Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :D
     
  2. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Für mich sind das Hardcoreemanzen, wie dieses Exemplar gestern.
    Polemisch gesagt, ist die einfach unter.ö.elt
    Oh ja die gibt es, die fordern auch weibliche Ampelmännchen.:lol:
     
  3. SkankinPenguin

    SkankinPenguin

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    Das wären dann Ampelweibchen... :D
     
  4. Wo bleibt eigentlich die Emanzipation beim:
    Sandmännchen

    Sollte man dann nicht so konsequent sein und auch der Tierwelt etwas Emanzipation angedeihen lassen: Der Schwan und die Schwänin, die Wachtel und der Wachtel, der Wal und die Wälin... naja wer den Wal hat, hat die Qual...

    Ich dachte, man hätte bei der Gleichberechtigung wichtigere Themen zu beackern... Anscheinend wohl nicht aus Sicht mancher Damen, sonst würde man sich wohl kaum auf solche Kleinkariertheiten einlassen...
    Was sagt eigentlich Bild-Souffleuse Alice Schwarzer dazu???

    Wird dann eigentlich aus dem schwarzen Mann, vor dem sich kleine Kinder fürchten, Alice Schwarzer?
    Also ich wäre dafür... :D
     
  5. Naja, auf der anderen Seite müssen ja wohl mal irgendwann männliche Wesen gegen die Mutter/Kind-Parkplätze geklagt haben, jetzt heißen die ja irgendwie überall Eltern/Kind-Parkplätze. :D
     
  6. Die sinnlose Anpassung der Sprache ist natürlich ein ganz großes Thema.
    In der Genderforschung geht man aber ganz allgemein davon aus, dass die großen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, körperlich und im Wesen, größtenteils auf die Sozialisation zurückzuführen und nicht biologisch bedingt sind.
    Hier ist mal ein Interview zum an den Kopf fassen mit so einem Genderheini: http://www.fluter.de/de/114/thema/10770/
     
  7. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Rapture
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    Ob die sprachliche Konventionen sinnlos sind oder nicht liegt im Auge des Betrachters, ich für meinen Teil kann schon verstehen, dass z.B. Lehrerinnen sich ausgeschlossen fühlen können wenn nur von Lehrern gesprochen wird.
    Und allgemein wird nicht davon ausgegangen, das körperliche Unterschiede sozialisiert sind, die gesellschaftlichen Rollen(erwartungen) der jeweiligen Geschlechter aber schon.
    Aber wahrscheinlich gehört das alles zum großen Plan der EU, uns alle homosexuell und unfruchtbar zu machen, mit Chips zu impfen etc pp.
     
  8. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Genderwahnsinn ist eine Vokabel der Neuen Rechten, unter die auch eine Kritik an der homosexuellen Emanzipation subsummiert wird.

    Seinen wahren Kern hat dies darin, dass die Gender-Ideologie die biologisch, neuro-psychologisch und im allgemeinen Sinne wissenschaftlich nicht haltbare these aufstellt, es gäbe abseits der Geschlechtsorgane keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Damit ist klar, dass hier die erste Natur tendenziell exzorziert und die zweite Natur, also die Gesellschaft, affirmiert wird. Alles soll gesellschaftlich geregelt und durch Konventionen verändert werden.

    Kennzeichnend für die Irrlehre des Queer- und Genderismus ist die Sprachmagie, was sie mit dem radikalen Antirassismus eint. Indem bestimmte Worte nicht mehr verwendet oder ausgesprochen werden oder indem überall komische, das Geschlecht zum verschwinden bringende Silben etc. angehängt und damit nebenbei die sprache verhunzt wird, sollen bestehende Ungleichheiten quasi wie von Zauberhand verschwinden.

    Es ist klar, dass sich dies mit einer wie auch immer verstandenen materialistischen, realistischen, empirischen oder wissenschaftlichen Weltsicht nicht verträgt, sondern Esoterik in Reinform ist.
     
  9. neuman

    neuman

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    Zu dieser Verhunzung der deutschen Sprache ein kleiner Beitrag von Max Goldt:

    „Studierende: Menschen, die an einer Universität einem Studium nachgehen, heißen Studenten. Möglicherweise gibt es noch ganz vereinzelte Studiengänge, die als klassische Männerfächer gelten, z.B. an den Bergbau-Universitäten in Freiberg (Sachsen) oder Clausthal-Zellerfeld. Wenn man in diesen Ausnahmefällen darauf hinweisen möchte, daß auch Frauen dort studieren, muß man Studenten und Studentinnen sagen. Wie lächerlich der Begriff «Studierende» ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: «In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende.» Oder nach einem Massaker an einer Universität: «Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden.» Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.”

    In dieser Verwendung ist das Wort „Studierende” so sinnvoll wie Klofußumpuschelungen
     
  10. DR AKR

    DR AKR Guest

    Ich kenne die unterschiedlche Bezeichnung als "Student(in)" oder "Studierende(r) auch als Differenzierung dafür, ob jemand eine Universitäts- bzw. Hochschulausbildung durchläuft oder eine an einer Fachschule.
     
  11. Es ist immer noch wie man sich seinerzeit im antiken Griechenland erzählte. Achilles wurde von Geburt an wie ein Mädchen erzogen, weil ihm bei seiner Geburt geweissagt wurde, er würde im Kampf sterben.

    Dann sollte er im Alter von 10 wählen: Puppe oder Schwert. Er griff zum Schwert.

    Ein anderer Grieche sagte beinahe zur selben Zeit als diese Allegorie entstand: "Nichts Neues Unter der Sonne!"

    Wenn die Argumente für Genderismus fundiert sind läuft Wasser bergauf.
     
  12. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Rapture
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    Dann muss der Konservative (Selbstbezeichnung: der Vernünftige) ja keine Angst haben, dass sich irgendetwas ändert. Vor allem könnte er sich die weinerlichen Artikel über eine "Verweiblichung" der Erziehung und des Lebens an sich schenken (zumal Erziehung grundsätzlich sowieso Frauensache ist).
     
  13. Reese

    Reese

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    ganz so eindeutig ist es aber nicht. Gender Studies beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Soziokulturellen (gender) und biologischen (sex) Geschlechtsunterschieden, wo bei häufig auch die wissenschaftlichen Vorstellungen zu den biologisch determinierten Geschlechtsunterschieden als von soziokulturellen Faktoren überlagert begriffen werden.
    Die Bedeutung der biologischen Faktoren wird gegenüber denen der soziokulturellen Faktoren als deutlich geringer eingeschätzt aber nicht negiert.

    Dass sich die individuelle Ausbildung einer Geschlechtsidentität nicht unabhängig von den Rollenstereotypen vollzieht, unter denen sie stattfindet, lässt sich wohl schwerlich bestreiten und diese Annahme hat nichts mit Esoterik zu tun. Daraus ergibt sich aber eben auch die Vorstellung, dass ein Teil dessen, was als Geschlechterunterschiede wahrnehmbar ist, variabel und veränderbar ist und die häufig anstrengend kämpferische Attitude der Gender Studies ist wohl auch diesem Umstand geschuldet. Sie halten ihren Forschungsgegenstand halt durch ihre Forschung für veränderbar und haben damit zum Teil wohl auch recht.

    Die Frage, welcher Teil der wahrnehmbaren Geschlechterunterschiede nun biologisch determiniert ist, finde ich schwer zu beantworten, aber nicht unspannend. Generell bin ich kein Freund von Theorien, die eine biologisch determinierte "Natur" des Menschen überbetont. Aber das ist bei mir mehr eine Frage von Sympathie und zugegebenermaßen kein wissenschaftliches Argument.
     
  14. gelöscht

    gelöscht Guest

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    In diesem Punkt bin ich absolut bei Dir. Ich halte es für totalen Schwachsinn, Menschen auf Geschlechterrollen festzulegen und finde es gerade für mich als Mann und Vater sehr gut, wenn ich bei der Kinderbetreuung eine andere Rolle spielen kann als mein Vater es getan hat. Genauso finde ich es ziemlich bescheuert, dass an Grundschulen und in Krankenhäusern praktisch nur Lehrerinnen und Krankenschwestern herumlaufen und unter Müllmännern, Kfz-Mechanikern und Ingenieuren praktisch nur Männer anzutreffen sind bzw. Männer oder Frauen schief angesehen werden, wenn sie diese Berufe ausüben.

    Meine Kritik bezog sich, das hätte ich vielleicht expliziter schreiben sollen, auf die prominenteste Vertreterin des Genderismus, Judith Butler und ihr Werk "Gender Trouble". Da wird eindeutig die Performativität des Geschlechts vollkommen überbetont, beispielsweise wenn sie schreibt, dass ein Mädchen dadurch zum Mädchen wird, dass eine Hebamme bei der Geburt sagt: "Es ist ein Mädchen", wodurch nach Butler das Geschlecht überhaupt erst konstituiert wird. Ebenso wird anhand sehr weniger Ausnahmen die dichotome Geschlechtereinteilung in Männer und Frauen komplett infrage gestellt. Für mich klingt das dann eben doch sehr nach Exzorzierung der Natur des Geschlechts. Da wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Geschuldet ist dies einem sehr poststrukturalistischen Ansatz, der eben soetwas wie eine Wahrheit, Gegebenheit z.B. des Geschlechts prinzipiell in Frage stellt und damit unwissenschaftlich argumentiert, ja geradezu kontrafaktisch.
     
  15. Dwight Fry

    Dwight Fry

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  16. Ich schon. Die WHO hat das schon ewig lange in ihren Schubladen
     
  17. Dwight Fry

    Dwight Fry

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    Ich warte das mal ab. Stören würde mich das ehrlich gesagt nicht, aber deinem Ausdruck "Gesundheitsfaschisten" entnehme ich mal, dass es dir hier um Selbstbestimmung geht. In diesem Fall würde eine rigorose Kennzeichnungspflicht und entsprechende Aufklärung völlig ausreichen.
     
  18. Fände ich auch nicht schlimm. Die Menschen sind eh zu fett.

    Ich trink nur Coke Zero. :D
     
  19. Dwight Fry

    Dwight Fry

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    Bist du jetzt meine Freundin oder Manuel Neuer?:ugly: