Allgemeiner Politik Thread

Ich habe neulich eine Reportage gesehen, wo es darum ging, wie Leute vom Ku-Klux-Klan im Namen des Christentums morden. Sie reiten zwar nicht mehr mit Bettlaken auf dem Kopf und zünden Kreuze an, jedoch morden sie auch heute noch in den USA. Sie verteidigen ihre Taten mit ihrem Glauben.

Es gibt mittlerweile viele vom ursprünglichen Ku-Klux-Klan abstammende Organisationen und Banden. Die einigen mehr, die anderen weniger brutal. Einige Gruppen sind nur darauf aus mit ihren rassistischen Taten, die sie mit ihrem christlichen Glauben rechtfertigen, zu morden, andere Gruppen halten sich da etwas zurück und sorgen nur für "Aufklärung" (die ich, nachdem ich die Reportage sah, nur als blinden Hass und Hetze bezeichne).

Die Reportage ist nicht von vor 30 oder 50 oder sonst wie vielen Jahren, sie war aus der Jetztzeit. In der Reportage wurden einige Taten aufgezählt mit dem Verweis, dass die Dunkelziffer weit höher sei. Alle Verantwortlichen aus dieser Reportage sagten, dass ihre Taten, Aktionen und Vorhaben ihrem christlichen Glauben verbunden seien.

 

Im alten Testament dafür umso mehr. Und selbst, wenn es nicht mehr "gültig" ist, gibt es diese Schriften.

Aber Jesus sei nicht gekommen, um Frieden zu bringen, er sei mit dem Schwert gekommen...

Außerdem wolle er die alten Gesetze weiterführende (Mt.5)...

 

Es wird immer besser. Jetzt wird schon versucht die geschätzten 250 Mio Todesopfer die im Namen Allahs ihr Leben lassen mussten mit den Taten von irgendwelchen kaum noch existierenden, und wenn dann nur in den USA vorkommenden, wenigen Irren, zu relativieren.

 

Richtig. Im alten Testament findet man zwar ebenso diverse Tötungsaufforderungen und Ansichten die mit Sicherheit nicht mehr mit der heutigen Zeit konform sind. Danach lebt aber heutzutage kaum noch jemand. Das Christentum hat sich modernisiert. Zwar liegt da noch sehr viel im argen, allerdings ist eine Entwicklung doch deutlich zu erkennen. Etwas was dem Islam komplett fehlt.

 

Sag mal gehts noch???

Hier wird nichts relativiert! Wie kommst du immer auf so einen Müll?

1. Es wird eine Frage gestellt.
2. Es wird eine Antwort gegeben.

Danach wäre es das eigentlich gewesen. Aber nein, du musst immer noch einen draufsetzen und wild interpretieren. Was soll das? Kannst du nicht einfach mal Sachen hinnehmen ohne gleich so zu reagieren?! Das würde dem Umgang in diesem Thread sehr gut stehen!

 

Ich finde ja, dass wir uns mittlerweile in einer Art "Krieg" befinden. Allerdings ist der Krieg nicht mehr so, wie es vielleicht wir selbst oder unsere Eltern kennen.

Warum wird Krieg geführt? Früher vor allem, um Gebiete zu gewinnen, danach im kalten Krieg, um Herrschaftsformen in andere Länder zu tragen, heute werden Kriege aus dem Glauben heraus geführt. Aber nicht mehr so, dass ein Land ins andere Land mit einer Invasion einfällt, Städte besetzt, bis irgendjemand weint, es Friedensverhandlungen gibt und der Spuk hat ein Ende, und die Grenzen haben sich vielleicht um 3cm verschoben.

Was heute passiert, ist eben verdeckt. Angreifer kommen nach Deutschland, Frankreich und andere Länder, und es gibt Anschläge. Oftmals, in ihrer Vielzahl werden sie verhindert, aber man kann nicht alles verhindern. Das ist schlimm. Der IS greift somit Europa an und nutzt das (von ihnen ausgelöste) Leiden und Schicksal hunderttausender Flüchtlinge aus, und bringt die wenigen Angreifer unter dem Deckmantel der Flucht in dieses Land. Sie spekulieren auf einen Reflex des Menschen (besonders leider des Deutschen) erstmal alle über einen Kamm zu scheren, was eben vielfach passiert, und somit erstmal alle Flüchtlinge zu verteufeln sind.

Zumindest der Plan geht beim IS momentan auf. Unklar für mich das Ziel der Attacken in Europa, denn das einzige was man damit erreicht, ist dass rechtspopulistische und radikale Parteien wie die AfD in Deutschland (wobei die zum Glück zu dämlich ist, aus diesem Zulauf etwas zu schaffen und sich in Kleinkriegen verliert) sowie die Front National in Frankreich Zulauf erhält, und damit das "Einschmuggeln" von potentiellen IS-Soldaten schwieriger macht. Dann kann man nur noch auf die bauen, die sowieso schon im Land sind (Stichwort Belgien).

 

Ich wußte es, ich habe einen Fehler gemacht als ich auf >senden< klickte. Man darf nicht auf ihre Beiträge antworten. Als ich ihre Antwort auf meinen Einwurf gelesen habe, habe ich mich schon wieder ausgeklinkt. Die obigen Beiträge geben mir recht.

 

Ja diese Christen sind doch ganz bekannt dafür, das sie eigene Kirchen anzünden.

http://www.sueddeutsche.de/panorama...sieben-kirchen-gehen-in-flammen-auf-1.2545928

"
Ähnliche Brandserie in den 1990er Jahren

Die auffällige Häufung brennender Kirchen erinnert an Geschehnisse vor 20 Jahren. Mitte der 1990er Jahre wurden ebenfalls mehrere Gebäude schwarzer Gemeinden angezündet. Nicht immer konnten rassistische Motive nachgewiesen werden, doch zwei Kirchen wurden damals vonAnhängern des Ku-Klux-Klans angesteckt - eine davon war auch die Mount-Zion-Kirche in Greeleyville."

Der Kuk Klux Clan ist wohl eher durch Rassismus auffällig geworden, als durch christlich motivierte Morde. Aber wenn es in die Argumentation passt, warum nicht.

 

Mir geht es nicht um eine gestellte Frage sondern um deine Grundaussage, das auch im Namen der Christen heute noch gemordet wird. Danach hat niemand gefragt, sondern wurde von dir in deinem eigenen Beitrag einfach mal so eingeworfen. Diesen habe ich sogar Zitiert. Solche Aussagen haben für mich den gleichen Effekt wie dieses Gebetsmühlenartige wiederholen das ja auch deutsche, Frauen begrapschen, das auch deutsche ihre Frauen vergewaltigen, das auch deutsche Straftaten begehen. Du versuchst hier erneut zu beschönigen und zu relativieren. Warum sonst kommt der Einwand das es auch noch Christen gibt die im Namen Gottes morden? Die Zahl derer ist so gering das man selbst wenn man danach googelt keinen aktuellen oder in der jüngsten Vergangenheit finden kann.

 

Da gebe ich Dir Recht.
Diese Leute sprechen aber nicht für die Christen an sich, sondern für sich allein.
Das sehe ich auch im Islam so. Nicht alle sind mit dem einverstanden was der ISIS tut. Aber im Koran steht nun mal,
das ein Christ getötet werden muß, wenn man ihn sieht.
Man kann da noch die Mormonen erwähnen, die sich auch (wenn auch nicht alle,es gibt da auch abspaltungen) für das auserwählte Volk halten.
und zwar auch nur die die weiß sind.
Obwohl man im "Mormonen-Chor" auch Sänger mit schwarzer Hautfarbe sieht.
Man könnte jetzt noch vom Hundertsten ins Tausendstel kommen, aber ich glaube das wird uns beide nicht weiterführen.
Global gesehen aber, sieht die Heilige Schrift im Neuen Testament, ein absichtliches Töten nicht vor.

 

Das alte Testament gilt als Geschichte des Volkes Israel. Und wenn man das liest, findet man dort immer wieder,
daß Gott es selbst war, der diese vielen Kriege "angeordnet" hat.
Das Neue Testament ist da mit Jesus ganz anders.
Er soll den Frieden bringen (für alle Völker). Das Schwert das er dazu benutzt ist sein Wort.
Die Stellung zum Gesetz ist z.B. die Erfüllung der Gebote, oder auch das die Worte der Propheten sich in
ihm erfüllt haben.
Da ließe sich nun viel zu sagen, läßt sich hier aber nicht ausführen.
Dazu läßt sich noch ausführen, daß man dazu die Kapitel aus Mt. 5 und sechs vollständig lesen sollte. Das ist
nämlich die Bergpredigt und die sagt u.a, auch noch etwas über das Töten, die Vergeltung und die Feindesliebe aus.
Außerdem ist das Kapitel 13 aus dem Brief des Apostel Paulus an die Korinther interessant. Darin geht nähmlich um die Liebe!
Vielleicht mal lesen !

 

Ich habe es etwas anders ausgelegt.
Aber ich bin auch kein religiöser Mensch, der damit was anfangen kann...

Was noch zu bedenken ist in Sachen Koran: scheinbar stammen viele Tötungsaussagen aus Kriegszeiten. Daher sollen diese nicht auf die heutige Zeit ausgelegt werden, weil sie eben nicht passen. Das oberste Gebot, dass Mord und Selbstmord verboten sind, bleibt das Gebot schlechthin.

Es ist Religion und ein Streitthema schlechthin. Viele Sätze sind Auslegungssache. Wie oft musste ich schon den Satz (Taufpredigten) hören: "und diejenigen, die nicht an Gott glauben, sollen verdammt sein"... Soll man von halten, was man will. Jedoch verurteilen mich die strenggläubigen Muslimen nicht. Eigentlich wäre ich ihrem Glauben nach ja Ungläubige, die es zu töten gilt. Doch dem ist nicht so!

Zum Ku-Klux-Klan: ja, es sind Rassisten. Aber auch ja, sie begründen es in ihrem christlichen Glauben. Und so ist es, wenn Arschlöcher ihre Religion für ihre Missetaten missbrauchen.

 

Kannst Du das näher erläutern und belegen?

 

Belegen kann ich es nicht, da ich nicht mehr weiß, wie die Reportage heißt. Ist schon etwas her. Du musst mir halt glauben oder eben nicht.

Zur näheren Erläuterung: Es wurden Menschen getötet, die mutmaßlich entweder keine Amerikaner oder keine Christen waren. Und die Sprecher der unterschiedlichen Organisationen haben es mit ihrem Glauben gerechtfertigt. Sie sagten Sachen wie: nur der christliche Glaube ist der wahre Glaube. Der Islam und auch das Judentum sind der Dreck unserer Gesellschaft. Schwule und Lesben gehören hier nicht her, es ist nicht vorgesehen in der himmschlischen Schrift... Wir müssen vorsichtig sein und sie bekämpfen (so ungefähr war der Wortlaut)... Es gab auch noch viel Rassismus in den Aussagen derer, auch großer Antisemitismus war deutlich rauszuhören. Eben all das, was man so sagt, wenn man nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Hetze, Hass usw. Nur gab es halt Organisationen, die "nur" hetzten und es gab welche, die dafür mordeten. Sie dulden keinen anderen Glauben und keine andere Hautfarbe... Dann ging es noch um einen Fall, bei dem sie versehentlich einen Menschen getötet haben, der eigentlich nicht in ihr Beuteschema passt, jedoch augenscheinlich so aussah...

Die Reportage kam irgendwann vor ein paar Wochen nachts auf N24, NTV, Phönix, ARTE, History oder einem dieser Sender, die eben nachts sowas zeigen. Ich weiß es nicht mehr!

 

Es wird doch nicht nur ein Dokument, darüber geben, das der KKK christlich motivierte Morde tätigt?

Ich will nur eins.

Ansonsten muss ich Dir unterstellen, Du gibst hier bewusst Fehlinformationen.

 

http://de.europenews.dk/-Die-Traene...n-Menschen-durch-Dschihad-getoetet-78523.html

Und hier wird über den KKK diskutiert??

 

Da gebe ich Dir Recht,

Nur ist es eben nicht das erste Mal, das Nicole hier Fehlinformationen (siehe Vergewaltigungsopfer vor ein paar Wochen) und mittlerweile frage ich mich, ob sie das ganz bewusst tut oder in ihrer Emotionalität gegenüber den Migranten/Flüchtlingen jegliche Rechtfertigung mit konstruierten Beispielen wählt, um dieses zu relativieren.

P.S. Was in Frankreich passiert ist, unfassbar einem altem Priester den Kopf abschneiden. Mittlerweile gibt es keinen Tag, wo nichts passiert. Zumindest Frau Merkel beendet ihren Urlaub. Ich hoffe Sie findet diesmal klare Worte und nicht nur Worthülsen.

 

Ob jetzt noch, vor zwei Jahren oder vor zweihundert Jahren ist aus meiner Sicht nicht relevant. Das Christentum ist genau wie der Islam für unzählige Gräueltaten instrumentalisiert worden. Jede Religion beinhaltet für mich das Risiko einer solchen Instrumentalisierung, was ein Grund dafür ist, dass ich Religion kritisch sehe und eine strikte Trennung von Kirche und Staat befürworte.

 

Gesammtgeschichtlich finde ich das durchaus relevant. Denn so lässt sich skizzieren welche der großen Religionen sich angepasst, oder besser gesagt modernisiert hat. Das Christentum hinkt sicherlich noch hinterher, ist aber auf einen guten Weg, wenn auch in Schneckentempo. Der Buddhismus spielt in dieser Thematik keine Rolle da die Lehren Buddhas eben keine Gewalt definierbar machen. Den Hinduismus sehe ich da ebenso noch sehr rückständig. Allerdings beansprucht der Hinduismus nicht die Weltherrschaft, wie es der Islam tut.

 

Das Christentum, speziell die katholische Kirche mit ihren Thesen zu Verhütung, Homosexuellen, Frauen als Priester, um nur einige zu nennen, sehe ich noch sehr weit entfernt von der Moderne... ;-)