Allgemeiner Politik Thread

Dass bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass diese Flüchtlinge in ihrem Glauben und der Auslebung ihrer Relgion deutlich fortschrittlicher sind, sondern einfach nur, dass sie unterlegen sind. Diverse Fälle, wie die Krawalle im Flüchtlingsheim Suhl, zeigen, dass islamische Steinzeitlichkeit und kulturelle Konflikte mit in das Land strömen.

Sicherlich, aber zum Einen wäre etwas Abwechslung trotzdem ganz angenehm und zum Anderen wäre realistischere und weniger einseitige Berichterstattung förderlich, so erreicht man keine ängstlichen oder wütenden Bürger, die fühlen sich nur Ups, ich muss meine Wortwahl ändern . Letztens wurde ein Aktenzeichen XY Beitrag nicht ausgestrahlt, da der Verdächtige dunkelhäutig ist. Bei derartiger Verschleierung der Realität steigt der Zorn des Mobs und die Flüchtlinge dürfen das leider ausbaden.

Inwiefern denn? Das Märchen vom Fachkräftemangel wirst du jawohl nicht glauben? Im ÖR werden einem ständig irgendwelche Vorzeige-Syrer präsentiert, die recht gut gebildet sind, sich intensiv bemühen, die Sprache zu lernen und unbedingt arbeiten wollen. Dass diese Syrer allerdings alles andere als die Mehrheit repräsentieren wird ignoriert. Da kam gestern in den ARD Nachrichten die Frage auf, warum die etlichen freien Ausbildungsplätze nicht einfach mit Asylanten besetzt werden. Die Mehrheit der hier ankommenden Flüchtlinge versteht kein Wort deutsch, spricht bestenfalls ein paar Brocken Englisch und ist wenig gebildet. Wie soll man mit diesen Menschen von heute auf morgen Ausbildungsplätze besetzen?

 

@SRKKGURU

Bei genauerer Betrachtung wundert es mich ohnehin, dass die Diskussion über das Wort/die Bezeichnung "Neger" maßgeblich von dir angestoßen wurde. Verwunderung deshalb, weil du in diesem Forum sehr respektvoll mit anderen Menschen umgehst und auch nicht den Eindruck machst, zu denen mit mangelnder Bildung zu gehören.

Aufgrund der Aktualität einige weitere Gedanken: Es ist für mich nicht akzeptabel, von hochrangigen Politikern, wie z.B. Herrn Herrmann durch den regelmäßigen Gebrauch des zweifelsfrei rassistischen Ausdrucks "Neger" eben diesen wieder gesellschaftsfähig zu machen.

Insbesondere ist das völlig fehl am Platze in der jetzigen Zeit, in der aus ihrer Heimat flüchtende Menschen immer wieder kathegorisiert werden nach guten und schlechten, nach anspruchsberechtigten und schmarotzenden (Wirtschafts-) Flüchtlingen.

Soweit in aller Kürze.

 

Die Politiker werden immer mehr die Akzeptanz der Basis verlieren, weil einem großem Teil der Bevölkerung das Verständnis fehlt für die Verkraftbarkeit des Systems.

Spätestens bei einer Steuererhöhung, egal in welcher Form, wird es brodeln.

Die Einwanderungspolitik wird nicht gelöst, aus der Debatte heraus, eine politische Verantwortung zu haben. Sondern nur aus einer Politik der "wirtschaftlichen" Vernunft.

Da wird sich zeigen, ob die Politiker, die D im Moment vertreten, das
auch erkennen.

Persönlich habe ich heute mit einem Syrier ein sehr offenes vernünftiges Gespräch gehabt, sehe aber auch das Männergruppen von 4-7 Leuten gegen 22-23 Uhr ihre Unterkunft verlassen und in eine schlafende Stadt gehen.

Dort stellt sich mir die Frage, warum dies dann passiert und welche Intention dahinter ist. Bin mir selber unschlüssig, vllt keiner das mir erklären, der näher an der Situation ist.

 

Nun, wenn ich ein Flüchtling/Asylbewerber wäre, würde ich das ebenso machen. Speziell wenn man bedenkt wie die Stimmung teilweise, unter der Bevölkerung ist. Da würde ich auch erst mal nicht alleine irgendwo rumlaufen wollen um den nächst besten "Hirnlosen" über den Weg zu laufen. Außerdem glaube ich nicht das es eine "Ausgangssperre" für die Menschen gibt. Ergo können sie auch um 3:00 Uhr durch die Gegend laufen. Ich finde da jetzt nix ungewöhnliches oder bemerkenswertes dran.

 

Das ist ein uraltes Zitat von Blanco; damit meinte er seine konservative (also schwarze) Gesinnung, weswegen er sich für die Union politisch engagiert hat. Der Wortwitz hinsichtlich seiner Hautfarbe war natürlich beabsichtigt - keineswegs meinte er aber, dass die Menschen seiner Hautfarbe gegen wen-auch-immer zusammenhalten müssen.

dann benutz halt deine Fernbedienung!

Inwiefern denn einseitig? Es wird doch auch über die Probleme berichtet. Zum Beispiel über den weiter oben von dir erwähnten Zwischenfall in Suhl!

Das ist falsch!
Es wurde vor einigen Tagen darüber diskutiert, einen FÜR DIE NAHE ZUKUNFT geplanten Beitrag erst SPÄTER zu senden. Umgesetzt wurde das dann nicht, der Beitrag wurde, wie ursprünglich geplant, heute gezeigt.

Trotzdem war die Überlegung dahinter natürlich dämlich; man wollte dem rechten Mob keine Angriffsfläche bieten, und hat es nun natürlich so richtig getan.

Wir haben keine Fachkräftemangel? Dann lassen die Betriebe die ganzen freien Arbeitsplätze einfach aus Jux und Dollerei unbesetzt?

Was ist denn "die Wahrheit"? Welche Zahlen hast du?

Ich kenne zum Beispiel diese hier: " Im Gegensatz zu anderen Herkunftsländern erklärten rund 78 Prozent der syrischen Flüchtlinge, aus durchschnittlichen oder sogar guten wirtschaftlichen Verhältnissen zu stammen und eine gute Schulbildung zu haben. Rund 21 Prozent haben eine Fachhochschule oder Universität besucht, rund 22 Prozent waren auf dem Gymnasium und rund 47 Prozent waren Schüler einer Grund- oder Mittelschule. Nur wenige besuchten keine Schule."

quelle: https://www.facebook.com/ZDFheute?fref=ts

Einfache Antwort: Weil sie nach ihrer Ankunft erst einmal ein Beschäftigungsverbot haben.

 

Diese Meinung teile ich nicht, sie ist mir mit zu vielen Vorurteilen belastet der deutsche Bevölkerung gegenüber.

Diese Flüchtlinge leben momentan auf einem Unigelände und haben eher positive Reaktionen bekommen, als dergleichen in umgekehrter Richtung.

Selbstverständlich ist es vollkommen egal, ob nun 22 Uhr oder nachts um 3 Uhr durch die Gegend gelaufen wird. Nur haben um die Zeit jegliche offizielle Stellen und Einkaufsmöglichkeiten geschlossen, deswegen fragte ich nach dem Beweggrund.

 

Meine Meinung ist das auch nicht!! Du hast nach möglichen Intentionen gefragt und ich habe dir eine genannt. Ob diese zutreffend ist kann ich dir nicht beantworten. Da müsstest du schon die Männer selbst fragen.
Allerdings finde ich es schon fast surreal die von mir aufgezeigte Möglichkeit, angesichts der jüngsten Ereignisse, als Vorurteil zu bewerten.
Das ich mit meiner Aussage gewiss nicht alle Bürger gemeint habe, dürfte dir doch klar sein oder?

Vielleicht, und auch das ist nur eine Vermutung meinerseits, wollten die Männer auch einfach mal was anderes sehen als das Unigelände, ohne das man ihnen ansieht, das sie Flüchtlinge/Asylbewerber sind. Quasi ungestört bummeln.

 

Du bist ja auch nicht perfekt ausgebildet und mit fließenden Deutschkenntnissen auf die Welt gekommen, oder? Natürlich geht das nicht von jetzt auf sofort.

Es sind mit Sicherheit genug lernwillige Menschen unter denen, die da zu uns kommen. Die Motivation ist einfach genug: Sie wollen hier bleiben und in Ruhe und Frieden ihren Lebensunterhalt verdienen. Die Sprache kann man lernen, dann ist auch eine Ausbildung zu machen.

Gute Güte, ich erinnere mich gut genug, dass dieses ganze stumpfe Sozialmissbrauchsgelaber vor 30 bis 40 Jahren über die türkischen, griechischen und anderen Gastarbeiter abgelassen wurde. "Die kommen doch nur her, um Arbeitslosengeld zu kassieren", wurde damals von irgendwelchen Armleuchtern behauptet. Nein: Sie kamen ohne Deutschkenntnisse und ohne hier nutzbare berufsausbildung, sie haben es auf die Schweinetour gelernt. Das waren meist Ziegenhirten oder ähnliches aus Anatolien, Griechenland oder dem ärmsten Teil Italiens, dem "Mezzogiorno". Vielleicht ist es ja in anderen Städten anders, hier in Bonn oder Köln sind diese Menschen inzwischen fest etablierter Teil des Lebens, und sie machen das Leben hier bunter.

Es ist eben eine Frage der Zeit, bis sich diese Dinge einregeln.

Übrigens scheint es ja in Schweden auch sehr gut zu funktionieren, den Flüchtlingen von heute sofort einen Job zu geben. Das Modell sollten sich deutsche Politiker mal ganz schnell anschauen.

 

Ich frage mich, woher die Euphorie kommt, wenn wir jetzt schon 3 Mio Arbeitslose haben und schlecht ausgebildete Menschen kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Jetzt kommt noch mal eine Million dazu, die neben mangelnder Bildung und fehlenden Sprachkenntnissen auch noch aus einer ganz anderen Kultur stammen.

Viel wichtiger wäre es, die Probleme in den Ursprungsländern zu lösen, so dass diese Menschen so schnell wie möglich wieder in ihre Heimatländer zurückkehren können. Da hat es Europa verschlafen, zu intervenieren, als die Krisen sich anbahnten, die nun in Krieg ausgeartet werden.

So kann man es natürlich auch sehen. In meinen Augen ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Lage eskaliert!

 

Wenn wir in Deutschland keinen Fachkräftemangel haben, dann frage ich mich, warum unsere Firma händeringend neue Arbeitskräfte sucht und keine findet.

Wenn du bei Syrern von Leuten mit schlechter oder ohne Bildung sprichst, liegst du völlig verkehrt.
Syrien hatte bis zu den Unruhen ein sehr effizientes Bildungssystem.
Das einzige woran es wohl mangelt sind Deutschkenntnisse.
Doch selbst die sind in vielen Branchen kein Hinderungsgrund, da in vielen Betrieben eben auch Englisch zur Umgangssprache gehört.

Bei den 3 Mio. von dir genannten Arbeitslosen sind wieviel Prozent Akademiker oder Menschen die einen gehobenen Facharbeiterabschluss haben?
Wenn man ehrlich ist, sind viele von denen nicht wirklich vermittelbar bzw. haben Ansprüche die mit mangelnden Fähigkeiten kollidieren.

 

In welchen Branchen herrscht denn vor allem dieser Fachkräftemangel, von dem Industrie und Politik immer spricht? Altenpflege, Gesundheitsbranche, etc... Fast alles Branchen, in denen Löhne und/oder Arbeitsbedigungen unwürdig und erbärmlich sind. Statt die Arbeitsbedingungen attraktiver zu machen, will man billige Arbeitskräfte aus dem Ausland importieren...

 

Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und ich finde nicht, dass die Politik irgendeine Antwort darauf hätte. Das Bildungssystem ist mit der der jetzigen Situation von ca. 1, 2 Millionen Flüchtlingen in den Kalenderjahren 2014 und 2015 jedenfalls vollkommen überlastet und ich erkenne nicht, dass in den nächsten Jahren die Zahl der Flüchtlinge abnehmen wird, ganz im Gegenteil. Wie man diese Zahl an Menschen, die zum Teil übrigens nie eine Schule besucht haben, qualifizieren und zumindest zu einem Hauptschulabschluss führen möchte, sehe ich nicht und würde gerne ein schlüssiges Handlungskonzept von den verantwortlichen Politikern zu hören bekommen, welches langfristige Deutschkurse - mindestens 2 Jahre lang mindestens 4 Stunden Deutsch am Tag für ALLE Flüchtlinge, damit diese schnell die Sprache erlernen, ohne deren halbwegs sichere Beherrschung eine Integration auf dem Arbeitsmarkt mir unmöglich erscheint- beinhaltet. Ansonsten teile ich deine Befürchtung, dass hier eine Menge perspektivloser junger Menschen irgendwie in die Gesellschaft integriert werden müssen.

 

Das trifft meines Wissens tatsächlich auf viele Syrer zu. Auf andere Herkunftsländer eher nicht.

 

Fachkräftemangel eine Erfindung der Politik?
Hmm... sind meine Erfahrungen dann wohl nur Einbildung...

Von den Bewerbern in unserer Firma waren ganze 2 in den letzten Jahren geeignet und vor allem das sagt auch etwas aus, kamen sie aus bestehenden Beschäftigungsverhältnissen zu uns.
Alle anderen waren leider nicht geeignet, weshalb sie wohl auch anderorts keinen Job gefunden haben.
Wenn man dann noch bedenkt, dass viele zu vielleicht nicht den besten persönlichen Voraussetzungen auch noch sehr gewagte Gehaltsvorstellungen haben, dann muss man sich fragen an wem es liegt, dass diese Stellen unbesetzt bleiben.

Ich sag es einmal so: Ich sehe keinen Grund Leute, die entweder keinen Bock haben, denen die Bedingungen nicht in den Kram passen, die in ihrem Job einfach nicht zu gebrauchen sind, durchzuziehen und dafür Leute die gewillt und befähigt sind diese Jobs anzunehmen deswegen auszugrenzen.

 

Ich denke, dass es weniger mit der politischen Situation in den Zufluchtsorten zu tun hat, als mit der im Flüchtlingslager. Den Flüchtlingen wird sich aufgrund der Enge und Unruhe in den Unterkünften insbesondere nachts eine der wenigen Möglichkeiten bieten, für wenige Momente Ruhe, Erholung und überhaupt erstmals das Gefühl von Freiheit zu erfahren, und sei es nur während eines Spaziergangs.

Eine andere Begründung sehe ich in den negativen Erfahrungen, die die Flüchtlinge in ihren jeweiligen Herkunftsgebieten vermutlich insbesondere tagsüber gemacht haben dürften. Kriegshandlungen werden in den meisten Fällen eher tagsüber als nachts stattgefunden haben. Die Nacht bietet Kriegs-Traumatisierten ein wenig mehr an "Sicherheit" als der Tag!

 

Auch das erscheint mir plausibel

 

Stimmt, habe ich angestoßen. Wollte damit nicht sagen, das ich das Wort für farbige akzeptiere oder sage, sondern ich wollt einfach die Geschichte dieses Wortes erwähnen und etliche Aussagen hinterfragen.

Für den zweiten Teil Deiner Ausführungen, habe ich auch für den Politiker keine Verständnis, da das was er sagt in der Öffentlichkeit wahr genommen wird und man zu dem Schluß kommen könnte, daß dieses Wort wieder Gesellschaftfähig ist.

 

@ Bremerland @03.09.2015 01:03

Das erste Zitat ist von mir.

Die anderen Zitate unter meinem Namen, sind nicht von mir !

Ich weiß nicht wann und zu welchem Thema ich das gesagt haben soll.
Ich bitte um Aufklärung !
Danke !

 

Sorry, ein Copy&Paste Fehler!

Die stammten vom C.Haper17! Habe es korrigiert!

Um mal eine neue Diskussion anzustoßen:
Was haltet ihr von der Verwendung des Bildes des toten Kindes?

Ich muss sagen: ich bin da zwiegespalten. Eigentlich lehne ich so etwas ab, allerdings hat es ja nun dazu geführt, dass vielleicht etwas Bewegung um die politische Debatte um die Flüchtlingsrettung geht. Irgendwie scheint es nun "realer" zu sein als die bloßen, in den zehntausenden gehenden, Zahlen. Vielleicht wird nun der Fehler korrigiert, "Mare Nostrum" zu beenden, weil es zu teuer wurde, Menschenleben zu retten. (Während bei der Rettung von Banken ja offenbar keine finanziellen Grenzen galten.)