Allgemeiner Politik Thread

Ist doch auch nur ein weiterer Beitrag aus der Kiste "Der hat das gemacht, also ist das okay, wenn wir dies und das machen". Die AfD ist und bleibt unwählbar, weil da ein großer Haufen rassistischer, egoistischer Leute rumlaufen, die zu kurz oder gar nicht denken. Das ändert sich auch nicht, wenn man mir erzählt, wie blöd die Grünen oder die Linken doch seien, gegen die der Autor des Textes offenbar eine gewisse Abneigung hat.

 

Das stellt dieser sehr gute Artikel doch überhaupt nicht infrage.

 

Er sagt ja weder du sollst sie wählen, noch schimpft er über Linke oder Grüne, er warnt einfach nur davor in Hysterie zu verfallen, sie zu dämonisieren und ihnen somit eine Aura zu Teil werden zu lassen, welche ihnen vielleicht gar nicht mal so ungelegen kommt.

Wenn insbesondere die SPD, denen der Ups, ich muss meine Wortwahl ändern langsam aber sicher vollkommen zu Recht auf Grundeis gehen dürfte, z.B. durch Gabriel die Möglichkeit der Beobachtung durch den Verfassungsschutz kommunizieren lässt, Malu Dreyer wegen der AFD arroganterweise eine Talkshow boykottiert, AFD Leute öffentlich ans Kreuz genagelt werden für Aussagen, die zuweilen von Grünen oder CSU Leuten genauso getätigt wurden, dann sind das einfachste politische Spielchen, deren Intention selbst jeder politik-desinteressierteste Mensch enttarnen dürfte. Dazu kommen dann so Spirenzchen wie ihnen mit dem Goldhandel die wirtschaftliche Grundlage trockenlegen zu wollen (jetzt haben sie mehr Spenden bekommen als sie sich je erhoffen durften), oder das Verschwinden im Mülleimer nicht weniger Wahlstimmen für die AFD in Bremen.

Derartiger Schwachsinn strahlt keine politische Sicherheit aus, sondern kommt genau so bei den Menschen an wie es sich wohl auch verhält, nämlich so, dass in einigen Parteizentralen (insbesondere im Willy Brandt Haus) und bei einigen etablierten Berufspolitikern mittlerweile die blanke Panik auszubrechen beginnt... und am Ende des Tages treibt man genau damit noch mehr Menschen direkt zur AFD.

 

Clinton liegt bei den Vorwahlen der Demokraten mit 701 zu 696 Stimmen vorne - und da drei Stimmen per Münzwurf (!) entschieden wurden, hätte es sogar andersherum ausgehen können. Was ist das eigentlich für ein krankes Wahlsystem.

http://www.spiegel.de/politik/ausla..._medium=medium#utm_campaign=plista&ref=plista

 

Nanana, hier geht es um die Nation der Gralshüter der Demokratie!

Ach ja, das könnte Folgen für Iowa haben

 

Zumindest diesen Unfug mit den Wahlmännern versuchen sie ja nicht mal zu exportieren. Nette Idee in einer Zeit, als ein Pferd das schnellste war, was sich vorstellen konnte, aber heute....

An Stelle von Trump würde ich gar nicht erst zur Wahl antreten, sondern einfach jedem Wahlmann 5 Millionen geben. Leisten könnte er es sich, man braucht ja nur 270 Stimmen.

 

Naja, wenigstens besser als Schnick-Schnack-Schnuck.

Von der Programmatik her, bin ich wohl am ehesten bei Bernie Sanders, doch leider würde ein Sieg von ihm wieder die Phobie eines Großteils der Amerikaner gegen alles was auch nur einen Hauch von linker Politik hat aus dem Schlummerschlaf erwecken.
Ebenso hätte er es als Präsident noch weit schwerer als Obama, gegen Kongress und Senat anzukämpfen.
Die Republikaner allerdings sorgen mich mehr... Sollte sich da Trump oder Cruz durchsetzen und nicht gerade Clinton bei den Demokraten der endgültige Kandidat für die Präsidentschaft sein, dann würde bei einem Wahlsieg derer, einiges an politischen Verwerfungen auf uns zukommen.

 

Ich stelle mir gerade vor, wie dann nach der Wahl im November ein Verfassungsrichter da steht: "Papier! Glückwunsch, Herr Trump!"

Piss-Pott wäre auch noch eine Alternative.

 

Vielleicht sollte man eine Verfassungsänderung in den USA anstreben, und den Präsidenten einfach auszählen, ohne vorherige Wahl und aufreibenden sowie anstrengenden Wahlkampf.
Daher plädiere ich für Ene, mene, muh...

 

Die nachvollziehbar kritisierten US-Vorwahlen haben wir in Deutschland nicht mal.

 

Wir haben ja nicht mal Swing-States und auch kein Iowa...

Dabei sind Vorwahlen sehr wichtig... zumindest beim Telefonieren.

 

immerhin haben wir Swing-Erclubs

 

Die Idee der Vorwahlen finde ich an sich nicht mal so schlecht. So haben die Wähler nicht nur Einfluss darauf, wer gewählt wird, sondern sogar darauf, wer überhaupt eine Chance bekommt, gewählt zu werden. Theoretisch schränkt das den Klüngel innerhalb der Parteien ein.
In der Praxis ist das aber mit etlichen Problemen behaftet.

 

Worin siehst du diese Probleme und wie könnten sie dMn gelöst werden?

 

Zum Beispiel darin, dass "der Klüngel" jetzt durch "die Medientauglichkeit" ersetzt wurde. Jemand mit Fistelstimme hat keine Chance - auch dann nicht, wenn erfahrene Politiker ihn für so fähig halten, dass sie meinen, er gehöre ins Parlament.

Hinzu kommt, dass Zeit in den Medien zunächst Geld kostet - und das hat nicht jeder.

Dann kommt noch hinzu, dass eine gewisse Geschlossenheit der Partei bei einigen Entscheidungen die Sache halt leichter macht. Wer alles seiner Basis vermitteln muss, neigt dazu, auch vernünftige Entschlüsse nicht mitzutragen, die unpopulär sind.

Ein weiteres Problem ist, dass (zumindest in vielen Staaten) nur die "registrierten Wähler" die Entscheidung treffen. Und zuvorderst wohl wollen, dass ihr Kandidat gewinnt. Vielleicht wählt man da aus taktischen Gründen jemanden, den man gar nicht wirklich will, weil man denkt, dass der bessere Chancen gegen X hat, weil man weiß, dass gegen den angetreten werden muss.

Lösungen? Weiß ich keine.

 

50 Milliarden bis 2017

Das ist zumindest mal eine neue Zahl, aber sicherlich nicht die Letzte. Zur Einordnung, der Bundeshaushaltsplan ist meines Wissens nach i.d.R. mit ca. 300 Milliarden Euro bestückt, wie man das ohne Neuverschuldung schaffen will und dabei zeitgleich niemandem in die Tasche zu greifen erschliesst sich mir nicht so recht. Beachtlich wäre es allemal, aber am Ende des Tages wohl eine schöne Illusion...

 

Da fasst man sich wiederum erneut an den Kopf. Wäre mal lustig, wenn die Oma mit dem Topfschnitt mal erklärt, wie sie das ohne irgendeine Form der Obergrenze eigentlich finanziell stemmen will. Obwohl, ich kenne die Antwort ja. Ein simpler Satz ohne Inhalt, aus 3 Worten bestehend.

 

uns wird doch bereits in die Tasche gegriffen, das merkt das gemeine Volk bloß nicht. Die Abschaffung von Bargeld wird doch z. B. bereits mit fadenscheinigen Begründungen vorangetrieben.

 

In meiner Heimatstadt gibt es keine krummen Preise mehr. 0,99; 1,49 etc. gibt's nicht mehr. Damit werden de facto schon mal die 1 und 2 Cent Münzen aus dem Verkehr gezogen. Kleve ist die erste Stadt in Deutschland die das einführt.

 

und? Ist etwas abgerundet worden? Oder zufällig doch alles aufgerundet?

Notiz an mich: Muss bald nach Amsterdam, Abstecher nach Kleve machen und im Supermarkt den €90,- Einkauf mit Cent-Münzen bezahlen.

Jemand Lust auf nen Flashmob?