Aufsichtsrat

Rechte und Pflichten des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat versteht sich hauptsächlich als das Kontroll- und Überwachungsorgan der Aktiengesellschaft. Dabei darf seine Rolle keineswegs mehr in der reinen Kontrolle des Vorstandes gesehen werden, vielmehr wird die Überwachungspflicht als eine vergangenheits- und zukunftsorientierte Kontrolle verstanden. Hinzu kommt das geänderte Rollenverständnis des Aufsichtsrats, der nun als unternehmerisch mitentscheidendes Organ tätig wird.

Die Haftung der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder erfordert eine Verletzung von Individualpflichten und kann nicht in Folge einer Verletzung von Organpflichten begründet werden. Hierbei ist Aufgabe des einzelnen Mitgliedes, an einer ordnungsgemäßen Erfüllung der Organpflichten mitzuwirken. Die Ausübung des Amtes obliegt jedem Aufsichtsratsmitglied persönlich, ein Stellvertreter kann hierfür nicht bestellt werden. Wird eine Organpflicht verletzt, führt diese unmittelbar auch zu einer Pflichtverletzung derjenigen Mitglieder, die dem pflichtverletzenden Beschluss mitgewirkt haben, indem sie diesem zugestimmt, ihre Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Beschlusses nicht geäußert oder ein notwendiges vorgehen des Gesamtaufsichtsrats nicht beantragt haben. Grundlage für die Feststellung des individuellen Fehlverhaltens ist damit zwangsläufig auch die Verletzung der Organpflichten.
Rechte und Pflichten des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat versteht sich hauptsächlich als das Kontroll- und Überwachungsorgan der Aktiengesellschaft. Dabei darf seine Rolle keineswegs mehr in der reinen Kontrolle des Vorstandes gesehen werden, vielmehr wird die Überwachungspflicht als eine vergangenheits- und zukunftsorientierte Kontrolle verstanden. Hinzu kommt das geänderte Rollenverständnis des Aufsichtsrats, der nun als unternehmerisch mitentscheidendes Organ tätig wird.

Die Haftung der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder erfordert eine Verletzung von Individualpflichten und kann nicht in Folge einer Verletzung von Organpflichten begründet werden. Hierbei ist Aufgabe des einzelnen Mitgliedes, an einer ordnungsgemäßen Erfüllung der Organpflichten mitzuwirken. Die Ausübung des Amtes obliegt jedem Aufsichtsratsmitglied persönlich, ein Stellvertreter kann hierfür nicht bestellt werden. Wird eine Organpflicht verletzt, führt diese unmittelbar auch zu einer Pflichtverletzung derjenigen Mitglieder, die dem pflichtverletzenden Beschluss mitgewirkt haben, indem sie diesem zugestimmt, ihre Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Beschlusses nicht geäußert oder ein notwendiges vorgehen des Gesamtaufsichtsrats nicht beantragt haben. Grundlage für die Feststellung des individuellen Fehlverhaltens ist damit zwangsläufig auch die Verletzung der Organpflichten.
Quelle: Aufsichtsrat - Rechte und Pflichten einfach erklärt (juraforum.de)

Ich habe mal die Rechte und Pflichten eines AR aus dem Juraforum verlinkt und hier reinkopiert, auch wenn es hier um eine AG und nicht um eine GbmH&Co. KGaA geht Was ist mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex und wird dieser befolgt? Schluss mit der Vereinsmeierei!

Inwieweit kann ein Wontorra überhaupt die Aufgaben pflichtbewusst wahrnehmen? Hat er BWL-Kenntnisse, die er auch substanziell einzubringen in der Lage ist, vorzuweisen? Sollte er nur als Sprachrohr von WL fungieren, würde er die Rechte und Pflichten eines AR verletzen.

 

Werder-Fan-Club hat einen Kandidaten für den AR:
https://www.kreiszeitung.de/werder-...-mitgliederversammlung-datum-zr-90861051.html

 

https://www.deichstube.de/news/werd...cher-praesident-aufsichtsrat-zr-90861802.html

Machtkampf: Ex-Bosse wollen Werder verändern

 

Wie zu erwarten war. Nur! Die Herrschaften meinen, dass sie ein intaktes Gebilde übergeben haben! WL hat MB aufgefordert, alles im Sinne des Werderweges weiterhin fortzuführen. Das hat der letzten Endes gemacht. Schon unter KDF und WL war der Verein, dank ihrer mangelnden Aufsicht über KA, nahezu am Ende.
Alles wie gehabt.

 

Na super, die Gestrigen wollen Werder verändern, dabei war Werder nicht anders.
Nur nicht mehr erfolgreich.Als ob die honorigen Herrschaften in der heutigen Zeit die richtigen Ideen hätten.
Bin dagegen.

 

Die Altvorderen -mehr oder weniger - in Ehren ergraut wollen es jetzt richten? Lösungen für Probleme des 21. Jahrhunderts womöglich mit Rezepten aus KD Fischers Werkzeugtasche aus den 60er/70er Jahren?
Zielgerichtete Veränderungen? Ja.
Entflechtung von Verein und GmbH&Co. KG aA? Ja.
Aber bitte möglichst mit kompetenten, in die Zukunft gerichteten Menschen.

 

Vereinspräsident in den AR anstatt in die Geschäftsführung finde ich gut. Allerdings braucht es frische und kompetente Persönlichkeiten und kreative Köpfe. Das Anwaltsgeschäft mit dem Job in der Geschäftsführung zu tauschen wie HHG es offenbar tat, ich weiß nicht. Viel Kohle für leichtere Tätigkeit? Oder war ihm das Anwaltsgeschäft zu stressig?

 

100% Zustimmung.

Das kann ich nicht beurteilen. Allerdings hatte er bis zur Aufgabe seiner Kanzlei einen hervorragenden Ruf u.a. als Fachanwalt für Arbeitsrecht; er hat mich in einem Verfahren vertreten und ich habe ihn als sehr kompetent, aufrichtig und lösungsorientiert erlebt.

 

Der Wahlausschuss hält sich bedeckt, will die Kandidaten erst kurz vorher bekannt geben?

Hatte er eine eigene Kanzlei oder war er Kanzleisozius? Die mir bekannten Anwälte geben, auch wenn sie sich zurückziehen, nicht komplett auf, sie haben immer noch einen Fuß in der Tür.

 

@Lübecker: Eigene Kanzlei.

 

Laut Wikipedia und Google-Suche war er Partner einer Anwaltskanzlei. Komplettaufgabe halte ich schon für merkwürdig.
Kenne keinen Anwalt, der sich komplett zurückzieht. Mein Ex-Chef war bis zum Schluss (87-jährig) im Büro. Halt Zeitung lesen, stundenweise anwesend sein und als Notarvertreter (in Niedersachsen haben wir Anwaltsnotare), wenn Not am Mann war. In dem Alter noch mit dem Auto zur Arbeit zu fahren war schon echt sportlich.

Kenne auch Anwälte die alleine weitermachen, oder in eine andere Sozietät einsteigen.

 

"Der Rechtsexperte, der für die Arbeit bei Werder seine Anwaltskanzlei aufgibt, war langjähriges Mitglied im Vorstand der Fußball-Abteilung und ist seit 1999 Mitglied des Werder-Aufsichtsrates und seit 2005 stellvertretender Vorsitzender des Gremiums."
(Quelle: https://www.kicker.de/dr-hess-grunewald-folgt-auf-fischer-617215/artikel)
Das liest sich eine Spur anders. Letztlich, vermute ich mal, wird er mit der Kanzlei wohl eine 'Rückkauf-Option' ausgehandelt haben...

 

Kann ich nur bestätigen.

 

Viel schlimmer finde ich, dass diese alte Garde nun wieder auftritt und meint, alles zum Besseren richten zu können. Zur Erinnerung:
besagter KDF war jahrelanger GF und hat seinen Posten an HHG abgeben müssen/sollen. Nachdem dies geschah, ging KDF hin hin und wollte die Stelle von HHG abschaffen! Er wollte einen Antrag vor Jahren in die JHV einbringen, was aber im Vorfeld abgelehnt worden ist. KDF kassierte jahrelang Geld und als das vorbei war, sollte diese Stelle aufgelöst werden.
Jetzt sieht KDF seine Stunde kommen, um dem HHG den Posten wegzunehmen. Ich bezweifele, dass es einem KDF um die Sache geht sondern viel mehr um alte Rechnungen. Nur ein Beispiel.
Deswegen halte ich diese ganze ASR Diskussion mit neuen Köpfen für nicht zielführend. Es geht nicht um den SVW und seine Bedeutung für die Region Bremen. Stattdessen werden persönliche Eitelkeiten, Profilneurosen etc bedient. Ich setze keine Hoffnung in diese Neuwahlen.

 

Die Frage ist doch, gibt es überhaupt fähige Leute für den Aufsichtsrat die mit den ganzen Seilschaften hier nix an der Brause haben oder hatten?

 

Werder in unruhigen Gewässern.

Zu viele Zuschauer, zu wenig Macher.

Hoffe das ändert sich dann bald. Der Verein sollte keine Angst haben vor einem richtigen Umbruch.

 

Dies wird sich zeigen wenn sich die einzelnen Bewerber vorstellen und ihre Vorstellungen offen präsentieren.
Richtig, dann sollten diejenigen denen man Seilschaften oder sonstige Verquickungen nachsagen könnte durch eine
Nichtberücksichtigung "rausgefiltert" werden.
Ob diese Leute fähig sind wird man wahrscheinlich erst nach 1 bis 2 Jahren feststellen können. Was bleibt ist der
Eindruck betreffend der Persönlichkeit, wie eben auch der des Konzeptes.
Die Feststellungen die die Herren Müller, KdF und auch WL treffen müssen, ob ihrer eigenen Vergangenheit
sowie die Beteiligung an eben diesen schadenträchtigen Ereignissen/Entwicklung der letzten 11 Jahre, nicht
unbedingt falsch sein.
Sie treten eigentlich als Sprachrohr vieler Kritiker auf. Allerdings gespickt mit einem Wissen, welches wohl in die
Kategorie "Tatsachen" einzuordnen ist. Diese Herren haben mMn sehr wohl das Recht eine Satzungsänderung
zu beantragen, ob diese angenommen wird ist eine zweite Sache, darüber befinden dann die Mitglieder und
eben nicht die "3 Musketiere".
Zu den genannten Personen, schließe ich mich ausdrücklich den Kritikern dieser Herren an!!!

 

Wenn ich das Interview mit HHG richtig deute, habe die bisherigen Protagonisten wohl die Defizite erkannt (nach eigenem Bekunden), streben aber erst einmal keine tiefgreifenden Veränderungen an.
https://www.werder.de/aktuell/news/profis/20212022/interview-hubertus-15072021/

 

Wenn dem so ist, sollen die einen Sponsoren Deal mit Pattex aushandeln Sorry, konnte es mir nicht verkneifen, mir fällt zum dem Verweigern von Veränderungen nichts mehr ein.

 

Hess Grunewald 250000 Euro im Jahr
Für was? Der sollte sofort weg.