Corona - generelle Diskussion

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von mezzo19742, 13. Februar 2021.

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  1. Vielleicht helfen ja die Maßnahmen in Hessen sobald diese Deutschlandweit gelten. Stichwort 2G Einzelhandel...

    Ich hab die Impfung auch relativ weit rausgeschoben, erstens arbeite ich seit Feb 2020 im Home Office, ich sehe auch keinen Grund mehr zum Büro zufahren. Zweitens lebe ich auf dem Land, hab somit genug Platz auf meinem Grundstück um auch mal draußen zu sitzen im Sommer etc. Drittens Freunde und Familie treffen war nie so meins, wenn man es macht, machts schlussendlich Spaß aber sich dazu motivieren ist ne andere Sache, Corona ist ne gute Ausrede einfach mit der Frau zu Hause zu chillen. Somit gab es für mich auch keinen wirklichen Grund für die Impfung. Zudem hatte ich aufgrund der relativ negativen Presse schon sehr starke Bedenken, da ich selbst in der Wissenschaft arbeite, habe ich mir dann auch mal die ganzen Paper durchgelesen, jegliche Statistiken was denn alles passieren könnte wenn XY gegeben ist... (Bin auch n kleiner Hypochonder) Naja schlussendlich, haben wir uns dennoch für die Impfung entschieden, warum? Keine Ahnung um ehrlich zu sein, fühlt sich einfach richtiger an. Ich bleibe dennoch Skeptisch was die Langzeitfolgen sein könnten.

    Dennoch bleibe ich bei der Meinung, dass wenn sich mehr Menschen etwas weniger nazistisch verhalten würden, wären wir mit dem Thema schon letzten Sommer durch gewesen... Zumindest national, dazu Grenzen für Tourismus, sei es Geschäftlich oder Privat, dicht. Nur Güterverkehr erlauben und man hätte sein kleinen Neuseeland geschaffen. Da hat es ja auch, genau so, sehr gut geklappt.

    Da wir aber in einer Welt leben in denen die wenigsten an andere denken und man sich selbst am wichtigsten nimmt, ist es eben so gekommen wie es gekommen ist. Die Coronapandemie hat hier auch sehr gut aufgezeigt, dass unterschiedliche Interessengruppen sich mehr oder weniger heftig wehren. Unternehmen wie z.B. Handwerksbetriebe, die durchaus nützliche Arbeit leisten, dann gab es dazu noch Unternehmen wie Tattoo Studios, Discos, Musen die faktisch keiner wirklich zum leben braucht und daher auch geschlossen waren, waren natürlich gegen Maßnahmen, da ihre Existenz davon abhängt. Dazu gab es Eltern die keine Zeit, Lust oder was auch immer hatten sich um ihre Kleinen zu kümmern, wobei das im Home Office wirklich sehr einfach ist aber naja... Die waren auch gegen sämtliche Maßnahmen. Man fragt sich wie das früher war und Eltern auf dem Hof bei harter Arbeit zusätzlich Kinder großgezogen haben, wie die das wohl alles hinbekommen haben, ganz ohne irgendwelche Hilfe. Auf der anderen Seite gab es die, die mit dem Scheiss so schnell wie möglich durch sein wollten und sich daher einfach an die Maßnahmen gehalten haben, eventuell weil sie auch mit der Situation ganz gut zurecht kamen und keine wirklich Nachteile verspürt haben.
     
  2. Schön wär's Laut Statistik bei ZON, die wiederum sich auf RKI und Behörden beziehen, sind -Stand heute- 65% der Bevölkerung vollständig geimpft. In Bremen z.B. sind es 76% bzw 80% mit einer Impfung.
     
  3. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
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    Es ist und bleibt ja eine individuelle Sichtweise, ist doch klar.
    Ich fahre mit ÖPNV zur Arbeit, keine Chance auf Homeoffice, da bin ich mehr oder weniger gezwungen mich Impfen zu lassen und da habe ich auch kein Problem mit, der Arbeitgeber hat mir das auch erleichtert mit der Impfung selber.
    Für mich entsteht dadurch kein sichtbarer Nachteil, für wen überhaupt der sich gesundheitlich impfen lassen kann?
    Das ist dann oft auch eine politische Haltung mMn, "die da oben schreiben mir nicht vor, was ich zu tun und zu lassen habe, ich hab die nicht mal gewählt, ich mach das nicht...."
    Du hast keine Kinder oder @boon?
    Die Sichtweise ist mir da zu undifferenziert, glaube nicht, dass es so einfach oder toll ist sich anderthalb Jahre lang ausschließlich 24/7 um das Kind zu kümmern und "nebenbei" HomeOffice zu machen, das ist sicher auch vom Kind abhängig aber ein Spaß ist das bestimmt auch nicht nur.
     
  4. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Die sprachen da von 85% Erstgeimpften....Ach, die Zahlen.
     
  5. Waren wohl die Erwachsenen gemeint.
     
  6. Ganz sicher nicht. Ich habe keine Kinder, aber fast alle Freunde/Bekannte/Kollegen/Verwandte haben welche. Weder für die Kinder selbst noch für die Eltern waren die lockdowns witzig. Hier auf dem Land geht es ja noch, jeder hat seinen Garten und irgendwann haben sich Eltern und Kinder dann einfach im Wald oder am Strand getroffen, einfach, weil Kinder Kontakte und Bewegung brauchen. Verwandte wohnten bis vor einem halben Jahr in Essen in einer kleinen Wohnung mit einem Neugeborenen und einer 2jährigen. Beide berufstätig, beide Home Office. Die mussten sich halbwegs prügeln um die Arbeitszeiten und die Betreuung der Kleinen. Gebe @Syker auch grundsätzlich recht. So viel Gewalt, Verwahrlosung und extreme, und damit meine ich extreme, Verhaltensauffälligkeiten wie in den letzten Wochen habe ich noch nie gesehen. Ich weiß nicht, ob es das wert war oder ob es auch moderater gegangen wäre. Und hier immer noch Neuseeland anzuführen...deren Weg fand ich grundsätzlich auch richtig. Kurzer, harter Lockdown, danach alles auf normal. Aber wie @FatTony schon sagt: die Zeit wurde nicht genutzt für Impfungen. Und zweitens bin ich nach wie vor fest davon überzeugt, dass diese Strategie wunderbar funktioniert in einem Inselstaat oder meinetwegen in einer technikaffinen, kontrollsüchtigen Diktatur wie China, wo die Leute extrem obrigkeitshörig agieren. Auf Deutschland aber null übertragbar, das Virus würde ständig wieder neu eingeschleppt werden und man hätte das, was NZL jetzt hat: Lockdown ohne Ende und kein Ausweg. In Europa können das vielleicht Finnland, Norwegen, Island, Dänemark durchziehen, Schweden und hätte wohl auch diesen Weg wählen können. Im Rest von Europa: no chance for no covid.
     
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  7. Das ist die Gefahr, wenn wir Laien (no offence, ich schließe mich selbst da ganz explizit mit ein) uns mit themenfremden Dingen beschäftigen. Warum greife ich mir diesen Satz heraus? Ganz allgemein vertraue ich ja erst mal der Statistik. Meint, ich hatte auch wenig Lust unter den allerersten der Impfung zu sein. Aber jetzt, so ein paar Milliarden Impfungen später, ist die Stichprobe ja doch hinreichend groß. Die Impfung ist extrem gut verträglich, weltweit bei allen Herstellern, die Nebenwirkungen sind fast zu vernachlässigen und dort wo sie es nicht sind, gehen die Zahlen im Rauschen unter.

    Thema Langzeitfolgen: Ich habe gelesen und gehört, dass Komplikationen mit Impfungen (ganz allgemein) entweder kurzfristig, oder gar nicht auftreten. Bei Medikamenten hingegen sei es umgekehrt, da könne es die Langzeitfolgen geben. Mein Laienverstand sagt mir, dass darin eine gewisse Logik zu finden ist. Denn bei der Impfung reagiert mein Körper auf die scheinbare Krankheit, innerhalb von Tagen (oder eben nicht, weil die Impfung nicht anschlägt). Medikamente dagegen nehmen ich über einen längeren Zeitraum und belaste damit meinen Organismus. Ich nutze genau dieses Argument -Statistik + Kurzfrist-Logik- wenn ich Menschen überzeugen möchte (meine Eltern beispielsweise), dass es sinnvoll und sicher ist, sich impfen zu lassen. Ob das nun aber so stimmt was ich da sage, weiß ich in letzter Instanz natürlich nicht, da ich nicht vom Fach bin.

    Dessen ungeachtet hätte ich aber tatsächlich verstehen können, wenn man in einem Fall wie bei euch sagt: Nö, wozu impfen lassen wenn ich doch eh keine Nachteile habe wenn ich nicht geimpft bin. Keine Menschenmengen, keine Treffen, keine Stadt, etc. Ihr gefährdet euch nicht und andere nicht. Jedenfalls wenn ich dich richtig verstehe. Bei uns wäre das 'n anderer Schnack, da stehen regelmäßig (zum Glück wieder) Aktivitäten auf dem Programm, bei denen man ohne Impfung sich selbst und andere gefährden würde. Da würde meine fehlende Impfung im Zweifel zulasten anderer gehen (mal ungeachtet der Möglichkeit selber schwer zu erkranken oder zu versterben).
     
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  8. Zum Thema Langzeitfolgen kenne ich es so:
    In der Regel wird in Tierversuchen (Säugetier Klein nach Groß, also bspw. Nager - Hund - Affe) über einen längeren Zeitraum getestet (sprich Wochen oder Monate bitte hier nicht drauf festnageln) und den Tieren in diesem Zeitraum täglich die 10-20-fache, für einen Menschen vorgesehene, Menge verabreicht wird.

    Die Daten werden dann u.a. über Computermodelle, Extrapolationen und Hochrechnungen entsprechend ausgewertet. Da hat sich so enorm viel getan, gerade in den letzten zehn Jahre, so dass man schon sehr genau bestimmte Wirkungen vorhersagen kann.

    Grundsätzlich gilt dabei, dass drei Faktoren zu einem sofortigen Ausschluss für eine Anwendung beim Menschen führen: Krebserregend, Reproduktionshemmend, Mutagen (egal ob Medikamente oder Chemikalien). Die erhobenen Daten müssen auch jedem beteiligten Unternehmen (diese sind i.d.R. in einem Konsortium organisiert in das man sich einkaufen kann) zur Verfügung gestellt werden, um die Anzahl der Tierversuche auf ein Minimum zu reduzieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2021
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  9. Due to working in healthcare I was mandated to get the vaccine or lose my job so obviously I did get it.

    However if I wasn't forced too probably wouldn't have. Luckily did not affect me like it did some I know.
     
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  10. Ich habe das mal mit google übersetzt, da es sicher einige Ältere gibt, die wie ich keine bzw. sehr geringe Englischkenntnisse habe.

    "Aufgrund meiner Arbeit im Gesundheitswesen wurde ich beauftragt, den Impfstoff zu bekommen oder meinen Job zu verlieren, also habe ich ihn offensichtlich bekommen.
    Aber wenn ich nicht auch gezwungen gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht getan. Zum Glück hat es mich nicht so beeinflusst, wie es einige, die ich kenne, tat."
     
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  11. Nicole

    Nicole

    Ort:
    Block 50
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    +23
    Dass dem RKI die Zahlen nicht zuverlässig gemeldet wurden, ist selbstverständlich nicht die Schuld des RKI.

    Dass das RKI dies nun erst kommuniziert, ist allerdings eine große Schweinerei. Lauterbach erwähnte gestern, dass das RKI und die Politik schon lange davon wussten. Und wie es leider so oft bei Corona der Fall war: wir haben es Dank der Medien erfahren und nicht, weil Regierung und RKI mit offenen Karten spielen.

    Und den Bürgern trichtert die Regierung ein, dass die Einschränkungen aufgrund der niedrigen Impfquote notwendig sind. Und nun ist die Impfquote doch deutlich höher und die Maßnahmen bleiben notwendig? Wie soll man das noch glauben? Ich tue es nicht.

    Erst wird kommuniziert, dass die Maßnahmen aufgehoben werden, wenn alle Bürger ihr Impfangebot hatten, die eines erhalten konnten. Das ist nun schon länger der Fall, die Maßnahmen gelten trotzdem noch.

    Dann wurde kommuniziert, dass Dänemark nun unser Vorbild sei. Wie ja nun herausgekommen ist, haben wir die Impfquote erreicht. Und dennoch gibt es keine Aufhebung der Maßnahmen.

    Um uns herum hatten einige Länder bei niedrigerer Impfquote ihren Freedomday. Uns wird er zunächst vorenthalten, wegen falscher Zahlen und nun wegen neuer Gründe, die bis vor wenigen Wochen nie erwähnt wurden. Auf was warten unsere Regierenden denn noch? Immer, wenn ein in Aussicht gestelltes Ziel erreicht wurde, so gibt es immer wieder neue Gründe, warum man sich nicht ans gesprochene Wort halten muss. Der Freedomday wird immer weiter verzögert, weil man einfach neue Gründe nennt, weswegen dieser nicht möglich ist. Ich finde das äußerst fragwürdig, undurchsichtig und nicht ehrlich.


    https://www.tagesschau.de/inland/wi...5tWkmnqnCl4QdydlHq63jemTqrDC-DVUfQv__8wswy4rA
     
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  12. Auch wenn ich jetzt von den zwei, drei bekannten Usern wieder mit Kübeln von Beschuldigungen in Richtung Querdenker, oder Ähnlichem überschüttet werde, Folgendes:

    Wenn bei einer solchen, nunmehr sogar vom RKI zugegebenen bzw. veröffentlichten Impfquote, immer noch an allen Maßnahmen festgehalten wird, ist das n.M.n. nicht nur eine Sauerei, sondern legt den Verdacht nahe, dass bei den bzw. bestimmten Verantwortlichen kommerzielle Interessen über dem tatsächlich machbaren Handeln stehen.
    Damit meine ich nicht etwa Karl Lauterbach, sondern speziell diesen fragwürdigen Gesundheitsminister und einen bestimmten Politiker aus Bayern.

    Die Frage ist nur, wie lange wir das Spiel noch mitmachen wollen, wenn von offizieller und fachkundiger Stelle (RKI) die Werte denen entsprechen, die eigentlich einen Freedomday oder andere wesentlichen Lockerungen ermöglichen sollten?

    Das was da im Hintergrund abzulaufen scheint, ist für mich eine Art von indirekter Unterdrückung der Menschen in diesem Land.
    Und ich schreibe es jetzt ganz deutlich.
    Ich bin nicht mehr gewillt, einen Gesundheitsminister zu respektieren oder zu folgen, der von Medizin nichts versteht.
    Der als BWL-Studierter ernsthaft glaubt, die fachlich notwendigen Kenntnisse zu besitzen, als eine Art von gesundheitlicher Oberbefehlshaber über rund 80 Millonen Menschen in diesem Land im Gesundheitswesen Entscheidungen treffen zu können.

    Inzwischen scheint mir, dass die Erkrankung des Systems dringenst behandelt werden muss.
    In der Form, dass nur fachlich ausgebildete Personen Fachministerien als Minister vorstehen sollten.
    Dann ist zumindest erst einmal die fachliche Voraussetzung gegeben, dass fachliche Entscheidungen getroffen werden können.

    Einen Herrn Spahn spreche ich das inzwischen, nein, aufgrund seiner Fachausbildung eigentlich grundsätzlich ab.
    Die Besetzung des Gesundheitsministerium ist ebenso krankhaft, wie es bei der bisherigen Besetzung des Verteidigungsministeriums der Fall war.
    Für mich: Postenschacherei ... zu Lasten der deutschen Bürger!
     
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  13. Was du da m.E. - kurzer, stark verkürzender Exkurs, das verlässt den Bereich Corona-Debatte - vermutlich mangels grundlegender Kenntnis über die Funktionsweise von (ministerialer) Bürokratie verkennst: Die jeweiligen Minister/innen müssen nicht zwingend Fachleute in der Thematik sein.
    Hinter diesen parteipolitischen (um es mal stark zu überzeichnen) 'Grüß-August*innen' steht eine sehr große und oftmals gut organisierte Anzahl von Fachleuten, die ihre/n jeweilige/n 'Vor-Turner/in' sprachfähig machen; die politische Impulse, die Vorturnende ins Ministerium hineingeben in Verwaltungshandeln und Gesetzesentwürfe formen. Dazu gehören u.a. die Staatsräte (ebenfalls Parteipolitiker, oft auch 'Junior-Minister*in' genannt).
    Du gehörst demnach wohl zu den mündigen Bürgern, die auch glauben, dass ein Amtsleiter (allein, quasi selbstherrlich) ein Amt leitet.
     
  14. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    +8
    Which vaccine did you get?
    Biontech I suppose?
    I got vaccinated with Biontech both times and exactly no problems at all.
    Lucky me.
     
  15. Das meinst Du also?
    Naja, vielleicht denkst Du, dass ich mit 50 Jahren erwachsene Lebenserfahrung in Ost und West so naiv bin.

    Klar weiß ich das, was Du mir scheinbar zu vermitteln versuchst.
    Schön, von Dir das Wort "Grüß-August" zu lesen.
    Sicher ist das so.
    Allerdings sind diese "GA" auch gleichzeitig Repräsentanten des Landes.
    Nach außen, wie nach innen.

    Ich meine, dass die Grüß-Auguste durchaus in der Lage sein MÜSSEN Menschen, ihre Bürger, bei den Entscheidungen mitzunehmen, praktisch die von den Fachleuten im Hintergrund erarbeiteten Maßnahmen zu vermitteln.

    Nimmt beispielsweise ein Spahn wirklich die Leute mit?
    Wirkt er zumindest ersteinmal so, als ob er medizinische Entscheidungen so verständlich vermitteln kann, dass die Menschen ihm folgen, ihm glauben können?
    Hinzu kommen bei diesen GA's oftmals vertrauensbrechende Vorwürfe, wie aktuell die bei Spahn.

    Oder welchem Politiker ist zu überhaupt noch zu trauen?
    Einen Scholz, dessen Verstrickungen in der Vergangenheit wohl auch nicht vertrauenserweckend sind?
    Oder sind Politiker, die sich im immer größer werdenden Ausmaßen Plagiatsvorwürfen ausgesetzt sehen (auch wenn das in einigen Fällen wohl zur Modeerscheinung der Medien verkommen ist) vertrauenserweckend?
    Kann man das alles losgelöst von einander sehen oder besteht zwischen allen Sachverhalten ein Zusammenhang?
    Ich votiere zu Letzterem.
    Mithin schlägt alles auch auf das Thema der Pandemie durch.
    Zumindest bei mir.

    Ich versuche einmal vereinfacht zu erklären, wie ich die Verantwortlichkeit von Entscheidungsträgern sehe.
    An einem fiktiven und sehr, sehr vereinfachten Beispiel aus dem Verteidigungsbereich.
    Nehmen wir einmal an, zu KK kämen zwei Fachexperten, zwei Generäle aus zwei unterschiedlichen Arbeitskreisen.
    Thema wäre die Anschaffung von neuen Kampfflugzeugen.
    General A schlägt den Kauf von 5 Starfighter und General B den von 5 MIG52 vor.
    Beide Arbeitsgruppen bringen für ihren Kaufvorschlag stichhaltige und sachgerechte Begründungen.
    Wer trifft die Entscheidung?
    Wer haftet im allerschlimmsten Fall rechtlich für die getroffene Entscheidung?
    In der Regel der Chef.
    Und der wäre in diesen imaginär vereinfachten Fall?
    Eine KK, die höchst vermutlich "das Wort Jagdflugzeug nicht einmal buchstabieren kann"?
    Das vorstehende Beispiel ist natürlich stark übertrieben und oberstark vereinfacht.
    Würde Deine These gänzlich stimmen, müsste bei den handelnden Leuten den Begriff "Entscheidungsträger" in "Erfüllungsgehilfe" ändern.
    So einfach ist die Sache dann wohl auch nicht.

    Um das ausführlich und detailliert zu diskutieren ist so ein Forum m.M.n. nicht der richtige Ort und der Umfang der Diskussion praktisch viel zu immens.
    Zudem in einem Forum generell die sehr wesentliche Tatsache hinzukommt, dass sich keiner persönlich kennt.
    Das ist so.

    Manchmal wünschte ich mir, dass man bei solch ernsten Themen von Angesicht zu Angesicht in höflicher Rede und Gegenrede seine Gedanken, Gefühle und Sichtweise austauschen kann.
    Würde auch Missverständnisse vermeiden oder verringern.
    Geht leider nicht, wäre für mich aber interessant, was im konkreten Fall, bei uns beiden herauskäme.

    Vielleicht wäre es sogar so, dass Leute, die gegenseitig glauben, weit von einander entfernt zu sein und es keinen Sinn macht, weiterzudiskutieren, am Ende sehr nah beieinander wären.
    Oder aber sich zumindest gegenseitig verstehen.

    Naja, es ist alles ein heißes Plaster.
     
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  16. @Cyril Sneer I got the Johnson & Johnson single shot one. Lucky for me also didn't affect me; glad yours worked for you also.

    Though as a footnote my doctor said might have to get a booster shot soon however smh.
     
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  17. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ja, die Sehnsucht nach einem Freedom-Day ist groß. Sehr groß sogar. Bei mir auch. Doch wie sinnvoll bzw. vertretbar ist es, jetzt im Herbst bzw. vor dem Winter, wo die Infektionsgefahr witterungsbedingt höher ist als im Sommer, diesen Freedom-Day auszurufen? Ja, z.B. Dänemark hat diesen Freedom-Day bereits gehabt, aber niemand wird zuverlässig prognostizieren können, ob dort die Infektionszahlen in den kommenden Wochen/Monaten sinken, stabil bleiben oder gar in die Höhe schnellen. Tendenziell sieht es in Dänemark derzeit nach einen deutlichen Anstieg aus, denn hier https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/dänemark/ ist ersichtlich, dass am 23.9. dort die 7-Tage-Inzidenz bei 39,5 lag, heute bei 80,2. Also eine Verdopplung in nur 22 Tagen. Zum Vergleich: in Deutschland lag am 23.09. die 7-Tage-Inzidenz lt. RKI bei 63,1, heute bei 68,7. Die Betrachtung dieser Zahlen lässt zumindest Raum für die Spekulation, ob der Freedom-Day in Dänemark nicht vielleicht doch zu früh gewesen sein könnte?

    PS: Das du dich darüber echauffierst, dass es in Deutschland bisher noch keinen Freedom-Day gab, ist dein gutes Recht. Aber wenn du nicht bereit bist, deinen eigenen Anteil für einen Freedom-Day zu leisten = dich impfen zu lassen, klingt deine Forderung nach einem Freedom-Day wie ein "Wasch mich, aber mache mich bitte nicht naß." ;)
     
  18. Ich empfinde den Begriff weiterhin als unsäglich. Populistensprech. Niemandes Freiheit war oder ist in Gefahr weil zeitweise ein paar Grundrechte eingeschränkt waren. Ebenso unsäglich wie dieses 'Privilegien für Geimpfte'. Nein, keine Privilegien sonden Normalisierung. Privileg impliziert, das Grundrechte eben keine mehr wären. Sprache ist mächtig, sollte man nie vergessen. Ich weiß aber wie du es meinst.
     
  19. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Well, as far as I know the Johnson&Johnson Vaccine helps the least of all vaccines.
    Its getting medical and I have even problems to articulate in german in these terms, sorry.
    I guess your doctor's wright, to sum it up.
    You will have to get another shot.
    Besides the wife of our Host of my clubs tavern had serious problems with Johnson&Johnson.
     
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  20. Habe ich von @Nicole etwas überlesen oder woher weißt Du, dass sie nicht geimpft ist?
    Oder meinst Du die Aussage generell?
     
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