Corona - generelle Diskussion

Ja, ich denke aber, da PCR-Test meines Wissens nur von medizinischem Personal durchgeführt werden ist das nicht so "unprofessionell". Zumindest hoffe ich das.

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Schnelltests und PCR-Tests hier in der Teststelle (Apotheke) wurden von denselben Personen durchgeführt. Ich hatte aber immer das Gefühl, die wissen, was sie tun

 

Ich verstehe Deinen Post nicht.

Es geht darum, das Du als ungetestester Geimpfter dieselbe Weitergabe Deiner Viren hast. Und mit dem Argument zu kommen, ja schon aber nur die ersten z.b. 7 Tagen. Das dann ein Geimpfter trotzdem versterben kann oder beatmet werden muss ist doch jetzt nichts neues. Das ist doch begreifbar?

 

Wenn das bei dir so war, ist das gut. Bei uns gibt es ein Schnelltestzentrum und dort waren halt normale Menschen die eingewiesen wurden (so wurde es zumindest erzählt). Betreiber ist soweit ich weiß ein Schausteller.

 

@opalo , jetzt haben wir eine Basis.
Du meinst, dass jeder, der sich nicht impfen lassen will, sein Recht auf die freie Entscheidung ausüben können sollte.
Weil es eben keine gesetzlich bindende Pflicht gibt.
Dem stimme ich zu.

Du schreibst aber auch, dass Du keinen Staat haben möchtest, der Dir eine Entscheidung vorgibt.
Bei einer so schweren Pandemie willst Du es also nicht ???!!!

Wenn Du so herangehst, mal die Gegenfrage.
Wo willst Du es dann, wo würdest Du es akzeptieren?
Es gibt zig Gesetze, wo jedem Menschen Entscheidungen aufgezwungen werden, die ein Teil als Zwang betrachten.
Wofür sind Gesetze sonst da, um nicht für allgemein gültige Lebensformen einer Gesellschaft zu sorgen?

Ich muss Dir wohl nicht erklären, dass ein soziales Miteinander ohne gesetzliche Regelungen, praktisch nicht möglich wäre.
Speziell in Deutschland wird, sorry, jede noch so kleine Scheiße gesetzlich reglementiert.
Manche finden Gesetz A gut, manche finden es beschissen, es setzt sich mit Gesetz B ff. so fort.
Einzuhalten sind alle Gesetze, ob sie einen persönlich gefallen oder nicht!
Und genau bei einer solchen weltweiten Pandemie wird dem Bürger die Entscheidung überlassen.
Soll sie d.M.n. überlassen werden.

Selbst so banale Dinge, wie das Rauchverbot im öffentlichen Räumen ist erfreulicherweise geregelt.
Weil es sich dabei darum handelt, dass Rauchen, sowohl bei aktiven als auch passiven Rauchern schwere Atemswegerkrankungen nach sich ziehen können.
Es ist von der Schwere zwar nicht ganz vergleichbar oder doch?
Könnte sein, denn es ist ebenso eine Atemswegerkrankung und es ist eine weltweite Sache.
Und es "erwischt" auch Menschen, die NICHT rauchen.
Irgendwie ist es also doch vergleichbar.

Bei einer so erheblichen und gefährlichen Pandemie soll d.M.n. auf die Freiwilligkeit und Überzeugung gesetzt werden?
Es wird immer Menschen geben, die, wenn sie nicht überzeugt sind, Freiwilligkeit nicht leben.
Nicht nur auf Corona bezogen.
Auch bei meinem Beispiel mit dem Rauchverbot, lief es nicht anders.
Freiwillig verzichteten damals die Raucher nicht auf ihre "Lulle".
Erst die gesetzliche Regulierung brachte den Erfolg.

Und nun noch etwas dazu, dass Kritiker die Impfunwilligen beschimpfen, stigmatisieren, das Verhalten als asozial bewerten.
DAS ist jedem sein gutes Recht.
Nur ist (nicht direkt auf Dich bezogen, sondern generell gemeint), diese Kritik DANN scheinheilig, wenn man Freiwilligkeit befürwortet, deren Nutzung dann verurteilt.
Ganz besonders bei so einem "Riesending", wie die Pandemie.

Gegenwärtig werden kaum noch Freiwillige gezählt, die sich noch impfen lassen wollen.
Die Gruppe der Impfunwilligen bleibt mithin nahezu gleich.
Wer glaubt, dass sich das auf Basis von Freiwilligkeit ändert, ist, sorry, m.M.n. ein Narr.
Wer, mit Wissen, dass das so ist, weiterhin für Freiwilligkeit votiert, lebt in einer Utopieblase.
Freiwilligkeit stößt nämlich IMMER und in jedem Lebensbereich an Grenzen.
Sonst bräuchte man keine Gesetze.

Wenn denn die pandemische Situation so gegeben ist, wie es z.B. das RKI einschätzt, gibt es m.M.n. gar keine andere Möglichkeit, als per Gesetz DEN Teil von Menschen zum Impfen zu bringen, die diese ablehnen.
Für mich wäre es dann für die BR sogar eine Pflicht.
Macht sie aber nicht!!!
Mich würde das WIRKLICHE Warum mehr als riesig interessieren.

So lange jedoch die Freiwilligkeit besteht, sollte man sie ganz einfach respektieren.
Und sich diese Beschimpfungen, Stigmatisierungen, etc. verkneifen.
Denn damit ändert man nichts.
Man sät höchstens noch weiteren Missmut bei denen, die man glaubt damit zu einem anderen Handeln bewegen zu wollen.
Es sei denn, man benötigt diese Beschimpfungsorgien zur Beruhigung seiner eigenen Hilflosigkeit daran nichts ändern zu können.

 

Bei uns im Urlaubsort waren im Testzentrum sogar Personen am Werk, die nur gebrochen Deutsch sprechen konnten.
Als die eine Dame, das Teststäbchen meiner Frau beinah so tief in die Nase steckt, dass sie das schmerzende Gefühl hatte, es kommt an der Schädeldecke heraus, hat sie es nicht einmal verbal verstanden, was ihr meine Frau mitteilen wollte.
Wir sind mit Sicherheit keine Menschen, die Ausländer ablehnen.
Bei einer solch wichtigen Sache, suggeriert mir die Situation jedoch, dass diese Dame nur eine schnell angelernte "Impfkraft" ist.
Sowas ist für mich ABSOLUT (!) inakzeptabel, denn hier geht es um medizinischen Wissen, Handeln und Verstehen.
Da möchte ich Vertrauen haben und nicht an den handelnden Personen zweifeln müssen!

 

@fussball09 - für mich ist es ein Unterschied, ob ich irgendwo nicht rauchen darf, oder ob jemand ein Gesetz verabschiedet, in dem über etwas entschieden wird, was mit meinem Körper geschieht. Da sollte der Staat nicht eingreifen, es sei denn, es ist absolut unumgänglich. Und das wiederum sehe ich in diesem Fall nicht. Ich tue mich tatsächlich schwer mit der Impfpflicht für Masern, obwohl ich weiß, welche gravierenden Konsequenzen die Nichtimpfung haben kann, und obwohl ich aufgrund der jahrzehntelangen Nutzung des Impfstoffes in diesem Fall eventuelle Risiken, die Leute in der Corona-Impfung sehen, noch deutlich weniger nachvollziehen kann. Mir hilft am Meisten beim Akzeptieren, dass es um Kinder geht, die nicht selbst entscheiden können, aber ggf. anders entscheiden würden als ihre Eltern in einer Sache, von deren Sinnhaftigkeit ich vollständig überzeugt bin.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun - jemand kann freiwillig einen Entscheidung treffen, die ein anderer kritisiert, weil er sie anders getroffen hätte oder falsch findet. Den Widerspruch, den Du hier schon mehrfach angesprochen hast, sehe ich nicht. Anders als Du dagegen finde ich nicht, dass jemand das Recht hat, Ungeimpfte zu beschimpfen. Ihnen aufzeigen, welche Auswirkungen ihr Verhalten hat oder begründen, warum man es nicht solidarisch etc. findet - ja, unbedingt. Aber sachlich sollte das mMn bleiben. Und dazu zählt beschimpfen nicht.

 

Hier gab es auch unterschiedliche Testzentren mit unterschiedlichen Betreibern. Ich habe sie aber nicht probiert, da ich mich in der Apotheke direkt gut aufgehoben gefühlt habe.

 

Wenn ich Corona habe, gebe ich die Viren weiter, egal, ob getestet oder nicht. Die Weitergabe kann schon erfolgt sein, bevor ich den Test gemacht habe. Dass ggf. auch ein Geimpfter schwer erkranken oder sterben kann, sehe ich wie Du, nur ist die Wahrscheinlichkeit erheblich niedriger. Was Du mir mit Deinem Post sagen möchtest, erschließt sich mir allerdings immer noch nicht.

 

Test - Du weisst Du bist infiziert...oder nicht .
Ungetestet---kein Wissen über Infektionsstand

was daraus folgt, habe ich beschrieben.

 

Das ist so nicht korrekt: Ab heute gilt 3G am Arbeitsplatz – das war ja schon vor längerer Zeit verkündet worden (hatte ich auch hier gepostet, glaube ich). Gesundheitsminister Mückstein geht von „2,5G“ ab 15.11. aus:
https://www.derstandard.at/story/20...-geht-von-2-5g-am-arbeitsplatz-ab-15-november

Im Grunde folgen diese Schritte dem am 22.10. verkündeten 5-Stufen-Plan:
https://www.derstandard.at/story/20...elche-schritte-zur-bekaempfung-gesetzt-werden

Alle aktuellen Maßnahmen im Überblick:
https://corona-ampel.gv.at/aktuelle-massnahmen/regionale-zusaetzliche-massnahmen/salzburg/

 

Und was möchtest Du mir jetzt damit sagen bzw. was ist Deine Forderung? Sorry, aber ich verstehe tatsächlich nicht, worauf Du hinauswillst, sonst würde ich nicht derart bohren.

Möchtest Du eine Testpflicht für alle? Wenn ja, habe nicht nur ich erläutert, warum das unverhältnismäßig ist.

 

Dann finden wir nicht zusammen.
Das soll vorkommen, aber ich denke, dass wir unsere beider Meinungen sachlich ausgetauscht haben.
Ich glaube auch, dass wir beide mit unseren unterschiedlichen Meinungen leben können, ohne uns gegenseitig "anzugehen".
So eine Diskussion, wie die unsrige, ist eine, die sachlich geführt wurde, leider keine Übereinstimmung gebracht hat.
Schade!

Noch etwas, nur zur Klarstellung.
Du schriebst:

"Anders als Du dagegen finde ich nicht, dass jemand das Recht hat, Ungeimpfte zu beschimpfen."

Hier habe ich mich entweder falsch ausgedrückt oder Du hast mich falsch verstanden.

Das "anders als Du" ...... ist gerade nicht so.
Ich streite hingegen vehement darum, dass Bezeichnungen wie "die sind asozial", "für mich sind das alles Narzissten" und ähnliches gerade nicht für die angewendet werden, die sich nicht impfen lassen wollen.
Wenn das jemand nicht gut findet, kann er Kritik üben.
In Anbetracht der Tatsache, das die Impfung eben freiwillig ist, sollte die Kritik dann zumindest in einer verbalen Form erfolgen, die eben nicht jener entspricht, die diesen Teil der Gesellschaft in die Ecke schiebt, als wenn sie Verbrecher sind, die gegen das Gesetz verstoßen haben.
Obwohl wir unterschiedliche Meinungen vertreten, stimme ich Dir deshalb dahingehend zu, das KEINER das Recht hat, jemand zu beschimpfen.
Das war mir wichtig klarzustellen!!

 

Dann mache ich es einfach. Du willst ins Stadion...testest Dich freiwillig vorher ..bist positiv...fährst Du trotzdem?

 

@fussball09 - Dann haben wir uns missverstanden, was den zweiten Teil betrifft, denn da sind wir derselben Meinung. Kritik üben, ja und das auch deutlich, aber beschimpfen nein.... Jetzt kann man natürlich wiederum darüber streiten, wo Kritik aufhört und Beschimpfung anfängt. Da werden die Meinungen wie so oft verschieden sein.

 

Warum sollte ich mich vorher testen lassen?

 

Einfache Frage...wenn Du es machst und positiv bist...fährst Du trotzdem? (rein hypothteisch)

 

Ich weiß wirklich nicht, was diese Frage soll.

Warum sollte ich mich symptomfrei testen lassen? Dann demnächst auch noch vorm Einkaufen, vorm Arzttermin, vorm weiß was ich was? Nur weil ich eventuell symptomfrei positiv sein und irgend etwas verbreiten könnte?

Denk das vielleicht zuerst einmal zu Ende, dann kommst Du vielleicht zu dem Schluss, dass es Unfug ist.

 

Ach Du weichst aus. ...es ging speziell um ein Großereignis, wo 2G besteht.

Also noch ein drittes Mal ..würdest Du positiv getestet in ein 40000 Mann volles Stadion fahren?

 

Nein, ich weiche nicht aus. Ich denke Deine Frage nur konsequent weiter. Es geht schließlich nicht speziell um mich Du scheinst zu erwarten, dass sich jedes Wochenende Zehntausende Menschen, selbst wenn sie geimpft und symptomfrei sind, für ein Fußballspiel, den Kinoabend, das Theater oder was auch immer testen lassen. Und später für den Supermarkt, das Restaurant, den Arzt oder was auch immer. Mir ist klar, worauf Du damit hinauswillst. Auf das Restrisiko der Verbreitung des Virus, das besteht, wenn massenhaft Geimpften ungetestet unterwegs sind. Dieses Risiko verneine ich auch nicht, akzeptiere es aber. Wenn Du das anders siehst, sind wir verschiedener Meinung, wie nahezu immer