Allgemeiner Politik Thread

Das Werder-Forum ist in erster Linie ein Fussballforum. Der Allgemeine PolitikThread ist nur ein Off-Topic-Ableger.
Deiner Gleichung zu folgen, hieße: gegen ungehemmten Zuzug von Migranten sein, dann kein Werder-Fan und wenn kein Werder-Fan, dann z.B. kein Stadionbesuch? Sehe ich das richtig? Gestern in der Ostkurve: ein großes Transparent >Refugees welcome<. Wären das die wahren Fans und der Rest nur Klatschvieh? Was würde passieren mit einem Transparent >Stop den Wahnsinn, stop Refugees<, nur so als Beispiel.

 

Ja, nur bei Fremdenfeindlichkeit hört die Freundschaft auf... Die gehört hier einfach nicht hinein! Dies ist ein Forum von Werder für Fans. Werder toleriert die Fremdenfeindlichkeit nicht! Darum sollte man es hier auch nicht tun!

Zu allem anderen: du hast Recht! Freies Forum, freie Meinung usw. Doch das hat auch Grenzen! Dass hier schon öfter Grenzen überschritten wurden, ist ja auch bekannt. Gerade auf der persönlichen Schiene wurde hier oft genug viel zu tief ausgeholt...

Wie dem auch sei, Fremdenfeindlichkeit gehört nicht ins Werderforum! Außerdem kann man auch ohne Fremdenfeindlichkeit wunderbar Seiten befüllen. Wenn man dies dann auch noch ohne persönliche Angriffe hinbekommt, umso besser!

 

Nochmal: bleib doch mal LOCKER Nicole! Entspann dich und "verGrampf" dich nicht so. man man man - seufz - Fühl dich nicht immer persönlich angegriffen. Du lässt dich auch immer zu schnell reizen. Langmut meine Liebe, Langmut!

 

Nicht jeder, der eine gegensätzliche Meinung (zu Deiner) im Forum einnimmt, ist Fremdenfeindlich. Nicht das Du das verwechselst.

 

Mit einem Banner mit solcher Aufschrift würde man nicht ins Stadion kommen. Werder hat da eine klare Linie, die sie ja nun repräsentativ vertreten.

Du könntest es ja mal mit einem solchen Banner versuchen. Gesetztenfalls du bekommst es hinein und schaffst es, dieses Schild/diesen Banner hochzuhalten, haben die Werderfans in der Vergangenheit ja deutlich genug gezeigt, wie sie dazu stehen! Trotzdem würde ich es gerne mal live sehen, wie die Reaktion dann wäre. Also können die 4-5 Leute hier ja mal im Stadion tätig werden, mal gucken wie der Werderfan dann reagiert!

Übrigens: meiner Gleichung nach heißt es nicht ungehemmter Zuzug! Jedes Land braucht klare Regeln und Strukturen, Gesetze, Richtlinien und Karteien. Doch Fremdenfeindlichkeit braucht kein Land!

 

Nein, der Meinung bin ich nicht und da verwechsel ich auch nichts. Doch es gibt zu jedem Wort eine Begriffserklärung. Und wenn sich Aussagen hier mit diesem Inhalt dort decken, passt die Aussage dann doch...

 

Dir steht frei, jeden Beitrag der fremdenfeindlich ist, zu melden.

Mich stört z.B. das Einige hier Ihre Inländerfeindlichkeit vollkommen moralisch erhaben ausleben.

 

joh, da is was dran!

 

Das musst du aber echt mal erklären. Was hat das mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, wenn man nicht möchte, dass Millionen von Menschen unkontrolliert hier einwandern und bleiben dürfen? Unkontrolliert, weil niemand weiß, woher die Menschen kommen. Jeder kann sich
einen syrischen Pass besorgen. Und ich sage extra bleiben dürfen, weil auch die Menschen ohne Bleiberecht eben bleiben dürfen.
550 000 abgelehnte Asylbewerber müssen vom Steuerzahler versorgt werden, über 400 000 seit über 6 Jahren.

Wenn Merkel jetzt erzählt, dass auch wieder welche gehen müssen, dann redet sie praktisch von 100-200 pro Jahr, wenn überhaupt.

Zu behaupten, dass man fremdenfeindlich ist, nur weil man dieses nicht toleriert, das ist schon krank links, und das ist genau so sch.... wie krank rechts!

Wenn es nach deiner Auffassung geht, dann wäre die gesamte Welt fremdenfeindlich, oder gibt es irgendwo ein Land, dem es egal ist, wer kommt und geht? Denke mal darüber nach.

Genau diese naive Einstellung beschert dir immer wieder Streit im Forum. Du siehst mittlerweile überhaupt nichts anderes mehr als deine Bestimmung, Menschen zu helfen. Das ist aber nicht die Normalität, das möchte nicht jeder. Also diffamiere nicht ständig Leute, die dieses Helfersyndrom nicht haben.

 

Du hast Recht. Von außen betrachtet ist Bremen Schlarafia für Migranten und mit solch einem Banner ins Stadion zu gehen, hieße sich dem Freitod auszusetzen. Und weiter, Du hast es auf den Punkt gebracht, Regeln und Strukturen, Gesetze, Richtlinien und Karteien braucht das Land. Aber das Genannte haben wir nicht und wenn, dann nur sehr unzulänglich. Wann fängst Du an zu lernen, das nicht die Flüchtlinge oder Migranten das Problem darstellen, sondern die Art und Weise, wie dieser Personenkreis z.B. registriert, gelenkt und in die richtigen Bahnen gebracht wird.

 

Das macht bei manchen Dingen natürlich Sinn. Wenn man das allerdings zur Gewohnheit werden und zudem Willkür walten lässt, sieht es schon wieder anders aus.

 

Macht ja hier auch keiner. So schicke man mir 1.000 Schweden in die Nachbarschaft und ich mittendrin. Kein Problem. Schicke mir ebensoviele Schweizer... Gerne doch.

Dazu schicke mir 1.000 Nordafrikaner / Albaner / Afghanen / Araber... im Leben nicht! Die will ich erst in meiner Nachbarschaft, wenn sie sich benehmen wie der Durchschnittsdeutsche, -schwede oder -schweizer.

Und da kannst Du jetzt mit dem schwarzen Schaf kommen, das es ja überall gibt, wie Du willst. Für den Ruf bestimmter Gruppen sind diese ganz allein zuständig und niemand anderes!

 

"Mehr Menschen von Armut bedroht"

http://www.focus.de/finanzen/news/2...ders-in-duisburg-und-dortmund_id_5974498.html

"Bremen schneidet am schlechtesten ab. Fast jeder Vierte (24,8) ist in dem Stadtstaat von Armut bedroht. Es folgen Berlin (22,4Prozent) undMecklenburg-Vorpommern(21,7 Prozent). Der Anstieg der Armutsgefährdung ist in Bremen (2,5 Prozentpunkte) und Berlin (2,7 Punkte) im Zehn-Jahres-Vergleich dabei auch überdurchschnittlich hoch.

"Am stärksten wuchs das Armutsrisiko allerdings in Nordrhein-Westfalen – um 3,1 Punkte auf 17,5 Prozent."

Zufall oder Ergebnis von bestimmten politischen Gegebenheiten?

 

Es wäre ja auch interessant zu wissen, von welcher Warte aus dieses Helfersyndrom erfolgt. Wenn ich in mein Umfeld blicke, sind es vornehmlich Lehrer, pensionierte Beamte oder andere Menschen aus dem (höheren) öffentlichen Dienst. D.h., dieser Personenkreis ist wohlsituiert, abgesichert im Verdienst, ggf. das Recht auf Freistellung etc.
Hier gibt es User, die haben sicher ein Haus, sind im öffentlichen Dienst tätig (also nicht kündbar) und haben ein gesichertes Einkommen. Vor diesem Hintergrund lässt es sich leichter helfen, als z.B. bei einem Handwerker, der 8 Stunden, meinetwegen auf dem Bau, arbeitet, verhältnismäßig wenig verdient und abends einfach z müde ist, sich außerhalb seiner Familie zu engagieren.

Und wenn wir von den Kosten sprechen, müssen wir die Zahl der Zugereisten multiplizieren, also zu jedem Zugereisten kommen noch 4-5 Nachzügler (da gibt es sicherlich Statistiken drüber), alle bekommen Unterstützung, viele bekommen Kinder, alle werden krankenversichert, alle brauchen Wohnraum. Und alles muss bezahlt werden! Mir tun unsere Kinder und Enkel leid, welche diese Lasten, zuzüglich ihrer eigenen, tragen müssen.

 

Das macht immer Sinn. Es ist sogar unabwendbar, dass gestaltete und umgesetzte Politik Einfluss auf den Bürger ausübt und ihm Vorschriften für gewünschtes Verhalten vorgibt - ansonsten würde Politik nichts bewirken und keinen Einfluss ausüben. Es bleibt aber die Frage, ob es für uns als Willkür erscheint, wenn Gesetze erlassen werden, die wir nicht gut finden - und dabei geht es nicht um persönliche (parteiliche) Präferenzen.

 

Nö. Bei der GEZ und dem möglichen Zwangsticket in Berlin sehe ich bspw. gravierend das persönliche Recht auf Selbstbestimmung verletzt.

 

@Angry_C: um die Aussage der unkontrollierten Einwanderung geht es nicht. Es geht um die Aussagen, die hier recht allgemein geäußert werden! Und da sind wir beim Begriff Fremdenfeindlichkeit!

@Lübecker Wieso nennst du eine Selbstverständlichkeit Helfersyndrom? Ich bin selbst in weniger gut situierten Verhältnissen groß geworden. Arbeiterfamilie mit geringem Verdienst. Und schon damals haben wir gegeben, was wir geben konnten (in meiner Kindheit gab es den Kosovokrieg und ein Flüchtlingsheim direkt um die Ecke). Und so gibt man weiter, was einem durch die Eltern vorgelebt wurde. So ist es bei mir. Übrigens auch ein Verhalten, was ich schon vielfach bei Flüchtlingen miterlebt habe. Die, die wenig haben, geben was sie können... Aber nur eine persönliche Erfahrung...

Ich kenne nun nicht alle Regeln und Gesetze, schließlich habe ich nicht mal ein Jahr im Camp gearbeitet. Ich kann nur sagen, dass wir klare Vorgaben hatten. Wenn ein Bus kam, standen wir umgehend bereit. Es ist verboten unregistriert zu reisen und nach Registrierung erstmal eingeschränkt. Doch die Betreiber haben dies nicht so bewusst durchgeführt. Worauf die ihr Handeln bezogen haben, habe ich nie richtig erfahren, jedenfalls nicht in einer Form, bei der ich mich hier guten Gewissens äußern könnte...
Was ich aber sagen kann: Hand in Hand verlief es nicht. Ob es diese Probleme jedoch auch in anderen Camps gab, kann ich nicht sagen. Da fehlt mir die Kenntnis. Fakt war aber: wir sollten sofort registrieren (nur nicht am Wochenende), so war die Anweisung.

Zu den Kosten: ich hoffe, dass die Integration so verläuft, dass am Ende der Kosten-Nutzen-Faktor für sich spricht. Jeder soll sich so integrieren, dass die einst entstandenen Kosten mehr als gedeckt sind. Darum geht es mir zB auch bei der Hilfe. Sprache lernen, Praktikumsplätze finden usw. sind Bestandteil dessen, dass es so funktioniert bzw funktionieren kann (gilt nicht für jeden, jedoch bleibt es die wichtigste Grundlage).

 

Im Gegenteil! Du hättest deine Zeit ausnahmsweise mal sinnvoll genutzt. Wahrscheinlich stört dich bei Sascha Lobo die Frisur. Um dich argumentativ mit ihm auseinander zu setzen, fehlt bei dir doch eine ganze Menge.

 

Doch, genau darum geht es hier, denn wenn man kontrolliert hätte und zwar mit allen Möglichkeiten der "Filterung" an den Grenzen nach Schengen, würde sich hier kaum jemand den Mund mit dir fusselig reden. Die 200 000 Syrer hätten wir gut verkraftet und vielleicht auch integrieren können.

 

Aber mal ein anderes Thema: was mir derzeit Sorge bereitet: Reichsbürger. Es treten immer mehr davon aus, der Umgang damit ist sehr schwierig, gesetzlichen Verpflichtungen kommen sie nicht mehr nach usw. Grund dafür: sie stellen die BRD in Frage mit allen Grundlagen... Sie haben keine Pässe oder Ausweise mehr und tragen einen "Reichspass" bei sich zur Identifikation... Was für uns selbstverständlich (Verpflichtungen nachkommen) ist, ist es für sie nicht. Und es werden immer mehr...