Allgemeiner Politik Thread

Da gibt es durchaus einiges zu Diskutieren. Wenn ich mir die Tatbestandsmerkmale ins Gedächtnis rufe passt "Mord" schlichtweg nicht zu diesen Vorgängen. Ebenso finde ich, macht man es sich immer ein wenig zu leicht über etwas zu Urteilen woran man selbst nicht beteiligt ist, oder war.
Wenn ich mir die Ausführungen des Ammerländers so durchlese könnte man leicht den Eindruck bekommen, das die "Grenzer" nur darauf gewartet haben, endlich was "vor die Flinte" zu bekommen. Da wird, wie üblich von seiten der "Moralisten", mal wieder schnell pauschalisiert und über einen Kamm geschert. Es wird komplett ausgeklammert und daher gehe ich davon aus, das es ausgeschlossen wird, das es in der Tat Grenzer gegeben haben könnte, die Absichtlich daneben geschossen haben. Da wird komplett ausgeklammert das man sich scheinbar nicht damit auseinandersetzt, wie man persönlich handeln würde, wenn die Situation die gleiche gewesen wäre. Wenn man schnell entscheiden muss was einem wichtiger ist. Die eigene Haut, oder die des anderen? Natürlich wird jetzt jeder behaupten: " Na klar hätte ich vorbei geschossen. Ich hätte den Befehl verweigert". Genau. Es fehlt nur noch das ihr Löcher in den Händen und an den Füßen gehabt hättet.

 

Ich habe schon mal geschrieben, daß wir in Deutschland eine demokratische Diktatur haben. Die Demokratie findet in der Wahlkabine statt und dauert vielleicht 1 Sekunde, wenn ich mein Kreuz auf den Wahlschein male.
Danach haben wir über die Politik in diesem Land eigentlich keinen Einfluß mehr.

 

Diktatur ist es also, wenn man wählen darf, kandidieren darf, sich in Parteien engagieren darf, demonstrieren darf, Kritik an der Regierung äußern darf.... Wie genau stellst du dir denn "Demokratie" vor, was fehlt dir?

 

Dass bestimmte Entscheidungen einfach getroffen werden können, auch wenn dafür offensichtlich in der Bevölkerung die Zustimmung fehlt. Aber dann wären wir ja wieder bei direkter Demokratie und dem ganzen Palaver von wegen "unmündiges Volk", "wir können doch nicht wegen jedem Gedöns nen Volksentscheid veranstalten" oder "was das alles kosten würde". Ganz ehrlich, das kann ich nicht mehr hören und wenn ich mir die heutigen politischen Jammergestalten so anschaue, da frage ich mich schon, welche überaus hochentwickelten Qualitäten und Fähigkeiten die denn so mitbringen, um eine derart anmaßende Haltung rechtfertigen zu können.

 

Und was bringt es einem, wenn senile, weltfremde Menschen im Rentenalter immer 4 Jahre Zeit haben, um ein Land gegen die Wand zu fahren?
Ich möchte, wie es in anderen demokratischen Ländern der Fall ist, bei wichtigen Themen, die das Leben im Land massiv verändern, unmittelbar mitbestimmen.

Ich wurde nicht gefragt, ob ich den Euro will.
Ich wurde nicht gefragt, ob ich mit meinen Steuern ein korruptes und bequemes Griechenland retten will.
Ich wurde nicht gefragt, ob ich meine Landesgrenzen aufgeben will für ein großes, vereintes Europa.

Und ich wurde auch nicht gefragt, ob ich künftig noch mehr arbeiten möchte um noch weniger in der Tasche zu haben, weil ich jeden, dem es im eigenen Land zu unbequem wurde (WICHTIG: ICH REDE NICHT VON KRIEGSFLÜCHTLINGEN!), ein Leben lang alimentieren muss.

 

Das ließe sich für mich beliebig fortführen... GEZ, Beamtenstatus, Ost/West - Lohnangleichung, Hartz IV trotz Einzahlens in die Arbeitslosenversicherung, Pensionsansprüche + Politikerdiäten, Niedriglohnsektor, Altersvorsorge bzw. -armut und und und... Aber gaaaaaanz wichtig: Wir können es uns leisten, ohne groß überlegen zu müssen, unsere Grenzen für alles und jeden zu öffnen... Wir schaffen das, denn wir habens ja! Nur gibt es in Deutschland zwei Paar "wir". Zum einen das, wenn es darum geht, bei Lohnforderungen Maß zu halten, etwas schaffen zu müssen oder den Gürtel enger schnallen zu müssen. Da sind dann plötzlich alle herzlich eingeladen. Beim Verteilen von Überschüssen oder Teilhabe am gesellschaftlichen Wohlstand definiert sich das "wir" plötzlich völlig anders...

 

Ich habe bewusst nur die gravierenden Themen gewählt. Ich erwarte nicht wegen jeden Pups ein Volksentscheid. Ob das Volk GEZ zahlen will oder nicht, kann man dann doch alle 4 Jahre per Wahl "abfragen".

 

Na ja, aber dass wir diese "Jammergestalten" wieder und wieder ins Parlament wählen ist nun nicht unbedingt das beste Argument, um direkte Demokratie zu fordern...
Ich bin durchaus auch für Volksabstimmungen. Aber bei aller Kritik an der parlamentarischen Demokratie: Diktatur ist etwas völlig anderes.

 

Aber was willst du da machen? Geht man nicht wählen, kommt man auch bloß nicht zum Thema Volksentscheid. Also wählt man zumeist das kleinste Übel. Und da geht das Dilemma schon los. Merkel, Gabriel, von der Leyen, Maas, de Maiziere, Özdemir, Roth, Hofreiter (!), Nahles, Oppermann, von Storch... das ist doch alles an Lächerlichkeit kaum noch zu toppen.

Dann kommt oft noch das Argument: Dann geh doch selber in die Politik. Das Problem hierbei: Als neugegründete Partei hast du null Standing, null Kapital, null Gehör. Und in den anderen Parteien geht alles über Seilschaften. Da hilft man sich schön gegenseitig in die politischen Ämter und ebnet sich nach dem Motto: "Eine Hand wäscht die andere." den Weg. Bekomme das gerade hautnah mit, in diesem Fall bei der CDU in Sachsen - Anhalt. Vor allem liest es sich in den Portfolios der Kandidaten ganz hervorragend, wenn man "seit Jahren" bei einem Sportverein engagiert ist. Man kann nur den Kopf schütteln...

 

Das geht schon auf Kreisebene los. Was da schon geschmiert und beschissen wird, ist kaum zu ertragen. Selbst da wird von der Opposition schon "nein" gesagt, obwohl ihr ein Vorschlag oder eine Idee eigentlich ziemlich gut gefällt. Ich hab da mal `ne Zeitlang "reingeluschert". Nein danke!

 

Ist es das wirklich? Wenn ich die Wahl zwischen Diktator Nr.1 und Diktator Nr2 habe? Du hast Recht. Wir leben in einer Demokratie. In einer Demokratie wo man mir die Wahl lässt welches Übel ich weniger schlimm finde

 

Das ist in der Tat korrekt, was wir derzeit an Politikern aufzubieten haben ist in Deutschland historisch unwürdig und wird zudem noch angeführt, von der schlechtesten und untragbarsten Kanzlerin seit 1949.

Wer am Montag Anne Will verfolgt hat dürfte bezeichnenderweise festgestellt haben, dass selbst der 30-jährige Außenminister unseres kleinen Nachbarn Österreichs als ein kompetenterer und fähigerer Politiker anmutet, als wir ihn im Deutschland im gesamten Bundestag finden könnten.

Na ja, vielleicht ist an der alten Weisheit ja was dran und es ist wirklich so, dass ein jedes Volk die Regierung bekommt, die es verdient?!

 

Ursula von der Leyen darf ihren Doktortitel behalten.

 

Auf 27 von 62 Seiten gab es wohl Plagiatsfundstellen. Vielleicht benötigt es ja auch eine einfache Mehrheit. Passt für mich ins Bild, dass da nichts kommt.

 

https://twitter.com/eucopresident?lang=de

Das ist wohl die Retourkutsche. Frau Merkel ist politisch tot.

 

Hoffentlich auch bald innenpolitisch.

 

Eine Frage der Zeit, das jetzt die Fähnchen des Windes kommen, jeglicher politischer Couleur.

 

Damit hat sie ja Erfahrung. Den Sprung von der SED nebst Nachwuchspolitikambitionen in ebenjenen Dunstkreis hin zur CDU und Kanzlerschaft muss man erst einmal schaffen. Sowohl von der Karriere als auch vom eigenen Gewissen her betrachtet.

 

Das grenzt ja schon an Verleumdung. Merkel war weder in der SED noch in einer der anderen Blockparteien der DDR...
*Wo ist eigentlich der Facepalm-Smiley?*

Und ich bin auch schon wieder weg. Der Politik-Thread ist einfach nur noch abstoßend.

 

1968 wurde Merkel aktives Mitglied der SED-Jugendorganisation "Freie Deutsche Jugend". Soviel zum Thema "Facepalm"