Clemens Fritz (Geschäftsführer Fußball)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Pala, 23. Juni 2008.

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  1. Du nicht, aber die Stimmen gab es hier.
    ;)
     
  2. JSFiVE

    JSFiVE Guest

    @FatTony Das wirken von Eichin war desaströs? Stimmt, bei nem Abstiegskandidaten angeheuert, mit gefühlt nicht vorhandenen Mitteln die Klasse gehalten und am Ende geschätzte 20 Mio. hinterlassen, von denen Baumann unter anderem Kruse kaufen konnte
    .Dass unser Kader sich diesen Sommer verschlechtert hat und wir trotz zahlreicher Leihen + KO punktgleich mit Rang 16 sind nach Platz 8 am Ende von letzter Saison darf man nicht so eng sehen :top:. Das sind nur kleinere Mängel und wir sind trotzdem voll auf Erfolgskurs aber Eichin hat natürlich alles falsch gemacht, Doppelmoral vom Feinsten :top:
     
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  3. Klatti5

    Klatti5 Guest

    Eichin war der Sanierer, sehr direkt in seiner Ansprache, für den Schaaf rausschmiss geholt worden weil sonst keiner die Eier hatte und musste mit wenig Kohle den Karren erst mal aus dem Dreck ziehen...Eichin war hier für mich ein sehr guter Mann !
    Darüber hinaus fand ich den Rouven Schröder auch klasse.
     
  4. Tja, wenn du Garantien haben willst, dann habe ich keine gute Nachricht für dich: Die bekommst du nicht mal wenn Jeff Bezos persönlich bei Werder einsteig.
     
  5. Genau um diese Nachhaltigkeit geht es mir aber. Wo ist denn hier bitteschön das Erfolgsmodell, wenn ich auf die wirklich erfolgreichen Jahre 2004 bis 2009 zurückblicke und danach feststellen muss, dass der Verein in den Folgejahren aber mal so richtig durchgeschüttelt worden ist. Es ist hier Usus, bewährten Spielern eine Aufgabe zuzuweisen. Das hat ja auch unter OR und TS gut geklappt. Aber die Zeiten haben sich total verändert. Ich weiß nicht, in welcher Firma Du arbeitest? Wenn diese Firma 9 Jahre um ihr blankes Überleben kämpft, immer wieder die gleichen Managemententscheidungen trifft und die gleichen schlechten Ergebnisse erzielt, dürfen das Gesamtkonzept und die Entscheidungsprozesse hinterfragt werden oder sollten es zumindest von einem leitenden Angestellten, der Du ja augenscheinlich bist! Nichts Anderes tue ich und Du erklärst mir hier die Vita von CF. Wie viele Manager sind in der Wirtschaft gescheitert, obgleich sie überragende Ausbildungen und Studium genossen haben? Das ist alles keine Garantie, ist die Antwort. Ich hinterfrage den Entscheidungs-Prozess und Du nicht.
     
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  6. War zu hart ausgedrückt, das gebe ich zu. Ich kann mich aber noch daran erinnern wie sich nicht-Werder/Fußballfans in der Zeit über Werder geäußert haben, auch Freunde von mir. Da war Werder auf dem Weg einer der unsympatischsten Vereine der Liga zu werden.
     
  7. Selbst wenn das so ist finde ich es nicht schlimm. Traue CF zu den Job genau so gut zu machen wie der beste Bewerber den wir hätten bekommen können (wenn es bessere gab, aber wie gesagt alles Spekulation). Und wenn es etwas Zeit braucht komme ich damit auch klar. Mir ist eine Gemeinschaft wichtiger als eine knallharte Leistungsgesellschaft (bevor das einer falsch versteht, die beste Leistung ist natürlich auch wichtig und sollte immer angestrebt werden). Ich gehe dann auch durch die schlechten Zeiten.
     
  8. Fair enough. Den kennen wir aber halt nicht.Und ja, der Entscheidungsprozess interessiert mich tatsächlich nicht. Mich interessiert, was hinten bei raus kommt.

    Also die Talsohle hat Werder vor vier Jahren durchschritten, "die immer gleichen schlechten Ergebnisse" stimmt also schon mal nicht. Dazu kommt, daß die leitenden Verantwortlichen vor 9 Jahren nicht die gleichen waren wie heute oder vor 4 Jahren. Da gibt es also schon mal nichts zu vergleichen. Ob Pläne wie von Filbry vorgestellt zu langsam sind oder nicht, darüber kann man streiten. Unübersehbar ist der Verein aber wieder recht gesund. Ansonsten gibt es ja diesen Managment-Blaba mit KVPs (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess, ich halte aber nichts von solchen Buzzwords) bei denen regelmäßig bestimmte Kennzahlen abgefragt werden um darüber die eigene Arbeit zu beleuchten, hinterfragen und eben zu verbessern wo es geht. Wenn man sich dahingehend nur allein anguckt wie sehr Kohfeldt zusammen mit Baumann den Verein seit zwei Jahren strukturell auf links gezogen hat, kann ich mit der Behauptung "seit 9 Jahren...." leider nicht mitgehen. Eher scheint mir, daß es auch bei Werder einen KVP gibt, aber das ist jetzt natürlich nur eine Mutmaßung. Aber ich darf ja auch mal ;)
     
  9. Klatti5

    Klatti5 Guest

    "struktuell auf links gezogen" :lol:
    Jetzt wirds Satire ...:facepalm:
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    +5
    Ich will keine Garantien, vielmehr vermitteltest du doch selbst den Eindruck, daß allein seine Vita CF zum Posten des Leiter Scouting qualifiziert. Dann wirst du es ja wohl auch sicherlich begründen können, was Andere ggf. mit einem ähnlichen Lebenslauf und ohne Werder-Vergangenheit dafür disqualifiziert.
     
  11. Die Entscheidung in Sachen Leiter der Scoutingabteilung ist gefallen. Nun lasst ihn mal machen.
     
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  12. Dann beschwer dich nicht darüber, daß du keine Garantien bekommst.

    Ich habe geschrieben, daß ich sehr gespannt bin wie ein Mensch mit der Vita sich in seinem neuen Beruf machen wird, das beinhaltet eine ergebnisoffene Erwartung. Du weißt was "ergebnisoffen" bedeutet oder willst du auch das jetzt wieder ins Gegenteil interpretieren?

    Andere, von deren Existenz wir nicht mal wissen. Es beginnt jetzt langsam aber sehr sicher lächerlich zu werden. Aber extra für dich: Würde ein anderer mit der Vita aufschlagen, wäre ich gespannt wie er sich macht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. November 2019
  13. Kann man so sehen, dennoch
    Kontinuität … worin?
    Beständigkeit ??? ...… ist glaube ich Beständigkeit:denk:
    Verlässlichkeit ….. worin?
     
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  14. Woher weißt du das? Kennst du das Innenleben in der "flachen Hierarchie"?
    Es gibt zwei verschiedene Ja-Sager. Die, die in totaler Abhängigkeit stehen. Die stehen und agieren
    aber nicht einmal in der Nähe von Entscheidungsebenen und denen die direkt mit an den "Töpfen" sitzen und
    enorm profitieren.
     
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  15. Oh danke :tnx::top: Treffer versenkt
     
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  16. Ganz stark … Gedachtes verschriftet :tnx:
    Zum letzten Absatz:
    Deine Erwartungshaltung gegenüber einem Bewerber aus der Sicht eines Unternehmers/Personalchefs. Richtig!
    Ironie on
    Die Werder-Familie sieht Werder aber nicht als Unternehmen sondern als Verein/Partei, daher sind die von dir genannten
    Kriterien nicht ausschlaggebend.
    off
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. November 2019
  17. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    +2
    Du weisst aber schon, dass diese Sätze als Beispiel dienen sollten, aufgesetzt auf Bestehendes. Solche Sätze sprechen und von sich reden müssen sich nicht ausschliessen und das Geschwurbel von echten Ansätzen zu unterscheiden ist eben die Aufgabe des Interviewers.
    Wenn CF das so abgelassen hat, wie es geschrieben steht, dann empfinde ich so etwas als Geschwurbel.
    So unterschiedlich sind da eben die Ansprüche an Bewerber.
     
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  18. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    +8
    Da muss man ja nicht einmal groß zwischen den Zeilen lesen...
    Alles gut wir machen weiter wie bisher,haben nur nen neuen Kopf.
    Warten wir es ab.
    Ich hab zumindest kein besonders gutes Gefühl aber das muss nichts heissen.
     
  19. :confused:
    Er sagt doch u.a.: "Ich komme nicht hierher und will alles verändern.“

    Das wichtigste Wort in dem Satz ist mMn alles.
    Er sagt doch nicht, dass es nix zu verändern gibt.
    Aber was weiß ich schon...
     
  20. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    "immer die gleichen Ergebnisse" ist sicherlich an den Haaren herbeigezogen. Werder ist im Vergleich zu vor 9 Jahren wirtschaftlich einigermaßen gesund wozu neben den altgedienten Werderanern auch der gescholtene Eichin seinen Beitrag leistete - denn es ist nur schwer vorstellbar, daß sich unter den Werder-Honorationen sich ein Freiwilliger für den Job als knallharter Sanierer in dem Wissen gefunden hätte, daß bei dieser Aufgabe das Risiko der negativen Beeinträchtigung einer langjährige persönliche Verbundenheit sehr hoch ist.

    Daß FK und FB den Verein - im positiven Sinne versteht sich - jedoch "strukturell auf links gezogen haben" wird sich jedoch erst noch bestätigen müssen und ist somit aktuell subjektives Wunschdenken. In der letzten Saison standen die Zeichen, daß es eine bessere Zukunft geben könnte, gar nicht mal so schlecht. Doch dieses zarte Pflänzchen der Hoffnung hat man sich hier u.a. durch die Transferpolitik in diesem Sommer, den dadurch begünstigen vielen verletzungsbedingten Ausfällen sowie der Nicht-Behebung der schon in der letzten Saison offensichtlichen Defizite in Präzession und Konsequenz, die sich durch v.g. Dinge potenzierten, selbst kaputt getreten. Das hat zur Folge, daß wir aktuell trotz der spielerischen Weiterentwicklung mittlerweile wieder einen ähnlich brotlosen Fußball zu sehen bekommen wie vor 9 Jahren. Langfristige Weiterentwicklung? Fehlanzeige.

    Bei Werder hat man es in diesem enttäuschenden Jahrzehnt wiederholt geschafft, stets mühsam aufgebaute positive Trends sich überwiegend selbst wieder einzureißen. D.h., keinem der überwiegend mit Werder-Vergangenheit behafteten Verantwortlichen hier ist es in den letzten 9 Jahren gelungen, eine nachhaltige positive Entwicklung gelungen. Sicher, unter dem Strich waren die Externen Eichin und Dutt Fehlgriffe, aber hat es die wesentlich größere Anzahl Werder-Vergangenheit mit Schaaf, Allofs, Lemke, Fischer, Skripnik, Nouris, Baumann, Kohfeldt, Wolter, Votava etc. es langfristig etwa besser hinbekommen? Wohl eher nicht, oder?

    Die altgedienten Werderander verharren in einer Komfortzone, in der sie sich wohl und sicher fühlen und man sich gegenseitig kennt und schätzt. Um jedoch ambitionierte Ziele zu erreichen, bleibt einem nichts anderes übrig, als diese Wohlfühlose zu verlassen bzw. für Input von außen zu öffnen. Jedoch verbindet das limbische System Veränderungen mit Gefahren, so daß das Verlassen/Öffnen dieser Komfortzone vermieden wird, weil man nicht weiß, was auf einem zukommt - bzw. auch nur die Risiken sehen will statt auch die sich bietenden Chancen zu erkennen. Somit kommt das Zitat von Henry Ford “Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.” zum Tragen - welches sich beim Blick auf Werders Tabellenpätze nach 12 Spieltagen in 2010 (Platz 11 mit 15 Punkten) und 2019 (Platz 14 mit 13 Punkten) leider bestätigt.
     
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