Allgemeiner Politik Thread

Das Problem der Partei mit dem großen S im Namen ist eigentlich, dass sie keine wirkliche Zielgruppe mehr hat.

Der größte Teil der Schwarzarbeit wird logischerweise von Handwerkern erbracht, weil die am ehesten die Gelegenheit dazu haben. Ob Handwerker überdurchschnittlich häufig SPD wählen, ist zweifelhaft.

Man könnte analog zu Deiner Aussage aber auch den folgenden Satz formulieren: Steuerhinterziehung ist unsozial und somit unchristlich und wird dennoch vornehmlich von der Zielgruppe der Partei mit dem großen C vorne im Namen betrieben.

 

darauf habe ich gewartet und das ist sicher auch nicht von der Hand zu weisen.

 

Und Putzfrauen, wer meldet seine Haushaltshilfe schon an?

 

Das würde ich sogar als Fakt ansehen. Effektiv kann man mit Hartz4 nicht wirklich leben, es sei denn man isst jeden Tag Nudeln mit Soße, hat keine Freunde oder Hobbys, raucht und trinkt nicht, etc. Aber bei wem ist das schon so? Gerade Langzeitarbeitslose, die sich nen Dreck drum kümmern, ob sie Arbeit kriegen, dürften soviele Sperren und Kürzungen kriegen, dass es ohne Schwarzarbeit unmöglich wäre, sich noch irgendetwas leisten zu können. Schaffen aber die meisten dennoch, gerade wenn es um Alkohol und Zigaretten geht.

 

Hmmm? Mal überlegen. Um die Pauschalisierung auf die Spitze zu treiben, haben wir dann den Steuern und Sozialabgaben hinterziehenden CDU-Wähler, der eine schwarz arbeitende SPD-Wählerin als Putzfrau beschäftigt.

 

am leichtesten haben es hartzende Hobbyhuren. 3-4 Nummern im Monat und voilá: Hartz 8

 

:daumen:

 

Weiß nicht, da steckste nicht drin.

 

Frau müsste man sein, die Möglichkeiten sind grenzenlos

 

Woher willst Du das wissen?

 

Ich glaube der eisendieter hat genug Kohle, der braucht keine Hartz4-Huren. Der kann sich weiter oben umsehen.

 

Oft schaffen sie es aber nur, weil ihre Kinder mitbeziehen und für diese nicht mehr das da ist, was ihnen eigentlich zusteht.

 

Traurig aber wahr.

Ich wäre allerdings auch vorsichtig damit, da alle Hartzler über einen Haufen zu kehren. Es gibt genug Bezieher, auf die das alles nicht zutrifft und die haben große Probleme. Kann jeder bestätigen, der da selbst mal drin war.

 

Die untere Mittelschicht tritt gerne nach unten. Ist ja auch einfacher als nach oben zu treten.

 

Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist es sogar nur eine kleine Minderheit, auf die das alles zutrifft.

Ich möchte hier nicht den politisch Überkorrekten raushängen lassen, ich finde die Bezeichnung "Hartzer" aber ziemlich unschön, ohne dass mich deren Verwendung hier wirklich stört. Es schreibt sich eben schneller als die korrekte Bezeichnung "Empfänger von Leistungen nach SGB II oder SGB XII."

Außerdem gibt es ja auch schon so tolle Ableitungen wie das Verb "hartzen". SGB-II-en klingt irgendwie nicht.

 

So, da bin ich mal wieder. Zum ersten Mal muss ich leider von einer unschönen Sache berichten. Ein Mann hat seine Frau geschlagen. Ich war zwar nicht dabei, aber einer seiner Kumpels hat es erzählt. Wir haben da lange drüber gesprochen. Da kam das zum Tragen, was ich in einem älteren Bericht erzählt hatte. In den ländlichen Gegenden ist noch so, dass manche Männer ihre Frauen schlagen. Einer aus dem Gespräch kannte das nicht von seinen Eltern, würde es selbst auch nie machen. Ich habe ihm erklärt, wie das so in Deutschland angesehen wird. Die Männer in unserer Gesprächsrunde fanden es scheiße, da sie auch sagen, dass man keine Frauen schlägt...


Einer sprach von seiner Flucht nach Deutschland. Grausam! In seiner Heimat gibt es regelmäßig Explosionen und seine Familie ist noch dort. Schlimme Ängste, weil die Bomben nah an seinem Elternhaus explodierten...

Ja, krasser Scheiß... Nun ist erstmal Wochenende...

 

tröste ihn mal, es dauert nicht mehr lange, dann fühlt er sich hier heimisch.

 

Das wird ja von der Politik auch so gesteuert, möchte ich behaupten. Und viele lassen sich davon eben beeindrucken. Warum allerdings Kapitalerträge kein Einkommen im eigentlichen Sinn darstellen, Lottogewinne oder der Bezug von Kindergeld in anderem Rahmen hingegen schon, also das hätte ich dann doch mal ganz gern erklärt und begründet.

 

Lottogewinne sind in Deutschland steuerfrei. Ein Lottogewinn stellt im deutschen Steuersystem eine Ausnahme dar, da er in keiner der in § 2 Abs. 3 EStG genannten Einkunftsarten fällt. Der Gewinner erhält die volle Gewinnsumme ausgezahlt und muss keine Abzüge durch das Finanzamt fürchten.

 

So weit richtig. Die mit der gewonnenen Summe erzielten Kapitalerträge sind dann allerdings wie andere Kapitalerträge auch zu versteuern. Nur der Vollständigkeit halber. Du weißt das sicherlich.