Corona - generelle Diskussion

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von mezzo19742, 13. Februar 2021.

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  1. Nicole

    Nicole

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    Leider werden wir darüber wohl eher weniger informiert. Die Medien müssen erst so nah dran sein, dass man nicht mehr anders kann, als die Informationen weiterzugeben.

    Hätten die Regierenden mit offenen Karten gespielt, hätte ich weniger Bedenken. Mittlerweile sieht es für mich so aus, als würde man mit der Wahrheit nur rauskommen, wenn man sie nicht länger verschweigen kann (Masken-Gemauschel, falsche Impfquote und nun die Impfdurchbrüche, die ja auch ganz anders kommuniziert wurden).
     
  2. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Das ist die Salamitaktik.
    Ein wirklich neuer Erkenntnisgewinn könnte sein, dass die Wissenschaft nicht Ende 2019 mit der Geburtsstunde der letalen Virusvarianten dabei war, sondern dass es bereits Jahre zuvor in Form von ebenbürtig letalen Varianten existierte, nachdem zwischen der SARS CoV-1 Pandemie 2002/2003 bis 2019 Covid Funkstille herrschte.

    Und es ist aus der Historie auch sehr wahrscheinlich, dass wir auch heute schon mit vielen Krankheiten zu tun haben, die wir mit entsprechenden Maßnahmen leicht verhindern könnten, wenn wir uns an bestimmte Regeln halten würden, die jedoch erst in der Zukunft existieren.
    So machen wir jedoch heute noch viele Dinge nach dem zukünftigen Regelwerk verkehrt, wofür die Menschen uns aus der Zukunft rückblickend einen Vogel zeigen werden.

    Viele Dinge könnten wir jetzt auch schon machen (z.B. den Abstand auf 15m erhöhen)
    Es braucht jedoch ein System, das dieses durchdrückt. Dazu gehören u.a. Virologen, die behaupten, dass dies einen signifikanten Vorteil hat.
    Weiterhin braucht es die allgemeine Presse/Medien, die Menschen quasi als Idioten betitelt, wenn sie sich nicht an die entsprechenden Regeln halten.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Oktober 2021
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  3. Bezüglich der Impfdurchbrüche bei Geimpften habe ich heute bei Querlesen im Internet eine interessante Darstellung gelesen.
    Sinngemäß wurde zum Ausdruck gebracht, dass der diesbezügliche Anstieg auch damit etwas zu tun hat, dass mit der Zahl der Geimpften auch bei denen die Zahl der Impfdurchbrüche steigt.

    So wie ich das verstanden habe, ist das wohl so gemeint, dass nicht nur die reine Zahl der Durchbrüche betrachtet werden darf/sollte.

    Wenn es (fiktiv) im Monat A bei 100.000 Geimpften 50 Durchbrüche gab, bedeutet eine Anzahl von 300 Durchbrüchen bei 1.000.000 Geimpfter im Monat B nicht, dass eine Verschlechterung eingetreten ist.
    Denn, 50 Durchbrüche bei 100.000 Geimpften sind verhältnismäßig mehr, als 300 bei 1.000.000 Geimpften.
    Genaugenommen die Abnahme von 0,05% auf 0,03% Durchbrüche.

    Vergleicht man aber, was gemacht wird, die beiden Durchbruchswerte 50 zu 300 als alleinige Werte, dann kann man eine Steigerung auf das
    6-fache verkaufen.
    Wenn man es denn will oder nicht.

    Die Realität, nämlich dass es eine Verzehnfachung der Impfwilligkeit/Geimpften gibt und das ein äußerst positiver Punkt ist,
    würde da verschwiegen.
    Ebenso die Tatsache, das die zehnfache Zunahme an Geimpften zu einer Abnahme der Durchbrüche führte.
    Einer prozentualen Abnahme von 0,05% im Monat A auf nur noch 0,03% im Monat B.

    Es kommt eben immer darauf an, wie man Statistiken darstellt bzw. darstellen will.

    Grundsätzlich ist weder die Zahl von 50, noch die von 300 Durchbrüchen gut.
    Der Effekt, der sich aus der gestiegenen Zahl der Geimpften ergibt, trotzdem ein positiver!

    Hinweis:
    Das Zahlenbeispiel bzw. der -vergleich, Monat A zu B, ist FIKTIV und nur als reines Rechenbeispiel gedacht!!
    Nicht dass ich jetzt angegangen werde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2021
  4. Funkstille herrscht, weil die Halbwertszeit von Nachrichten gefühlt 3 Tage beträgt. Und an SARS Cov-1 und die Warnungen, auch Jahre später, kann ich mich erinnern. Aber wir wissen alle: There is no fame in prevention. Es gibt keine schuldigen Politiker. Wir alle sind schuld. Ob in Deutschland oder weltweit.
     
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  5. Eine konkrete Frage:
    Wie meinst Du die Aussage, dass WIR ALLE daran schuld sind?
     
  6. Nicole

    Nicole

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    Ich sehe es so, dass man es nun auch mit den großen Unterschieden zwischen Geimpften und Ungeimpften sein lassen kann. Viele Impfdurchbrüche, wovon die Dunkelziffer nicht ansatzweise bekannt ist, bedeuten viele unerkannte Infektionen. Denn mit welcher Rechtsgrundlage darf man Menschen, die gleichen Schaden anrichten / anrichten können, so ungleich behandeln?

    1G (gestestet) oder wir lassen einfach wieder normales Leben zu. Und wenn nun die Überlastung des Gesundheitssystems nun wieder gebracht wird: 4500 Corona-Intensivpatienten hat es ausgehalten, wir stehen seit vielen Wochen bei 1400-1500.

    Wir sind gesellschaftlich und politisch so weit davon entfernt, dass wir lernen mit dem Virus zu leben. Ich frage mich, ob Normalität überhaupt noch möglich ist.

    Und wenn das Ausspielen von Geimpften vs. Ungeimpften so weitergehen wird, wird es so oder so nie wieder wie zuvor.

    Ich habe tatsächlich den Kontakt zu Corona-Extremisten beendet. Coronajünger stehen den Coronaleugnern in nichts nach. Und wenn die Spaltung der Gesellschaft so weitergeht, wird es auch nicht besser.
     
  7. Zerbrich dir nicht meinen Kopf. Ich meine es so, wie es da steht. Deute da nichts hinein.
     
  8. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Wir als Menschen sind der Wirt. Etwas das wirklich gegen die Pandemie geholfen hätte sind weniger Menschen. Ohne Neugeburten der letzten 150 Jahre gäbe es jetzt keine menschliche Pandemie.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Oktober 2021
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  9. Wir machen uns m.E. zum Wirt, weil wir immer tiefer in den Lebensraum der eigentlichen Wirte (meist freilebende Wildtiere) eindringen und weil wir Menschen aufgrund der Verhältnisse dort, wo viele Tiere (unter 'nicht-klinischen' Bedingungen) gezüchtet werden, uns den Tieren und ihren Ausscheidungen viel, viel öfter aussetzen, als das früher der Fall war.

    Zwei - eher historische - Beispiele von zuviel und zu nahem Kontakt? Die Rattenplagen, die der Pest den weg ebneten und die Zunahme der Fälle von Hanta-Virus-Infektionen dort, wo es vorher eine deutliche Zunahme der Mäusepopulation gab.
    Ach, noch ein drittes, weniger bekanntes Beispiel: Katzen übertragen Toxoplasmose; das ist zwar kein Virus, aber eine Infektion, die im Verdacht steht, Verhaltensveränderungen zumindest zu begünstigen (weltweit sind vermutlich 30% der Bevölkerung infiziert):
    https://www.geo.de/natur/oekologie/6281-rtkl-toxoplasmose-wie-parasiten-uns-steuern
     
  10. Über Dich den Kopf zerbrechen?
    Meinst Du?
    Du bist von Dir nicht wenig überzeugt!

    Allerdings liegst Du voll daneben.
    Über Dich zerbreche ich mir nun bestimmt nicht den Kopf.
    Und, anstatt auf den Inhalt meines Beitrages zu antworten, diese Stelle herauszupicken und so oberarrogant zu zitieren, ändert daran auch nichts.
    Ich weiß, das interessiert einen, wie Dich nicht.
    Hat sich für mich deshalb erledigt.
     
  11. SkankinPenguin

    SkankinPenguin

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  12. Meint ihr wirklich? Ich dachte immer, alle diskutieren da, die Mehrheit entscheidet am Ende und legt das dann für alle Ewigkeit fest. So weiß doch jeder seit mindestens 700 Jahren, dass die Erde eine Scheibe ist und die Sonne sich um diese dreht.
     
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  13. Keinen Bock zum Schreien. Könnte mit so einem Plan leben. Hauptsache, die lassen mich mit weiteren Lockdowns in Ruhe.
     
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  14. stimmt, nur wie willst du die Gesellschaft wieder leben lassen ? Alle ungeimpft lassen, und wieder einsperren ? ständig testen lassen, und die Kosten weiter explodieren lassen ? oder aber eine Impfung nehmen, auch wenn sie wie du meinst nicht so wirksam ist, aber vor schweren Verläufen hilft, und
    die Gesellschaft langsam zurück zur Normalität kommen kann. Ich bin für letzteres !!
     
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  15. Weiter im Norden gibt es noch so ein kleines "gallisches" Dorf.....

    https://www.n-tv.de/panorama/In-Schweden-bleibt-die-Herbst-Welle-aus-article22882415.html

    "Seit vor mehr als drei Wochen Schweden seinen "Freedom Day" feierte, ist die 7-Tage-Inzidenz sogar leicht gefallen. Am 30. September lag sie bei rund 41 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, aktuell sind es knapp 39. Im gleichen Zeitraum legte der Wert in Deutschland von 68 auf 95 zu."

    Ja ja der Tegnell mit seinen "kruden" Ansichten :party:
     
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  16. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Ja, Mensch, warum machen es nicht einfach Alle so wie die Schweden?
    Die haben Corona doch besiegt.
     
  17. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Vielleicht, weil die bisher fast 30% (je x Einwohner) mehr Tote hatten als Deutschland. Vielleicht, weil Schweden aufgrund einiger andere Faktoren nicht wirklich vergleichbar ist. Vielleicht weil keiner die Zukunft genau vorher sagen kann.
     
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  18. https://www.landlaeknir.is/um-embae...7/Notkun-COVID-19-boluefnis-Moderna-a-Islandi

    Kein Einsatz in Island mehr für Moderna Impfung, aufgrund der neuen Daten aus den nordischen Ländern.


    "In den letzten Tagen gab es Daten aus den nordischen Ländern über die erhöhte Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis nach der Impfung mit Moderna-Impfstoff zusätzlich zur Impfung mit Pfizer / BioNTech (Comirnaty)."

    "Da in Island ein ausreichendes Angebot an Pfizer-Impfstoff sowohl für die Impfstoffe vor der Impfung als auch für die Erstimpfungen der noch nicht geimpften Personen vorhanden ist, hat der Epidemiologe beschlossen, den Moderna-Impfstoff in Island nicht zu verwenden, während er weitere Informationen zur Verfügung stellt die Sicherheit des Moderna-Impfstoff-Impfstoffs."


     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2021
  19. Nicole

    Nicole

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    Ich habe da ne harte Meinung: jeder Mensch ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Entsprechend würde ich die Maßnahmen aufheben. Und dann:

    - Wer sich vor schweren Verläufen schützen will, lässt sich impfen.

    - Wer sich nicht impfen lassen will, muss ggfs. mit schweren Verläufen leben.

    - Wenn Intensivstationen überlastet sind, kann man über Maßnahmen nachdenken oder man ist konsequent im Handeln: man würde Geimpfte den Ungeimpften vorziehen.
    Diese Konsequenz halte ich für angemessen. Ich würde gleiches ja auch bei der Organspende durchziehen. Wenn 2 Personen warten, sollte der registrierte Organspender das Organ erhalten. Das ist die Konsequenz seines eigenen Handelns und seiner eigenen Entscheidungen.

    - Diejenigen Wenigen, die sich nicht impfen lassen dürfen, müssen halt weiter vorsichtig sein. Da Geimpfte wie Ungeimpfte sie anstecken und damit gefährden können, müssen sie anderweitig für Eigenschutz sorgen. Sich auf Impfungen der anderen zu verlassen, ist ein naiver Weg, der aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit auch durch Geimpfte infiziert zu werden sehr gefährlich ist.

    - Kinder erkranken grundsätzlich nicht schwer. 3,5 Kinder von 100.000 landen wegen Corona im Krankenhaus. Der RS-Virus bringt gerade deutlich mehr Kinder in die Kliniken und es wird nichts dagegen getan.

    Ich bin auch dafür, dass sich Menschen impfen. Aber wenn man keine Impfpflicht einführt, muss man damit leben, dass sich Menschen nicht impfen lassen. Und die müssen dann halt mit den Konsequenzen leben. Wir können ja nicht von Ziel zu Ziel springen, wie es bisher der Fall war. Chronologisch - Ende der Maßnahmen:
    - wenn 70% der Bürger geimpft sind.
    - wenn alle Bürger ihr Impfangebot hatten
    - wenn man wie in Dänemark ne Impfquote von 80% hat
    - wenn man eine Impfquote von 85% hat
    - wenn die Impfquote bei Ü60 mindestens 90% beträgt

    Wie lange soll das weitergehen und wie viele Ziele sollen noch neu formuliert werden? Ich finde da Klarheit besser.
     
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  20. opalo

    opalo

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    Zu dem Fettgedruckten wollte ich schon länger etwas schreiben, mir fehlte nur bisher die Zeit.

    Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass über negative Ergebnisse der Forschung - und Risiken der Impfung - zu wenig berichtet wird bzw. dass Informationen dazu nicht ohne größeren Aufwand zu finden sind.

    Es heißt überall plakativ, lasst Euch impfen, lasst Euch impfen, lasst Euch impfen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Ungeimpften, die keine Impfgegner, aber unschlüssig sind, eher erreicht werden, wenn sie ohne aufwändige Recherche konkrete Zahlen an die Hand bekommen, um Nutzen versus Risiko greifbar für sich abzuwägen.

    Woher ich komme: Artikel wie dieser hier Medizinerin geht davon aus, dass nicht alle Impftoten erfasst werden (berliner-zeitung.de) erscheinen beim Googlen nach "Impftote" und wecken kein Vertrauen. Der Artikel ist aus September 2021. Als Treffer auf der RKI-Seite finde ich zuerst das hier - aus Mai 2021 (und seitdem ist viel passiert): RKI - Navigation - Wie sind Todesfälle nach COVID-19-Impfung einzuordnen? Es mag detailliertere und aktuellere Daten irgendwo geben, aber die Frage ist doch, wer recherchiert wie genau. Die relevanten Daten vernünftig aufbereitet schnell googlen können schafft aus meiner Sicht Transparenz, die augenblicklich fehlt.

    Zweite Ecke, aus der ich komme: Eine Freundin erzählte mir vor ein paar Wochen, dass ein sehr entfernter Bekannter, Familienvater mittleren Alters nachweislich an der Impfung gestorben sei. Ich habe im Nachgang zu unserem Treffen Google bemüht und fand nach längerem Suchen einen Artikel dazu (den ich nicht verlinken kann, da ein Bezahl-Artikel). Positive Impf-Nachrichten bzw. Impfaufrufe findet man dagegen sofort.

    Gibt es eine leicht auffindbare und leicht verständliche, laufend aktualisierte Statistik

    - Anzahl der durchgeimpften, davon mit (erheblichen) Nebenwirkungen, davon an den Folgen gestorben
    - Gegenüberstellung der Covid-Kranken auf Intensivstationen, Anteil geimpft und ungeimpft
    - weitere Daten, die zum Abwägen helfen können

    Wenn ja, finde ich sie beim Googlen nicht.

    Randnotiz, bevor auf mich eingeschlagen wird: Ich habe mich aus Überzeugung impfen lassen und würde es wieder tun, denn letzten Endes ist nichts ohne ein Restrisiko - das gilt für diese Impfung, jede andere Impfung, für irgendwelche Arzneimittelhämmer, aber auch fürs Besteigen eines Autos oder was auch immer. Der Nutzen der Impfung überwiegt für mich ohne jeden Zweifel.

    Dessen ungeachtet sehe ich die aus meiner Sicht nicht vollständige Berichterstattung bzw. einfache Zurverfügungstellung von für die Entscheidungsfindung relevanten Daten kritisch und auch nachteilig für die Impfkampagne.
     
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