Corona - generelle Diskussion

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von mezzo19742, 13. Februar 2021.

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  1. Nicole

    Nicole

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    Alleine dieser Satz zeigt, was hier falsch läuft.

    Rest vom Beitrag:

    Zustimmung - ich kritisiere schon so lange, dass nicht mit offenen Karten gespielt wird. Das macht es für mich schwierig, der Regierung hinsichtlich Corona zu vertrauen.
     
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  2. opalo

    opalo

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    "Die Regierung", wen auch immer Du damit meinst, da die Corona-Politik teils auf Bundesebene, teils auf Landesebene und teils noch darunter gemacht wird, sehe ich hier nicht in der Hauptverantwortung.

    Die Verantwortung, Daten transparent zu veröffentlichen, sehe ich vor allem beim RKI, denn dort werden nach meinem Verständnis die Daten zu Anzahl Impfungen, Nebenwirkungen etc. gesammelt. Und wenn eine transparente Veröffentlichung nicht erfolgt, ist ein kritisches Hinterfragen aus meiner Sicht zuallererst Aufgabe der Medien. Wie und worüber berichtet wird, liegt in ihrer Hand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2021
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  3. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Wieso? Darf nicht jeder seine Meinung dazu haben? Und kann die nicht sein, ich bin vom Impfen überzeugt?

    EDIT: Bevor der Einwand kommt, mir ist klar, dass du vermutlich hauptsächlich den ersten Teil meinst, aber du hast aus einem komplettem Beitrag ein kleinen Teil rausgezogen zum Zitieren und da war eben auch das "aus Überzeugung impfen lassen" mit drin, somit muss man davon ausgehen, dass du auch dies gemeint hast oder einfach schlecht zitierst.
     
  4. @opalo
    Ich teile deine Kritik an dem Zustand wie er ist. Die mangelnde Transparenz ist m.E. nur damit erklärbar (aber nicht zu rechtfertigen), dass sowohl in der Datenerfassung wie auch in der Berichterstattung der Fokus eindeutig auf (vollständigen) Impfungen und der Impfquote liegt -. neben dem Blick auf die nur noch eingeschränkt aussagekräftige Inzidenz in vielen Medien.
    Allerdings lässt mich dieser Satz aus dem von dir zitierten Artikel stutzen:
    "Bei deutlich sinkenden Todeszahlen durch Covid nähern sich die Todesraten von Covid-Toten und Impftoten weiter an und es wäre fatal, wenn eines Tages Gleichstand oder ein Überhang von Impftoten herrschte, ohne dass diese Tatsache anhand der Untererfassung überhaupt bemerkt würde."

    Für mein Leseverständnis ist das eine Form von in Panikmache verpackter Impfskepsis mit Tendenz zur Impfverweigerung.
    Weltweit sind meines Wissens inzwischen mehr als 5 Milliarden Impfdosen verschiedenster Hersteller 'unter's Volk gebracht' worden.
    Da einen auch nur einen annähernden Gleichstand vin Geimpften und Impftoten, geschweige denn einen Überhang - ohne das auch nur ansatzweise mit Zahlen hinterfüttern zu können - herbeizufantasieren, halte ich persönlich für (übelste) Panik- und Meinungsmache.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2021
  5. Der Artikel verdeutlicht doch, dass der Meldepflicht für Impffolgen in erster Linie an der Basis (Ärzte, Gesundheitsämter) nicht nachgekommen wird?
     
  6. Nicole

    Nicole

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    Das RKI ist doch ein Bundesinstitut des Bundesgesundheitsministeriums. Ich sehe folglich schon Zusammenhänge, warum nicht mit offenen Karten gespielt wird. Das RKI ist zudem die Institution, aufgrund deren Daten die Bundesregierung, der Bundestag und die Landtage agieren. Das Infektionsschutzgesetz ist aus den Fingern der Bundesregierung unter Bestätigung des Bundestags. Die epidemische Corona-Notlage bzw. ihre (mMn unnötige Verlängerung) ist auch auf dem Mist der Bundesregierung gewachsen. Sie wurde mit den Stimmen der SPD und CDU/CSU beschlossen, die wiederum die Regierungsparteien sind.

    Alles hängt mir der Regierung zusammen. Ich könnte natürlich auch schreiben, dass den Gesundheitsministerium und der Regierung hinsichtlich Corona nicht mehr vertraue. Letztlich bleiben es immer die gleichen Personen, die involviert sind und die Entscheidungen treffen.
     
  7. opalo

    opalo

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    Komplette Zustimmung, weswegen ich ja auch schrieb, derartige Artikel wecken kein Vertrauen. Gerade deshalb sollten die Stellen, die Vertrauen schaffen können durch Transparenz auch alles daran setzen, dies zu tun. Das sehe ich beim RKI nicht oder jedenfalls nicht bei einfacher Recherche. Da ist der von mir oben verlinkte RKI-Beitrag zu dem Thema mehr als dürftig.

    Ja, aber wenn das doch offenbar bekannt ist, sollte doch zwingend an einer Verbesserung gearbeitet werden. Unabhängig davon sind selbst unvollständige zu dem Thema transparent veröffentlichte Zahlen besser als gar keine.
     
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  8. Hier kommt dein erwarteter Einwand. Es sollte eigentlich so offensichtlich klar sein, wenn man die letzten Diskussionen um Nicole und ihren Impfstatus miteinbezieht, was Nicole gemeint hat. Hier jetzt ein schlechtes Zitat zu implizieren ist doch wieder reine Provokation
     
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  9. D'accord. :)
     
  10. opalo

    opalo

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    Ich verstehe Deinen Post so, dass Du der Auffassung bist, dass das Bundesgesundheitsministerium oder ein anderes Organ der Bundesregierung dergestalt Einfluss auf das RKI nimmt, dass das RKI vorsätzlich Daten unter Verschluss hält. Das halte ich für eine gewagte These, lasse ich aber einfach mal so stehen.

    Selbst wenn dem so sein sollte, gibt es die zweite, von mir genannte Instanz, die tätig werden könnte - und bei einem derartigen Verdacht auch sollte. Das sind die Medien, die über das Thema berichten und aus meiner Sicht dies leider nicht ausgewogen genug tun.
     
  11. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Also hat sie dMn einfach schlecht zitiert?
     
  12. opalo

    opalo

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    Sei mir nicht böse, aber da es mich betrifft, mische ich mich hier einmal ein. Deinen Beitrag empfinde ich als Korinthenkackerei. Sachlich richtig, ja, es wurde schlecht zitiert. Aber in diesem Fall ist schlecht zitiert oder nicht mMn kein Unterschied für die inhaltliche Diskussion.

    EDIT: Und ich gehe davon aus, dass Du das auch durchaus weißt ;););)
     
  13. Die Aufhebung aller Maßnahmen, ob es nun 'Freedom Day' genannt wird oder nicht, hat mMn de facto zur Folge, dass die jeweilige Regierung eine 'Durchseuchung' des bisher ungeimpften Teils der Bevölkerung in Kauf nimmt. Vor dem Hintergrund einer relativ hohen Impfquote, so mein Eindruck, scheint das für einige akzeptabel zu sein, bisher Gesunde in Genesende/Genesene zu verwandeln.
    Die Gleichung 'Viele Geimpfte + viele weniger schwere Verläufe = geringeres Risiko einer Überlastung des jeweiligen Gesundheitssystems", befürchte ich, wird nicht aufgehen. Durch das Aufheben aller Maßnahmen (und ich rede hier nicht von Lockdowns, sondern von 'Kleinigkeiten im Alltag') werden in den kommenden Wochen in genau diesen Ländern vermeidbare Tote billigend in Kauf genommen, so meine Einschätzung.
    Nebenbei: Das für mich abschreckendste Beispiel für den Umgang mit der Pandemie ist - deutlich vor BoJo - der brasilianische Präsident Bolsonaro.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2021
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  14. Nein. Meiner Meinung nach verstehst du es mit absicht nicht/falsch.
    Da es IMO klar ersichtlich in ihrem Zitat ist worauf sie hinaus will.
     
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  15. Für mich ist das keine Korinthenkackerei sondern schäbige Provokation. Würde es sich nicht um Nicole oder jemand einen anderen "Kritiker" handeln, unterstelle ich jetzt einfach mal, hätte sich unser lieber WOML nicht zu Wort gemeldet.
     
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  16. opalo

    opalo

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    Aus diesen Erwägungen heraus finde ich es auch richtig, bestimmte Maßnahmen wie die Maskenpflicht in Öffis und Läden beizubehalten, auch wenn mich diese gerade jetzt in der kalten Jahreszeit nervt und und in manchen Situationen auch wirklich einschränkt als Brillenträgerin. Gestern stand ich locker 5 Minuten mit beschlagener Brille im Eingangsbereich des Restaurants, weil ich nicht in der Lage war, zum Tisch zu finden. Wenn nur Leute ungeimpft wären, die sich nicht impfen lassen wollen, wäre mir eine Lockerung der Maßnahmen vergleichsweise egal, denn dieser Personenkreis hat eine freie Entscheidung getroffen. Aber da es gerade mit Kindern einen sehr großen Personenkreis gibt, der noch nicht geimpft werden kann, ist die Beibehaltung der Maßnahmen aus Solidarität heraus mMn angebracht.
     
  17. Zum vermuteten Nichtnachkommen der Meldepflicht, fehlt mir das Warum.

    1. Ist es Nachlässigkeit von Mitarbeitern?
    2. Ist es ein organisatorisches Problem.
    3. Sind Ärzte mit "Schreibkram" überlastet?
    4. Ist es ein logistisches Problem?
    5. Gibt es teilweise, besonders im ländlichen Raum, eine solch "super" Breitbandabdeckung, dass auch deshalb die Erfassung hängt?

    Übrigens eine Breitbandabdeckung, die die studierte Physikerin Frau Dr. Merkel in Wahlversprechen bei jeder Wahl seit 10 Jahren zugesagt und nicht eingehalten hat.
    Ich nenne das, in Anbetracht der extremen Bedeutung (auch in Bezug zur totalen Notwendigkeit in der heutigen Globalität), Wahlbetrug!

    Die fehlenden Übertragungskapazitäten waren auch ein Grund, warum, selbst hier in Leipzig, der online-Unterricht hakte und hakte und hakte und hakte und....
    Meine Enkelin, Gymnasialschülerin, musste sich mit ihren kleineren Bruder, Grundschüler, die "Leitung teilen".
    Mit dem Ergebnis, dass Videounterricht praktisch unmöglich wurde, die "Leitungen zusammenbrachen" und sie quasi den ganzen Tag am PC "herumdoktern" mussten,um ihre Aufgaben einigermaßen vollständig zu erledigen.
    Von den Zustände im ländlichen Raum hat wohl jeder schon etwas gehört

    Deshalb:
    Kann das nicht auch die Arbeit der Ärzte derartig negativ beeinflussen, bewinflusst haben?
    Können vielleicht das teils miese Breitbandniveau die Meldungen hemmen, mithin unsicher halten?
     
  18. Ich glaube nicht, dass man noch deutlicher die negativen Folgen hervorheben muss. Die Risiken und Nebenwirkungen sind bekannt und ggfs. Kann man noch Statistiken führen wie häufig die Nebenwirkungen eintreten nur dann hast Du wieder die Diskussion ob man den Statistiken trauen kann, weil es in der eigenen Blase mehr Fälle gegeben hat, als man durch die Statistik vermuten könnte (oder so ähnlich).

    Außerdem werden negativen Dingen grundsätzlich viel zu viel Raum gegeben, gerade in der (medialen) Berichterstattung. Daher sind große Teile der Bevölkerung ja so fixiert nur das Negative zu sehen. Liest man Zeitung wird man ja nur von negativen Berichten empfangen - macht halt Quote.

    Die von Dir zitierte Ärztin gibt in einem anderen Artikel einen besseren Hinweis:
    https://www.aerzteblatt.de/archiv/220894/Impfverweigerer-Mehr-Nutzen-als-Risiken

    Sprich: Weniger "in den Himmel loben" der Impfstoffe und Maßnahmen. Alles weniger extrem - positiv wie negativ.
     
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  19. Nicole

    Nicole

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    Ich beziehe ein Beispiel ein, um meine Aussage zu untermauern:

    Karl Lauterbach wurde von Fr. Illner gefragt, wie lange das RKI und die Regierung von der falschen Impfquote wussten. Er antwortete, dass es beiden schon seit 2 Monaten bekannt war. Dann fragte Fr. Illner, warum man erst mit dem Wissen rausrückte, als die Medien so dicht dran waren? Darauf gab es keine richtige Antwort. Er fände es nicht in Ordnung, weil dies Verschwörungstheorien nährt. Es kam noch ein Einwand, dass man es bei schlechter Medienarbeit nie erfahren hätte.

    Daraus ziehe ich den Schluss, dass diese Information bewusst unterschlagen wurde. Wenn RKI und Regierung davon wussten, hat es einen Grund, dass die Bevölkerung es nicht vor 2 Monaten erfuhr, sondern eben erst vor 2 Wochen.

    Wie erklärst Du es Dir? Ich finde meine These daher nicht so gewagt…
     
  20. Nicole

    Nicole

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    Ich sag mal Danke fürs gute Auge!

    Dank der Ignore-Funktion kann ich das Getrolle nicht mehr lesen, das hier offenbar wieder gegen mich gerichtet wird.
     
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