Allgemeiner Politik Thread

Wir können natürlich auch alles und jeden aufnehmen. Dass daraus weitere Probleme entstehen würden, ist nämlich äußerst unwahrscheinlich und - ich sehe es schon kommen - "war zum damaligen Zeitpunkt nicht vorhersehbar".

Was du aus meinem Beitrag ableitest, ist hingegen mal wieder hanebüchen.

 

Na klar, würde ich jetzt auch sagen

 

Schon klar... Aber wenn man die Beiträge einiger User hier so liest, klingt es fast so, dass man sich dafür noch entschuldigen muss, dass man nicht jeden Flüchtling aufnehmen kann.

Für diejenigen, die sich hierauf angesprochen fühlen, mag das jetzt das Weltbild komplett erschüttern, aber: Erstens ist das allein schon reich technisch nicht möglich und zweitens gibt es durchaus auch noch andere Länder, die sich ebenfalls verpflichtet fühlen dürfen und müssen. Verrückt.

 

Stimmt.
Nur sind wir leider schon "hinterher" und noch immer nicht "schlauer" geworden in der Politik.

Letzte? oder Vorletzte Woche gabs einen interessanten Beitrag auf, glaube das war ARD, das die ärztlichen Untersuchungen bei Flüchtlingen erst bis zu 6 Monate nach deren Ankunft durchgeführt werden.
Solange sitzen Hunderte, Tausende Menschen ohne ausreichenden Impfschutz bzw. Sicherheit, ob sie gesund sind in Deutschland, werden von A nach B und dann nach C geschickt, weil die Kapazitäten schlicht nicht ausreichen.

Das wir so viele Menschen wie möglich aufnehmen - ja, da bin ich auch dafür.
Aber die Kapazitäten, sowohl bei Unterkunft als auch medizinischer Versorgung müssen einfach da sein, ansonsten tun wir den Flüchtlingen nämlich keinen Gefallen.

 

Dass wir tatsächlich nicht jeden aufnehmen können, das dürfte klar sein. Was andere Länder angeht: nun, da gibt es welche, die ihre "Pflicht" wahrnehmen. Der Libanon, ein Land mit (ursprünglich) vier Millionen Einwohner, hat eine Million Menschen aufgenommen. Die können zu Recht behaupten, am Rande ihrer Leistungsfähigkeit zu sein. Wir sind da noch weit, meilenweit, von entfernt!
Unser Problem ist Unfähigkeit, nicht Leistungsfähigkeit.

 

Absolut.
Umso dringender, das die Politik endlich aufwacht und entsprechende Kapazitäten schafft, damit die Flüchtlinge auch entsprechend unterkommen können und nicht von einer Turnhalle in die nächste umziehen müssen oder 6 Monate darauf warten müssen, bis sie endlich medizinisch untersucht werden.
Die Kapazitäten, so wie sie jetzt bestehen, reichen vorne und hinten nicht aus und sind schon länger ausgereizt.

 

Finanziell hätten wir sicherlich die Möglichkeit noch viel mehr Kapazitäten zu schaffen, muss auch getan werden, da die Kapazitäten ja aktuell schon nicht ausreichen, aber die Masse von Flüchtlingen muss auch gesellschaftlich integriert werden und da stößt man irgendwann auf Grenzen.

 

Genau... aber leider oft auch auf die Grenzen der hier bereits lebenden deutschen Gesellschaft.

 

Klar, die einen schneller, die Anderen langsamer...

Ihr in Dresden mit euren peinlichen Massenprotesten trotz unter 1% Moslems natürlich traditionell eher Schneller! :face:

Aber mal aus Interesse, wo läge diese Grenze denn in etwa?

Nach meinem Wissen wurden im Jahr 2014 um die 40.000 Asylanträge anerkannt... ist das für ein stinkreiches 82 Millionen Land wie Deutschland innerhalb von 12 Monaten irgendwie zu bewerkstelligen, oder laufen dann schon zu viele Dunkelbraune auf der Straße rum?

 

:daumen:

Das Schlimme ist nicht Dresden, sondern auch die Massenproteste an sich... auch in Köln, Berlin oder sonstwo. Und natürlich die Menschen, die solche Konsorten wie Pegida befürworten, oder Parteien wie die AfD wählen oder hier propagieren.

 

Zumindest könnte man so einige verlassene Dörfer in den Steppen Brandenburgs wiederbeleben.

 

Wir leben immer noch in einem freien Land, in dem jeder seine Meinung sagen darf und tun und lassen kann, was er will, solange die Rechte anderer dabei nicht geschnitten werden.

Vermindern ließen sich diese Massenproteste wie Pegida und Co. eigentlich ganz einfach: die Ängste und Sorgen derer, die da mitlaufen ernst nehmen und drüber reden und somit Ängste und Sorgen abbauen.

Aber das Thema wurde ja auch schon oft genug durchgekaut hier.

 

Das Problem ist ja auch die ungleichmäßige Verteilung, in einigen Bezirken westdeutscher Großstädte ist die Grenze für meinen Geschmack längst überschritten. Desto mehr Menschen einer völlig anderen Kultur geballt hier her strömen, desto schwieriger wird es diese zu integrieren, Parallelgesellschaften und Konflikte zu verhindern, da kann wohl kaum jemand widersprechen.

 

Nein das sind alles Nazis.

 

Warum muss das immer erwähnt werden? Oder hat jemand versucht, freie Meinung zu unterdrücken?

Meiner Meinung nach sind aber genau das die Grenzen, an denen oftmals Integration auch scheitert.

 

Warum das erwähnt werden muss?
Weil immer und immer wieder die Pegida und Co verteufelt werden und als peinlich bezeichnet werden und die Menschen nicht ernst genommen werden. Und ja, das sehe ich schon als Unterdrückung freier Meinungen an.


Integration scheitert dann, wenn die Ängste der Menschen zu groß sind um aufgeschlossen zu sein. Und diese kann ich auch durchaus nachvollziehen - auch, wenn ich sie nicht teile.
Diese Ängste, und das zeigt sich z.B. bei der Pegida-Bewegung, sind in der Bevölkerung recht weit verbreitet.

Wie kann man aber Ängste nehmen? Reden, reden und nochmals reden. Ängste ernst nehmen. Argumente bringen, Dinge erklären.
Wenn man aber drüber lacht und in die rechte Ecke schiebt (wie durchaus auch von der Politik geschehen) erreicht man nur eines: die Angst wird größer. "Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu Gewalt" (Frei nach Joda) aber so ist es doch.
Das kann man immer und immer wieder auf der Welt beobachten.

 

Was du hier schreibst hat sicherlich nichts mehr mit den 40.000 bewilligten Asylanträgen zu tun, viel mehr nähern wir uns hier langsam aber sicher des Pudels Kern... dir sinds scheinbar einfach grundsätzlich zu viele Ausländer hier in Deutschland und es dürften gerne ein paar Weniger sein. Und die die schon hier sind sollten sich gefälligst assimilieren und unterordnen und haben gefälligst dankbar zu sein.

Das und nichts Anderes ist dein Problem an der Sache und nur deswegen siehst du es vermutlich als deine Aufgabe an, hier nahezu verschwörerisch und meist unkommentiert irgendwelche "Horror Artikel" reinzusetzen, nach denen z.B. gar ein Jugendwohnheim für Flüchtlinge geräumt werden muss?! :unfassbar: (Auch wenn im selben Artikel steht dass die Jugendlichen dafür in Pensionen untergebracht und die Kosten übernommen werden).

Also was soll die Scheisse, dir bereitet halt wie vielen deiner Stadtkollegen der vermeintliche ""Untergang des Abendlandes" Sorgen, dann sag es doch in Gottes Namen endlich, es wird dir schon keiner den Kopf dafür abreissen. Für dich wird es befreiend sein und für den Rest weniger anstrengend! Dann brauchen wir hier auch nicht mehr die Flüchtlingssituation als Vorwand zu nehmen, die dich m.M.n. eh maximal am Rande interessiert.

Und, ich traue es mich kaum zu fragen, aber was sollen wir denn deiner Meinung nach tun, um die aus deiner Sicht längst überschrittenen Grenzen wieder zurecht zu rücken?

Grenzen dicht? Mauer hochziehen? Paar von denen die schon da sind rausschmeissen? Jeden sofort abschieben, der nur eine Zeitung ausm Kasten nimmt ohne zu zahlen? Oder was wäre denn die Lösung?

 

sich über andere meinungen lustig machen geht also gegen die meinungsfreiheit? ich glaube, du hast einfach ein grundlegend falsches verständnis dieses begriffs.

 

Du findest es also lustig, wenn Menschen, die schlicht Angst haben, als Nazis bezeichnet werden?

 

wat?