Corona - generelle Diskussion

Wo habe ich geschrieben "... sind verstrahlt"? Hier wird der Debattenraum kräftig durch ge-kärchert! Keine These-> Antithes-> Sysnthese.
Falsche Unterstellungen und Aussagen, die ich so nicht geschrieben wurden. Willkommen in der tief gespalltenen Gesellschaft!

 

Naja wenn man alles wörtlich nimmt. Hätte Dir mehr Souveränität zugetraut. Was solls.

 

https://podcasts.apple.com/us/podcast/ausgabe-neun/id1582828457?i=1000540078505

Ein Podcast zum Nachdenken, zumindest für die ,die dazu bereit sind. Auszüge davon ...

"
Ich würde Kinder sowieso niemals impfen, weil ein im Aufbau begriffenes Immunsystem mit diesem Impfstoff da zu bearbeiten, also das würde ich niemals tun. Außerdem ist das auch nicht die entscheidende Frage. Wir haben ja vorhin gesagt, es geht um den Schutz der Vulnerablen. Es geht nicht darum, dass jeder Deutsche geimpft ist und das Coronavirus im nächsten Jahr aus der Welt ist. Dazu hat der Staat, und ich wüßte überhaupt keine rechtliche Basis, die er dafür hat, das einzufordern. Diese Entscheidung muss jeder mit sich selbst frei entscheiden können, ohne dass da gesellschaftlicher Druck aufgebaut wird. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko nach allen Regeln der Form auszuschließen oder zu verunmöglichen. Die berühmte Zahl von 2017/2018, wo mutmaßlich 25.000 Menschen an der Grippe gestorben sind, möglicherweise sind das eher mehr als an Covid. Ja, und wenn wir das bisher bei Influenza zugelassen haben, warum lassen wir es bei Covid nicht zu? Und der Grund ist, weil wir bei Covid einmal mit Maßnahmen angefangen haben, und wenn man einmal damit anfängt, dann will man die Küche auch richtig gründlich durchfegen – und plötzlich ist das, was man tut, eigentlich gar nicht mehr verfassungsrechtlich und auch durchs Impfschutzgesetz in dem Ausmaß gedeckt.“

„Im Grunde, wir reden über Gentechnik, von solchen gentechnischen Impfstoffen, Markus, haben wir keine einzige Langzeitwirkungsstudie. Deswegen, wir können nicht sagen, wir können das nicht vergleichen mit einer Masern-Impfung, für die ich unbedingt dafür bin und auch nicht für die Pockenimpfung, die wir als Kinder gekriegt haben.“

„Ich habe mich sehr oft impfen lassen, ich war ja viel in Tropen unterwegs und habe alle erdenklichen Impfungen gemacht, ich habe alle Impfungen bislang ausnahmslos immer spielend vertragen. Die Corona-Impfung nicht. Die zweite Corona-Impfung hat mich erstmal komplett umgehauen.“

„Der Staat ist nicht zuständig dafür, die Leute zu schützen, die sich entschieden haben, sich nicht impfen zu lassen. Und deswegen denke ich, müssen wir die Corona-Maßnahmen deutlich stärker zurückfahren, in Form eines politischen Endes, wie Du gesagt hast, und einen Appell gleichzeitig machen, dass jeder, der sich aus welchen Gründen auch immer, noch für sehr vulnerabel hält, sich überlegt, ob er in ein volles Stadion geht, sich überlegt, ob er über einen Markt geht ohne Maske und so weiter. Das geht aber dann in die Eigenverantwortung der Bürger zurück.“

Herr Richard David Precht ...Respekt für die Worte

 

Lies bitte einmal die Klammer nach dem "verstrahlt" in dem Zitat von mir und erkläre mir dann, warum Du Dich angesprochen gefühlt hast und mich derart anpampst.... Oder kennen wir uns etwa privat? Wäre mir jedenfalls neu.....

EDIT: Alternativ @Nicole oder @Klunz könnt Ihr ja vielleicht helfen, da Ihr den Beitrag mit einem Like versehen habt...

 

Ein absoluter Fachmann auf dem Gebiet.... Aber wenn ein Promi diese Meinung hat, die ihm natürlich zusteht, wird sie schon zutreffend sein, oder @Klunz , was ist die Botschaft, die Du uns hier mitteilen möchtest?

PS: Stichwort Verträglichkeit. Ich hatte keine Problrme mit der Corona Impfung und diversen anderen Impfungen, dafür 2x erhebliche mit der Grippeschutzimpfung. Und jetzt? Welchen allgemein gültigen inhaltlichen Mehrwert hat eine Aussage wie "ich habe alle Impfungen gut vertragen ausser die gegen Covid"? Was wie vertragen wird, ist nicht zuletzt individuell....

 

Kurze Frage:

Hast Du Dich inhaltlich überhaupt mit dem Beitrag von @Klunz auseinandergesetzt oder hast Du dies direkt abgelehnt, weil Du hinsichtlich des Poscasts einen Promi als Meinungsäußerer für inkompetent hältst?

Ich finde, man kann sich durchaus auch mit Meinungsäußerungen von Leuten auseinandersetzen, die keine Forscher, Virologen oder Ärzte sind. Hier beweihräuchern sich User und Mods gegenseitig für ihre Beiträge, ohne dass sie irgendeine Fachkompetenz auf dem Gebiet besitzen.

Ich gehe auf den Inhalt ein:

Im Podcast wird von mutmaßlich 25.000 Grippetoten 2017/2018 gesprochen. Die Schätzungen pendeln sich zwischen 20.000-25.000 ein. Die Krankenhäuser waren so stark überlastet, dass Patienten auf den Gängen lagen. Es gab keine Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben, es gab keine Einschränkungen für Ungeimpfte, diese heftige Grippewelle hatte keine spürbaren Folgen. Und die Toten wurden akzeptiert.

Wenn an/durch/mit Corona täglich 50 Menschen sterben, ist der Ruf nach harten Maßnahmen laut.

Darum muss die Frage, selbst wenn sie von einem Promi gestellt wird, erlaubt sein, warum man so unterschiedlich mit dem Ergebnis umgeht. Ich setze noch einen drauf: Der Krankenhauskeim fordert jährlich rund 20.000 Tote in Deutschland. Auch das wird ohne Maßnahmen und Folgen akzeptiert.

Dass der Staat nicht dafür zuständig ist, jeden einzelnen Menschen vor Corona oder anderen Krankheiten zu schützen, ergibt sich aus den Antworten der Regierung auf die Anfragen der FDP. Es ist ein Punkt, auf den man ruhig mal eingehen kann.

 

Einfach so Nicole. Einfach nur so.

 

Botschaft...hmmm ...vielleicht die...der Fachmann für Alles bist eigentlich Du

 

Beitrag nicht verstehen können oder wollen, von Unterstellung faseln, und dabei selbst etwas unterstellen, die üblichen Likes erhaschen.

Profit?

 

Wo bleibt denn deine?

 

Mal einen anderen Aspekt eingebracht, weil beim Lesen so mancher Kommentare zeigt sich doch die Mannigfaltigkeit der Meinungen. Ich will gar nicht bewerten, wer Recht oder Unrecht hat.
Es gibt ein Buch von 1996 Clash of Civilisations von Huntington, was sehr kontrovers diskutiert worden ist. Er hat verschiedene Thesen aufgestellt, wie und nach welchen Kriterien sich die Gesellschaften zukünftig entwickeln. Ich sehe unser Hauptproblem weltweit in der Überbevölkerung und den sich daraus ergebenden Problemen wie u.a. Klimawandel etc.. Was ich aber auch in der Schule und auf der Universität gelernt habe, dass die Natur zurückschlägt. Kann man auch spirituell verklären. Bezogen auf die Pandemie befürchte ich, dass mit Corona es erst angefangen hat? Bislang sind wir weltweit mit den Folgen relativ glimpflich davongekommen. Es sind zwar Millionen von Toten aber es hätte auch bei einem anderen Virus-Typ wie zB Ebola zu einer Letalität von 80% führen können. Daher mein Appell, dass sich jeder der Diskutanten darüber klarwerden sollte, dass diese Pandemie und der Umgang damit als Blaupause für künftige Ereignisse dienen wird. Sich auf festgefahrene Positionen zurück zu ziehen, kann dazu führen, dass in einer kommenden Krise man starr und unflexibel reagiert. Zeit ist in Pandemien ein kritischer Faktor.

 

Schlimm finde ich ganz einfach, dass Leute diese Klamotte mMn verschlimmern indem sie sich ohne überhaupt eine Kenntnis des Ganzen zu haben auf Grundrechte oder ähnlichen Murks berufen und auf stur schalten.
Das zeigt einfach auch in meinen Augen, dass es uns hier viiiiiel zu gut geht.

 

Das bezeichne ich inzwischen als das 'Hund-Laus-Problem':
Auf einem Hund reiten fast 8 Milliarden Läuse, die ihm Blut abzapfen und ihn vollkoten.
Jede Laus glaubt sich individuell im Recht, weil sie ja nur geringe Mengen Blut absaugt und auch nur ein wenig Kot zurücklässt...

 

Da kurz noch drauf eingegangen, da mich die Zahlen / Statistiken der Intensivbelegung nach der Diskussion mit @fussball09 doch interessiert haben.

Die, bis zum 01.11., höheren Zahlen hangen vor allem mit dem höheren Sockel der Patienten über dem Sommer ab.

Aktuell befinden wir uns noch in einer Phase in der die Dynamik der Intensiv-Neueinweisungen dieses Jahr (2021) geringer ist als zum vergleichbaren Zeitpunkt im letzten Jahr (2020). Sprich täglich kommen aktuell weniger Menschen auf die Intensivstation als 2020. Konkret hatten wir letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt eine Dynamik von 8% pro Tag Neueinweisungen auf Intensiv, dieses Jahr stehen wir bei knapp 3%.

Das hat nun auch dazu geführt, dass uns die Zahl der Intensivbelegung letztes Jahr überholt hat (Stichtag 01.11.2020 -> 2056 Betten belegt, 01.11.2021 -> 2052 Betten belegt). Wenn ich das so weiterrechne bleibt die Dynamik bis Ende dieser Woche weiterhin im letzten Jahr höher als in diesem Jahr. Danach, also ab nächster Woche, wird sich die Dynamik angleichen und vermutlich ab Mitte November (kombiniert mit den Neuinfektionen) wird das Jahr 2021 eine größere Dynamik entwickeln als 2020.

Das aber nur als kleiner Ausflug, da mich die Thematik hinter dem reinen Stichtagsvergleich 2020 zu 2021 interessiert hat und mich auch zunächst überrascht hat wie viele Patienten 2021 mehr auf Intensiv lagen.

 

Da es mir passender erscheint, antworte ich dir hier.

Wer sind denn bspw. 'andere, ehemals hochangesehene Wissenschaftler', bitte?

Allgemein zu Kimmich als Profi und Nationalspieler mit Vorbildfunktion:
https://www.stimme.de/sport/ueberre...-falschinformation-aufgesessen;art500,4548592

Einige Experten und die Vorsitzende der Ethik-Kommision findest du hier in der slidebar von yahoo zwischen 13/18 und 17/18:
https://de.nachrichten.yahoo.com/grenzenloser-unfug-wichtigsten-stimmen-debatte-103836209.html
Da du bestimmt eine Suchmaschine bedienen kannst, wirst du auch andere kritische Stellungnahmen zu JK finden können.
Du schaffst das!

Zu Pandemrix und Narkolepsie:
www.deutschlandfunk.de/schweinegrippe-narkolepsie-als-seltene-nebenwirkung-der.676.de.html?dram:article_id=483838
Darin heißt es u.a.:
"60 oder 90 Millionen Menschen wurden mit Pandemrix geimpft, und hier im Norden gab es nur um die 500 Fälle von Narkolepsie. Eine so seltene Nebenwirkung in klinischen Studien zu entdecken, ist im Prinzip unmöglich", erklärt Matti Sällberg, Immunologe am Karolinska Institut Stockholm. Weltweit sind etwa 1.300 Fälle von Narkolepsie bekannt geworden, die mit einer Pandemrix-Impfung in Zusammenhang gebracht werden."

Ganz allgemein: Jedes Medikament, jede Impfung, sogar jedes Naturheilmittel (nicht homöopathische Mittel) kann unerwünschte Nebenwirkungen haben. 100% Sicherheit gibt es da nicht, ebenso wenig wie beim morgens aufstehen oder beim Fischbrötchen essen.

 

Grundrechte = Murks

Ernsthaft?

1. Es gibt keine Impfpflicht.
2. Weil diese rechtlich schwer durchsetzbar ist.

Aber sich auf so einen Murks wie die Grundrechte berufen, ist natürlich schlecht.

Da frage man sich, wer den Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung tatsächlich verlassen hat.

 

Grundrechte sind natürlich kein Murks aber mMn geht es den meisten dieser Demonstranten/Querdenker/wie auch immer man die nennen will gar nicht darum hart erkämpfte Grundrechte (irgendwann haben deren Großeltern dafür mal gekämpft, sie selber bestimmt nicht) zu verteidigen. MMn werden die auch gar nicht angekratzt aber das würde zu weit führen.
So Spacken wie Hildmann, Naidoo, Wendler oder wer nicht Alles sind einfach nicht ganz dicht, natürlich sind die jetzt die "Speerspitze" dieser Bewegung aber über die halbwegs vernünftigen redet auch kaum niemand, weil die nicht so im Rampenlicht stehen.
Ich verlasse hier gar nichts, ich stelle mich aber auch nicht hin und verteidige etwas, wo sich nicht einmal Experten einig sind.
Für mich ist diese Diskussion zu hoch, weil ich kein Arzt oder gar Epidemologe oder Virologe bin.
Daher halte ich mich hier auch sehr schwer im Sachthema zurück.
Was ich machen kann, ist mich impfen zu lassen um mich und andere zu schützen und damit hat sich das Thema für mich im Prinzip auch schon.
Ich verteidige sicher auch nicht alle Maßnahmen, halte einige sogar für dämlich.
Stichwort Restaurant, am Platz keine Maske, auf dem Weg zum Klo dann doch wieder, das ist einfach Quatsch mMn.

 

Dann sollte sich der Geimpfte, der wegen der Ungeimpften keine Einschränkungen (welche das auch immer noch sein mögen) mehr akzeptieren möchte, an die Politiker wenden, die einst versprochen hatten, sämtliche Maßnahmen fallen zu lassen, wenn jeder die Möglichkeit zur Impfung hatte, anstatt weiter unnötigen Druck auf Menschen aus zu üben, die mehr Angst vor dem neuartigen Impfstoff haben als vor einer Infektion.

Generell aber ein komischer Fall von geheuchelter Solidarität:

Der geimpfte geht mit dem Wissen, dass auch er sich infizieren und die Krankheit weiter verbreiten könnte zum Gruppenkuscheln in 2G Clubs oder ins Stadion und zeigt dann mit dem Finger auf Ungeimpfte, die sich aber für jede Teilnahme am sozialen Leben testen müssen und damit ein kleineres Risiko für die Mitmenschen darstellt.

Nicht der Ungeimpfte kann an der jetzigen Situation wirklich etwas ändern, es wäre lediglich eine politische Befriedigung einiger.

Da kann ja eher der Geimpfte, wenn er denn Angst vor Corona hat, etwas ändern, nämlich einfach bis zum Frühling Menschenansammlungen vermeiden.

 

In der Grundrechte-Debatte stört mich bei manchen Leuten, dass sie sich da unreflektiert und v.a. ohne weitere Rechtskenntnis drauf berufen. Ich spreche hier niemanden in diesem Thread direkt an, sondern will einfach mal nur auf diesen Aspekt hinweisen. Gerade z. B. die Leute, die auf einer aus infektiologischen Gesichtspunkten gerichtsfest untersagten Demo herumlaufen und u.a. rufen, sie sch...en auf das Verbot, ihnen stehe schließlich das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu, haben nicht verstanden, dass Grundrechte nicht generell unbeschränkt gelten. Soweit das jeweilige Grundrecht nicht ohnehin selbst einen Schrankenvorbehalt vorsieht, kann es selbstverständlich bei der Grundrechtsausübung auch zu Kollisionen mit den Grundrechten Dritter kommen, die im Wege der Abwägung aufzulösen sind. Diejenigen, die am lautesten nach ihren Grundrechten schreien sind m. E. oft die, die ihre Grundrechte in einer Absolutheit beanspruchen, die sie ihren Mitmenschen aber nicht zugestehen wollen.

Das mal nur als kurzer Einwurf.