Bratkatoffeln ?

Vor allem zu Matjes, oder?

 

Kohlrabi ist roh lecker und gekocht absolut grauenvoll. Ingwer in schmaler Dosierung ist auch OK, aber NIEMALS in Verbindung mit Butter!

Hier tun sich wahre Abgründe auf! Aber jeder wie er es mag.

 

Bei Ingwer brech ich in jedes Essen...

Nee.. geht gar nicht... Kohlrabi, in Salzwasser gekocht, dann etwas Muskatnuss dazu reiben, Butter drüber und frische Petersilie... lecker...
Die kleinen und frischen Blätter vom Kohlrabi kann man übrigens gut mitkochen und auch verzehren. Gibt auch optisch etwas her...


Kann kaum auf die Tomatenzeit warten, dann gibt's gefühlt jede 2-3 Woche Tomatensuppe mit leckerem selbstgebastelten Kräuterbaguette.

 

Das Sprichwort lautet ja nicht umsonst "Du kommst noch in des Teufels Küche". Wo sonst sollte der Einstieg in die Unterwelt sein, wenn nicht in der Küche?

 

Ingwer geht gut in asiatischen Gerichten, sofern er fein dosiert ist und nicht mit Butter in Berührung kommt.

Aber Ihr wollt mich hier und heute wohl wirklich foltern, oder?

Tomatensuppe?

 

Und hier wird der Einstieg in die kulinarische Unterwelt gerade mit Tonnen von TNT in Form von gekochtem Kohlrabi, Limettensteak und Spätzle zum Kohlrabi zu einem riesigen Abgrund aufgesprengt, dem niemand mehr entgehen kann.

 

Ist dann eine unerwartete Kettenreaktion oder unkontrollierte Kernspaltung zu erwarten, abgesehen von deiner unkontrollierten Entleerung?
Ich sehe es bildlich vor mir... Lassen sie ja nicht den Ingwer mit der Butter in Berührung kommen, sonst geht die Welt in einer Rauchwolke auf...



Hast du jemals eine gute Tomatensuppe selbst gemacht? Sicher nicht, also kotz mir nicht in mein Sommerleibgericht.

 

Nur ein kulinarischer Super-Gau, den die Menschheit mit Sicherheit überleben wird.:bier:

Auf die Idee, eine Tomatensuppe selbst zu machen, bin ich tatsächlich noch nicht gekommen. Das werde ich aber auch trotz Deiner Anregung niemals tun. Sorry.:grinsen:

 

Kohlrabi koche ich eigentlich nie vorher, sondern schneide sie klein, und dünste sie in Butter/mit Zwiebeln, und lösche dann ab.

Aber Kohlrabi ohne Ingwer, und eigentlich eher mit Kartoffeln als mit Spätzle.

@Sockenschuss
Ich stell mir selbstgemachte Tomatensuppe mit richtig reifen Tomaten wirklich als Geschmacksexplosion vor, man kennt ja sonst nur die Tütensuppen ....

 

Apropo Kohlrabi. Meine Oma aus MVP macht immer leckeres Kohlrabigemüse in so einer Sahnesoße oder was auch immer das ist...ich liebe das. Zum Schnitzel oder Jägerschnitzel gabs sowas oft, wenn wir dort waren

 

Das dürfte wohl eher eine klassische Mehlschwitze sein, was Deine Oma da anrührt.

Früher gab es Kohlrabi eigentlich immer so. Aber wie schon erwähnt: Für mich geht Kohlrabi nur roh. Dann ist er auch echt lecker.

 

Müssen nicht unbedingt frische reife Toamten im Sommer sein, die passierten bzw. gestückelten sind dazu ebenso geeignet, und zum Teil auch vom Geschmack konzentrierter.

Mir geht es dabei eher um die Art der Zubereitung, für die ich zuerst Tomaten halbiere und in Olivenöl siede. Weiterhin passt es halt einfach in den Sommer, da man die Suppe auch gerne einmal lauwarm auslöffeln kann.
Meist haue ich sowieso noch 500g gestückelte Tomaten aus der Konserve dazu.
Weiterhin noch:
Salz, Zucker, etwas Pfeffer, frisches Basilikum & Petersilie, frischen Thymian und einige Knoblauchzehen.
Zuletzt dann noch mit dem Pürierstab ordentlich dazwischen langen, bis es so aussieht wie auf den Schlachtfeldern bei Game Of Thrones und fertig ist's.

Man sollte halt nur darauf achten, nicht zu viel oder zu wenig Zucker zuzugeben, die Balance zwischen der Säure der Tomaten und der süße des Zuckers muss ausgewogen sein.
Dann vielleicht noch kleine Mozarellastückchen oben drauf und dazu ein leckeres Baguette mit einer selbstgebauten Kräuerbutter in den Ofen schieben. Für die Kräuterbutter einfach Salz, Butter und obige Kräuter ordentlich zusammenmanschen und damit die Baguettehälften ordentlich bestreichen.
Natürlich kann man auch noch weiter experimentieren und exotischere Geschmacksnuancen beimischen (Curry,Ingwer,etc.)

Geht verdammt schnell, ist lecker und liegt auch nicht schwer im Magen. Quais perfekt für den lauen Sommerabend.

 

naja Mehlschwitze alleine wird es nicht sein, denn geschmacklich hat die nicht viel zu bieten... Während die Sahne dabei der Dickmacher für den Endverbraucher ist, ist die Mehlschwitze lediglich der Dickmacher für die Sauce.

 

des lieben Friedens Willen hab ich gerade für morgen eine Brokkolicremesuppe aus Gemüse vorgekocht, dass sonst die Nacht nicht mehr überlebt hätte

 

Danke, jetzt hab ich echt Appetit

 

Ich denke doch. Das kann ja auch manchen Leuten so schmecken. Bei einer Oma aus Meck-Pomm würde ich fast wetten, dass es eine Mehlschwitze ist.

Das war nämlich für gefühlte Jahrhunderte die einzige halbwegs bekannte Zubereitungsart für Kohlrabi in Norddeutschland.

Werderfan kann ja mal nachfragen.

 

Mehlschwitze machste ja bei allen möglichen Saucen/ Suppen die etwas sämiger seien sollen... Ist dabei aber nicht der Geschmacksträger, dies ist dann der Bratensaft, die Gemüsebrühe, etc....

Mehlschwitze ist nur Butter und Mehl, wobei dabei das Mehl geschmacklich im Vordergrund steht, deshalb kippt man dann das Spargelwasser, den Bratenfonds oder was weiß ich dazu...

Meine Spargel-, Brokkoli oder Holundersuppen fangen alle mit einer Mehlschwitze an... dazu kommt dann jeweils die gewünschte Brühe oder Saft..

 

Was die Oma dazu gekippt hat, weiß ich natürlich nicht, möchte aber trotzdem wetten, dass es eher eine Mehlschwitze als eine Sahnesoße war.

Lassen wir ihn doch einfach mal die Oma fragen, sofern die Gute noch befragt werden kann.

Für Dich spricht eindeutig, dass Du Dir anscheinend nicht vorstellen kannst, dass eine Mehlschwitze ohne weitere Zusätze schmeckt.:bier::bier:

Kohlrabi in Mehlschwitze ist aber eigentlich in Stein gemeißelte Oma-Koch-Kultur.

 

Nun zu der Mehlschwitze wird schon noch der Sud vom Dünsten bzw. Kochen des Kohlrabis kommen. Allerdings denke ich eher das es saure denn süße Sahne gewesen sein wird, da der Kohlrabi gegart ja schon eine Eigensüße hat. Zumindest habe ich es so auch schon gemacht. Nur noch etwas Salz, Muskatnuss und Petersilie dazu und man hat eine leckere Beilage mit Sauce inklusive.

Dass Mehlschwitze alleine nicht schmeckt, sollte jedermann, der in der Küche den Löffel geschwungen hat, eigentlich wissen. Ein Prädikat eines besonders guten Geschmacks ist das nicht. Zumal der ja bei Einigen sowieso auch etwas diskussionswürdig ist.:bier:

Wenn das Markierte bei deiner Oma Kochtradition war, ohne weitere Verarbeitung, dann kann ich deine Aversion gegenüber gegarten Kohlrabi leicht nachvollziehen.

Bei mir hat das Schulessen in der DDR in Gestalt von Grießbrei und Möhrensuppe posttraumatische Spuren hinterlassen.

 

Und was ist daran so schlecht?

ich wäre froh, meine Schüler würden Kohlrabigemüse überhaupt noch kennen!
Geschweige denn zu essen bekommen oder gar selber kochen!