Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Bei "wir" und "Du" hast Du mich schon mal wieder als nicht satisfaktionsfähig ausgeschlossen. Das ist typisch für Deine Partei. Deshalb wird sie auch immer eine Splitterpartei bleiben!

    "Wir", und da bin ich mit Sicherheit dabei, haben über Berufspolitiker und deren "Anschlussverwendung" diskutiert. "Du" hast in diese Diskussion ein Mitglied eines Stadtteilbeirates eingeführt und danach noch einen völlig unbekannten ehemaligen Bundestagsabgeordneten Deiner Partei, um damit von den entsprechenden "Schwergewichten" Deiner Partei abzulenken.

    DU hast dieses Mitglied eines Stadtteilbeirates als "Politiker" in diese Diskussion eingeführt und nicht auf meine Frage/Aussage reagiert, was denn eigentlich nach allgemeinem Verständnis ein Politiker ist.

    DU machst hier zum Glück auch noch dem Letzten klar, was ein Politiker ist!

    Politiker führen die Diskussion vom großen Ganzen zum Detail, wie Du das tust, um eben vom großen Ganzen abzulenken. Bist Du es Angela? Die das Volk nach Strich und Faden belogen hat, aber im Detail vielleicht noch recht hat, weil wenigstens ihr eigens Handy ganz vielleicht nicht mehr abgehört wird?

    Es tut mir Leid. Aber für mich ist Deine gesamte Argumentation in diesem Thread geradezu der Freibrief für Nichtwähler. Du benimmst Dich wie ein kleiner, eingeölter Glasaal, der vom Maurer mit den schwieligen Händen natürlich schwer zu greifen ist.

    Wenn Du Dich dabei gut fühlst, denke ich mir meinen Teil.
     
  2. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Du sprachst von "Politikern" und nicht von "Berufspolitikern". Das ist ein Unterschied. Ich habe lediglich versucht zu verdeutlichen, dass die meisten "Politiker" eben das Ganze ehrenamtlich betreiben.

    Von aktuellen oder ehemaligen Schwergewichten meiner Partei brauche und habe ich nicht "abgelenkt". Mit @Minko ist eine fruchtbare Diskussion entstanden.

    Ja, ich versuche politische Diskussionen im Detail zu diskutieren, denn ich halte sehr wenig von Stammtisch- oder Sch***hausparolen. Die Welt ist nun mal nicht nur "schwarz" und "weiß".

    Wenn man also über Berufspolitiker und dem spricht, was sie nach dem Ausscheiden aus dem Amt machen sollen/dürfen, dann kann man diese Diskussion nur dann führen, wenn man sich die Alternativen zu dem heutigen Vorgehen vor Augen führt.
    Genauso ging es darum, welche Karrieremöglichkeiten einem durch Tätigkeiten in einer Partei eröffnet oder eben nicht eröffnet werden.

    Da du mich nicht kennst, wirst du dir nur schwer ein Urteil bilden können. Aber aus deine Hang zu Stammtischparolen und persönlichen Angriffen, wird für mich nur klar, dass dir das Argumentieren auf einer sachlichen Ebene eher schwer zu fallen scheint.
     
  3. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Die Frage wird man halt nie beantworten können, ob er genau diese Stellung auch ohne seine politische Tätigkeit erreicht hätte. Ich halte es eben für durchaus möglich. Aber egal, wo man sich bewirbt und am Ende eingestellt wird, wird man ja als der Mensch eingestellt, der man zu diesem Zeitpunkt ist. Dazu gehören eben die erworbenen Qualifikationen und eben auch der bisherige Werdegang.

    Aber ich bin ansonsten ja ganz deiner Meinung, dass bei einem Großteil der ehemaligen Vorderen aus Parteien das Netzwerk eine große Rolle, wenn niicht sogar die Hauptrolle spielt.
     
  4. @Ammerländer
    Heinz und Lieschen Müller will die FDP nicht kennen, weil das gar nicht deren Klientel ist. Was man der FDP nun wahrlich nicht vorwerfen kann ist das elitäre. Weil die sich a) elitär sehen und b) Politik für die Elite machen. Da sind sie nunmal konsequent.

    Das was du kritisierst wird erst dann richtig, wenn du in jedem Deiner Posts FDP gegen SPD und/oder CDU/CSU austauschst.
     
  5. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Vorurteile sind doch schönsten Urteile.

    In der Diskussion ging es nicht um Heinz und Lieschen Müller, sondern um die Karriere in der Politik und nach der Politik. Aber dann wird eben ein anderer Diskussionsfaden eröffnet (was man mir komischerweise vorwirft), weil einem die Argumente ausgehen.

    Wir können aber gerne auch über andere Probleme reden. Zum Beispiel warum die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht und wie man diesem begegnen könnte. Einen Ansatz hatte ich ja schon mit den Verbrauchsteuern genannt. Daneben gäbe es etlichen Dinge, die man Diskutieren von der Arbeitsmarkt- über die Bildungs- und die Steuer- bis hin zur Wirtschaftspolitik. War nur nicht das Thema.
     
  6. @felissilvestris
    Du warst doch gar nicht angesprochen.

    Im Post 11836r schrob Ammerländer: ...Das Problem der FDP wird ewig bleiben, dass sie den ehemaligen Abgeordneten XY kennen, aber keinerlei Ahnung von Heinz und Lieschen Müller haben.

    Und schlimmer noch: Die wollen sich gar nicht mit diesen "niederen Existenzen" beschäftigen!....

    Und mein Post war meine Antwort auf ihn.
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

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    "German Mut" ist der neue Slogan der FDP.:crazy::unfassbar:

    Das macht mir Mut! Bescheuerter kann ein Slogan wohl kaum sein.

    Diese Trümmertruppe schamloser Lobbyisten und Selbstbereicherer zu wählen, wäre dann wohl "German Dummheit".
     
  8. Als ich das gesehen hab, hab ich mir auch erst mal an den Kopf gegriffen, ziemlich peinlich. Dazu noch pink als neue Parteifarbe..., aber scheint ja zu wirken. Wobei ich wirklich davon ausgehe, dass der aktuelle kleine Aufschwung der FDP sehr viel mit Lindners klasse Wutrede zu tun hat, die enorm die Runde gemacht hatte. Viele sind nun mal so einfach gestrickt.
     
  9. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    "German Mut" ist als Gegenstück zu "German Angst" (englisch, etwa: „typisch deutsche Zögerlichkeit" gemeint) (Quelle: Wikipedia)

    Lindners Wutrede ging ja auch genau in diese Richtung.
     
  10. Minko

    Minko

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    Was bedeutet das für dich als FDPler in Hinsicht auf die deutsche Außenpolitik und die Beteiligung an militärischen Interventionen?
     
  11. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Man muss sich die Frage stellen, ob es mittelfristig überhaupt noch eine rein deutsche Außenpolitik geben kann. Wenn überhaupt würde ich als nationale Außenpolitik europäische Innenpolitik verstehen. Außenpolitisch wird es zunehmend wichtig, dass sich Europa irgendwie zusammenfindet. In meinen Augen hat man die EU zu schnell wachsen lassen, was es natürlich jetzt deutlich schwieriger macht.
    Aber wirkliches Gewicht in der Welt kann nur Europa/EU als Einheit haben und nicht mehr die Einzelstaaten. Man schaue sich mal an wem wir da gegenüber stehen und wie winzig da - trotz unserer Wirtschaftsstärke - Deutschland demgegenüber wirkt.

    Ganz persönlich halte ich Bundeswehr für gar nicht in der Lage sich im Ausland weiter militärisch zu engagieren. Wir sind doch jetzt schon an, wenn sogar schon über, die Belastungsgrenze.
    Ich fand es auch richtig wie sich Westerwelle in der Lybien-Frage verhalten hat.
    Weiss nicht zu wie viel die Bundeswehr überhaupt in der Lage sein kann auf Dauer. Man darf nicht vergessen, dass der 2+4-Vertrag Deutschland da klare Einschränkungen auferlegt. Derzeit bleiben wir mit der Truppenstärke dahinter auch zurück.
    Wichtig ist, dass die Landesverteidigung gewährleistet ist. Und selbst daran kann man ja bei so manchen Nachrichten deutliche Zweifel haben.
     
  12. Minko

    Minko

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    Danke für die Darstellung deiner Sichtweise.

    Einen Bezug zu dem FDP-Motto "German Mut" in außenpolitischer und militaristischer Hinsicht konnte ich nicht feststellen.
     
  13. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Die Bundeswehr wird auch international ihrer Truppengröße gerne belächelt. Allerdings ist Deutschland als drittgrößte Rüstungsnation stark von den Umsätzen abhängig. Es ist auch wirtschaftlicher eine Waffe ins Ausland zu verkaufen, als sie selbst über die Bundeswehr einzusetzen.

    Das verrückte ist, dass trotz der heutigen Waffenvielfalt die prozentualen Opferzahlen gegenüber dem Mittelalter rückläufig sind. Dazu ist zu beachten, dass zwischen dem 6. bis 15. Jahrhundert nur 200-400 Millionen Menschen weltweit lebten, und damit ca. nur ein Zwanzigstel der heutigen Weltbevölkerung.
    Damals wurde überschaubar mit Äxten/Kavallerie angegriffen, und mit Schwert/Speer/Pfeil und Bogen verteidigt. Heute haben wir Massenvernichtungswaffen, aber die relative Anzahl der Kriegsbeteiligten ist niedriger, als zu der Zeit des Mittelalters.
     
  14. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Der Slogan ist darauf auch nicht gemünzt. Würde ja dem Imagefilm oder die Rede von Christian Lindner verlinken, aber ich weiss nicht wie sich das mit den Forenregeln verträgt.
    Man findet dies aber auf der Facebookseite der FDP. ;)
     
  15. Minko

    Minko

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    Als Nicht-Anhänger der FDP hinterfrage ich aber gerade diese Zusammenhänge.


    Auch wenn du mich nicht überzeugen konntest, hast du dich um Werbung ausreichend bemüht. ;)
     
  16. Den braucht die FDP auch angesichts der Schulden, die die Parte da angehäuft hat.
     
  17. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Das dürfte für die FDP kein Problem sein.

    Wenn eine Partei in Deutschland nicht an ihren eigenen Finanzen scheitert, dann ist das die FDP.

    Jedes einfache FDP-Mitglied, das jetzt irgendwelche Spenden rüberwachsen lässt, verstößt eigentlich gegen die Kerndoktrin dieser Partei, der Solidarität und Sozialgedanke völlig fremd ist.

    Da werden sich schon genug Unternehmer finden, die das leckgeschlagene Schiff mit legalen und vor allem illegalen Parteispenden flicken wollen und werden.
     
  18. @Ammerlandbremer
    Da kennen die sich spät. seit Herr Flick mit aus :daumen:
     
  19. Felissilvestris

    Felissilvestris

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  20. Ja. Stimmt. Habe wahrscheinlich wg. "grande dame" Frau Hamm-Brücher mit Frau von Dönhof verwechselt. Frau Hamm-Brücher war Liberale durch und durch. Frau von Dönhof, Mitbegründerin (?) / Herausgeberin der Zeit gilt das was ich fälschlich über Frau Hamm-Brücher sagte.