Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ein Traum in Flausch.
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    Dann stelle dir mal die Frage, warum das kein Deutscher machen will. Nicht weil wir uns zu schade sind, sondern weil diese Arbeiten nicht entsprechend bezahlt werden. Ich hätte beispielsweise auch keine Lust für 1300€ im Monat irgendwo alte Leute zu pflegen.
    Wären diese Jobs finanziell attraktiver würden auch wir Deutsche diese Arbeiten machen. Es sollte also nicht das Ziel sein, dass diese Jobs mit Flüchtlingen befüllt werden. Ich finde es ist auch kein schönes Bild, wenn man sicher sagen kann, dass ein Gärtner Mexikaner, ein Putzmann Afrikaner oder eine Pflegekraft Polin ist, wenn du verstehst was ich meine.
     
  2. Nicole

    Nicole

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    Ich habe die Erfahrung gemacht, so ist es jedenfalls hier, dass die Leute sehr gerne irgendwie irgendwo arbeiten wollen. Bisher wurde ich nicht gefragt, wieviel Geld man für den Job bekommt, bisher ging es nur darum, dass sie einen Job haben wollen.

    Die Flüchtlingskrise hat bisher viele Jobs im sozialen Bereich sowie in der Sicherheitsbranche geschaffen. Auch im ärztlichen Bereich ist viel passiert.
    Und auch für die Flüchtlinge ist was drin. Es gibt genügend Jobs, die mangels Bewerber nicht besetzt werden. Auch viele Ausbildungsplätze sind immer noch unbesetzt.

    Wie sich das entwickelt, kein Plan. Doch Chancen gibt es genug, die es zu nutzen gilt...
     
  3. Klunz

    Klunz Guest

    Nein, weil Deine Aussage Ressentiments gegenüber der deutschen Bevölkerung beinhaltet.

    Aber mal zu Zahlen..dazu Das ist kein Horrorszenario und auch keine Verschwörungstheorie, sondern ein realwirtschaftliches Problem, das auf uns zukommt.

    Dazu kommt, das nicht alle Stellen durch Migranten, alleine durch die erforderlichen Qualifikationen, zu besetzen sind.

    Aber um 2 Bsp. aus Deiner Liste zu nehmen

    Altenpfleger und anderes medizinische Grundberufe:

    offene Stellen 34.778

    Reinigungsberufe:

    offene Stellen 13.123

    nachzulesen hier https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201601/iiia4/gem-stellen/gem-stellen-d-0-201601-pdf.pdf

    47.000 Stellen und nun?
     
  4. SYLAR

    SYLAR

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    Kiel
    Wenn manche Politiker von ,,Fachkräftemagel'' schwadronieren, darf man sich nicht wundern, dass einige Uninformierte das auch glauben.
     
  5. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Es gibt ja auch einen Fachkräftemangel. Nur sollte man das differenzierter betrachten. Das Handwerk z.B. ist für Deutsche einfach zu unattraktiv. Es wird nicht gut bezahlt und ist körperlich anstrengend.
    In der IT wird immer von Fachkräftemangel gesprochen, aber die Branche sucht eierlegende Wollmilchsäue, die wenig kosten, 20 Jahre alt sind und 10 Jahre Erfahrung in Programmierung, Systemadministration, Webdesign, etc. haben. Von der Pflegebranche braucht man gar nicht erst anfangen.
     
  6. Jo. Das nennt man dann Kungelei mit der Wirtschaft. Ist ja kein Wunder, schließlich muss man nach der schlechbezahlten Politikkarriere auch irgendwo unterkommen. Und eine Million auf dem Konto fühlt sich sicher auch irgendwann alleine.

    Solange es noch genügend Schafe gibt, die sich durch dermaßen offensichtliche Ammenmärchen einlullen bzw. von anderen, das Grundübel betreffenden Themen ablenken lassen, solange geht das noch weiter. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass es relativ wenige gewalttätige Angriffe auf Politiker in Deutschland in den letzten Jahren gab. Anscheinend haben sich viele trotz offensichtlich massiv angestauter Wut erstaunlich gut im Griff.
     
  7. Es sind bei weitem mehr offene Stellen, die es zu besetzen gilt.

    Nehmen wir einmal an, ein Asylbewerber ist anerkannt worden und berechtigt zu arbeiten. Nimmt er einen Job in einer der Niedriglohnbranchen an, dann hat er im Endeffekt mehr Geld in der Tasche als würde er nur staatliche Leistungen beziehen.
    Mag der Unterschied auch nur 100 Euro betragen, für den einen oder anderen bedeutet dies mehr Möglichkeiten, ebenso gibt es Leute die sich auch Beschäftigung wünschen und nicht lieber den ganzen Tag vor der Glotze glucken und Hartz4 TV schauen.
    Ebenso gibt es bestimmt auch Leute, die es für ratsam halten keine allzu großen Lücken ohne Beschäftigung in ihrem Lebenslauf zu haben, denn dies könnte sich gelegentlich negativ auf das von ihnen vermittelte Gesamtbild auswirken.

    Sicher werden diese Arbeiten im Osten Deutschlands vorwiegend von Deutschen ausgeführt, das liegt aber wohl eher an der schlechteren Wirtschafts- und Jobsituation und vielleicht auch daran, dass bei zwei Bewerbern (einem "Ausländer" und einem Deutschen) um eine solche Stelle, meist wohl eher der Deutsche den Zuschlag bekommt.
    Das es Leute ohne deutschen Namen ungleich schwieriger haben einen Job bei gleichen Qualifikationen zu ergattern, wurde in mehreren Studien nachgewiesen.
    Selbst bei so geringe Qualifikationen erfordernden Jobs kann ich mir durchaus vorstellen, dass Arbeitgeber deutsche Bewerber nur aufgrund ihrer Herkunft (in dem Land sozialisiert, Sprachkenntnisse) für besser geeignet empfinden. Wobei die "bessere Eignung" der Deutschen wiederum nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen muss.
    Da spielt die subjektive Einschätzung des Arbeitgebers eben eine nicht geringe Rolle.
     
  8. Und du scheinst Beiträge nur halb zu lesen, sonst würdest du mir nicht irgendwas andichten was ich weder geschrieben noch behauptet habe. Wundern tut mich das allerdings nicht. Ich habe weder behauptet das deine Berichte erlogen, erfunden oder Naiv sind.
    Ebenso habe ich es nicht nötig auf "stille Post Prinzipien" angewiesen zu sein. Warum das so ist habe ich ebenso schon erklärt.
    Das was du über die Vorgehensweise der AFD beschreibst ist sicherlich richtig und einfach nur abartig, und beweist ja auch nur womit wir es zu tun haben, wenn die es schaffen sollten in irgendeine Regierungsform zu kommen. Es gibt aber leider auch die umgekehrten Fälle. Wo Menschen die beraubt und verprügelt wurden, erstmal als Wichtigtuer, Nazis, Hetzer tituliert wurden. Eben von den sogenannten "Sozialromantikern und Emphatikern". So geschehen in meiner Heimatstadt. Menschen die es nicht für nötig hielten sich im Nachhinein öffentlich dafür zu entschuldigen. Beide Gesellschaftsformen oder deren Auswüchse lehne ich strikt ab.

    Nochmal zu deiner Naivität: Ich habe schon mal geschrieben das es mir absolut Wumpe ist ob du damit klar kommst oder nicht. Wahr ist jedoch das du mit deinem "Heile Werder Welt Geschreibsel" das ein und andere mal in diesem Forum "auf die Schnauze" gefallen bist. Das kannst du jetzt gerne abstreiten bis der Arzt kommt. Dafür bin ich schon zu lange teil dieses Forums, und bestimmte Diskussionsstränge bleiben gerne mal im Gedächtnis hängen.
    Und noch was: Es spricht nix dagegen Menschenoffen und Emphatisch zu sein. Blenden lassen sollte man sich jedoch nicht. Genau das scheint mir allerdings bei vielen Emphatikern der Fall zu sein.
     
  9. Ist in der Tat so...

    Beruflich komme ich mit den verschiedensten Branchen in Kontakt.
    Da sind zum einen Leute aus dem Wachgewerbe, die 9,50 oder so die Stunde verdienen. Die machen jeden Monat 220-250 Stunden, um auf ein erträgliches Gehalt zu kommen. Sprich die arbeiten eine Woche oder mehr als unsereins und können sich trotzdem wenig leisten.
    Dann habe ich auch mit IT-Leuten zu tun, die als externe Dienstleister bei einer großen Firma auch nur 14-17 Euro die Stunde verdienen. Was bei dem Fachwissen und der Verantwortung, die in ihrer Arbeit leigt ebenso ein Witz ist.
    Dann sind da noch die Mitarbeiter dieser großen Firma, die zum Teil vor lauter Lachen nicht mehr wissen wohin mit all dem Geld. Da werden für manche Mitarbeiter mit alten Verträgen Summen gezahlt, die weit über dem Durchschnitt liegen, während da natürlich auch in den niedrigeren Ebenen mit Einführung von Zeitarbeitstochterfirmen Geld gespart wird. Da finde ich übrigens, versagen die Gewerkschaften wie so oft.
    Weiterhin suchen viele Branchen händeringend neue Mitarbeiter. Nehmen wir die Bäcker oder Metzger, da sind die Arbeitszeiten schlecht, die Bezahlung ebenso und im Endeffekt will es keiner tun.
    Allerdings frage ich mich bei letzterem, könnte es nicht auch an unserem Konsumverhalten liegen?
    Wer kauft denn noch Fleisch beim Metzger oder Brot und Brötchen beim Bäcker, der nicht zu einer dieser ganzen großen Ketten gehört?
    Ich finde, die haben die Preise und auch die Löhne mit ihrem Dumping ruiniert. Der Konsument unterstützt dieses mit seinem Kaufverhalten dann auch noch passiv.
     
  10. Niedriglohnbranchen gehören abgeschafft, weil die dort arbeitenden Menschen in der Regel damit nicht genügend Geld verdienen, um eine Lebensqualität zu gewährleisten, die den Einsatz einer Vollzeitstelle rechtfertigt. Von Teilzeit oder Stundenbasis mal ganz zu schweigen.

    Da scheffeln Konzerne Milliardengewinne auf dem Rücken der Arbeiter und die Politik hält sich bequem aus allem raus, erhöht sich im Gegenzug aber die Diäten im Durchschnitt um einen Prozentsatz, von dem der Arbeitnehmer bei Tarifabschlüssen allenfalls träumt.

    Und da der Mittelstand immer weniger in der Tasche hat, aber bevölkerungsmäßig die Mehrheit darstellt, kann er sich es mal eben nicht immer mehr leisten, beim Fleischer das Doppelte zu bezahlen. Wenn man die Leute fragt, würden die zum Großteil sicher lieber frisch von der Fleischtheke einkaufen. Das ist halt die Crux, wenn das Geld großteils auf einige wenige Köpfe verteilt wird. Die verdienen so viel, wie einige hunderttausend Normalos zusammen, fressen aber halt mengenmäßig wenig.
     
  11. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
    Kartenverkäufe:
    +4
    Ich bin ja selbst ITler. Und frag mich mal, wie schwer es ist, einen einigermaßen attraktiven Arbeitsplatz zu finden. Ich will beispielsweise einfach nur eine Stelle, bei der ich als fester Admin in einer Firma die IT betreue, mit Mitarbeiterkontakt. Ich brauche dafür auch keine 4000€ netto.
    Derzeit habe ich eine solche Stelle, aber sicher ist das ja nie.
    Habe ein ganzes Jahr lang nach einer Stelle gesucht, aber überall wurden Anforderungen gestellt, die kein Mensch erfüllen kann, der gerade aus der Ausbildung kommt oder nur wenige Jahre Erfahrung hat.
     
  12. corox

    corox Guest

    Kennst du "die" denn? Bei uns in der Firma werden die Büros und ähnliches von der Firma Söffge gereinigt. Eine deutsche Reinigungskraft habe ich da noch nie gesehen.

    und vor allem zutreffend.

    Schön das du etwas zitierst aber den Inhalt nicht verstehst. :daumen:
    Nur weil du denkst das du Recht hast, heißt es nicht das du Recht hast. Deutschland wird nicht untergehen, wir werden kein Muslimischer Staat und auch werden hier keine Bürgerkriegsähnlichen Zustände herrschen. Das passiert nur in deinem Kopf.

    Natürlich sind diese Berufe schlecht bezahlt. Aber sollte man einer Reinigungskraft 19€ die Stunde bezahlen? Was würde dann mein Arzt verdienen? Es muss eine Relation vorhanden sein. Und diese hängt zum großen Teil von der beruflichen Qualifikation, Berufserfahrung und ausgeübter Tätigkeit ab.

    Ich würde auch nicht zum Friseur gehen wenn dieser jedesmal 60€ für einen Haarschnitt haben möchte, damit er seinen Angestellten 23€ die Stunde bezahlen kann.

    Und ich glaube tatsächlich das die meisten Deutschen sich zu fein sind auch mal im Dreck zu wühlen. Ich habe das bereits diverse male in meiner Firma erlebt.

    Und wenn Aussagen kommen: "ne für 8 Euro die Stunde mach ich mich doch nicht dreckig und schon gar nicht schnell, hab ich die Leute halt nach Hause geschickt."


    Die aller meisten Leiharbeitnehmer in meiner Firma sind Menschen mit Migrationshintergrund. Diese sind oftmals seit mehreren Jahren für das Unternehmen tätig und leisten Hervorragende Arbeit, auch wenn sie nicht wirklich mehr verdienen, als sie durch Hartz IV erhalten würden.

    Wenn ich sie frage warum sie für das Geld arbeiten erhalte ich Antworten wie: "Was soll ich sonst machen?", "Wieso? Man muss doch arbeiten" oder "Mir macht die Arbeit Spaß".

    Ich zitiere mal aus dem verlinkten Artikel:
    Angenommen 600.000 bisher unbesetzte Stellen würden besetzt werden, entlastet dies zuerst einmal den Staat da er für diese 600.000 Menschen nicht mehr aufkommen müsste. Die Kaufkraft dieser 600.000 Menschen würde dafür sorgen das völlig automatisch neue Jobs entstehen. Es wird nicht berücksichtigt das die Bevölkerung in Deutschland seit Jahren schrumpf und immer älter wird, was bedeutet das es immer und immer mehr freie Arbeitsplätze geben wird. Der Artikel geht zudem davon aus das Quasi jedes Jahr über 1 Millionen Flüchtlinge kommen. Ist das Realistisch? Ich denke nicht denn irgendwann ist auch Syrien leer. Syrien ist/war auch kein unzivilisiertes Land indem man sich nur mit Hilfe von Buschtrommeln verständigt hat. Ich glaube das eine Menge der Flüchtlinge Qualifizierter sind als der Autor annimmt.

    Der Artikel berücksichtigt auch nicht das ein Teil der Langzeit Arbeitslosen einfach nicht gewillt ist zu arbeiten oder geistig nicht in der Lage auch nur einfachste Aufgaben auszuführen.
     
  13. corox

    corox Guest

    Ich verdiene als IT-ler auch nicht mehr.
     
  14. In Magdeburg allein kenne ich aus der Hüfte 3 Objekte, in denen größtenteils deutsches Personal arbeitet. Und nu?

    Man könnte auch sachlich bleiben und statt der 19€ für ne Putzkraft oder 23€ für ne Friseuse mal einfach realistische 10€ veranschlagen. Punkt. Dann kann man davon in der Eins zumindest halbwegs über die Runden kommen.

    Und ich find´ das richtig! Ich würde sagen: Für 8€ mach deinen Scheiß gefälligst allein! Punkt. 8 Euro kriegst du heutzutage schwarz an jeder Ecke.

    Mir macht die Arbeit Spaß... :lol:

    davon bezahlt sich die Miete und der Strom aber mit Sicherheit auch nicht.
     
  15. SYLAR

    SYLAR

    Ort:
    Kiel
    Ja, das sind aber politische, arbeitsplatzbedingte Probleme. Die Löhne werden sich nicht erhöhen, nur weil da jetzt potentielle neue Arbeiter kommen, eher im Gegenteil. Gerade weil einfach zu viele Geringqualifizierte darunter sind und man ohne Deutsch zu sprechen sowieso keine verantwortungsvolle Stelle besetzen kann. Irgendwann wird bestimmt einer vorschlagen, den Mindestlohn auszusetzen.
    Was man bräuchte sind eben tatsächliche Fachkräfte, die genau für diesen Job herkommen. Das ist ein Problem, was durch Asylanten nicht zu lösen ist.
    Manche sagen ja auch, die werden unsere Rente sichern, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln...
     
  16. corox

    corox Guest

    Herzlichen Glückwunsch :daumen:

    Ich habe da überhaupt kein Problem mit und zahle beim Friseur immer wesentlich mehr als ich müsste. Die frage ist ob dies alle akzeptieren würden.

    Und dann ist ja der nächste Punkt Wenn der Friseur mehr kostet muss ja auch die Reinigungskraft beim Friseur mehr bezahlen, und wenn man dies auf alle anderen Niedriglohn Berufe drauf rechnet hat die Reinigungskraft am Ende auch nicht mehr Geld.

    Glaube mir, ich habe Jahrelang im Niedrig Lohnsektor gearbeitet und verdiene auch jetzt noch nicht die Welt. Ich bin damit auch unzufrieden aber mir würde auch keine simple Lösung einfallen.

    Also wenn ich einen Job angeboten bekomme und von vorne herein gesagt wird: Du bekommst für die und die Arbeit 8 Euro die Stunde habe ich 2 Optionen: Entweder ich mache es oder ich lasse es. Aber den Vertrag zu unterzeichnen und anschließend über die Konditionen zu jammern geht nicht.

    Das ist so ähnlich wie Menschen, die sich an einer Hauptstraße ein Haus kaufen und anschließend rumjammern das ja eine Hauptstraße vor der Tür ist und Tempo 30 fordern.
     
  17. Klunz

    Klunz Guest

    Was ich bei Dir oft lese, ist was Du glaubst, kannst Du denn dieses untermauern mit Fakten?

    Mittlerweile gibt es genügend Artikel, wo darauf hingewiesen wird, das eben diese Flüchtlinge vllt hilft Dir dieser, in der die Ministerin für Arbeit sich zu Wort gemeldet hat, eben nicht so qualifiziert sind, wie angenommen.

    Nahles: Nicht einmal jeder zehnte Flüchtling für Arbeit oder Ausbildung qualifiziert

    Zweiter Denkfehler ist. Du gehst davon aus, das alle Stellen durch Flüchtlinge besetzt werden können. Gut wenn Du so argumentierst, dann passt das schon. :D Leider fehlt da jegliche Seriosität.

    Dritter Denkfehler: Du glaubst nicht, das jedes Jahr über eine Million Flüchtlinge/Migranten kommen ...solltest Dich wirklich mal besser informieren. http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7567030/drei-millionen-weitere-fluechtlinge-bis-ende-2016.html

    4 Denkfehler: Syrien irgendwann mal leer...aha also sind es doch alles Syrier die hier ankommen...andere Nationen berücksichtigst DU nicht.

    Sorry ist mir zu mühsam, weiter mit Dir, aufgrund dieser hanebüchenen Aussagen, zu diskutieren.

    Schade drum.
     
  18. Ich auch. Letzte Woche erst 17 € gelöhnt und auf den Zwanni kein Wechselgeld verlangt. Für 15 Minuten und nen Trockenhaarschnitt. Und alle gehen da sicher nicht mit. Reicht aber, wenn ein Großteil das tut. Und allein bei Friseuren kann man da auch viel durch eine vernünftige Kommunikation erreichen.

    Doch. Denn die Miete, das Benzin, Versicherungen und Steuern sind nicht davon betroffen, dass andere mehr Geld in der Tasche haben.

    Ich würde das dann auch von vornherein lassen und dem potentiellen Arbeitgeber im Verlaufe eines etwaigen Vorstellungsgespräches noch ordentlich meine Meinung geigen. Und wenn ich niedrig verdiene, aber darauf angewiesen wäre solch einen Job anzunehmen? Na, da kannst du aber Gift drauf nehmen, dass mein Arbeitstempo in etwa dem Niveau der Bezahlung gleichkommt.

    Ne Lösung gibts nicht, weil die Leute nicht genügend zusammenhalten. Ich würde es ja begrüßen, spontan und ohne lange Vorlaufzeit einen Aktionstag auszurufen, an denen alle Arbeitnehmer, die - aus welchen Gründen auch immer - mit ihren Jobs unzufrieden sind, einfach mal zuhause bleiben und nicht zur Arbeit erscheinen. Wenn das dann Millionen Arbeitnehmer wären, hätten einige Firmen sicher massive Probleme. Besser wäre natürlich eine Aktionswoche, wobei sich da schon wieder das Problem einstellen würde, dass sich viele Beschäftigte das finanziell schon nicht mehr leisten könnten.

    Achso: Die Leiharbeit ist noch ne ganz andere Schiene. Aber auch da wäre es ganz einfach, die systematische Ausbeutung von Arbeitskraft zu verhindern. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit nach spätestens vier Wochen. Und fertig. Ist aber offensichtlich nicht gewollt.
     
  19. corox

    corox Guest

    Wieso Fakten? Habe ich gesagt dies wären Fakten? Muss ich für jede Idee und Meinung eine Quelle hinterlegen?

    Hast du den Artikel gelesen?
    Deutsch Kenntnisse zu vermitteln ist Teil der Integration. Dafür muss die Politik dann auch mal Geld ausgeben. Wenn andere Qualifikationen fehlen muss man dafür sorgen das diese Menschen die Qualifikationen erwerben. Und was heißt es fehlen Qualifikationen? Wer entscheidet das? Schau dir doch mal aktuelle Stellenausschreibungen an: die Qualifikationen die gewünscht sind, sind oftmals einfach nicht zu erfüllen. Eisbär hat das oben ganz gut erläutert.

    Inwiefern ist das ein Denkfehler? Wenn jedes Jahr eine Millionen Flüchtlinge kommen wird man jawohl 600000 Stellen besetzen können? Also rein Mathematisch geht das schon auf, irgendwann.
    Hab ich was an den Augen oder sehe ich nicht das dort irgendwas von einer Millionen Flüchtlinge für Deutschland steht? Und wie kann man für ein Jahr eine Prognose geben, wenn man nicht mal weiß wie die Situation morgen ist? Klar man muss sich vorbereiten dennoch ist das pures raten.

    Ich habe Syrien angeführt da diese aktuell den größten Teil der Flüchtlinge ausmachen. Ich kann aber das nächstes mal auch gerne alle Länder aufzählen aus dem jemals jemand nach Deutschland geflüchtet ist.

    Ja mir macht es auch wenig Spaß mit jemandem zu Diskutieren der Stumpf irgendwelche Artikel liest, ohne darüber nachzudenken und sich keine eigene Meinung bilden kann.
     
  20. corox

    corox Guest

    Da sind wir uns einig.

    Wenn die Menschen aber mehr Geld haben werden auch die Konzerne etwas davon abhaben wollen. Es bleibt ein Teufelskreis.

    Da liegen wir eben auseinander. Es gibt Menschen wie dich, die dann langsam arbeiten oder nicht gewissenhaft und dann gibt es Menschen wie mich die dennoch mit vollem Arbeitseifer arbeiten.

    Was ist der Unterschied? Ich bin nach nicht mal 1,5 Jahren aus der Leiharbeit herausgekommen aufgrund guter Leistungen, du wärst entlassen worden.


    Ja das wäre schön aber wie du schon sagst unrealistisch.

    in einigen Bereichen ist dies schlichtweg auch nicht anders möglich.