Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. Bremervörde

    Bremervörde

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    In Schwanewede war doch auch Stress, weil dort "Flüchtlinge" Straßen blockiert haben um für bessere Bedingungen zu demonstrieren. Ein Iraker ist laut Berichten auf einen Turm geklettert und hat gedroht sich runter zu stürzen.

    Was erwarten diese Leute? Hydrante am Straßenrand, aus denen Milch und Honig läuft?

    Generell kratzt die ganze Debatte in Deutschland viel zu sehr an der Oberfläche!
    Es geht immer nur um die Frage, ob wir "das schaffen können" oder darum, dass "wir helfen müssen".
    Die aktuelle Situation ist wie gemalt dafür, mit besten Absichten naiv ins Unglück zu rennen, weil man sich dafür schämt, seinen Verstand einzuschalten. Tatsächlich gibt es da nämlich einige Probleme:

    Demokratie
    - Die Demokratie, die wir in Europa haben, ist nicht vom Himmel gefallen und ist ja auch nichts, was man einer Gesellschaft aufzwingen kann oder was als "gegeben" angesehen werden kann. Letztendlich klappt eine Demokratie nur mit mündigen Bürgern, die selbst Interesse haben, Gesellschaft zu gestalten und sich nicht nur einem Diktat zu unterwerfen. Bevor jetzt der Einwand mit HartzIV-Empfängern und Nichtwählern kommt: Die mögen ein Problem sein, aber nicht zu vergleichen mit demokratie-unerfahrenen muslimischen Einwanderern.

    Freiheit
    - Die Freiheit, die wir in Europa haben, klappt nur weil wir Europäer ein gewisses Mindset haben, geprägt durch Humanismus, Kapitalismus und christliche Werte, die alle ihren Teil dazu beitragen, dass wir friedlich miteinander auskommen. Anders wären die Bürgerrechte gar nicht zustande gekommen. Ein paar dieser Werte:
    1. Die meisten Bürger achten ihr Leben über alles andere und würden nicht für eine Ideologie sterben... Leben wird als das höchste Gut angesehen (Humanismus)
    2. Es wird akzeptiert, dass es Privaten Besitz gibt. Dazu gehört auch der Respekt vor dem Eigentum anderer. (Kapitalismus)
    3. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, in der jeder sagen und glauben darf, was er möchte. (Religionsfreiheit, Freie Meinungsäußerung, Humanismus)
    4. Wir leben in einer Solidargemeinschaft in der jeder einbringt und profitiert (Christliche Werte / Humanismus)

    Das sind nur 4 grobe Beispiele. Viele Menschen aus muslimischen Kulturen teilen diese Werte nicht und überall, wo es zu Konflikten kommt, wird unsere Freiheit beschnitten. Das lässt sich auf fast alle der oben genannten Beispiele beziehen:
    Beispiel "Freie Meinungsäußerung": Muslime beschweren sich über Karikaturen! Ein Witz, wirklich peinlich und mittelalterlich, aber aus Angst wird darauf Rücksicht genommen.. Freiheit beschnitten.

    Beispiel 1: Für uns ist es undenkbar, für eine Religion selbst in den Tod zu gehen, aus diesem Grund waren manche Sicherheitskontrollen, etwa im Flugverkehr, schlichtweg nicht nötig weil man dachte, jeder will heil wieder runter kommen. Seit 9/11 wird darüber diskutiert, ob wir gekaperte Passagiermaschinen vorsorglich abschießen sollten. Wenn ich nicht mehr davon ausgehen kann, dass jedem sein Leben heilig ist, muss ich viel mehr Kontrolle betreiben, um Anschläge zu verhindern... Freiheit beschnitten.

    Wer meint "Wir schaffen das", der ist entweder naiv oder lügt bewusst. Kann sein, dass wir die Migrationswelle bewältigen können, aber nur mit großen Einschnitten unserer Bürgerrechte, die viele der Einwanderer nicht teilen oder sogar verachten.

    Es geht eben nicht um die Frage, ob wir "das schaffen" oder ob es finanzierbar ist. Das sind die kleinsten Sorgen! Ich frage mich eher, wie unsere Gesellschaft in 10 Jahren aussehen wird, und da wird mir kotzübel!

    Das sollte man den Bürgern eben dazu sagen...
     
  2. Chodo

    Chodo

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    Bonn
    Wunderbar!
    Tu Dir, mir und überhaupt uns allen doch einfach den Gefallen und verdrück Dich dahin.
     
  3. dieeeter

    dieeeter Guest

    warum setzt du flüchtlinge in anführungszeichen? waren das keine echten?
     
  4. :dafür:
     
  5. :tnx::daumen:
     
  6. Bremervörde

    Bremervörde

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    Wenn die Frage nach zwei Anführungszeichen die einzige Reaktion ist, die du an so einem ellenlangen Post hast, bestätigt das genau das, was ich geschrieben habe.
     
  7. Danke für die Mühe :tnx:
     
  8. Jarvis

    Jarvis Guest

    Die Werte, die du da ansprichst, sind aber genau der Grund, warum sich die Europäer eben für die Syrer einsetzen sollten und sie bei sich aufnehmen sollten.

    Ich sehe diese Gefahr der Islamisierung der Gesellschaft nicht. Die überwältigende Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist entweder christlich oder atheistisch oder irgendwo dazwischen, ohne bei der einen oder anderen Religion noch vorbeizuschnuppern. Das wird sich auch auf Dauer nicht ändern. Die Anzahl der Muslime sind ca. 5 %. Falls du das viel findest, dann andersrum: 95 % sind keine Muslime. Da machen selbst 2 Mio. Syrer den Braten nicht fett.

    Den Fehler sehe ich in der europäischen Politik, die mal wieder nicht funktioniert. Wir hätten alle keine Probleme, wenn sich die EU-Länder endlich vernünftig über eine gerechte Aufteilung der Flüchtlinge einig werden könnten und diese ganze Ängsteschürerei endlich aufhört.

    In Deutschland verlässt man sich viel zu viel auf die freiwilligen Helfer, statt dass die Politik vernünftig aktiv eingreift. Da könnte sie viel mehr tun.

    Die Finanzen sind wahrlich auch die kleinsten Sorgen. Da müssen wir mehr Angst vor 'nem neuen Bankenabsturz haben. Die haben doch deutlich mehr bekommen.

    Ich stimme dir allerdings dabei zu, dass ich es auch äußerst beunruhigend finde, dass man versucht im Namen der Sicherheit unsere Freiheit zu beschneiden, bzw. dein Argument ist, dass man genau das tun müsse. Auch hier sehe ich die Regierung an der Pflicht. Es ist nicht nur in unserem sondern auch im Interesse der Flüchtlinge, dass diejenigen, die in unser Land, bzw. in die EU kommen, gründlich kontrolliert werden. Das sagen sogar viele Flüchtlinge, mit denen ich gesprochen habe, und die hierher gekommen sind, damit sie in Sicherheit sind. Da wurde sehr viel falsch und (da nehme ich auch gerne dein Wort) naiv gearbeitet. Natürlich ist das viel Arbeit und zeitaufwändig, aber es darf nicht sein, dass hier irgendwelche Idioten mit reinkommen und uns sowie alle, die bei uns in Freiheit leben wollen, bedrohen.

    Darüber hinaus ist es ein großer Schritt zwischen "Ich bin jetzt beleidigt und sauer, weil du eine Karikatur angefertigt hast" und "Ich bring dich jetzt um, weil du das gemacht hast". Auch im Christentum (zugegeben, in Deutschland wäre die Zahl sehr viel geringer), wirst du Leute finden, die, solltest du Jesus, Gott oder die Kirche verunglimpfen, ganz ähnlich reagieren würden. Diese Leute, die dann radikal werden, rotten sich zum Glück nicht in so großen Zahlen zusammen, wie es derzeit der IS und Co. tut, was damit zusammen hängt, dass dort einfach lange Zeit im Bereich der Bildung geschlafen wurde.

    Menschen wollen einfache Lösungen für komplexe Probleme. Das liegt ganz in ihrer Natur. Die nicht so sehr gebildeten schlucken diese einfachen Lösungen, wenn sie ihnen plausibel erscheinen. Das nutzen wiederum andere aus und machen aus ihnen das, was sie gern hätten (Selbstmordattentäter, etc.). Da hängt ganz viel mit dem Thema Verschwörungstheorie zusammen. Irgend etwas läuft in deinem Leben falsch, jemand muss daran schuld sein. Jemand serviert dir eine Antwort und gibt dir etwas Böses. Besiegst du das, wird alles gut. So wird argumentiert und dagegen muss man endlich einmal vorgehen. Im Kleinen und nicht so extrem sieht man das übrigens auch in Europa. Guck dir nur die ganzen Leute an, die meinen, dass Chem Trails Realität sind oder dass wir von Moslems überrannt werden (obwohl die nackten Zahlen dagegen sprechen)...

    Die Welt ist leider nicht so einfach. Weder unsere, noch die der anderen.

    Hier ein paar interessante Links übrigens:
    http://www.logos.li/2009/09/der-moderne-mythos-verschworungen-und.html
    http://www.spiegel.de/einestages/erfolgreiche-verschwoerungstheorien-a-948680.html
     
  9. dieeeter

    dieeeter Guest

    da mein vorheriger beitrag aus irgendeinem grund gelöscht wurde, jetzt etwas ausführlicher:
    die zwei anführungszeichen sind für mich eben ein wichtiger punkt. die frage danach soll nicht als mittel dazu dienen, deinen post (dem ich in manchen teilen zustimme) als ganzes zu kritisieren oder gar lächerlich zu machen, sondern ist einfach nur als reine nachfrage bezüglich deiner gründe für die "" zu verstehen.
     
  10. Mal abgesehen davon, dass ich mir nicht sicher bin, ob 5% wirklich noch realistisch sind, ist viel entscheidender, dass die Muslime ja nicht gleichmäßig verteilt im Land leben, sondern geballt in westdeutschen Großstädten. Dort ist der Anteil sehr viel höher als magere 5%. Noch viel interessanter ist der Anteil in den verschiedenen Altersschichten. Da werden wir mit Sicherheit feststellen, das in den älteren Schichten der Anteil immer geringer wird und bei den jüngeren dafür drastisch ansteigt. An vielen Schulen und Kindergärten haben wir einen Migrantenanteil von >80%, überwiegend muslimisch. Da kann sich wohl jeder selbst ausmalen, wo die Entwicklung hingeht und die Flüchtlingskrise wird das Ganze noch mal enorm beschleunigen.
     
  11. Nicole

    Nicole

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    Auch gerne nochmal für block69:

    Es ist keine seifenblasenmäßige Propaganda, es sind Berichte von dem, was ich erlebt habe.

    Würden Du und einige andere sich besser fühlen, wenn ich davon berichten würde, dass ich von 10 Männern unterschiedlichster Herkunft vergewaltigt wurde? Klar, das würde besser in euer Bild passen. Ich kann aber nicht von Dingen berichten, die nie passiert sind. Ich kann nur mitteilen, was mir passiert ist. Und das ist eben eine ruhige Atmosphäre ohne Gewalttaten.

    Warum könnt ihr nicht einfach offen damit umgehen? Ist das denn so schwer? Wollt ihr stets krampfhaft euer schlechtes Bild vom bösen Flüchtling verteidigen? Was habt ihr davon?

    Ich finde es zB gut, dass ich bisher nur Gutes erlebt habe. Warum findet ihr es nicht gut? Nur weil es nicht in euer Weltbild passt? Und block69: warum soll ich nun schlechtes von Flüchtlingen berichten, die vielleicht irgendwann kein Geld o keine Arbeit haben? Das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht passiert. Warum soll ich also Schlechtes über Dinge schreiben, die (noch) nicht passiert sind? Und warum sollte ich unterstellen, dass sie passieren?


    Zu Heute:

    Neuer Job, neues Glück. Wieder ein ruhiger Tag. Ich habe heute von einem Mitarbeiter erfahren, dass zB in Afghanistan nur noch in den Dörfern das altmodisch-gläubige Leben herrscht. In den Städten läuft es sehr normal. Dort ist es normal, dass Männer u Frauen gleich angesehen sind, Frauen ganz normal arbeiten usw. Nur mit dem Sex vor der Ehe ist es noch altmodisch... Auf den Dörfern sieht es anders aus. Die Menschen, die dort leben, sind "dumm". Sie kennen das "normale" Leben, so wie wir (und ihre städtischen Landsleute) es kennen, nicht. Da ist die Frau nur zum Kinderkriegen und für den Haushalt da. Aber wie gesagt, das passiert auf dem Dorf...

    Heute habe ich von einem kleinen Mädchen ein Bild geschenkt bekommen. Echt niedlich! Ein Hase, eine Sonne und eine Wiese...

    Mehr gibt es von heute nicht zu berichten...
     
  12. Jarvis

    Jarvis Guest

    Wenn die Zahlen so sind, ist das ein Grund mehr, Bildung eine Toppriorität zu geben, damit "moderne Werte" in die Köpfe kommen und Frauen-, Homosexuellenfeindlichkeit, Rassismus und Religionsfanatismus erst gar nicht entstehen.


    Klingt ja richtig bayrisch. :D
    Spaß beiseite, das ist genau das, was ich meine. Die Leute hier herkommen lassen ist eine Sache. Anpassung an die Kultur ist eine andere und da bin ich auch ganz klar ein Verfechter von. Ich habe persönlich lange genug gekämpft, dass ich aus einer christlichen Strenge entfliehen kann, um meine Freiheit zu genießen. Da brauche ich keine anderen seltsamen Ideen aus anderen Religionen. Allerdings gibt es genug Leute, die auf die Dächer gehen, wenn Säkularität begrenzt wird. Daher bin ich da ganz entspannt für die Zukunft.

    Ich kenne auch genug Moslems, die säkular sind. Die reißen aber ihren Mund nicht so auf wie die ultra-religiösen (ganz ähnlich wie bei den Christen übrigens). Es ist doch wie im Stadion. Brüllen da 100 von 30000 irgend einen Mist, fällt das auf die ganze Fanschar zurück. Man hört leider nur die lautesten und die dümmsten, weil die nun mal leichter zu hören sind als die "normalen".
     
  13. Bremervörde

    Bremervörde

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    Ich meinte damit, dass diese Leute ja nicht mehr Flüchten, sondern zur Zeit in Sicherheit in Deutschland leben und sich sicherlich freuen, endlich in Sicherheit zu sein, ein Dach über dem Kopf zu haben und etwas zu essen, nach all den Strapazen.

    Natürlich gebe ich zu, dass eine gewisse Skepsis in mir herrscht, wenn ich lese, dass Leute, die vorgeblich vor wenigen Wochen noch um ihr Leben fürchten müssten und schlimm traumatisiert sind hier in Deutschland ihren Unmut durch Suizidandrohung und Störung des öffentlichen Lebens Ausdruck verleihen. So etwas finde ich respektlos gegenüber den vielen Leuten, die sich für die "Flüchtlinge" engagieren und gegenüber denen, die jeden Tag hart arbeiten und Steuern bezahlen, um eine Integration zu ermöglichen.

    Puh, ab wann wird es denn gefährlich? Ab 51%?
    Wir sehen doch, dass es eben kein Problem mit großen Zahlen ist. Es ist vielleicht nicht mal die "Schuld" der Muslime selbst, sondern eher vor den erstarrten Politikern, die der menschenverachtenden Seite des Islam keinen Riegel vorschieben. Ein Beispiel ist für mich die Burka. Für die meisten Europäer ist sie ein Symbol der Unterdrückung von Frauen und es ist nur sehr schwer zu erklären, warum wir in Deutschland bei öffentlichen Kundgebungen ein Vermummungsverbot haben, gleichzeitig nun auch noch massenhaft Internetdaten sammeln, aber gleichzeitig Frauen in Burka als Gruppe durch die Innenstädte marschieren dürfen. Das ist für mich keine Bereicherung der Gesellschaft sondern ein Schritt ins Mittelalter, der hier geduldet wird. Das ist für mich ein Beispiel von Islamisierung der Gesellschaft.

    Interessant ist auch, dass andere Gruppen wie z.B. Asiaten oder Inder sich viel besser integrieren in die Gesellschaft, weniger rummeckern, sondern versuchen, unsere europäische Kultur anzunehmen!

    Das kann ich weder durch aktuelle Beispiele noch durch persönliche Erfahrungen so bestätigen. Christen werden in den Medien heut zu Tage durchweg als hinterwäldlerische Idioten dargestellt und Jesus ist schon lange dem Comedy preis gegeben worden. Und siehst du irgendwo ernsthaft aufgebrachte Christen deswegen, die Gewalt deswegen ausüben? Ich bin in einem sehr konservativen Umfeld aufgewachsen, wo vieles streng lief, aber Gewalt gegen andersgläubige wird heute wirklich in keinen christlichen Kreisen gelehrt. Dazu sind die Aussagen von Christus einfach zu eindeutig gewesen. Zudem hat das Christentum die Postmoderne angenommen. Dem Islam hingegen fehlt eine Reformation.

    Nochmal zurück zu den Zahlen: Hier schlägt der Islam die europäische Kultur mit den eigenen Waffen. Wir haben den Wert, Minderheiten zu schützen. Dies richtete sich aber ursprünglich gegen Diskriminierung und Bedrohung durch die Masse. Im Umgang mit dem Islam sieht das leider anders aus. Hier wird oftmals nicht die Minderheit geschützt, sondern die Forderung der Minderheit wird der Mehrheit aufgezwungen. Bei Inter Mailand wurde zum Beispiel mal ein Trikotdesign abgelehnt, was vorher von Fans mit Mehrheit zum besten Design aus allen Vorschlägen gewählt wurde. Grund? Der Hintergrund erinnerte an ein stilisiertes Kreuz. Das war für ein paar Muslime zuviel, die sich beschwerten. Darauf musste natürlich Rücksicht genommen werden...

    Um eine Gesellschaft zu infiltrieren, braucht man keine großen Massen, es reichen kleine Nadelstiche. In Paris hat eine Gruppe von 8 Leuten gereicht, um ganz Europa in Schrecken zu versetzen.
     
  14. Jarvis

    Jarvis Guest

    Du hast sicherlich in vielen Dingen Recht. Ich sehe diese Doppelmoral, die manche an den Tag legen, auch äußerst kritisch. Dieses Schwarz-Weiß-Denken gibt es leider in jeder politischer Richtung, von links bis rechts, bloß dass bei den einen Schwarz und Weiß gerne mal ausgetauscht sein können. Die Welt funktioniert leider nicht so. Ich will gerne die Tür für jeden öffnen, der hier in Sicherheit leben will vor Krieg und Terror. Wäre ich dagegen, könnte ich nicht in Ruhe schlafen, da bin ich ganz ehrlich. Darum gehe ich auch oft auf Flüchtlinge zu und rede mit ihnen, frage sie aus und bin dann froh, dass sie hier sind. Auf der anderen Seite gibt es diese Naivität, die du ansprachst und da muss man höllisch aufpassen, dass man nicht irgendwelche Leute ins Land holt, die uns hier feindlich gesinnt sind.

    Man nimmt grundsätzlich auf Minderheiten Rücksicht in unserer westlichen Welt. Das ist ein zweischneidiges Schwert, keine Frage. Jedoch relativ normal, denke ich, wenn Humanismus einer unserer Werte ist, denn dort schützen wir nun einmal die "Schwachen". Dass dies tlw. absolut zu weit geht, stimmt mMn. Ich finde es auch nicht schön, wenn mir jemand in Burka gegenübersteht und ich kann nicht erkennen, wer dahinter steckt. Ist mir absolut fremd dieses Konzept. Es wird sich zeigen, ob sich dieses Konzept durchsetzt oder unsere westliche Libido und das amerikanische Sex-sells Fernsehen. (Ich glaube letzteres)

    Zu den Christen: Ich habe ja gesagt, dass es in den Massen nicht vorkommt. Zum Glück! Jedoch erinnere ich mich noch an ein paar Fälle, wo ich blöd angemacht wurde, weil ich Monty Pythons "Das Leben des Brian" angeguckt habe, bzw. davon erzählt habe. Mein Vater hält den Film bis heute für Blasphemie. Ich durfte den auch damals nicht sehen als Jugendlicher. Für mich ist das ein Problem.
     
  15. und ich kann nichts gutes berichten ...
     
  16. kann ich dir auch geben
     
  17. frankfurt: anteil bevölkerung mit migationshintergund 47%

    kannste selbst googeln, könnte noch mehr städte heraussuchen. auf dem land lässt sich keiner blicken, und wenn ja, nur kurz. ammerländbremer hat ja auch noch keinen gesehen. da ist die welt noch in ordnung.

    (...)
     
  18. Nicole

    Nicole

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    Stimmt, du arbeitest auch nicht mit den Menschen zusammen, du sprichst nicht mit ihnen und du tust alles Gute als Propaganda ab...

    Hast Du überhaupt mit Flüchtlingen reell zu tun? Hast du dich je mit Ihnen befasst o sogar unterhalten? Hast du sie mal nach ihrer Geschichte gefragt?

    Mach Dir bitte mal ein eigenes Bild und sprich nicht immer über Hörensagen!

    Und zu deinem Spruch mit dem Bild: von dir will ich kein Bild haben, da es von dir nicht von Herzen kommt!
     
  19. Das war der beste Vorschlag ever...

    +2

    Ich verstehe nicht ganz, weshalb man pauschal Flüchtlingen mit muslimischen Hintergrund die Fähigkeit zu Demokratie abspricht.
    Wären es diejenigen, die sich mit IS und Al-Kaida arrangieren, ok, doch gerade vor diesen Steinzeit-Islamisten fliehen doch gerade die Flüchtlinge.
    Unter den Flüchtlingen befinden sich bestimmt auch keine saudischen Ultra-Orthodoxe Islamisten, etc.

    Vor allem wie war denn das in Deutschland? Gab es hier 1945 kostenlose Demokratieimpfungen mit dem Anspruch verbunden, die einzigen zu sein, die zu Demokratie fähig sind?
    Soweit ich mich erinnere, war vor 1945 weder das christliche noch das humanistische Weltbild der Leitfaden, der das Handeln der meisten Deutschen geprägt hätte.

    Ich finde es äußerst fragwürdig, wenn man jetzt wieder anfängt Menschen nach Herkunft oder Religion einzuschätzen und zu bewerten, anstatt, wie es einzig und allein Sinn ergibt, jedes Individuum für sich selbst zu betrachten.

    @Bremervörde

    Was meinst du denn, wieviel Frauen in Deutschland eine Burka, Tschador oder ähnliches tragen?
    Ich würde jetzt einmal schätzen, das dies keine 50.000 sind. Eher würde ich auf eine Zahl zwischen 10.000 bis 20.000 tippen.
    Selbst bei 50.000 wäre ihr Anteil an der Bevölkerung 0,0625%.
    Würdest du das als Indiz für eine Islamisierung sehen?

    Also ich sehe die Burka und Co auch extrem skeptisch.
    Doch vielmehr würde ich nicht von einer generellen Islamisierung sprechen wollen, sondern dies eher als ein Zeichen einer Radikalisierung einiger muslimischer Gläubiger sehen.
    Letzteres sehe ich aber eher als ein Resultat verschiedenster Ursachen.
    Da wäre der Konfikt in Nahost (Israel/Palästina, der direkte Einfluss dürfte allerdings bis auf die Palästinenser bei allen Gruppen marginal sein und wird deshalb aus meiner Sicht von diesen als Vorwand genutzt), die Machtstrukturen/Diktaturen in vielen islamischen Ländern, das Gefühl vieler einfacher Leute sozial und wirtschaftlich in ihrer Heimat abgehängt worden zu sein, das Wirken und Schaffen unserer Weltmächte und ihrer Verbündeten im Nahen Osten (Irakkrieg, Afghanistan, Schutz von Diktaturen, etc.) somit das Gefühl Spielball der großen Hegmonialmächte zu sein.
    Dies sind einige der Dinge, die diese Leute in die Arme der radikalen Prediger treiben. In prekärer oder aussichtsloser Situation ist der Mensch nun einmal eine leichtere Beute für radikales Gedankengut. War in Deutschland sehr gut in den 20er und 30er Jahren zu beobachten.

    P.S. Wo ich das gerade sehe... Wenn man natürlich mit den Zahlen von Menschen mit Migrationshintergrund und dem Anteil muslimischer Bürger nicht klar kommt, dann ist man natürlich der Experte in einer solchen Debatte.
    Respekt Herr Ingenieur... :lol:
    Wenn man sich einen falschen akademischen Titel zulegt/erkauft und diesen öffentlich trägt, dann macht man sich strafbar. Trifft wohl leider nicht für Internetforen zu.
     
  20. Bremervörde

    Bremervörde

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    Du musst genauer lesen! Zeichen der Islamisierung ist NICHT, dass Frauen Burka tragen. Islamisierung ist, dass ihnen dies in der Öffentlichkeit gestattet wird, während es anderen Bürgern verwehrt wird, sich zu vermummen!

    Ein Indiz ist auch, wenn muslimische Kinder nicht am Sportunterricht teilnehmen müssen, weil ihre Eltern dies als unzüchtig empfinden! Das sind ja auch nicht übermäßig viele, aber sie schaffen es, dass hier eine Ungleichbehandlung statt findet, weil man einseitig auf "religiöse Gefühle" Rücksicht nimmt, selbst wenn sie unserer westlichen Wertekultur widersprechen. Die Rechtsprechungen sind hier sehr einseitig PRO Muslime. Auch hier finde ich es etwas seltsam, dass Hindus, Juden oder vor allem auch Menschen aus asiatischen Kulturen es besser schaffen, sich der Kultur anzupassen. Das Einfordern von Sonderrechten aufgrund von "religiösen Gefühlen" führt eine Gesellschaft ad absurdum!

    Das stimmt halt leider auch. Ich habe einen Bekannten aus Mannheim, der meiner Meinung nach zu weit nach rechts gerutscht ist. Ich habe mich mal mit einem gemeinsamen Freund beraten, was man da tun kann. Der gab mir dann aber den Tipp, mal zu recherchieren, wie es in Mannheim in bestimmten Teilen der Stadt aussieht und mittlerweile kann ich die Meinung nachvollziehen.

    Ich war im Oktober in Paris, da ist es noch viel krasser. Die Vororte dort gleichen Ghettos, ich hatte wirklich große Angst um meine körperliche Unversehrtheit. Das würde ich Nicole gerne mal zeigen, vielleicht würde sie dann die Skepsis verstehen können.