Corona - generelle Diskussion

Zumindest ich unterstelle Dir nichts. Ich habe hier nur mehrfach von Dir gelesen, dass Deine Familie 30 Leute umfasst und sich zu Weihnachten trifft. Wenn Ihr Euch an getrennten Tagen in kleinen Gruppen getroffen habt, könntest Du das schreiben, und es gäbe - zumindest für mich - (fast) keine Diskussion "Fast" deshalb, weil ich keinen großen Unterschied darin sehe, ob sich 30 Leute an einem Tag sehen oder an zwei oder drei Tagen nacheinander wie auch immer kombiniert... 30 Leute sind - für mich - aktuell einfach zu viele, egal in welcher Kombination. Aber auch das kann jeder werten, wie er mag.

Ein Tonfall wie in dem von mir zitierten Post ist für mich @PrinzHF übrigens "empörtes Gejaule". Wenn Du eine treffendere Wortwahl hast, gerne her damit. "Sachlich" passt jedenfalls mMn nicht, allein schon wegen des letzten Satzes...

 

Und beim Shoppen stecken die sich dann alle an? Denke eher, dass da viele lockdownmüde sind und sich nicht mehr an die Regeln halten. Was ich nachvollziehen kann, zumindest bei Geimpften und Geboosterten. Flame on.

 

Ich denke das wäre sogar recht wahrscheinlich.

Das hieße ja im Umkehrschluss, dass die Regeln sinnvoll sind und es besser wäre diese einzuhalten.

 

Nachvollziehen kann ich das auch, ich bin ja als Geimpfte und Geboosterte selbst mehr als genervt. Allerdings überwiegt bei mir (noch) die Angst davor, was passieren könnte, wenn ich Covid bekomme. Ich glaube, ich hatte es hier schon einmal geschrieben: Mein ehemaliger Chef, deutlich unter 50, sportlich und aktiv, kein Raucher, wenn überhaupt mal ein Glas Wein, hat sich trotz doppelter Impfung infiziert und hat Long Covid. Da gehen auch nach jetzt ca. 2 Monaten nur kurze Spaziergänge (nix Joggen etc.), hinzu kommen erhebliche Konzentrationsprobleme. Klar kann mir jetzt jemand mit "Ausnahme" etc. kommen, aber wer weiß denn schon, wen es wie erwischt...? Und, nein, das alles ist kein Hörensagen oder Flurfunk, das sind direkte Gespräche mit der betreffenden Person.

 

Kann man nachvollziehen aber was haben wir mit deren Frust zu tun?

 

Solche Ängste sind auch durchaus nachvollziehbar - keine Frage.
Da tickt aber eben jeder anders, mir persönlich kann Corona mal den Buckel runter rutschen.
3fach geimpft, Astra, Bio, Moderna - die volle Dreifachdosis und entweder helfen die Impfungen und schützen mich selbst oder eben nicht.
Mehr als trotzdem Vorsichtig sein, Maske tragen wo man muss, Abstand halten kann man nicht tun mMn.
Hat jeder die Chance, sich impfen zu lassen und selbst zu schützen.

Also langsam bitte anfangen zu lernen wie man mit dem Virus leben! kann und die grundsätzlichen Probleme in unserem Land angehen, würde für zukünftige Pandemien mehr bringen als das rumgeeiere was unsere Herren und Damen Politiker da insgesamt so tun.

 

Politik, keine Ahnung, wirkt Alles nach wie vor auf mich nicht sooo durchdacht, bin da aber auch nicht drin.
Ansonsten ja, impfen, Maske und vorsichtig sein, mehr kann man mMn auch nicht tun.

 

Aber die Politik muss die Richtung vorgeben.
Dieses hin und her, dieser Flickenteppich wieder über Weihnachten, auf der einen Straßenseite darfste dich mit 30 Leuten treffen, aber der anderen nur mit 10, auf der einen darf man Böllern, auf der anderen nicht
Den Kram kann doch keiner mehr ernst nehmen. Und tun ja auch immer weniger.

 

Alles Kaggnadsis

 

Klar, aber diese Leute sind zusammengerechnet, auch wenn sie Laut sind wie sonstwas, eben doch die Minderheit.
Bis auf die juristische Schiene sollte die Politik diese weitestgehend ignorieren.
Also nicht zu sehr mit Beachtung belohnen, das wollen die ja überwiegend und dafür Politik für das "Volk" machen, die Mehrheit.
Dann werden die Ränder automatisch wieder kleiner, da sich die "Normalos" wieder angezogen fühlen.
Extremisten, beiderseitig, hat man halt immer und wirds auch immer geben. Nur darf man diesen keinen Nährboden geben.
Aber das führt wieder zu sehr in Richtung Politik ohne Corona

 

Natürlich bringt es kurzfristig aus epidemiologische Sicht etwas, wenn alle zu Hause hocken. Sprich: irgendwann sinken die Zahlen. Stellt sich nur die Frage nach der Verhältnismäßigkeit, wenn es die Möglichkeit der Impfung gab. Bin da komplett bei @Fliegenfänger

 

Welche Voraussetzungen müssen eigentlich für eine Long COVID Diagnose erfüllt sein?
Leistungssportler wie Lewis Hamilton haben damit auch ihren Sport ein Jahr lang weiter betrieben. Es wirkt dann natürlich direkt als eine Ausrede für seinen Leistungsabfall.
Es gibt keine jungen/alten Fahrer und auch keine guten/schlechten Fahrer, sondern nur COVID bzw. Non-COVID.

 

Moin, das ist eine spannende Diskussion, allerdings mit wenig bis keinem Corona Bezug ;-)

Macht doch bitte einen neuen Thread auf....

Danke!

 

Pflegebonus: Karl Lauterbach will nur ausgewählten Kreis begünstigen - DER SPIEGEL

" »Der Pflegebonus sollte vor allem Pflegekräften bezahlt werden, die in der Coronapandemie besonders belastet waren«, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Dann kann der Bonus auch in nennenswerter Höhe angesetzt werden.« Nur so könne die besondere Leistung von Pflegekräften gewürdigt werden, die teilweise auch »ins persönliche Risiko gegangen« seien. "

Öhm... waren das nicht alle?
Oder seh ich da was verkehrt?

 

Das sehe ich grundsätzlich genauso. Allerdings finde ich beide Extreme - sich vollständig einigeln einerseits und alles machen, was zulässig ist, andererseits - zumindest für mich falsch. Vollständig einigeln ist für mich falsch, weil ich Kontakte und ein bisschen Abwechslung brauche. Wer darauf verzichten kann, perfekt in Corona-Zeiten, ich kann es nicht.... Alles machen, was irgendwie geht so nach dem Motto "Das ist ja schließlich nicht verboten", ist für mich jedoch genauso falsch. Corona ist nach wie vor da. Deshalb fände ich es wünschenswert, wenn sich jeder, egal ob geimpft oder nicht, fragt, ob wirklich alles sein muss, was er an Aktivitäten macht, oder ob ein bisschen Zurückhaltung nicht auch drin wäre. Es gibt diverse Dinge, die ich regelmäßig und gerne mache, auf die ich jedoch derzeit bewusst verzichte - sei es Theater, Kino, Treffen in größeren Runden, Kneipe oder (Fern)reisen. Beim Kino bin ich Anfang Oktober tatsächlich einmal schwach geworden, weil mich die Premiere vom Rehhagel-Film mit Otto live auf der Bühne zu sehr gereizt hat (es hat sich auch gelohnt ). Dass ich mich aber aktuell, wenn ich vor der Frage stünde, noch einmal so entscheiden würde, glaube ich eher nicht.