Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. FatTony

    FatTony Guest

    Ja wie gesagt, für wichtiger als die Schwellen, die in der Tat eingeführt wurden, halte ich fixe Zinssätze. Variable Zinssätze sind Kern des Übels. Du nimmst einen Kredit auf den du zu einem Prozentsatz X bedienen kannst und dieser steigt auf einmal, das kann dir umgehend das Genick brechen. Jetzt kann man natürlich überlegen wie ein geistig gesunder Mensch auf die hirnrissige Idee kommen kann einen Kredit aufzunehmen bei dem er nicht weiß was er in Zukunft zahlen muss, aber in den USA herrschte ja in der Hinsicht Goldgräberstimmung. Konsum und Besitz für alle, das hat niemand infrage gestellt. Und das hat ja auch eine zeitlang gut funktioniert.

    Um übrigens mal einen Beitrag zur hiesigen Diskussion zu liefern: Kredite werden überprüft, heute wie damals. Aber die extrem niedrigen Zinsen ermöglichen es eben mehr Menschen an Eigentum zu kommen als früher. Vielleicht nicht gerade in den Zentren der Großstädte denn dort wiegen die steigenden Preise die fallenden Finanzierungskosten auf, aber halt in der Peripherie der Städte. Und aus dieser Betrachtung heraus ist es heute "leichter" Eigentum zu finanzieren, weil günstiger. Ich hatte ja das Beispiel mit meinen 0,89% gebracht. Das kommt für mich einer deutlichen Gehaltserhöhung gleich weil die Restschuld viel günstiger geworden ist.
     
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  2. Klunz

    Klunz Guest

    Ja das war es bis März . Es wurden eben viele Kredite ausgegeben, die knapp auf Kante gestrickt waren. Das Problem ist aber, das nach zehn Jahren der niedrige Zins eben ausläuft und dann nicht garantiert werden kann, welchen Zins man im Jahre 202x hat. Bei einer 1-2 prozentigen Tilgung wäre die Restschuld, wenn dann der Zins eben bei 4% oder höher (als Bsp) nicht mehr finanzierbar. Bsp.: 200.000,- 2 % Zinsen jetzt sind 4000 jährlich (334mtl + Tilgung) Nach 10 Jahren Restschuld 180.00,- T€ Zins dann 4,5% macht 8100, T€ Zinsen jährlich (mtl 675,- + Tilgung) und das ist der Gefahr für die "Immoblase", weil jetzt schon knappe Kreditentscheidungen, dann nicht mehr finanzierbar sind für den Kunden.

    Deswegen kam diese Richtlinie und in der muss man die gesamte Laufzeit kalkulieren und nicht nur die ersten 10 Jahre. Und dann rechnen Bank aus haftungstechnischen Gründen mit nach 10 Jahren eine Folgefinanzierung von ca 7%. Auch muss man jetzt beachten, wann der Kunde in dieRente geht, d.h. ist er 55 oder älter, muss er seinen vorläufigen Rentenbescheid mitbringen diese Rente, die meistens deutlich niedriger ist als das jetzige Einkommen, dient dann als Berechnungsgrundlage für die Folgefinanzierzung.
     
  3. FatTony

    FatTony Guest

    Richtig, wobei es in meinem Fall nicht mal eine Rolle spielt weil es eine Anschlussfinanzierung war. Aber selbst nach neuer Richtlinie kannst du ja, glaube ich jedenfalls, einen Kreditvertrag mit 20 Jahren Zinsbindung abschließen. Wird dann halt dementsprechend teurer, dafür hat man die Sicherheit auch nach 10 Jahren. Und 20 Jahre Zinsbindung kosten heute sicherlich keine 3~4%. Das war aber vor 10 Jahren ein normaler Bereich für einen Kredit.
     
  4. Klunz

    Klunz Guest

    ja und? dann wird nach 20 Jahren die Folgefinanzierung mit 7% durchgerechnet.
     
  5. FatTony

    FatTony Guest

    Mein Fehler, ich bin hier stillschweigend von Tilgung nach 20 Jahren ausgegangen, darauf basiert meine Argumentation. Aber 20 Jahre sind vermutlich nicht die Norm.
     
  6. Ausgehend mein Post:

    Zum ersten: Wo hast Du da irgendwas widerlegt? Bisher nur Du deine eigenen Argumente. Auf dem Boden rumrollen und aufstampfen zählt hier eher nicht ganz so sehr viel. Ich habe leider eher das Gefühl, dass dich eine seriöse Diskussions- und Argumentationsführung hier gerade weit überfordert.

    Zum zweiten: Ich habe auf deinen Beitrag reagiert und Dir die Bedingungen mittlerweile sogar aufgetanzt. Du verstehst sie nur nach wie vor nicht. Ich gehe daher einfach von einem Defizit deinerseits aus, für was du dich nicht entschuldigen brauchst und für welches du mutmaßlich auch wenig kannst. Ist aber nicht weiter schlimm. Ich grenze Dich aus keiner Diskussion aus, du bist nach wie vor einer lebendigen Diskussion umabkömmlich. Fühlst Du dich jetzt besser?

    Um mal auf dem Level deiner Argumentation zu bleiben: "Gabi hat auch gelbe Strümpfe an." Nee, ernsthaft: Du kannst Dich gern auf die Argumentation deiner Banker berufen, leider scheinst Du sie nicht zu verstehen. Oder aber: Außer Dir versteht sie weder Klunz, noch die Raupe, michadh1983 oder ich. Mittlerweile vier Leute. Was da wohl wahrscheinlicher ist?

    Und wie man innerhalb von 2 - 3 Seiten von einem Laien zu einer Expertin reifen kann... erklär es mir bitte...

    P.S.: Klunz führt 4 zu 3. Und so leid es mir tut. So blöd kann man sich mMn gar nicht stellen. Du spielst deine Rolle doch mit Vorsatz. Ansonsten kann man doch gar nicht so ignorant gegenüber Argumenten anderer auftreten.

    Um mal in deiner vereinfachten Welt zu bleiben... das steht da eben nicht. Es müsste heißen... es gibt auch Burgerläden, da gehts nicht um den Nachtisch inklusive sondern da kriegst du... nada, nothing... niente. Nicht mal ne Tüte Ketchup. Dein Textverständnis ist ja nicht mal mehr mangelhaft sondern noch schlechter.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. September 2016
  7. Nicole

    Nicole

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    Oh man Henne

    :popcorn::popcorn::XD::XD:
     
  8. Nochmals die Frage: Wo hast Du mich irgendwo widerlegt? Zum zweiten: Ich hab dir die Bedingungen, die du in einem deiner Beispiele aufzeigtest, genannt.

    Nun kommst Du und behauptest strikt, dass da von mir nichts von mir kommt:

    Daher auch hier noch einmal für Dich:

    2 Bedingungen, die möglichst bestmöglich erfüllt werden müssen. Es geht aber auch eigentlich nicht mehr offensichtlicher. Ich will einfach nicht glauben, dass ein Mensch tatsächlich so... ja da fehlen mir eigentlich die Worte für... sein kann. Ignorant triffts da wohl noch am ehesten.
     
  9. Nicole spielt keine Rolle. Sie ist echt. Im Gegensatz zu manchen anderen, die hier die Rolle der mobbenden Schulhofschläger einnehmen und das auch noch zu genießen scheinen. Nun ja. Vielleicht spielen die ja auch gar keine Rolle, sondern sind wirklich so?

    Was die Ignoranz gegenüber Argumenten angeht, haben Klunz, du und gewisse Konsorten ein absolutes Musterbeispiel abgeliefert, indem ihr komplett vom ursprünglichen Thema abgelenkt und euch auf einen einzigen Nebensatz kapriziert habt. Klunz stand mit seinem ursprünglichen Post zum Erben einer Millionenvilla argumentativ von Anfang an völlig auf verlorenem Posten, weil er vom Erbschaftsrecht anscheinend etwa so viel Ahnung hatte wie ich vom Synchronschwimmen. Aber man kann sich ja einlesen und sich dann auf die Kreditvergabe kaprizieren, um nur ja gegenüber Nicole Recht zu behalten, die für euch die Feindin ist, weil sie zu gewissen Themen andere Ansichten hat als ihr.

    Seid ihr eigentlich stolz auf euch?

    (Dass ich Du, Ihr und Euch zuweilen entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten klein schreibe, ist übrigens gewollt)
     
  10. Mobbende Schulhofschläger ist Quatsch hoch zehn. Das ursprüngliche Thema ist die Aussage, dass es nie so einfach war wie heute, Kredite zu bekommen. Da spielt Dein "Musterbeispiel" eben eine völlig belanglose Rolle für mich, weil es nur eins von vielen möglichen Szenarien ist, die eben eine Einzelfallüberprüfung unumgänglich machen, wie sie größtenteils nach wie vor Usus ist. Und da unterscheidet es sich eben kaum von früheren Maßgaben. Bin da sogar eher auf Seiten des Dicken Tony, der das vom Standpunkt abhängig machen wollen würde. Aber: Die pauschale Aussage an sich bleibt eben u.a. aufgrund der von Klunz hervorgebrachten Argumente schwachsinnig. Und da nützt es mir auch nix, wenn Steffi von der Volksbank, Simone aus der Commerzbank und Sigrid von der Sparkasse mir da irgendwas erzählen, was ich hier als Argument bringe und als in Stein gemeißelt sehen würde. Und zudem diese Aussagen auch noch völlig falsch interpretiere. Nicole behauptet einerseits durch die Aussage: "soweit ich das beurteilen kann" unterschwellig, dass sie keine Expertin auf diesem Gebiet sei. Zwei Seiten weiter ist diese Behauptung obsolet und jeder, der ihr widerspricht, ist ahnungslos. "Belegt" wird das Ganze wie gesagt durch falsch interpretierte Aussagen von Steffi, Simone und Sigrid. Nun kennt User Klunz wiederum Basti, Achim, Mustafa und Sybille, die ebenfalls in einer Bank arbeiten und mutmaßlich das Gegenteil behaupten. Und nun? Daraufhin erkennen mittlerweile vier (!) unabhängige User - zwei davon ohne näheren Bezug zu unserer Laienexpertin - Widersprüche in deren Argumentation. Die Meinungen der Banker aus dem Freundeskreis des Users Klunz wiederum bleiben außen vor... Die Reaktion der einzig wahren Meinung: Alle blöd, außer ich. Und überhaupt, ich bin das Opfer... so muss ich nicht diskutieren... und ich weiß ja, dass ich Recht habe... Nochmals: Was isn das? Da war ich mit 14 reifer. Und nicht annähernd so selbstbewusst - ignorant trotz teilweise totaler Ahnungslosigkeit. Oder wie hieß damals die studivz - Gruppe? War doch so ähnlich.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. September 2016
  11. Das war eben nicht das ursprüngliche Thema! Der Ursprung war der völlig von jeglicher Ahnung befreite Post von Klunz, dass der arme Erbe einer Millionenvilla in München bis zu 30% Erbschaftssteuer zahlen müsse und das für diesen unter Umständen nicht möglich wäre. Dabei hat Klunz leider außer acht gelassen, dass der Steuersatz von 30% erst ab einer Erbschaftssumme von 26 Millionen Euro greift und zudem bei selbst genutztem Wohneigentum nicht zur Anwendung kommt. Darauf habe ich ihn hingewiesen. Und was kam danach? Man greift eine vielleicht rein formal angreifbare Bemerkung zur Kreditvergabe auf und lenkt damit mehr oder weniger effektiv davon ab, dass man einfach Bullshit geschrieben hat.
     
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  12. Klunz

    Klunz Guest

    http://www.steuerklassen.com/erbschaftssteuer/

    "
    Erbschaftssteuer: Steuersätze
    HÖHE DES ERBES (NACH ABZUG FREIBETRAG) IN EURO STEUERKLASSE I STEUERKLASSE II STEUERKLASSE III
    Bis zu 75.000 7 % 15 % 30 %
    Bis zu 300.000 11 % 20 % 30 %
    Bis zu 600.000 15 % 25 % 30 %
    Bis zu sechs Millionen 19 % 30 % 30 %
    Bis zu 13 Millionen 23 % 35 % 50 %
    Bis zu 26 Millionen 27 % 40 % 50 %
    Mehr als 26 Millionen 30 % 43 % 50 %

    :wall:
     
  13. Ich kann aber für mich sprechen: Die Erbschaftsgeschichte ist mir völlig bumms. Tangiert mich nicht, hab ich bisher nichts mit zu tun und auch keine Ahnung von. Deshalb klinke ich mich da auch nicht ein. Der Spruch mit den einfachen Krediten ist aber etwas, zu dem ich etwas sagen kann. Untern anderem, weil ich gerade baue. Und der ist für mich nicht nachvollziehbar. Und wenn du Nicoles Argumentations- und Beweisführung und vor allem ihrer Wahrnehmung auch noch folgen kannst... Glückwunsch, bist Du in dem Fall einer der wenigen. Oder gehts Dir dann doch nur ums Prinzip?

    Die Groß- und Kleinschreibungsgeschichte geht mir selber ganz schön auf den Kranz.

    Der letzte Post von Klunz hingegen ist schon wieder recht neckisch. Aber da bin ich kein Experte.
     
  14. Nicole

    Nicole

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    @xxxHenne1981xxx

    Die Widerlegung steht in vielen Beiträgen der letzen Zeit. Aber natürlich musst du RICHTIG lesen! Also nicht Dinge dazuspinnen, weglassen oder gar anders hinstellen! Bitte einfach nur lesen, was da steht und dabei die Grundlage nicht außer Acht lassen!!!


    Also: lass die Wortverdreherei, schalte bitte den Kopf ein und ganz ehrlich: komm klar!
     
  15. Klunz

    Klunz Guest

    @Nicole an Dich habe ich nur eine Frage


    "Auch Gering, MIttelverdienern, die Erben von Immobilie(n) werden benachteiligt damit, gewiß gibt es Freigrenzen, nur bei den explodierenden Immobilienpreisen, sind die schnell erreicht, somit müssen, sie unter Umständen einen Kredit nehmen, der heute gar nicht mehr so einfach zu bekommen ist, um die Immobilie zu erhalten."


    "Das ist ein Irrglaube, sofern ich das beurteilen kann! 2 Mädels aus meiner Mannschaft sind bei der Bank. Die Aussage "heute ist es so einfach wie nie" fällt da oft! Es ist sogar "schwieriger" Geld bei der Bank anzulegen, als welches zu leihen. Und gerade bei vererbten Firmen ist ja eine große Sicherheit da, nämlich die Firma an sich."

    Würdest Du die dickmarkierte Aussage nach allem was Du jetzt gehört hast, wieder treffen?
     
  16. :D

    Q.e.d.! Und hier brauche ich die Opferrolle nicht mal für mich zu bemühen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. September 2016
  17. Nicole

    Nicole

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    Ja, ich habe es ja nicht aus irgendeiner Laune heraus geschrieben. Und bei Firmen stellt es sich ja auch oftmals so dar, dass sie betriebliche Kredite bekommen, sofern die wirtschaftlichen Verhältnisse stimmen. Und angegliedert an den wirtschaftlichen Verhältnissen gibt es ja auch noch die Möglichkeiten einer Stundung. Diese kann man beantragen, sofern sie nicht den Zeitraum von 6 bzw höchstens 12 Monaten überschreitet. Nun kann man wieder mit Richtlinien kommen, aber aus eigener Erfahrung heraus kann ich mitteilen, dass es auch da Wege gibt, einen noch längeren Zeitraum zubekommen. Aber ich weiß nicht genau, wie das FA für Erbschaftsteuer da arbeitet, da ich dort nicht sitze. Doch so große Unterschiede gibt es auch nicht im Steuerrecht. Die Erbschaftsteuer ist ja kein Steuerabzugsbetrag oder ähnlich geartet wie die Umsatzsteuer. Aber wie gesagt, ich arbeite dort nicht und kann das daher nur von dem ableiten, was in einem "normalen" FA so Sache ist...
     
  18. Soso... der Thomas kommt mal eben mit was Neuem um die Ecke.

    http://www.spiegel.de/politik/deuts...faehrder-so-hoch-wie-nie-zuvor-a-1111763.html

    Selbstverständlich darf der obligatorische Hinweis darauf, dass es sich um Einzeltäter handelt und Muslime nicht unter Generalverdacht zu stellen sind, nicht fehlen.

    Also entweder hält der sich für besonders schlau oder aber das Wahlvieh für besonders dumm. In einer Liste der überflüssigsten Politiker wäre der bei mir unter normalen Umständen ganz weit vorn. Leider aber hat er in heutigen Zeiten eine enorm starke Konkurrenz.
     
  19. Klunz

    Klunz Guest

    Ich habe keine weiteren Fragen mehr.
     
  20. Klunz

    Klunz Guest


    Hat zwar nichts direkt mit Gefährdern zu tun, aber der Artikel ist ganz passend.

    "http://www.focus.de/politik/deutsch...eisterin-fordert-mehr-polizei_id_5918022.html"

    "Dealer, Raubüberfälle, Mafia-Kriminalität: Übliche Konzepte wie Razzien sowie mehr Sozialarbeiter „funktionieren in Berlin nicht mehr“, sagt Kreuzbergs Bürgermeisterin Monika Hermann. Die Grünen-Politikern fordert schon lange mehr Polizeipräsenz, die sie trotz eines CDU-Innensenators nicht bekommt. Und prophezeit dem Rest Berlins das gleiche Chaos wie in Kreuzberg."

    Ich finde gut, daß Politiker ihre konkreten Erfahrungen einfließen lassen und nicht in ihrer Ideologie gefangen sind.
     
    Eisenfuss57 und boxmulla1 gefällt das.