Allgemeiner Politik Thread

Um das mal aufzudröseln:

Wenn alle Umfragen ergeben, dass die Mehrheit aller Vegetarier gerne Kartoffeln ißt, dann heißt das nicht, dass jeder, der Kartoffeln ißt, Vegetarier ist.

Die geannten Statistiken sagen nur etwas über das Wahlverhalten von rechtsgesinnten Menschen aus, nicht über die politische Gesinnung von Nichtwählern.

 

Ja, es gibt halt eine Forschung zu dem Thema und je nachdem, wie man eine rechtsradikale Gesinnung auslegt, kommen diese halt zu Ergebnissen zwischen 5 und 15% Menschen mit geschlossen rechtsradikalem Weltbild. Hier mal eine interessante Studie dazu. Gerade in Ostdeutschland ist unter Nichtwählern eine rechtsradikale Gesinnung ziemlich verbreitet.

https://web.archive.org/web/2005022....de/presse2002/bild/pdf/rechtsextremismus.pdf

 

das brauchste nicht aufdröseln.

aber schön, dass man euch zeigen kann, wie man mit weglassen von sätzen Inhalte verdrehen kann

 

demzufolge sind ostdeutsche nazis ...

 

:unfassbar:

Welche Sätze wurden denn weggelassen, um Inhalte zu verdrehen?

Es wurde geschrieben, dass die Mehreit der rechtsgesinnten Menschen nicht wählt.

Wie du dazu kommst, dass gesagt worden sei, alle Nichtwähler seien rechts, ist mir nach wie vor schleierhaft.

 

Immer wenn ich hier reingucke, geht es in dem Thread genau darum.

Zu diesem Thread fällt mir echt nichts mehr ein...

 

:face:

Okay, ich habe meine Meinung über dich geändert... Oder du stellst dich nur extrem dumm, um uns zu verwirren.

Achja: Gutmenschen, Lügenpresse, Gutmenschen, Lügenpresse!!!

 

Nein!

Allein schon, dass in der Aussage Prozentzahlen auftauchen zeigt doch schon, dass nicht alle Mitglieder einer Population gemeint sind...

Die Studie zeigt, dass ein Teil der Menschen rechtsradikale Überzeugungen hat.
Von diesen Rechtsradikalen wählen einige Partei X, andere Y, wiederum andere gar nicht.

Unabhängig vom Wahlverhalten: ein Teil (!) der Rechten wohnt in Westdeutschland, der andere (logischwerweise übrigens) in Ostdeutschland.

Der ANTEIL der Rechtsradikalen in der ostddeutschen Bevölkerung ist größer als der im Westen.

Es gibt einen Teil der ostddeutschen Bevölkerung, und zwar eindeutig sogar den größeren Teil, der nicht rechtsradikal ist. Das steht so in der Studie, und auch in Maddins Aussagen steht nichts anderes.

 

Du schaust hier echt selten rein, oder?

Es ging hier um den Nahostkonflikt, Autobahnmaut, Tabakwerbeverbot etc.

 

Ja genau, härte Strafen führen zu weniger Straftaten
Schau mal in die USA. Die haben sogar die Todesstrafe und trotzdem sitzen dort prozentual so viele Menschen wie sonst (fast) nirgendwo im Gefängnis. Härtere Strafen schrecken nicht ab.

 

beim mord oder auch anderen Straftaten bestimmt nicht, da gebe ich dir recht. wer mordet hat einen an der pfanne, der denkt beim mord bestimmt nicht an die auswirkung, sondern wohl eher daran, wie er die tat vertuschen kann.

wenn telefonieren beim auto fahren 5 euro kosten würde anstatt 60 und einen punkt, würden es mehr menschen tun.

wenn es 3 Monate Fahrverbot geben würde, wären es nur noch sehr wenige.

 

Ja, aus genannten Gründen. Eigentlich schaue ich hier nur rein, wenn die Ost-West-Debatte gerade wieder in anderen Threads (Kritik an den Mods, RB Leipzig etc.) eskaliert. Insofern bin ich wohl selbst Schuld.

 

So pauschal kann man das nicht sagen. Wenn sowas funktionieren soll, dann strikt nach festem Schema und mit überzogenen Strafen, z.B. ein Jahr Knast fürs Telefonierem am Steuer.
Das funktioniert auf jeden Fall, siehe Singapur.
Ob das so Sinn macht, ist wieder eine andere Sache.

 

Höhere Strafen schrecken grundsätzlich nicht vor solchen Dingen ab.

z.B. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Bei 70km/h zu schnell außerorts gibt's 600€ und 3 Monate Fahrverbot.
Trotzdem rasen genug Idioten bei erlauben 120 mit 200 durch die Gegend,
besonders auf Strecken, wo bekannt ist das nie ein Blitzer / Polizeikontrollen stattfinden.

Viel mehr Kontrollen, aber nicht höhere Strafen schrecken ab.

 

Perfekt!

Und wenn man ohne Verfahren ins Erziehungslager gebracht oder auf einem öffentlichen Platz mit dem Rohrstock verprügelt oder ausgepeitscht würde, dann wäre es vermutlich sogar fast gar keiner mehr?!

Ich glaube so langsam erschließt sich mir diese bestechende Logik!

 

Das mit dem Nicht-Erwischtwerden ist eben auch bei anderen Straftaten die Hoffnung der Täter.
In den US-Gefängnissen sitzen ja nicht nur Mörder, sondern z.B. auch viele Drogenhändler und -konsumenten, die sich von den Strafen nicht haben abschrecken lassen.
Auch dass Raubüberfälle hart bestraft werden hat nicht etwa zur Folge, dass die dort deutlich weniger verbreitet wären als bei uns.

 

Es kommt dabei auch darauf an, wie die generelle Einstellung im Land zu Gewalt, Waffen, etc. ist. Die USA sind in der Hinsicht sicher kein gutes Beispiel. Die verherrlichen Waffen und Gewalt so extrem, da verwunderts einen nicht, dass die Gesellschaft auch durch Todesstrafe nicht abgeschreckt wird. Dazu kommt natürlich, dass die USA enorme Probleme mit illegalen Einwanderern und deren eingeschleppter Kriminalität wie Drogen haben. Sind halt auch ein riesiges Land, das schwer zu kontrollieren ist, gerade wenn der Nachbarstaat Mexiko heißt.

In Deutschland wäre es vergleichsweise einfach, einfach die Grenzen zu schließen und drakonische Strafen zu verhängen. Das würde fruchten. Ist sicherlich aber auch kein System, das man hier haben möchte.

 

Ich bezweifele, dass ein Schließen der Grenzen die Kriminalitätsrate deutlich senken würde. Es gibt da ziemlich viele Menschen (sogar die deutliche Mehrheit) völlig ohne Migrationshintergrund, die Straftaten begehen.

Was ich zudem widersprüchlich finde; drakonische Strafen, auch z.B. Stockhiebe, sind doch gerade gewaltbejahend. Man (in diesem Fall der Staat) darf unter bestimmten Umständen anderen Gewalt antun.
Ich denke nicht, dass in derart strafenden Staaten die Gewalt bzw. Kriminalität sinkt. Saudi-Arabien sei da mal als ein weiteres Beispiel genannt, oder der Iran. Dort wird man auch für ganz andere Dinge als Mord mit dem Tode bestraft, trotzdem passieren solche Straftaten häufig.

 

Ich sagte ja auch nicht, dass die Migration der Grund für alle Straftaten ist. Aber mit dem Schließen der Grenzen kannste das zumindest ausschließen und du musst dich nur noch um dein eigenes Land scheren.
Wohl gemerkt in der Theorie. Ist nicht so, als würde ich das jetzt fordern.

Rüschtüsch. Darum ist es ja auch eine Wurstidee. Ich würde die Strafen auch anders ansetzen und nicht bei Gewalt. Am besten individuell dort, wo es dem Täter am meisten weh tut. In dem Sinne bringt es z.B. nichts, einem Raser mit Bankergehalt immer wieder hohe Geldstrafen aufzubrummen.

 

Mich würde interessieren wie die Statistik aussieht wenn du sie in Prozenten setzt.