Corona - generelle Diskussion

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von mezzo19742, 13. Februar 2021.

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  1. [off topic, aber ich habe nicht angefangen. :D ]
    Die gesamte Stadt hat eine Impfrate von 99,7%. Die hohe Inzidenz taucht aktuell in einem Wahlbezirk (1.486/100.000) auf.
    Nach der letzten Volkszählung hat Waterford (Stadt) 116.000 Einwohner. Der betreffende Wahlbezirk hat wieviele? 10 oder 20.000?
    Die Inzidenz wird auf Basis von registrierten Infektionen/100.000 Bewohner erfasst.
    Bei - angenommenen - 20.000 Bewohnern werden also bspw. 280 registrierte Infektionen mit 5 multipliziert (malgenommen), damit die einheitliche Größenordnung von 'pro 100.000' erreicht wird. Im Beispiel '20.000' wären es absolut 280 registrierte Infektionen.
    Sollte in dem entsprechenden Wahlbezirk eine relativ große Zahl von Impfskeptikern/Impfgegnern leben? Dann gäbe es zwar einen zeitlichen, aber keinen ursächlichen Zusammenhang.

    Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune?
     
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  2. WOMLSascha

    WOMLSascha

    Ort:
    50km zum SVW
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    +7
    Du kannst hier doch nicht schon wieder mit Mathe kommen. Das wäre eine zu einfache Erklärung, wenn es denn so wäre.

    Mich würde viel mehr interessieren, warum der SV Sandhausen in Waterford war oder wie sich dieser Zusammenhang anders erschliesst.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2021
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  3. Vorsicht mit die Mathematik, das ist ein heikles Thema ;)
     
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  4. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    +2
    Also wird es darauf hinauslaufen, das permanent Impfstoffe (weiter-)entwickelt werden, um sich den Veränderungen des Virus anzupassen.
    Ähnliches konnten wir auch bei der Grippeimpfung beobachten. Dort gab es mal in einem Jahr ein weniger wirksames Präperat "for the Public" gegenüber dem zahlenden Patient. Hoffen wir mal, das es bei der Corona-Impfung nicht Menschen gibt, die "gleicher" sind.
     
  5. Zuletzt bearbeitet: 5. November 2021
  6. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    Wir haben nachgelesen, es war 2018. GKV-Versicherte erhielten nur eine 3-fach-Impfung, wogegen die PKVs eine 4-fach-Impfung bezahlt bekamen, eine höhere Wertigkeit eben :D.
    https://www.deutsche-apotheker-zeit...ich-nur-die-dreifache-grippeimpfung/chapter:2
     
  7. Wie gesagt, da wurde nachgesteuert. Der Spardruck öffentlich und/oder beitragsfinanzierter Institutionen zieht sich ja seit den 80er Jahren durch, mit teilweise - wie in diesem Fall - katastrophalen Folgen. Aber: Beim Grippe-Impfstoff Schnee von gestern, erleichternderweise.
    (Selbst bin ich schon lange für eine 1-Klassen-Gesundheitsversorgung, aber das gilt ja als sozialistisch oder so.)
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    +5
    :tnx:

    Kleine Korrektur: das County Waterford hat 116.000 Einwohner, in der gleichnamigen Stadt leben "nur" ca. 48.000 Menschen. ;)
     
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  9. Danke. Habe auf die Schnelle nichts anderes gefunden.
    Dann könnte ich jetzt nochmal neu rechnen, aber das schenke ich mir; die innewohnende Logik sollte deutlich geworden sein...
     
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  10. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    +221
    Ich glaube nicht, dass "sozialistisch" das Problem ist, sondern eher, dass keine Partei ihre privat versicherte Wählerschaft verschrecken oder verlieren will, weil die Angst hat, ihre Vorteile zu verlieren... Da wird leider erst etwas passieren, wenn das jetzige System gar nicht mehr finanzierbar ist.

    Wie Du finde ich die Trennung privat / gesetzlich unsinnig.

    Persönlich kann ich allerdings nicht bewerten, in wie weit privat versichert "besser" ist. Ich bin es nicht, habe aber bei den Ärzten, zu denen ich gehe, das Gefühl, dass gemacht wird, was gemacht werden muss. Und mehr will ich nicht ;)

    Sorry für OT.
     
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  11. Das größte Problem bei der Pandemie ist, dass man keine echten Versprechen geben kann als Politiker.
    Erst hieß es eine Woche Lockdown, dann ein Monat, dann zwei Monate... Dann hieß es zwei Impfungen sind perfekt, jetzt heißt es drei... Wieso kann man sich als Politiker nicht hinstellen und sagen, dies ist auch für uns und unsere beratenden Experten eine Situation bei die Entwicklung und die draus resultierenden Konsequenzen nicht vorausgesehen werden können. Zum Beispiel: Wir erteilen ab heute einen Lockdown bis zu dem Zeitpunkt an dem sich die Situation normalisiert. (keine Zeitangabe aber andere Parameter) Stand heute gehen wir davon aus, dass zwei Impfungen von XY ausreichend sind um einen langfristigen Schutz aufzubauen, dies muss aber noch durch weitere Studien untermauert werden, es kann auch sein, dass es wie bei der Grippeimpfung weitere Injektionen notwendig sind, dies wird die Zeit zeigen, wir vertrauen da der Wissenschaft und sobald wir verlässliche Daten haben, werden wir das weitere Vorgehen bekanntgeben... Wenn du immer wieder deine Ansagen korrigierst, verliest du doch jegliches Vertrauen, dann lieber ehrlich sein und sagen, dass man es nicht genau voraussagen kann... Einfach mal Eier haben, anstatt dieses Warmduscher Gerede und Versprechen geben, die keine sind.

    Es ist ein Virus, dass interessiert sich eh nicht für irgendwelche Regeln, es kann ausschließlich nur ausgerottet werden, wenn keiner mehr mit irgendwem Kontakt hat über einen Zeitraum X. Das, dass aufgrund von Individuen, die dies nicht wollen möglich ist, ist mir klar. Aber theoretisch ist dies der einzige Weg schnell (ein paar Monate) mit dem Ganzen durch zu sein. Die Andere Lösung ist eben das was wir aktuell machen, wir versuchen irgendwie uns gegen das Virus zu schützen, wissen aber nicht, wie sich das Virus entwickelt und wie sich der Schutz in der Masse verhält und wie lange dieser anhält. Ich hab Anfangs zur Pandemie gesagt, das wird 2030 erst durch sein und ab 2025 besser werden und bei der Meinung bleibe ich. Wie ich darauf komme? Ich habe mir die Entwicklung anderer Coronaviren und Pandemien angesehen und es daraus abgeleitet.
     
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  12. Danke :)
    Dazu passend, bezogen auf die Kritik an 'der Regierung' ein Zitat aus der Kommentarspalte eines (a)sozialen Mediums:
    "Die besten Trainer sitzen mal wieder auf der Tribüne… Was hätte nicht jeder von euch soo viel besser gemacht. Schon vergessen? Das Virus ist der Feind. Und alle Maßnahmen wurden nach Überlegungen getroffen. Waren sie perfekt? NEIN. Aber wer von euch Klugscheissern ist das? Das ist so nervig, jedes mal wieder diese Argumente zu hören [​IMG]
    Wäre ich Politiker würd ich das dumme Volk ab sofort sich selbst überlassen. Es gibt Masken, es gibt eine Impfung und es wird an Medikamenten gearbeitet. Und dass Mammi machen kann, dass alles sofort wieder gut ist, ist eine idiotisch-kindliche Vorstellung. Grow the f*ck up!
    "
     
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  13. Noch eine kleine Korrektur: Die rechnen dort gerne in 14-Tages-Inzidenzen, wir hier nutzen 7 Tage.
     
  14. "Wir" sind daran schuld. Wieso müssen denn Politiker überhaupt Versprechungen geben? Weil die Leute, wir, Antworten wollen. Und die Antwort "Jor...mal sehen, dat kann dauern", die ist halt irgendwie nicht zufriedenstellend. Und wenn man dem Rat der Wissenschaftler folgt, dann kommt irgendein Schlaumeier des Weges und sagt: Guck se dir an die Wissenschaftler, machen auch nur Fehler und können nicht DIE Antwort liefern. Menschen wollen einfache Antworten für komplexe Zusammenhänge. Die gibt es aber nicht. Manche suchen sich ihre Antworten dann eben selbst.

    In dem ganzen Mess und Chaos dieser Pandemie würde ich persönlich keinem Politiker zum Vorwurf machen, dies oder jenes falsch gemacht zu haben. Jedenfalls nicht was direkte Reaktion angeht. Wohl aber, im Umgang damit. Also zb, das man unfähig ist den renitenten Impfverweigerern Angebote zu machen (und sei es indem man sie mit niederen Instinkten a la Geld ködert. Also ne Lotterie mit massig Geld zu gewinnen). Ich mache der Politik auch zum Vorwurf, das habe ich aber vor Monaten schon getan und in dem gestern verlinkten Artikel wurde das auch aufgegriffen, das sie unfähig ist in Szenarien zu denken. Ich habe das hier das "Was wäre wenn"-Spiel genannt. Ich muss das beruflich ständig machen. In der Politik ist das offenbar unbekannt. Weil sie das nicht kann, gibt es keine Pläne in den Schubladen. All dies ist ein Grad an spezifischer Unfähigkeit der einen manchmal fassungslos macht. Ich schätze, Angela Merkel ist es in den MPKs häufig ebenso gegangen. Aber gut, die und Drosten wollten uns ja auch zu Hause einsperren weil...ja, weil isso^^
     
  15. Ja ich, aber das ist hier der falsche Thread. Börsen-Psychologie. Aber eigentlich willst du das ja gar nicht wissen, oder?
     
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  16. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    +8
    Letztlich kann die Politik doch auch machen was sie will, es wird doch immer Leute geben, die es besser wissen.
    Es geht doch mMn nur darum den Schaden kleinstmöglich zu halten, gegen Dummheit oder nennen wir es weniger beleidigend Sturheit gibt es keine Impfung und wenn würden die die vermutlich auch verweigern.
     
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  17. Naja es muss eben transparent dargestellt werden, an welchem Wissensstand man gerade ist und warum Verhalten A gerade der potentiell Beste Umgang mit der Situation ist. Um es salopp zu sagen, man könnte jetzt ja auch einfach zum Mars fliegen, den Helm abnehmen und feststellen, dass funktioniert nicht, oder man macht es so wie man es gerade macht, untersucht den Planeten langfristig um vorbereitet dort sein zu können. Mir ist auch bewusst, dass viele Geschäfte und soziale Kontakte es schwer haben oder es unmöglich für sie ist damit umgehen zu können. Einige Menschen haben einfach angst andere wollen sich nichts sagen lassen... Ich mache den Politikern auch keinen Vorwurf, es ist nur etwas, wie du sagtest, für mich normales, also in Szenarien denken und handeln.

    Wie gesagt, die Politik muss eigentlich nur den Rahmen schaffen, dass die Menschen, die sich schützen wollen, dies auch Ganzheitlich tun können. Wenn andere Menschen meinen sich nicht drum kümmern zu wollen, ist das Selection in Action. Bin ich voll und ganz für, würde auch dem Klimawandel gut tun.
     
  18. Aber passiert das denn nicht? Was wir tun sollten ist doch klar. Ich finde auch, dass extrem viel berichtet wird. Sogar zu viel. Und dort wo es extrem genau wird und das sogar öffentlich finanziert, da wird der Sender zur Zielscheibe. So ehrenwert Drostens Versuch mit dem Podcast war, vielleicht war Podcast dann doch das falsche Format und die gute alte Mattscheibe wäre besser gewesen? Immer 15 Minuten nach der Tagesschau zb? Aber dann hätte es mit Sicherheit wieder Menschen gegeben, die das als NOCH größere Panikmache bezeichnet hätten und warum darf dort eigentlich nur der Drosten sitzen, warum nicht auch mal Streeck? Und dann kommt die BILD und titelt "Streit zwischen Wissenschaftlern! Streeck widerspricht Drosten in der ARD" und dann muss die Brinkmann ran und...ja wenn man darüber nachdenkt, eigentlich tingeln die doch seit 20 Monaten durch die Talkshows der Nation und reden und diskutieren und reden und berichten und und und. BPK wäre noch eine Bühne (wenn auch eine denkbar schlechte), auch dort wird berichtet. RKI Lageberichte, täglich. Wenn ich so darüber nachdenke, was sind die Basics and Verhalten als besten Umgang? Impfen, Abstand, Maske, Hygiene. Und das wird doch gebetsmühlenartig wiederholt.

    Im Grunde genommen schon, aber diese Menschen geben sich ja nicht der Selektion hin sondern landen in den Krankenhäusern, es hat Auswirkungen auf Dritte. Und da gibt es heute schon einen Vorgeschmack auf das was in zwei Wochen los sein wird.
     
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  19. Schrieb ich hier auch schon mal, sehe das ähnlich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2021
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