Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. blablabla links rechts pentagram kreuz blablabla demokratie³ freiheit²

    böse neos böse böse
    Politisch korrekt in die totale Scheiße und blindlings die von der "Macht" dosiert zugelassene "Freiheit" anhimmeln.

    Der Islam ist aus dem Ruder gelaufen und das wird von Riad billigend in Kauf genommen. Solange das Öl von dort fließen MUSS, wird es keine Lösung geben. Wird der IS-Terror in einigen Jahen nicht aufhören und das Öl aber versiegt sein, kann damit gerechtnet werden, dass Donald Duck Trump darauf zurückgreifen wird, wie man erfolgreich einen Krieg (den man ausnahmsweise mal nicht begonnen hatte) beendet.

    Schrecklich!!!
     
  2. slemke

    slemke

    Ort:
    Bremen, 500m vom Stadion
    Kartenverkäufe:
    +2
    Also Paris bombardieren? :confused: Im Ernst Du hast Recht, aber ich fürchte das war es nicht, was Hollande meinte als er Vergeltung versprach. Ich fürchte eher die werden wieder irgendwo in den mittleren Osten reinschlagen.:(
     
  3. Das ist soweit korrekt, jedoch aus meiner Sicht auch keine alleinige Lösungsmöglichkeit des Problems.
    Jene, die von solchen Rattenfängern geködert werden können, durch möglichst gute Integration in der Mitte der Gesellschaf, möglichst weit weg von diesen zu halten ist die eine Maßnahme.
    Doch weiterhin muss jenen, die den Hass predigen und Leute dafür rekrutieren auch das Handwerk gelegt werden.
    Diese stammen eben offensichtlich nicht zum großen Teil aus prekären Verhältnissen, ebenso wenig die ganzen europäischen Konvertiten, die sich diesen radikalen Gruppen angeschlossen haben.
    Bildung, Arbeit und angemessener Wohlstand entziehen zum Teil die Rekrutierungsgrundlage, doch jene die aus rein religiös verblendeter Ideologie handeln, sind davon wohl eher nicht abzuhalten.
    Da wird ja des Öfteren sogar die geordnete bürgerliche Vergangenheit abgestreift, um sich einer dieser radikalen Gruppen anzuschliessen.

    Ich finde das Problem wird von Befürwortern eines härteren Durchgreifens sowie von der Gegenseite oft etwas einseitig, ohne Einbeziehung sämtlicher Facetten, betrachtet.

    Wenn man solche fundamentalistische Gruppierungen beseitigen will, dann reicht es nicht nur dem Fußvolk andere Perspektiven zu eröffnen, sondern man muss auch diejenigen bekämpfen, die den ideologischen Nährboden liefern.
    Wenn man sich nur auf eine der beiden Maßnahmen beschränkt, wird das wohl nicht sehr erfolgreich sein.
     
  4. Stimmt, aber das erschien mir vordringlich, nachdem Hetzer wie Steinbach, Söder, Matussek und andere Schleuderer geistiger Brandsätze bereits versuchen, die furchtbaren Ereignisse für ihre Zwecke auszuschlachten.

    Da gibt es von mir keinen Widerspruch.
     
  5. Chodo

    Chodo

    Ort:
    Bonn
    :tnx:

    Ganz genau meine Meinung!
     

  6. :tnx:
     
  7. Hollande spricht von einem "Kriegsakt einer feindlichen Nation". Auch mir scheint es so, dass das, was da passiert ist, sogar noch eher ein "Bündnisfall" ist als die Verwicklungen Afghanistans in den 11.September.

    Es werden wohl auch deutsche Bomben auf Palmyra und Rakka fallen.


    Mindestens einer der Attentäter scheint ein über die Türkei und Griechenland eingereister Flüchtling zu sein. Ich ahne schon, aus welcher Richtung das politisch augeschlachtet werden wird. (Z.B. von der CSU...hätte gedacht, dass die zumindest ein wenig Schamfrist verstreichen lassen und PEGIDA den Vortritt lassen.)

    Und die zu erwartenden Aluhutträger, die von einer "False Flag" Attacke gibt es auch schon. Verlinke die aber hier mal nicht.
     
  8. DR AKR

    DR AKR Guest

    Al-Rakka, Paris

     
  9. Stephane

    Stephane

    Ort:
    NULL
    Nichts rechtfertigt Terror. Es gibt genügend Menschen die auch nicht gerade mit dem goldenem Löffel im Mund aufwachsen und trotzdem friedlich sind.

    Und viele Attentäter des 11. September waren nicht arm.

    Vielmehr müssen Hassprediger konsequent entfernt werden. In Moscheen darf nur noch in der jeweiligen Landessprache gepredigt werden. Natürlich muss auch soziale Benachteiligung verhindert werden.

    Für Einwanderer müssen Integrationspläne wie in Schweden gelten. Dort ist es verpflichtend in zwei Jahren die Landessprache zu lernen und Kurse über die schwedische Kultur zu besuchen. Wer nicht mitmacht fliegt raus.

    Wir sind hier viel zu gutmütig und naiv. Zuerst einmal müssen wir an uns denken und nicht an das leid der Welt. Die schiere Masse der Flüchtlinge macht es unmöglich alle zu kontrollieren. Einer der Attentäter aus Paris kam aus Syrien und ist als Flüchtling über Griechenland eingereist. Wer garantiert uns dass es in Deutschland nicht auch als Flüchtlinge eingereiste Terroristen gibt?
     
  10. Das man in den Moscheen genauer hinsehen muss, wer da was predigt, ist sinnvoll und angebracht.
    Allerdings werden nicht alle Leute die sich den Radikalen anschliessen direkt in den Moscheen geködert.
    Die sogenannte Wolfsburger Gruppe sollte da ein Beispiel sein.
    Da sind wir bei deiner Garantie das unter den Einreisenden keine Attentäter sind. Die gibt es nicht, ebenso wie es keine Garantie geben kann, alle potentiellen Attentäter die in Deutschland oder anderswo in Europa leben rechtzeitig zu entdecken.
    Wenn unter den hunderttausenden Einreisenden ein Attentäter ist, ist das sicher einer zu viel, doch insgesamt stellt die übergroße Mehrzahl keine Gefährdung für unsere Sicherheit dar.
    Da würde ich mir eher Sorgen um Rückkehrer aus Syrien, die unentdeckt oder unbemerkt wieder einreisen, machen. Die ideologisch vom IS auf Linie getrimmt wurden. Wobei es ja auch eine nicht geringe desillusionierter und sogar traumatisierter Rückkehrer gibt, die sich dieses "Abenteuer" gänzlich anders vorgestellt hatten.
    Armut ist nicht der erste logische Schritt zu einer Radikalisierung, erhöht allerdings das Risiko für solche "Versprechungen" empfänglicher zu sein.
    Weiterhin bedeutet Bildung vor allem Wissen. Wissen, welches einen befähigt die Phrasen der Radikalen zu hinterfragen.

    Wenn man zum einen die Benachteiligung von Leuten mit Migrationshintergrund bekämpft, den Sumpf der Rekrutierer und Hassprediger austrocknet, den IS vor Ort bekämpft, die Staaten um Syrien herum mit ihren gigantischen Flüchtlingszahlen unterstützt, dann würde sich diese Frage so wahrscheinlich gar nicht stellen. Dabei sollte man auch gerne einmal die Intentionen der Türkei oder Saudi-Arabiens hinterfragen.
     
  11. Da sind wir uns einig.

    Stimmt. Aber was hat das mit dem zu tun, was ich schrieb?

    Dass den Hasspredigern und Hetzern - gleich welcher Couleur - keine Bühne geboten werden darf, ist unstrittig. Aber wie ist "entfernen" hier zu verstehen?

    Aus welchem Grund? Das Problem ist nicht die Sprache, sondern der Inhalt - ob auf arabisch zum Töten von Ungläubigen oder auf deutsch zum Anzünden von Flüchtlingsheimen aufgerufen wird, macht keinen Unterschied; beides ist absolut verwerflich.

    Stimmt.

    Bei der Integration wurde in den vergangenen Jahrzehnten viel versäumt. Auf welchem Weg das verbessert werden kann, wird zu diskutieren sein.

    Zunächst mal: Nach allem, was derzeit öffentlich bekannt ist, lag offenbar in der Nähe eines Attentäters ein syrischer Pass, der im Sommer auf Lesbos registriert wurde. Dagegen haben die Behörden wohl einen Attentäter als polizeibekannten Franzosen identifiziert.

    Darüber hinaus gibt es allerdings keine gesicherten Belege, dass an der Befürchtung von als Flüchtlinge getarnten Terroristenhorden irgendetwas dran ist. Im Gegenteil: Hier oder hier ist jedoch nachzulesen, wie groß diese Gefahr tatsächlich ist.

    Und auch mit der Logik hapert es ganz gewaltig: Warum sollte der IS einen Terrorplan verfolgen, der darauf fußt, dass eins der löchrigen Flüchtlingsboote es tatsächlich über das Mittelmeer schafft, wenn er seine Attentäter auch einfach in einen Linienflug setzen oder auf radikalisierte Fanatiker vor Ort setzen könnte?
     
  12. Chodo

    Chodo

    Ort:
    Bonn
    Also wenn ich die Sondersendung eben richtig verstanden habe, stammen die Täter vom Januar wohl eher aus dem Pariser Vorstadtmileau. Wie das bei den Typen ist, die für die Taten gestern verantwortlich sind, ist wohl eher noch unklar.

    Sicher sind gerade diese Satelitenstädte von Paris ein Musterbeispiel missglückter Integration. Aber das kann keine Rechtfertigung für solche Verbrechen sein. Trotzdem muss man hier sicher ansetzen.

    Aber ich warne davor, jetzt im Geiste schonmal jede Moschee in Deutschland auseinander zu nehmen, weil sich da ein Hassprediger betätigen könnte. Ebenso ist es falsch, die Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Das sind Leute, die ja gerade vor eben diesem Terror geflohen sind.

    Der Islam ist eine friedliche Reilgion, es gibt aber eben Menschen, die unter der Flagge des Islam erfolgreich verleitet werden, solche Taten zu begehen. Das kann man aber nicht dem Islam oder den Moslems vorwerfen. Übrigens darf ich daran erinnern, dass im Namen der katholischen Kirche ebenso unglaubliche Verbrechen und Gewalttaten begangen wurden...
     
  13. Die Realität sieht anders aus.
     
  14. Nicole

    Nicole

    Ort:
    Block 50
    Kartenverkäufe:
    +23
    Nee, die Realität täuscht:

    Das alte Testament und der Koran sind fast identische Schriften. Es ist damit nicht der Glaube, der so gefährlich ist, sondern die radikalen Menschen, die dahinterstehen. Die Realität zeigt, dass der Glaube hier nur für etwas herhalten muss, was kranke, ungebildete, mittelalterliche Menschengestalten ausleben...

    Entweder ist der Islam genauso friedlich o genauso brutal wie der christliche Glaube... Nur hier in Deutschland wird nicht in der Form der Glaube gelebt, erlebt, vorgelebt und erlernt...
     
  15. Stephane

    Stephane

    Ort:
    NULL
    Du wirfst alles durcheinander weil du nicht informiert bist. Das alte Testament ist auch nicht gerade friedlich. Es gibt aber auch ein neues Testament. Der christliche Glaube hat sich reformiert. Das ist aber im Islam nicht möglich, weil Gott bzw. Allah gesagt hat, dass der Prophet Mohamed der letzte Prophet sein wird. Sein Wort ist Gottes Wort.

    Wer dies nicht anerkennt, fällt laut Koran vom Glauben ab und ist zu töten. Bekämpft die ungläubigen dort wo ihr sie findet, lautet es in einer Sure.

    Auch schreibt der Koran einiges was in der Bibel steht um. Abraham, Stammvater der Juden und Christen, ist laut Koran weder Jude noch Christ sondern Moslem. Obwohl es zu Lebzeiten Abrahams noch gar keine Islam gab. Außerdem ist die Kerbala in Mekka das höchste Gotteshaus. Nicht die Tempel in Jerusalem. Dies gilt,laut Koran, für alle Menschen, nicht nur für Moslems.

    Den Beweis für die absolutistische Ideologie findet man zu guter Letzt in der letzten Predigt von Mohammed.

    Ich bin zwar kein Islam Profi, aber ich habe mich informiert und auch im Koran gelesen. Wer sich für Koran Interpretationen interessiert kann sich im Radiosender Deutschlandfunk Interpretationen anhören. Ein Islam Professor erklärt Suren und Verse.

    Auch interessant ist ein Interview von Ahmad Mansour auf n-tv.de. Er ist ein ehemaliger Islamist und arbeitet heute als Psychologe im berliner Zentrum für demokratische Kultur. Auch er gibt zu, dass die verblendeten Jugendlichen ihre Ideologie leider auch theologisch erklären können und das es notwendig ist, dass es einer inner Islamische Debatte geben muss.

    Es gibt leider viele Moslems die von ihren Glaubensgenossen mundtot gemacht werden, weil sie den Islam anders interpretieren, bzw. eine Reform des Islam wünschen.
     
  16. Stephane

    Stephane

    Ort:
    NULL
    Weil es eben niemand annimmt, dass Terroristen sich unter Flüchtlinge Mischen, ist es ein guter Plan die zu tun.

    Predigt nur in der Landessprache um besser zu kontrollieren, was gepredigt wird.
     
  17. Stephane

    Stephane

    Ort:
    NULL
    Natürlich ist Armut ein Risiko das sich Mensche Radikalisieren. Trotzdem glaube ich das es nicht das größte Risiko ist.

    Man darf nicht vergessen, dass Saudi Arabien, hier im großen Stil Moscheen finanziert oder den bau von Moscheen, die den Wahhabismus lehren. Der Wahhabismus ist eine besonders krasse Auslegung des Islam.

    Nicht die Armut allein der Grund für terrorismus, sondern die Allmachts Fantasien und Vorstellungen die der Koran in manchen Suren und fersen lehrt. zu guter letzt bedeute Islam nicht Frieden, kommt als nicht vom Wortstamm Salam, sondern heißt Unterwerfung.
     
  18. Stephane

    Stephane

    Ort:
    NULL
    Hier ein Auszug aus einem Islam Lexikon:

    Der Wahhabismus bzw. Salafitentum ist eine Sekte, die aus einer internen Veränderung der Lehren der Hanbaliten entstand. Gegründet im 18. Jh. n.Chr. von Muhammad ibn Abd al-Wahhab ist diese Bewegung von der Saudi-Dynastie übernommen worden.

    Nach der Gründung des Königreichs von Saudi-Arabien machte Ibn Saud daraus seine Staatsdoktrin. Das wahhabitische Selbstverständnis wird in der Staatsflagge Saudi-Arabiens deutlich, in der das Glaubensbekenntnis [schahada] des Islam mit einem Schwert kombiniert wird, was von allen anderen Richtungen des Islam abgelehnt wird.

    Die Wahhabiten betrachten Ibn Abd al-Wahhab jedoch nicht als Gründergestalt, sondern als wichtige Autorität in der Auslegung der ursprünglichen Lehre des Islam. Die Anhänger Ibn Abd al-Wahhabs nehmen für sich in Anspruch, die islamische Lehre authentisch zu vertreten unter Ausschluss aller anderen. Die Wahhabiten erklären viele andere Muslime zu Abweichlern und Schiiten gar zu Nichtmuslimen. Gleichzeitig lehnt der Wahhabismus die Mystik ab. Die meisten Wahhabiten, die sich neuerdings Salafiten nennen, gibt es in Saudi-Arabien.

    Laut wahhabitischer Lehre ist nicht nur alles verboten, was gemäß Heiligem Qur'an oder Überlieferung verboten ist, sondern auch jede Handlung oder Situation, die zu einer solchen verbotenen Tat führen könnte. Mit derartigen Verrenkungen des Islamischen Rechts [scharia] ist Saudi-Arabien das einzige Land der Welt, in dem Frauen kein Auto fahren dürfen. Lange Zeit waren uneingeschränkt Musik und Fernsehen verboten, da sie einen schlechten Einfluss darstellen könnten. Auch das Bilder- und Fotoverbot wurde lange Zeit sehr strikt gehandhabt, obwohl gleichzeitig das Passfoto pflicht war. Glaubensauffassungen, die mit dem Wahhabismus nicht vereinbar sind, erscheinen Wahhabiten schnell als unislamisch, was ihnen in der Gesamtheit der muslimischen Gemeinschaft den Ruf der Intoleranz und des Fanatismus eingebracht hat.

    Eine der Eigenheiten des wahhabitischen Systems ist in Saudi-Arabien beobachtbar und mündet in eine Religionspolizei, die zu Gebetszeiten die Passanten zum Gebet zwingt, was von allen anderen Rechtsschulen als unislamisch abgelehnt wird.

    Die Wahhabiten schließen unter anderem auch den Besuch der Gräber aus, weshalb sie zahllose Gräber von gesegneten Gefährten des Prophet Muhammad (s.) verfallen ließen oder gar selbst zerstörten.

    Durch große finanzielle Aufwendungen wurden derartige Gedanken im 20 Jh. auch in die anderen Rechtsschulen hineingetragen.

    Imam Chomeini hat in seinem Testament den Wahhabismus als "anti-qur'anische basislose Religion" bezeichnet.
     
  19. Gut, die Aussagen der Experten zum Thema in den von mir verlinkten Texten ignorierst du also. Aber noch mal zur Logik: Weil niemand damit rechnet, ist es aus Sicht der Terroristen besser, sich auf einen Plan zu stützen, der wesentlich unsicherer ist als diverse andere Möglichkeiten? Man kann den IS-Terroristen ja eine ganze Menge vorhalten, aber sicher nicht, dass sie dermaßen dämlich sind.

    Und weil das so wahnsinnig gut funktioniert, werden seit Jahrzehnten schon alle deutschsprachigen Verbrecher geschnappt, noch bevor sie ihre Verbrechen begehen konnten - schließlich konnte man sie in der Landessprache viel besser kontrollieren! Die kleinen Lücken deiner Idee sind dir hoffentlich selbst deutlich geworden...
     
  20. Da sind so einige Ungereimtheiten in deinen Beiträgen Stephane.

    Abraham kann eigentlich weder Christ, noch Jude gewesen sein, da es diese beiden Religionen zu der Zeit auch noch nicht gab...

    Was den Kampf gegen Ungläubige bzw. den Dschihad betrifft, gibt es sowohl im Islam unterschiedliche Auslegungen, sowie unter den Islamwissenschaftlern.
    http://www.welt.de/kultur/article137318693/Was-der-Islam-wirklich-unter-Dschihad-versteht.html

    Es gibt selbst im Islam mindestens die gleiche Anzahl an verschiedenen Ausrichtungen, wie es sie im Christentum gibt.
    Doch beziehen sie sich alle auf die gleichen Bücher, Christen auf die Bibel und Muslime auf den Koran.
    Es gibt keine einheitliche allumfassende Ideologie in den verschiedensten Strömungen.
    Ebenso ändert sich in jeder kulturellen oder religiösen Gesellschaft zwangsläufig die Interpretation ihrer Vorschriften/Vorgaben.
    Die Menschen ändern sich, die äußeren Einflüsse ändern sich, die Wissenschaft entwickelt sich, inner-gesellschaftliche Interessenslagen verschieben sich oder die jeweils diese bestimmenden Gruppen wechseln sich an der Macht ab und so ändert sich auch jeweils in diesen Kontexten die Auslegung und Handhabung religiöser Vorgaben oder gesellschaftlich-kultureller "Leitlinien".

    Was die angeblichen Terroristen unter den Flüchtlingen betrifft, wieso sollte der IS zum Beispiel bereits in Deutschland lebende radikalisierte Islamisten, die bereit sind für den IS zu kämpfen und zu sterben, zuerst nach Syrien schleusen, diese dann über Umwege als Flüchtlinge zurück nach Deutschland bringen, um hier Terrorakte zu verüben. Zumal täglich auf der Flucht noch immer Leute im Mittelmeer vor den griechischen Inseln ertrinken.

    Da es hier ja vor allem um eine Möglichkeit der Einschleusung von Terroristen ohne strenge Kontrollen und Registrierung geht, würde mich interessieren, ob die deutschen Behörden denn die Angestelltenlisten des IS besitzen und glauben die würden unter ihrer normalen Identität einreisen?