Corona - generelle Diskussion

Zumindest harmloser als HIV.
Die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit fokussiert sich aktuell hauptsächlich auf COViD Ungeimpfte.
Ich war im jungen Erwachsenenalter viel (Blut)-Spenden. Erst Vollblut dann Plasma dann Thrombozyten.
Bei jedem Institut/Krankenhaus wurden Risikogruppen ausgeschlossen(Homosexuelle, Prostituierte).

Wenn also in Deutschland eine Impfpflicht durchgesetzt werden soll mit der Begründung, dass Ungeimpfte eine Risikogruppe sind.
Dann müssten auch Homosexuelle/Prostituierte verpflichtet werden ihre sexuelle Neigung und ihren Beruf aufzugeben, weil sie noch ein viel größeres Risiko sind.

 

Wunderbar unpassend und unangemessen zusammengeschustert.
Wer spaltet gleich nochmal...?

Die Begründung für eine Impfpflicht, wenn sie denn kommen sollte, wird (eigentlich selbstverständlich) keine monokausale* sein.
Neben dem hier schon angesprochenen Schutz von noch nicht Geimpften (u.a. Vermeidung von Long Covid-Fällen) dürften in die Begründung u.a. der Schutz nicht impfbarer vulnerabler Personen(gruppen) einfließen, ebenso wie der Aspekt der erwartbaren Überlastung des stationären Gesundheitssystems, milde Verläufe unter Omikron hin oder her.
Diese Aufzählung hat nicht den Anspruch, vollständig zu sein.
Wie schwierig eine solche Impfpflicht auszugestalten sein wird, hat m.E. die Orientierungsdebatte im Bundestag verdeutlicht.
[*Für den mangelhaft ausgeprägten passiven Wortschatz einiger bin ich nicht verantwortlich.]

 

Es wurde doch gar nicht gesagt, dass dem so ist, es wurde nur gesagt, dass man es nicht einfach als klug bezeichnen würde, ohne zu wissen was danach passiert. Zumal es ja schon, gerade auch in Dänemark, schon einmal nicht so gut geklappt hat.

auch diese Aussage wurde doch gar nicht getroffen.
Ich würde allerdings sagen, dass Deutschlands Weg nicht wahnsinnig ist. So wie es aktuell scheint, ist der Weg für die Lage nicht so falsch. Fehler wurden allerdings auch schon einige gemacht. U.a. auch schon vor Corona die Vernachlässigung der Kapazitätsgrenzen im Gesundheitssytem. Insgesamt krankt es hier aus meiner Sicht an vielen Stellen, ABER das ist alles mit Kosten verbunden, das führt in vielen Fällen zu höheren Beiträgen der Krankenkassen oder (falls staatlich gefördert) zu höheren Steuern.

 

Das nervige ist doch wie immer, dass es keine klaren Ansagen gibt. Das sorgt für Verunsicherung, endlose Diskussionen und Spaltung. Österreich führt die Impfpflicht ein und unser deutscher Gesundheitsminister applaudiert. Komisch nur, dass die Regierung in Österreich nicht rumgeeiert hat und die Verantwortung auf individuelle Anträge und Gewissensentscheidungen von Abgeordneten geschoben hat. Dass hat unser Gesundheitspapst in seinem Begeisterungssturm für unsere Nachbarn dann wohlweislich auch nicht erwähnt.

 

Das war der Grund, warum wir uns den Booster geholt haben.

 

Österreich hatte entscheidende Vorarbeiten schon geleistet: Dort gibt es ein Impfregister, dessen Fehlen hierzulande die Umsetzung einer eventuellen Impfpflicht erschwert.

 

Heute nebenbei in den Radionachrichten. Da wurde in Wien ein Laborleiter interviewt. Er hatte an seiner Wirkstätte in einem denkmalgeschütztem Haus einen Lastenfahrstuhl (Umzugsfahrstuhl) anbringen lassen, um den Transport der genommenen Proben nach oben besser, einfacher, schnellerzu realisieren. Das nenne ich Pragmatismus. Und nun stellen wir uns dasselbe in Deutschland vor.

 

Ja man hört immer mehr aus dem Bekanntenkreis. Das nimmt richtig Fahrt auf. Da kommen auch das Gesundheitsamt und die Testlabore nicht mehr mit.
Ich habe gestern(!) einen Brief vom Gesundheitsamt (vom 24.1.22) bekommen das meine Tochter Kontaktperson ist und in Quarantäne muss. Quarantänebeginn 6.1.22

 

Jo, der gute alte Amtsschimmel.
WIEN hat das vierfache an PCRtests....als ganz Deutschland wohlbemerkt.

 

Die haben auch einen Fahrstuhl

 

Fängt es schon wieder an?

Geschrieben wurde:

„Ich weiß nicht, ob es wirklich klug ist, nach der Bauchlandung mit dem Freedom-Day nochmals verfrüht alle Beschränkungen aufzuheben.“

Und:

Das ist im etwa so klug, wenn ein Fußballmanager nach einer gescheiterten Beförderung eines U23-Trainers zum Chefcoach um der Treue zu seiner Linie Willen den nächsten U23-Übungsleiter befördert.

Sowie:

Oder um es mit Albert Einstein zu formulieren: die Definition von Wahnsinn ist, stets das gleiche zu tun und stets andere Ergebnisse zu erwarten.

Damit erübrigt sich Deine Anmerkung.

Ich habe eine Frage gestellt, weil es zu den zitierten Aussagen einen Umkehrschluss gibt. Sieht man den Wahnsinn in Dänemarks handeln ist es legitim nach Deutschland zu fragen.


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Um die weitere Wortklauberei und drohenden Auseinandersetzung zu umgehen, werde ich Dich auf Ignore setzen.

Da Du der Aussage

„Das jemand auf die Idee kommen
könnte, jemanden zu antworten, der ihn
ignoriert, bin ich garnicht gekommen „

ein Like gegeben hast, gehe ich davon aus, dass Du Deinem Like folgst und mir nicht mehr schreibst. Danke

 

Oh verdammt! Ich komm' zur spät zur Schule!

 

Was meinst du mit dem ersten Satz?

Wie gesagt, ich sehe es anders, das Thema Leseverstehen hat wir ja schon. Meiner Meinung nach interpretierst du in die Aussagen von @Bremen etwas mehr hinein als da steht, damit du es kritisieren kannst.

Zu der Nachfrage bezüglich des Likes:
Du hast aber schon gelesen, das der Beitrag von @Quasikasn nicht nur diesen einen Satz enthält und der Like somit auch für was anderes sein kann (und auch ist!).

 

Naja was heißt nicht so gut geklappt. Ja sie hatten eine hohe Inzidenz, waren aber zu keinem Zeitpunkt nach dem sogenannten Freedom Day nah dran die Kapazitäten ihres Gesundheitssystems auszulasten. Es hielt sich ziemlich in Grenzen, wenn ich den Aussagen unseres Stammvermieters in Dänemark glauben schenken darf.

 

Ich meinte damit, dass wieder zurückgerudert werden musste und es wieder mehr Maßnahmen gab.

 

Stimmt, aber vorher war es nicht so auffällig, oder besser gesagt, man hat nicht so genau hingeschaut.

 

Das wurde aber genauso auch kommuniziert und auch im vorhinein einkalkuliert. Solange es die Inzidenz zulässt wollte man der Bevölkerung ein relativ normales Leben zugestehen, um die Menschen wenn wieder stärkere Massnahmen nötig sind, weiterhin hinter den Massnahmen stehen zu haben. Das scheint ja auch ganz gut funktioniert zu haben.