Champions League Finale 2012

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Vollste Zustimmung!
Auch Beckenbauer hat das ja mit Abramovich erzählt, wie schüchtern der eigentlich ist.

Und Drogba war gefühlt wirklich bei jedem Bayernspieler und nicht nur zum oberflächlichen Auf-die-Schulter-klopfen.

 

Jo, witzig, dass ich bisher auch, durch die allgemeine Meinung eher dazu geneigt war, ihn als unsympathisch anzusehen. Dann sah ich allerdings neulich, dass er bei irgendeiner Hilfsveranstaltung als "Schirmherr"(evtl auch als etwas anderes) teilnimmt und war überrascht.
Sollte er denn tatsächlich so ein großer Sportsmann sein, hat er scheinbar viele Neider.

 

So bescheiden man eben sein kann, wenn man die größte Yacht der Welt besitzt, mit Raketenabwehrsystem, für tutti completti um die 800 Millionen Euro

 

Entschuldige bitte, aber das war gestern eine bayrische Mannschaft!

 

Ja, das Siegergen ist uns leider irgendwie, irgendwo, irgendwann verloren gegangen.....

 

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:applaus:

 

Das ist ein Mentalitätsproblem. Spieler sind häufig nicht mehr bereit bis und sogar über die Schmerzgrenze zu gehen.

 

Das ist doch das Hauptthema, dass sich Chefkritiker Sammer auf die Fahnen geschrieben hat. Feiert keine zweiten und dritten Plätze mehr, impft den jungen Spielern ein, dass nur Siege zählen und verbietet ihnen pinke Fußballschuhe zu tragen

 

Bzw. weil eine Mannschaft einem Trainer mit einer solchen Einstellung auch nicht gerne folgt, weil es auch noch ein bisschen Spass machen soll.

 

Er hat doch aber recht. Habe das ja schon nach dem Spiel gestern und auch nach den Halbfinals von Chelsea geschrieben, dass mich am meisten fasziniert, dass die Stars bei Chelsea sich eben nicht fein sind sich in jeden Schuss zu werfen. Bei Werder sehe ich Nachwuchskicker, die sich schon zu fein sind mal die Grätsche auszupacken. Aber wen soll das auch wundern, wenn sich selbst U17-Spieler sprichwörtlich nich mal mehr selbst den A*** abwischen müssen... :zweifeln:

 

Das steht auf einem anderen Blatt. Mit solchen arroganten und verwöhnten Möchtegern-Jungstars kann ich auch nix anfangen. Aber da ist jeder Trainer gefragt, denen das schnell auszutreiben.
Sammer geht imho jedoch immer zu weit. Jungen Spielern zu vermitteln, dass ein Zweiter Platz nichts wert ist, oder man sich nicht feiern lassen darf, wie die Nationalmannschaft 2006 oder 2010 halte ich für Schwachsinn.
Jeder Profi macht sich selbst den größten Druck und will gewinnen. Und gerade in der Niederlage brauchst du Wege, die dir helfen das zu verarbeiten. Und wenn du dann als junger Spieler eingetrichtert bekommt, dass nur Siege zählen, dann ist das ein gefährlicher Weg.

 

Vielleicht ein Tick überzogen. Aber ich für meinen Teil muss auch sagen, dass ich die Partys von 2006 und 2010 auch überzogen fand. Fand ich aber auch schon 2002.
Finde aber schon, dass es den Spielern heute häufig nach Misserfolgen zu einfach gemacht wird. Klar, das hat man gestern auch den Bayernspielern angesehen, tut ihnen es dann im Nachhinein weh, aber wenn man dann eben sieht wie selbstsicher die nach dem 1:0 nur auf den Abpfiff gewartet haben, dann stimmt da im Kopf etwas nicht.