Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Rapture
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    +4
    Richtig. Weil niemand in Meißen (oder sonstwo in der BRD) was gegen Ausländer hat, nur weil sie nicht deutsch (in welchem Sinne auch immer) sind. Sie würden mit offenen Armen überall dort aufgenommen, wo sie sich integrieren wollen (Vereine, Schulen etc), mit aller nichtfinaniziellen Hilfe die sie vielleicht brauchen. Und nach einer Woche wären es schon richtige Musterdeutsche. Sie wollen halt bloß nicht.
     
  2. Hier die Quelle und es gab auch genug andere Augenzeugen:

    http://www.sz-online.de/sachsen/meissen-disko-schlaegerei-artet-aus-3053832.html

    Aber ich wollte jetzt keine große Diskussion lostreten.

    Ich war natürlich nicht dabei und kann nur darüber schreiben was andere gesehen haben. Aber normal ist das doch auch nicht, dass man nachts jetzt noch Angst haben muss auf die Straße zu gehen? Natürlich sind nicht alle so, aber trotzdem gibts da halt auch ein paar die nicht ganz sauber ticken. Und hoffentlich werden die Leute, die da mitbeteiligt waren, bald aus dem Verkehr gezogen. Ich hab gar nichts dagegen, wenn man Flüchtlinge aufnimmt, aber dann bitte wirklich auch Familien und Leute die es dringend benötigen, wo wirklich Krieg herrscht und Leute die bereit sind sich hier zu integrieren.
     
  3. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Deine Quelle spricht von Ausländern, Du von Asylbewerbern. Ich hoffe, dass Dir der Unterschied bekannt ist.
     
  4. Stimmt, da hast du auch recht. Ist natürlich nicht 100 % sicher ob es wirklich Asylbewerber waren, aber denkbar wäre es schon, da die Aufnahmeeinrichtung auch gleich dort in der Nähe ist. Am besten mal abwarten, was die nächsten Tage noch geschrieben wird.
     
  5. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Also erstmal bisschen gehetzt, und dann erst informiert... :face:.

    Übrigens... Hast du nachts auf der Strasse nur Angst vor Ausländern oder auch vor Deutschen, die dich für 5€ zusammenschlagen?
     
  6. Du kannst einem vermeintlich Asylsuchenden nicht tief in die Augen blicken und erkennen, ob er wirklich vor einem Krieg geflogen ist oder ob er hier Ärger machen will. So einfach ist das nicht. Das dauert Zeit. Wenn dann feststeht, dass dermjenigen Asyl verweigert wird, muss geklärt werden, aus welchem Land der Flüchtling gekommen ist und selbst, wenn man das richtige Land ermittelt hat, sind nicht alle Länder sofort bereit, ihre Leute wieder aufzunehmen. Was soll man dann machen? Den Flüchtling an die Deutsche Grenze fahren und seinem Schicksal überlassen? Unsere Nachbarländer würden sich bedanken^^

    Dazu gibt es noch bestimmte andere Einschränkungen, z. B. dass kranke Menschen nicht einfach so abgeschoben werden dürfen. Auch gilt in einigen Bundesländern die Beschränkung, dass Menschen den Winter über hier bleiben dürfen, etc.

    Dieses Thema ist hochkomplex. Mit einfachen Parolen, wie wir sie z. B. von der AfD oder PEGIDA hören, ist dieses Problem nicht zu lösen.
     
  7. Natürlich muss vorher informiert werden,das ganze transparent gestaltet und die Anwohner miteinbezogen werden, um für Verständnis und Hilfe zu werben und Missverständnisse zu verhindern. Das ist auch eines der Hauptanliegen der Bewohner, die nicht einfach Flüchtlingsheime vor die Nase gesetzt bekommen wollen und sich dann allein damit konfrontiert sehen.

    Naja, das ist eben das Bild, das gezeichnet wird. Hilflose Familien mit armen Kindern..., da hat wohl kaum jemand was gegen die Aufnahme. In der Realität kommen natürlich zu großen Teilen auch Gruppen von jungen Männern, passend dazu der Artikel von vor paar Wochen: http://www.radeburger-anzeiger.de/n...rg-das-beste-gehofft-das-schlimmste-trat-ein/
     
  8. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Und das was du tust, ist das Bild, dass von der AfD immer gezeichnet wird :ugly: und du nicht müde wirst, zu verbreiten.
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Man muss nicht so tun, als wären Menschen, die aus irgendwelchen Kriegs- und Krisengebieten kämen, von Natur aus freundlich und bemüht, sich einzufinden in ihrem Aufnahmeland. Und es ist schlicht richtig, dass die völlig ungenügende Planung bei der Unterbringung von Flüchtlingen ein Riesenproblem ist. All das heißt aber nun nicht, dass man keine Flüchtlinge aufnehmen sollte, sondern es heißt, dass ein reiches Land wie Deutschland mal anständig Geld in die Hand nehmen sollte, um die Unterbringung menschenwürdig zu gestalten und nicht zulasten der Anwohner. Zudem brauchen Menschen, die vielleicht ihre Familien verloren oder zurückgelassen haben, schlimmes erlebt haben, eine angemessene therapeutische Betreuung. Man könnte sonst nämlich durchaus unterstellen, dass der Staat selbst den Rassismus schürt oder zumindest billigend in Kauf nimmt.
     
  10. diese betreuung gibt es bei uns. nur bekommen diese meistens die täter. die opfer eher selten.
     
  11. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ich weiß, dass Kopf-ab-Nazis die therapeutische Betreuung von Verbrechern ein Dorn im Auge ist. Allerdings kommt irgendwann jeder wieder raus, zumindest in einem ordentlichen Rechtsstaat. Und da wirkt sich therapeutische Betreuung eben positiv auf die Rückfallrate aus, davon profitiert also die Gesellschaft.

    Allerdings weiß ich jetzt nicht, was das mit Asylbewerbern zu tun hat. Vermutlich wolltest Du sie jetzt nicht pauschal als "Täter" hinstellen, gell? Wer das denkt, der hat Dich in Deinen wunderbar ausländerfreundlichen Motiven nur wieder falsch verstanden, logisch.
     
  12. Das ist kein Bild, das ist Realität, aber damit hast du es wohl nicht so.

    :tnx:
     
  13. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Was sagst Du denn zum Rest des Beitrags?

     
  14. :tnx:
     
  15. Also, ich weiß nicht, ob der "Radeberger Anzeiger", der z.B. an anderer Stelle schreibt:

    "Bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Durch die Belegung der letzten freien Wohnungen mit Flüchtlingen bekommt nun zum Beispiel ein alleinstehender Vater mit drei Kindern in Radeburg keine geeignete Wohnung mehr." (Es geht in dem Artikel um ZWEI Wohnungen in einer Stadt mit über 18.000 Einwohnern).

    und

    "Die Flüchtlingswelle überrollt uns, wie es aussieht. Der Prozess ist nicht wirklich unter Kontrolle."

    wirklich "die Realität" abbildet...

    Das es viele dieser Hetzberichte gibt ändert nichts, daran dass das Pauschalieren des Verhaltens von Einzelpersonen zu angeblichen Problemen ganzer Menschengruppen gehört falsch ist und bleibt.

    Wenn du bereit bist, Familien aufzunehmen:
    Was machst du denn mit den "jungen Männern", die schlicht allein deswegen allein hier ankommen, weil die übrigen Teile ihrer Familie zwar bei Fluchtbeginn noch dabei waren, aber inzwischen irgendwo neben einer Landstraße in Syrien verwesen?

    Warum du denkst, dass Männer solches Verhalten, wie in dem Artikel geschildert, nicht mehr zeigen, wenn sie geheiratet haben, wo es doch angeblich ein kulturelles Problem ist, würde mich übrigens auch interessieren.
     
  16. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :daumen:
     
  17. Unterschreibe ich natürlich genauso, solang es sich bei den Asylbewerbern auch wirklich um bedürftige Flüchtlinge handelt, denen geholfen werden muss. Das ist der Beitrag, den Deutschland zur Integration leisten muss, das sollte selbstverständlich sein.
     
  18. Das Problem ist halt, das man nicht auf den ersten Blick erkennt, wer denn "bedürftig" ist, wer tatsächlich Flüchtling oder gar Asylant ist. (Die Begriffe sind nicht synonym, ich hoffe einfach mal, dass du es aber so meinst, dass der Schutz sich auch auf Menschen bezieht, denen wegen Rasse, Religion oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe in ihrem Heimatland Gefahr droht.)
    Was aber macht man, solange die (Schutz-)bedürftigkeit noch nicht festgestellt wurde? Soll wochen- und monatelang nichts geschehen, damit kein eventueller Missbrauch passiert? Bis ein Antrag gefprüft wurde, vergehen meist zwischen sechs Monaten und zwei Jahren.
    Und sollen Menschen, die zwar formell kein Asylrecht bei uns genießen (z.B. weil die Menschschlepper sie vor der Küste Italiens ins Meer geschmissen haben, und sie dann nicht bis in niedersächsische Gewässer geschwommen sind) keine Leistungen erhalten, bis ihre Abschiebung vollzogen worden ist? Darf man die menschenunwürdig unterbringen?
    Müssen solche und andere Menschen deshalb nicht (vorübergehend) integriert werden?
     
  19. Mal abgesehen davon, dass ich den Bezug zur Flüchtlings-Problematik nicht wirklich sehe:
    Was ist denn deine Forderung? Dass es mehr Betreuung für die Opfer von Straftaten geben muss? Dem stimme ich durchaus zu. Das ist dann allerdings Sache der Krankenkassen. Die sollten dafür Sorge tragen, dass man z.B. psychiatrische Hilfe in Anspruch nehmen kann und auch schnell einen Termin bekommt.

    Geht es darum, dass weil zu wenigen Opfern geholfen wird, Tätern nicht geholfen werden soll? Das hielte ich, aus den Gründen, die Martin schon genannt hat, für vollkommen falsch. Denn ohne Betreuung für Täter wird es noch mehr Opfer geben, was ja wohl kaum im Interesse der Gesellschaft sein kann.
     
  20. mein forderung? schrieb ich bereits. sich mehr um die opfer kümmern. ich mach da keinen unterschied zwischen herkunft, flüchtlingen, straftätern, asylbewerbern, was auch immer.

    habe ich irgendwo auch nur ansatzweise geschrieben, dass tätern nicht geholfen werden soll???