Bengalos und Raketen im Block // Pyrotechnik

Dieses Thema im Forum "Fan-Themen" wurde erstellt von Bilbo, 18. März 2009.

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Was haltet ihr von Pyrotechnik?

  1. Pyrotechnik ist KEIN Verbrechen

    126 Stimme(n)
    19,7%
  2. es gehört zum Fußball

    80 Stimme(n)
    12,5%
  3. guter Support

    60 Stimme(n)
    9,4%
  4. mir egal

    18 Stimme(n)
    2,8%
  5. gehört verboten

    355 Stimme(n)
    55,6%


  1. Mainzer-Klubchef-will-Pyro-Zuendler-in-Regress-nehmen
     
  2. DJRon

    DJRon

    Ort:
    Berlin
    1988. Aber vielleicht war ich da noch zu klein, um genügend darüber zu wissen :)
     
  3. dieeeter

    dieeeter Guest

    damals als erst die vorgänger der standarte (city boys/warriors oder wie die sich genannt hatten?) und dann die standarte selber das sagen auf den rängen hatte?
     
  4. Ich glaube auch nicht, dass das ein Apfel war. Die Schlange hat Eva einen Bengalo in die Hand gedrückt.
    Obwohl Gott ihr gesagt hatte, die Finger von den Pyros zu lassen.

    Paradies 2.0: Verbannung aus dem Weserstadion.
     
  5. Wenn ich in Birkenstock zum Spiel ging, fragten die mich dann: "Bist du Öko, oder was???"
     
  6. dieeeter

    dieeeter Guest

    Und du dann so?
     
  7. Ich hab dann meinen Pyro angezündet.
     
  8. dieeeter

    dieeeter Guest

    Hast du das in deinen Birkenstocks reingeschmuggelt?
     

  9. …. und heute die Ultras.
    Jetzt kommt wieder die Geschichte 2007. Sie sind noch immer traumatisiert und es muss für alle Aktionen
    als Rechtfertigung herhalten.
    "Mit erhobenen Kopf und ausgesteckter Faust zum Kampf gegen diesen Unrechtsstaat.":facepalm2:
     
  10. Im Tabaksbeutel.
    [​IMG]
     
  11. dieeeter

    dieeeter Guest

    auch gut :top:
     
  12. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Daß die Videoüberwachung in England bzw. Großbritannien die allgemeine Kriminalität nicht senken konnte ist bekannt - jedoch ist das hier genau so wenig das Thema wie etwaige feuchte Träume der Anhänger eines totalen Überwachungsstaats. Es geht darum, daß a) es unter den hiesigen Fußballsfans landesweit einige hundert Idioten gibt, die mit dem Abbrennen von Pyros unbeteiligte Zuschauer gefährden b) sie damit ihre vorgegeben Liebe zu ihren Vereinen ad absurdum stellen und c) die Clubs ähnlich wie von ihren Ehemännern "aus Liebe" geschlagenen Ehefrauen den Eindruck erwecken, sich lieber von ihren Kerlen weiter verprügeln lassen, als wie auch immer aussehende wirksame Maßnahmen dagegen zu ergreifen.
     
  13. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Stadionverbot ist wahrscheinlich das wirksamste Mittel. Im letzten Winter hatte ich mir die Doku-Reihe "The Real Football Factories" angesehen, wo viele Hools zu Wort kamen. Einige von denen hatten Schiss vor dem Knast, andere nahmen auch wiederholte Haftstrafen auch deshalb gelassen hin, weil hinter den Mauern unter Hools ein Korpsgeist auch ggf. unter rivalisierenden "Firmen" herrschten, aber Stadionverbote waren für sie der Super-GAU.
     
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  14. Das Thema ist, das ich weder im öffentlichen Raum, noch im Weserstadion von mehreren hochauflösenden Kameras beobachtet werden möchte. Weil 50 Idioten zündeln. Das kann man auch durch Kontrollen hinbekommen ohne 41.000 Menschen zu überwachen die einfach nur friedlich ein Spiel gucken wollen. Dieser ständige Ruf nach mehr Überwachung, mit Verlaub, kotzt mich an. Als vor einigen Wochen dieser Kaputte ein Kind auf die Gleise geschubst hat, reagiert unser Innenminister mit der Ankündigung mehr Kameras aufzustellen. Man will eigentlich nur noch schreien, ob der Dummheit und ob der politischen Vereinnahmung (nebst eigener Agenda) einer solchen Tragödie.
     
  15. Im Weserstadion ist der Raum eher semi öffentlich. Ich finde, auf dem Gelände darf Werder ruhig ne totale Party-Überwachung installieren. Ich kämme mich dann auch ordentlich.
     
  16. CK82

    CK82 Guest

    Ich gebe Dir nahezu komplett Recht. An expornierten Stellen, nämlich genau dort wo eben häufiger dieser absolute Bullsh... passiert, würde ich trotzdem mehr Kameras aufstellen. ABER: Kameras verhindern halt keine Straftaten sondern helfen, wenn überhaupt, bei der Ermittlung der Täter.

    Verhindern bekommt man mMn nur mit mehr Präsenz der Ordnungskräfte, stärkeren Kontrollen und eben auch Einschränkungen hin. Da sich die Kurve in unserem Fall ganz offensichtlich nicht selbst bereinigt und die Täter immer wieder deckt würde das für mich wirklich personalisierte Eintrittskarten und, ja leider, auch Kollektivstrafen nach sich ziehen. Wer die Täter bewusst deckt macht sich nun mal mitschuldig. Ich kann bei einem Ladendiebstahl, bei dem ich Schmiere stehe, auch nicht sagen "Ich hab ja nichts gemacht" ...
     
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  17. Das ist so, ja. Ich denke in diesem Fall sollte man einfach mal anfangen die Privilegien zu streichen. Die ganze Pyro geschichte kommt ja meistens nicht zufällig am Einlass zum Spiel rein sondern befindet sich bereits vorher im Stadion. Hier kann Werder viel mehr machen und muss auch viel mehr machen. Ich verstehe nicht, warum man freiwillig so viel Geld bezahlt und sich von einigen wenigen auf der Nase herumtanzen lässt.
     
    neuegrünewelle gefällt das.
  18. Die Verantwortlichen bei Werder wurden über Jahre mit den monotonen Gesängen in der Ostkurve hypnotisiert, ja regelrecht willenlos gemacht. lalalalalalala lalalalalalala lalalalalalala lallllalllalllalllall Je mehr besoffene Fans es sind, die die Pyrioten umgeben, desto leichter das Untertauchen.
     
  19. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    In der Gesamtheit ist die Werder-Fangemeinde nach wie vor friedfertig. Aber auch schon in den 1980er Jahren gab es trotz des nach dem tragischen Tod des Werder-Fans Adrian Maleika gegründeten Fans-Projekts wie bei jedem anderen Club auch zahlreiche Problemfans mit und ohne politischem Hintergrund.

    Genau diese Standarte-Vorgänger (deren Namen mir auch entfallen ist) meinte ich. Wobei sich deren Einfluß auch unter der Bezeichnung Standarte in der alten, unüberdachten Ostkurve nur auf den unteren Rängen inkl. des Platzes ihrer Zaunfahne beschränkte. Auf den oberen Plätzen standen die Kuttenträger (wie ich) und jede Gruppe machte außer gelegentlichem gemeinsamen Support meistens "ihr Ding".
     
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  20. Viele davon sind doch kaum in den Rängen gesehen worden, weil sie sich es am Bierstand gut gehen ließen. Und für das Einpeitschen reichen ja auch drei vier Leute an exponierten Stellen