Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. Klunz

    Klunz Guest

    Vielleicht solltest Du nochmal Deine These durchlesen "Die Aussage "heute ist es so einfach wie nie". Das stimmt aber nicht. Ich habe in meinem Beispiel auch nicht geschrieben, das es nicht möglich ist, sondern die KREDITVERGABE IST SCHWERER gewurden.

    Darauf folgte "Ach, dann weißt du also mehr über diesen Job und die derzeitigen Möglichkeiten, als die Mitarbeiterinnen, die ihn schon jahrelang ausüben, also besser. Das ist interessant!

    Sorry, aber ich bleibe dabei: es ist ein Irrglaube! Seitdem die Zinsen so weit unten sind, ist es sehr einfach mit Krediten (im Vergleich zu den vielen Jahren zuvor) geworden! Die Banken wollen keine Geldbringer, sie wollen Geldnehmer! "

    Dort ist schon, wenn Du meine "heiße Luft" und "Blödsinn" als kritisch sieht, unterschwellig genau dieselbe Aussage. Dann hinterfrage doch auch einmal Dich und ob es Zufall ist, wenn Dir gegenüber Reaktionen erfolgen.

    Deine Aussage heute ist es einfacher geworden ist und bleibt falsch.
     
  2. So ist es! Und selbst wenn Klunz mit seiner, nennen wir es Kredittheorie, recht haben sollte, bleibt Folgendes: Der Erbe erbt ein Haus in München im Wert von einer Million, auf das er 90.000 Erbschaftsteuer zahlen soll, die er nicht hat und für die er keinen Kredit bekommt. Was soll der arme Kerl dann bloß tun?
    Vielleicht die Hütte verscherbeln, sich für 400.000 etwas im Münchner Umland kaufen und die restlichen 510.000 verjubeln? Das wäre doch echt eine Idee.

    Hinzu kommt dass, wenn die Einnahmesituation so schlecht ist, dass der Erbe bei einem Wert von 1 Millionen keinen Kredit über 90.000 bekommt, dieser Erbe die laufenden Kosten für das Haus ohnehin nicht stemmen könnte und daher sowieso verkaufen müsste. Das Beispiel und die nachfolgenden Aussagen von Klunz zu diesem Thema waren von Anfang an das, was er Dir ständig unterstellt. Nämlich Blödsinn!
     
  3. Klunz

    Klunz Guest

    Auch hier beweist Du Unkenntnis.

    Wenn ein Haus einen Wert von 1 Mio hat, heißt das doch nicht, das er da höhere Bewirtschaftungskosten hat, weil die Lage, den Preis bestimmt. Die Bewirtschaftungskosten sind immer gleich als Ausgabenseite bei Banken festgelegt. Deswegen ist es vollkommen falsch, was Du behauptest.

    Keinen Kredit ...einzige Ausgabeposition Bewirtschaftungskosten , evtl noch Instandhaltungsrücklage, deutlich niedriger als eine Miete in München.

    Kredit ...Kreditrate und Bewirtschaftungskosten + Haushaltpauschale.

    Ich versuche es ja euch näher zu bringen, aber ihr seid gar nicht willig zu verstehen ,weil ich es bin?
     
  4. Du reitest Dich immer weiter rein. Wer die "Bewirtschaftungskosten" für ein Haus im Wert von nur 300.000 Euro stemmen kann, bekommt bei einem Wert von 1 Million auch einen Kredit über 90.000 Euro.

    Und nochmal: Dieser Erbe ist auf diesen Kredit doch gar nicht angewiesen! Wir redeten hier doch über die Erbschaftsteuer. Wenn wir mal von den 910.000 in diesem Beispiel ausgehen, könnte er das Haus verkaufen und mindestens 30 Jahre komfortabel leben, ohne auch nur einen einzigen Handschlag tun zu müssen.
     
  5. Klunz

    Klunz Guest

    Nee Du reitest Dich rein, weil Du den Sachverhalt nicht verstehst und erst recht nicht die Begrifflichkeiten.Am besten ist schon wieder, das Du erwähnst, das er den Kredit nicht brauch. Darum ging es nicht, es ging darum, daß man jetzt Kredite, so einfach, wie nie, bekommt.

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/baukredite-risiko-verboten-1.2995117

    "Er braucht einen Kredit über 380 000 Euro, bringt 40 000Euro Eigenkapital und eine Lebensversicherung über 160 000Euro mit. Sein Jahreseinkommen beträgt 60 000 Euro, dazu kommen 11 000 Euro Eltern- und Kindergeld. Ein Jahr zuvor hat die Bank ausgerechnet, er könne monatlich 1200 Euro Zins und Tilgung leisten. Doch jetzt soll das nicht mehr reichen, um den Kredit zu bekommen. Bergner fragt nach. Ein Sachbearbeiter verrät ihm, man habe die Hürden für Immobilienkredite deutlich angehoben. "Meine Sicherheiten reichten auf einmal nicht mehr", sagt er. Die Bank verlangt nun, dass er 2200 Euro im Monat für Zins und Tilgung aufbringen kann.

    Hintergrund ist eine neue EU-Richtlinie zu Immobilienkrediten, die zum 21. März in deutsches Recht umgesetzt wurde. Sie soll Bauherren und Käufer vor Überschuldung schützen und helfen, windige Finanzierungen zu vermeiden. Acht Wochen nach der Einführung zeigen sich die ersten Folgen. Die Deutsche Kreditwirtschaft, in der Sparkassen, private und genossenschaftliche Banken zusammengeschlossen sind, bereitet nach Informationen der Süddeutschen Zeitung eine Stellungnahme vor, in der sie Alarm schlägt. Tenor: Die Richtlinie werde die Vergabe von Immobilienkrediten in vielen Fällen gefährden.

    Lies Dir das in Ruhe durch und vllt macht es klick, wenn nicht, dann eben nicht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. September 2016
  6. Nicole

    Nicole

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    Oh man, Klunz: hast du überhaupt auch nur ein klein wenig Erfahrung mit Immobilarvermögen oder gehst du strickt nach irgendeiner Richtlinie von der du irgendwann gehört hast? Glaubst du ernsthaft was du schreibst?

    Nehmen wir ein Beispiel: Arbeitnehmer mit 1700 Euro netto will für sein Auto einen Kredit. Er ruft zB bei der OLB an. Die OLB fordert einen Einkommensnachweis und Kontoauszüge der letzten 3 Monate, die nachweisen, dass jeden Monat Geld kommt, um den Kredit zu tilgen. Arbeitnehmer legt dies vor, bekommt einen Kredit.

    2 Arbeitnehmer benötigen einen neuen Kredit, weil nach 10 Jahren eine Anschlussfinanzierung nötig ist. Sie müssen einen Einkommensnachweis bringen und die Auszüge der letzten 3 Monate einreichen. Da die Zinsen so günstig sind, findet die Kreditabwicklung als Bausparvertrag statt. Der Kreditgeber kommt an erster Stelle ins Grundbuch und das Ding ist durch!

    Und gerade deine Angelegenheit mit der Erbschaftsteuer: es muss erstmal überhaupt Erbschaftsteuer anfallen. Bei Familienheimen zu eigenen Wohnzwecken greift die Steuerbefreiung. Außerdem müsste der Wert des Hauses erstmal über den Freibeträgen liegen. Folglich fällt in vielen Fällen erstmal keine Erbschaftsteuer an! Also muss in vielen Fällen auch keiner einen Kredit aufnehmen. Und wenn sie dann doch mal anfällt, weil der Wert eines Hauses so hoch ist, steht dem ganzen immer noch das wertvolle Haus als Sicherheit gegenüber. Warum? Weil die Bank durch Eintrag im Grundbuch schnell versteigern und damit die Schulden beitreiben kann. Und in dem Fall mit der Erbschaftsteuer ist das Verhältnis einfach nur lachhaft!

    Aufgrund der niedrigen Zinsen ist es derzeit halt einfacher! Banken vergeben lieber Kredite, als dass sie Geld zum Anlegen annehmen. Das liegt am Leitzins. Ich könnte dir wahrscheinlich viel mehr dazu sagen, wäre ich Angestellte bei einer Bank. So kann ich mich nur auf das beziehen, was die Leute bei der Bank sagen.

    Aber ok, du weißt alles besser und reitest dich damit nur noch mehr rein. Es geht immer noch um die Kreditwürdigkeit im Rahmen der Erbschaftsteuer und meine Aussage dazu, dass es einfach ist. Nach all den Aussagen hier, sollte dir eigentlich klar sein, dass eine Kreditvergabe aufgrund der Sicherheit kein Problem darstellt. Und wie immer wieder aufgeführt: es muss überhaupt Erbschaftsteuer festgesetzt werden.

    Ich habe es nun deutlich genug aufgeführt. Wenn du immer noch meinst, dass meine Aussagen naiv sind, dein Ding. Nur anhand der vielen Postings ist eben nicht meine Denke naiv. Aber egal, habe keine Lust weiter gegen eine Wand zu reden...
     
  7. Klunz

    Klunz Guest

    [QUOTE="Nicole, post: 3390774,
    2 Arbeitnehmer benötigen einen neuen Kredit, weil nach 10 Jahren eine Anschlussfinanzierung nötig ist. Sie müssen einen Einkommensnachweis bringen und die Auszüge der letzten 3 Monate einreichen. Da die Zinsen so günstig sind, findet die Kreditabwicklung als Bausparvertrag statt. Der Kreditgeber kommt an erster Stelle ins Grundbuch und das Ding ist durch!

    Und gerade deine Angelegenheit mit der Erbschaftsteuer: es muss erstmal überhaupt Erbschaftsteuer anfallen. Bei Familienheimen zu eigenen Wohnzwecken greift die Steuerbefreiung. Außerdem müsste der Wert des Hauses erstmal über den Freibeträgen liegen. Folglich fällt in vielen Fällen erstmal keine Erbschaftsteuer an! Also muss in vielen Fällen auch keiner einen Kredit aufnehmen. Und wenn sie dann doch mal anfällt, weil der Wert eines Hauses so hoch ist, steht dem ganzen immer noch das wertvolle Haus als Sicherheit gegenüber. Warum? Weil die Bank durch Eintrag im Grundbuch schnell versteigern und damit die Schulden beitreiben kann. Und in dem Fall mit der Erbschaftsteuer ist das Verhältnis einfach nur lachhaft!

    Aufgrund der niedrigen Zinsen ist es derzeit halt einfacher! Banken vergeben lieber Kredite, als dass sie Geld zum Anlegen annehmen. Das liegt am Leitzins. Ich könnte dir wahrscheinlich viel mehr dazu sagen, wäre ich Angestellte bei einer Bank. So kann ich mich nur auf das beziehen, was die Leute bei der Bank sagen.

    [/QUOTE]
    Du beweisst gerade hiermit das Du einfach vollkommen planlos bist. Das Zinstief ist ja eben gerade der Auslöser, warum Banken sich an das neue Gesetz halten müssen, was eben durch die Hochsetzung von Bedingungen viel schwerer ist. Jeder Artikel beweisst Dir das. Du verstehst einfach nicht die Komplexität der Problematik und führst vollkommen undifferenziert Beispiele an, die genau was bestätigen sollen?
    Deine Kompetenz auf diesem Gebiet ist laienhaft.
     
  8. Nicole

    Nicole

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    Deine Aussagen auf diesem Gebiet sind laienhaft! Du bedenkst nicht, dass in vielen Fällen keine Erbschaftsteuer entsteht und bedenkst auch nicht, dass in den Fällen, wo sie entsteht, ein großes Maß an Sicherheiten da sind.

    Und auch, wie @Ammerlandbremer schon sagte: selbst wenn (was wohl weniger passiert) kein Kredit gewährt wird, es hier immer noch um ein Vermögen (Ehegatte 500.000 Kind 400.000) Euro geht. Dann wird halt das Haus verkauft und der arme arme Erbe hat halt nur Hunderttausende Euro...

    Aber mach dich weiter lächerlich, es wurde bereits alles gesagt!
     
  9. Klunz

    Klunz Guest

    Du hast es immer noch nicht verstanden. Die Aussage, Kredite sind heute einfacher zu bekommen, ist vollkommen weltfremd und laienhaft. Und selbst das allgemeine Beispiel kannst Du gar nicht seriös beantworten, weil nur der Wert der Immo und die Kredithoehe bekannt sind. Jegliche notwendigen anderen Parameter für die Kreditvergabe ignorierst Du. Wozu gibt es eigentlich Sachbearbeiter und seitenlange Kreditantraege, wenn man so pauschal, wie Du, eine klare und einfache Antwort gibst.
     
  10. Nicole

    Nicole

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    Würdest du dich mehr mit dem Thema auseinandersetzen, als Mitdiskutanten als laienhaft und naiv zu beschimpfen, würde diese Diskussion sogar noch zu was führen. Aber so machst du dich mehr und mehr lächerlich! Deine Aussageb gehen an der Realität vorbei. Und anstatt mal auf Inhalte deiner Diskussionsgegner einzugehen, kommt nur heiße Luft. Aber egal, das hier führt eh zu nichts, da du weder Willen oder Einsicht zeigst, noch dich mit dem Thema richtig auseinandersetzt. Und das ist das Problem! Du setzt dein Möchtegernwissen über allem und verlierst dabei die Realität aus den Augen... Naja, das bleibt sein Problem! Schönen Tag noch!

    P.S.: was ich dir gerne mitgeben möchte, damit du auch mal raffst, wie der Hase läuft. Jede Angelegenheit hat eine Grundlage von Richtlinien, Karteien und Verordnungen. Doch du vergisst, dass es ein ganz wichtiges Wort gibt: Ermessen!!! Mit diesem Wort wirst du überall konfrontiert. Aber egal, du willst dich ja nicht mit dem Thema auseinandersetzen... Entweder du liest nochmal die Beiträge von @Ammerlandbremer und mir und verstehst, was genau Sache ist, oder du wandelst weiter auf dem Pfad des Unwissenden, streust noch ein paar Beleidigungen ein und fühlst dich gut dein Ding!
     
  11. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum Du da noch diskutierst. Du legst dar, warum eine pauschal getätigte Aussage von User A so nicht stimmt. Kannst das aufgrund mehrerer Quellen auch argumentativ begründen. Person A begegnet daraufhin, dass sie aber jemanden kenne, der jemanden kennt, der gehört hat, dass... da höre ich dann schon auf.

    Dann kommt Person B und bringt ein Beispiel in einem völlig anderem Zusammenhang, dass das Thema aber gerade noch so eben anreißt. Schon wird die Diskussion vom eigentlichen Thema weggelenkt. Auch nichts Neues.

    Dann widerlegst du sowohl Person A und Person B plausibel. Das verstehen die beim ersten Mal schon nicht. Beim zweiten Mal: selbiges Ergebnis. Dann macht man denen klar, dass sie anscheinend den Sachverhalt nicht erfassen, nicht durchblicken, etc... Dann kommt Verhaltensmuster 2 zum Tragen. Man sieht Beleidigungen, wo keine sind und flüchtet sich in die Opferrolle, um sich der unangenehmen Diskussion zu entziehen... natürlich nicht, um im Kindergartenstil noch mit der Formulierung "Ich weiß, wer Recht hat und du bist es nicht..." zu glänzen. So etwas habe ich in der Zeit vor meiner Teenagerzeit zuletzt herausgebracht.

    Sei es, wie es sei. Vermutlich sind intellektuelle Defizite bei der einen Partei dann einfach vorhanden. Selbstverständlich würde diese sich das nie eingestehen, falsch argumentiert zu haben ebenfalls nicht. Es gibt eben Personen, die werden - aus welchen Gründen auch immer - von einer beachtenswert großen Menge von Mitforisten als naiv oder ähnliches angesehen und fragen sich ernsthaft, woran das dann liegt. An sich selbst kann es ja nicht liegen. Nie. Sie können ja nichts dafür, dass sie Recht haben. Und warum haben sie Recht? Weil es in ihrer Wahrnehmung halt so ist. Rational begründen lässt sich sowas freilich nur schwerlich. Nimm es einfach als Definition hin und denk Dir deinen Teil...

    Und allein das:

    zeugt an sich von extremen Wahrnehmungsdefiziten. Oder aber zweierlei Maß.
     
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  12. Nicole

    Nicole

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    Vielleicht, weil wir rational betrachtet gut subsumiert haben, rationale Beispiele gebracht und diese dann mit der geltenden Rechtsgrundlage begründet haben. Denn mehr ist das nicht! Dass du @xxxHenne1981xxx dich nun einschaltest, um demjenigen Recht zu geben, der nicht Recht hat, ist auch so ne Sache. Ändert alles trotzdem nichts daran, dass sich @Klunz verrannt hat. Was ja grundsätzlich auch nicht weiter schlimm wäre, würde er all das, was geschrieben wurde, einfach nochmal verarbeiten und mit Recht und Realität in Verbindung setzen. Aber ok, macht wie ihr meint!

    Und siehe da, ich komme sogar ganz ohne Beleidigungen o Anfeindungen aus...
     
  13. Klunz

    Klunz Guest

    Ja stimmt. Es ist einfach hoffnungslos diese Borniertheit. Schemen sind bekannt stimmt.
     
  14. Du verstehst den Unterschied halt nicht, dass Du sicher in gewissen Aspekten deiner Argumentation Recht hast. Um die es dem User aber in besagtem Beispiel schlicht nicht geht. Und ich habe auch einige Banker um mich herum. Das spielt aber in einer Argumentation null Rolle. Und meiner Meinung nach habt Ihr beide Euch schlicht verrannt, weil Ihr bis zum Schluss schlicht nicht begriffen habt, um was es dem Herrn Klunz ging. Obwohl er es mehrfach hervorgebracht und auch noch fett markiert hat. Mehr kann er dann aber auch nicht machen. Oder sollte er es demnächst aufmalen oder besser vortanzen?

    Und was Beleidigungen und Anfeindungen angeht: Da reagierst du bei gewissen Dingen in deine Richtung äußerst mimosenhaft, während es anders herum auf einmal nicht mehr so genau genommen wird. Also lass die Opferrolle weg, da bist Du auch kein Kind von Traurigkeit. Und nun zurück zum Thema: Vielleicht wollt Ihr Euch ja alle noch weitere 10 Stunden im Kreis drehen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. September 2016
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  15. FatTony

    FatTony Guest

    Es geht hier um fundamentale Aussagen und am ende haben beide Seiten recht, da sie das aber jeweils nicht einsehen wollen werfen sie sich gegenseitig vor keine Ahnung zu haben. Im Kindergarten würde das vielleicht 3~4 mal gehen und dann würde es den Kindern langweilig werden. Hier aber? Die verschärften Kreditvergaberichtlinien sind ein nicht wegzudiskutierender Fakt und in Teilen halte ich sie auch für sehr vernünftig. Gleichzeitig(!) ist es so einfach wie noch nie an einen Kredit zu kommen. So, wie lässt sich dieser scheinbare Widerspruch auflösen? Genau, durch den Betrachterstandpunkt. Denn je nach Betrachterstandpunkt wird es schwer bis unmöglich an einen Kredit zu kommen (fehlende Sicherheiten) oder eben lächerlich einfach (wie bei meiner Anschlussfinanzierung). In dem Graubereich dazwischen entscheidet die Bank denn hier ist die Gesetzeslage sehr schwammig formuliert. Kann zum Vorteil des Kreditnehmers ausgelegt werden, muss aber nicht. Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
     
  16. Klunz

    Klunz Guest

    Kannst Du es belegen, das es jetzt so einfach wie nie ist?
     
  17. FatTony

    FatTony Guest

    Ja, aber dafür muss ich noch meine Akten vorbereiten damit sie gerichtsfest werden*, ich weiß ja das dir meine eigene Erfahung nicht reicht, also führe ich das gar nicht auf, euer Ehren...:roll:

    *oder du liest den Teil mit dem Widerspruch, du weist schon, das zwischen Schwarz und Weiß
     
  18. Klunz

    Klunz Guest

    Deine Ironie kannst Du Dir sparen. Du vermengst zwei Sachen, die nicht in einen Topf gehören. Dein Kredit wurde vor 10 Jahren über die gesamte Summe geprüft. Jetzt nach 10 Jahren bekommst Du ein neues Zinsangebot zugesendet, wegen der damals vereinbarten Zinsbindung, die ausgelaufen ist. (Prolongation) Selbst wenn Du das Angebot nicht angenommen hättest, würde der Kredit auf variabel gestellt. Der entscheidende Punkt ist, das Dein Kreditrahmen schon komplett genehmigt wurde. Das wurde schon immer so gehandhabt, es ist damit nicht einfacher geworden, sondern gleich geblieben. Wenn Du aber mit einer anderen Bank umgeschuldet hättest, würdest Du eben nach den neuen Kreditrichtlinien bewertet.
    Ausserdem werden mittlerweile viele Kredite über Kreditplattformen ( Europace,finmas) da gibt es gleich eine Bestätigung grün oder rot. Da ist nichts mit ermessen, das entscheidet das Programm und das richtet sich bach klaren Parameter. Die Bank muss jetzt sich konsequent an die Vorgaben des Gesetzes halten, alleine aus haftungstechnischen Anspruechen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. September 2016
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  19. FatTony

    FatTony Guest

    Richtig. Der Betrachterstandpunkt eben. Wer sucht/fragt/will einen Kredit und wie sind die Rahmen- und Randbedingungen. Und dafür kann man jetzt pauschale Antworten geben oder akzeptieren, daß es eine recht komplexe Gemengenlage ist. Du hast die Links dazu selber hier gepostet in denen von vordergründig guten gesetzlichen Änderungen gesprochen wird, die aber auch viel Interpretationsspielraum lassen und für manche Gruppen die Kreditvergabe erschweren. In meinem Fall musste ich gar nichts tun, Freunde die über die letzten Jahre oder jetzt kürzlich Immobilien erworben haben wurden geradezu umworben und mit Geld überschüttet, die Banken haben ja genug davon. "Einfach" meint dann vielleicht auch schlicht den Zinssatz und wenn man ein halbwegs solventer Kunde ist, dann bekommt man ohne großartige Überprüfung seinen Kredit, immer relativ zum Schätzwert der Immobilie. Das Gesetz hierzu finde ich schwammig und die Banken offenbar auch, denn ein Freund hat gerade erst vor drei Wochen einen Kredit zum Immobilienkauf bewilligt bekommen (also nach neuer Richtline) und Baseline war neben seinem Gehalt der Schätzwert der Immobilie und explizit nicht was er selber an Sicherheiten mitbringt. Das ist mEn. widersprüchlich zu dem was in der Gesetzesänderung steht aber wie gesagt, da ist SEHR VIEL Grauzone und diese machen sich die Banken zunutze. Ist das Gesetzeskonform? Das müssen andere beantworten.
     
  20. Klunz

    Klunz Guest

    Es hat nichts mit dem Betrachterstandpunkt zu tun, sondern ist im Gesetz verankert. Da haben die Banken keinen Einfluss. Solvente Kunden wurden schon immer mit Krediten zugeschüttet, davon lebt u.a. ein Kreditinstitut. Da hat sich auch nichts geändert. Es wird sind auch immer die gleichen Vorgänge der Überprüfung unabhängig wie solvent man ist. Es hat wie schon auch mehrmals gesagt "nichts mit dem Zinssatz" zu tun, ob "einfach" oder nicht. Die Überprüfung ist diesselbe. Das Gesetz ist nicht schwammig, es ist klar und eindeutig. Da gibt es kein Interpretationsspielraum. Und selbstverständlich wurde beim Deinem Freund nur Ein-und Ausgaben Situation und Wert der Immobilie betrachtet. Sicherheiten (Eigenkapital/Lebensversicherungen etc.) wirken sich positiv auf die Beleihung aus, sprich kein Risikoaufschlag bei 80% Beleihungswert Finanzierungen. Auch das gab es schon früher. Das ist auch nicht widersprüchlich zum neuen Gesetz.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. September 2016