-online.de/Nachricht...n-die-Politiker-2017-in-den-Talkshows-zu-Gast

    https://meedia.de/2019/01/10/tradit...r-war-auch-2018-meisteingeladener-journalist/

    https://www.faz.net/aktuell/feuille...8-haeufigster-gast-in-talkshows-15981261.html
     
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  9. celine1912

    celine1912

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    Heute geboostert.

    Was ein Verbrechen, weil ich kein Impfausweis habe.
     
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  10. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Auch heute geboostert, hab den Impfpass auch verbummelt, hatte aber die Zertifikate und die App mit.
    War kein Problem, insgesamt hat mich Alles ca. 5 Minuten gekostet.
    War nix los, da.
     
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  11. celine1912

    celine1912

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    Die hatte ich auch mit.
    Mich nicht einmal Freizeit gekostet, Betriebsarzt sei Dank.
     
  12. Wir sind ja in dieser Diskussion, da du meinem Ausgangspost unterstellt hattest, er sei von vorne bis hinten falsch. Das, je nach politischer Einstellung, manche Sachen anders gesehen werden, ist ok - aber das kann man ja dann auch anders schreiben, zumal du ja jetzt einigen meiner Ausgangspunkte durchaus zustimmst bzw. nicht abstreitest - von daher würde ich sagen, dass mein Ausgangspost meine subjektive Wahrnehmung darstellt und faktisch nicht zu widerlegen ist ;)

    Sei es drum. Wenn wir eines in den letzten Pandemie-Jahren gelernt haben, dann dass Wissenschaftler sich irren, dass es eben nicht immer nur schwarz oder weiß gibt, dass auch die größten Experten daneben liegen und dass es nicht gesund ist, wenn man immer nur auf eine Person hört oder einen Personenkreis, der in sich sehr einig ist. Deswegen ist es wichtig auch Stimmen zu hören, die nicht der eigenen Meinung entsprechen (also vielleicht mal den Attila ausgenommen - wobei man da dann eher gucken muss, warum ihm so viele folgen, was man vielleicht auch in der Kommunikation ändern kann, damit nicht so viele auf den reinfallen). Und deswegen nervt mich die Omnipräsenz von Lauterbach halt auch, weil es immer das Gleiche ist. Man muss den Artikel ja nichtmal lesen, man weiß vorher schon, dass es seiner Meinung nach ganz schlimm werden wird. Und er mag die größte Expertise der Welt haben, wenn er das nicht einigermaßen ausgeglichen rüberbekommt, dann hilft das nichts und dann verkehrt sich das ins Gegenteil. Ja, manchmal braucht es drastische Formulierungen - aber wenn man immer nur drastisch formuliert, immer nur sagt, wie schlimm alles wird, dann ist das wie jemand der bei der leichtesten Berührung im Strafraum fällt: man verliert Glaubwürdigkeit. Der Schiri pfeift nicht mehr, weil alle wissen, der fällt leicht. Die Medienlandschaft funktioniert mittlerweile so, man braucht die Horrorszenarien, alles im Sport ist "Irre", ein "Paukenschlag" oder "total verrückt" - da kann man als Politiker schon auch aufpassen, dass man sich da nicht vor den Karren spannt. Bei Lauterbach hatte ich immer das Gefühl, dass er das ganz gerne annimmt und mitmacht. Und im Endeffekt hat Lauterbach sehr davon profitiert. Und mich oftmals sehr genervt, auch wenn er mit manchen Sachen Recht hatte, und mit manchen Sachen halt auch nicht. Ich kann mich erinnern in irgendeiner Nachrichtensendung, als die ersten Studien kamen, dass Omikron vielleicht nicht so gefährlich ist, dass er dann immer mit "ja, aber..." argumentierte. Man kann ja auch einfach mal sagen, "das sind gute Nachrichten, lassen Sie uns noch etwas vorsichtig bleiben" statt die Studien zu diskreditieren oder mit irgendwelchen Havard-Kollegen kommen, die aber was ganz anderes sagen. Wahrscheinlich steh ich Lauterbach auch kritischer gegenüber, weil ich halt ein "Glas-halb-voll"-Mensch bin. Und du schreibst seine Expertise und Ruf war schon vor Corona hoch, das ist tatsächlich an mir vorbei gegangen, dafür ist er mit vielen Aussagen mir einfach viel zu sehr entfernt und drüber - in erster Linie ist er für mich ein Politiker.

    Und um generell die Kurve zurück zum Corona-Thema zu bekommen (wobei ich finde, dass unsere Diskussion absolut dazu gehört, geht ja auch um den Umgang mit Corona und Politik und Corona): ich bin geimpft, geboostert und in 1 Woche offiziell genesen (auch wenn ich an sich schon wieder seit knapp 2 Wochen genesen bin, aber offiziell ja erst 28 Tage danach...). Ich bin nicht mehr für die generelle Impfpflicht - das hat sich mit Omikron geändert, vorher war ich dafür. Aber wenn jetzt die Impfung vor allem einen Eigenschutz darstellt, dann finde ich hat jeder auch das Recht, das geringe Risiko der Impfung nicht einzugehen (was aus meiner Sicht nicht schlau ist, aber in einer Demokratie muss man auch anderen zugestehen weniger schlaue Entscheidungen für sich treffen zu dürfen). Und jetzt zurück zum Werder-Spiel ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2022
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  13. Nicole

    Nicole

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    Ich möchte den mittleren Absatz hinsichtlich dieser Aussage erweitern:

    Immer, wenn irgendwo Schlechtes zu berichten gab, verwandte Lauterbach dies in Bezug auf Deutschlans:

    - Erst war es eine Oxford-Studie, auf die er sich hinsichtlich nächtlicher Ausgangssperre bezogen hat. Als die Ersteller dieser Studie gesagt haben, dass sie nicht auf Deutschland anwendbar ist, wurde es still. Irgendwann hatten Untersuchungen gezeigt, dass nächtliche Ausgangssperren sogar kontraproduktiv waren (in den untersuchten Städten). Nun denn, auf England wurde sich nun nicht mehr bezogen und es wurde still.

    - Lauterbach bezog sich aufgrund hoher Inzidenzen immer gerne auf England und malte mit deren Zahlen Horrorszenarien an die Wand. Allerdings verbesserten sich die Zahlen in England schnell wieder und England spielte keine Rolle mehr für Vergleiche. Und weil sich die Lage in England so stark verbesserte, musste dann ein anderes Land mit schlechten Zahlen herhalten (derzeit irgendwo in den USA, ist aber schon zu lang her). Andere Länder mussten immer nur als Negativ-Beispiel bzw. für Horrorszenarien herhalten, wenn es dort schlecht lief. Wenn es sich in den Ländern umkehrte, waren diese keine Positiv-Beispiele und verglichen wurde auch nicht mehr.
     
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  14. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Mit Moderna diesmal geimpft.
    Alles tutti soweit, bissken Armschmerzen aber nix Wildes, sonst nüscht. :klatsch:
     
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  15. Bremen

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    Ja, er war omnipräsent. Und sowas ist nervig, egal ob es um einen hoch dekorierten Mediziner handelt oder um irgendwelche C-Promis, die mit ihrem Geseier Sendezeiten in den privaten TV-Kanälen füllen.

    Und wenn einem sowas nervt, dagegen gibt es ein ganz probates Mittel: die Um- bzw. Ausschaltknöpfe der Fernbedingungen. ;)
     
    Lübecker gefällt das.
  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ist auch nicht verwunderlich. Denn in den Jahren davor beherrschten andere Themen die Debatten. Denn welchen Sinn ergäbe es, einen Mediziner politischen Talkshows einzuladen, in denen z.B. in 2019 über die Millionenstrafen für die Autoindustrie wegen ihrer Betrügereien, den Beschuss über den Braunkohleausstieg, dem Mord an Walter Lübcke, Fridays for Future, Trump oder dem Brexit diskutiert wurde? ;)
     
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  17. Nicole

    Nicole

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    Es scheint für jemanden hier verwunderlich zu sein, wenn man den Verlauf so liest. Denn zu suggerieren, dass er vor Corona auch sehr medienpräsent war und sich nicht erst mit Corona in die Öffentlichkeit gedrängt hat, passt nicht so ganz. Aber das zeigen meine Quellen ja deutlich.
     
  18. Der Ausgang war die mediale Überpräsenz vom Lautererbach während Corona, jemand anderes sagte, das war vorher auch schon genau so und Nicole hat rausgesucht, wann er wo in welchen Talkshows war.
    Denn dort ist er gefühlt seit Corona jede Woche am Sabbeln, Vorher eben nicht,
    Sprich: jemand, der überwiegend Talkshows guckt, hat den Kerl vorher halt nicht wahrgenommen - darum gings. Nicht obs Sinn oder Unsinn ist, den zu den Themen einzuladen.

    Aber Hauptsache wieder gegen nen bestimmten User hier sticheln? :denk:
     
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  19. Nicole

    Nicole

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    :tnx::tnx::tnx:
     
  20. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Mir fallen in allen von dir genannten Themen jeweils Punkte ein, die auch direkt bzw. indirekt eine Auswirkung auf die Gesundheit haben. Insbesondere wenn es um Temperaturen und Luftqualität geht.
     
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