Allgemeine Fußballnachrichten und -neuigkeiten

„Am Ende gewinnt immer Gary“
https://www.zeit.de/sport/2023-03/gary-lineker-bbc-journalist-suspendierung

 

Fauler Sack

 

Julian Nagelsmann hat den FC Chelsea am Donnerstag darüber informiert, dass der Trainer-Job an der Stamford Bridge für ihn nicht in Frage kommt. Er will ein Projekt, das auf sicheren Füßen steht. Dieses Gefühl hatte er nach den Gesprächen mit den Chelsea-Bossen nicht.
Sport1

 

Na, dann ab zum DFB. Beamtensicher.

 

Der VfB Lübeck steigt in die dritte Liga auf.

 

Joe Enochs wird neuer Trainer in Regensburg.
Ob das so gut für den HSV ist?

Vllt kriegt er da mehr Vertrauen als in Zwickau. Zwickau hat einer der geringsten Budgets in der dritten Liga, trotzdem hat er letzte Saison den Klassenerhalt geschafft.

 

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Dunja-Hayali-steigt-beim-ZDF-Sportstudio-aus-article24115090.html

Endlich!

 

Investoren-Deal der DFL überraschend gescheitert

 

Die Geldverteilung soll sich an die übliche Ausschüttung nach dem bekannten TV-Schlüssel richten, bei dem die Spitzenklubs mehr, die Klubs im unteren Bereich weniger Geld bekommen.
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Natürlich. Es wäre ja auch fürchterlich, wenn Bayern München und Darmstadt 98 das selbe bekommen. Schließlich muss Bayern die nächsten 10 Jahre wieder Meister werden, so ein Ausrutscher wie diese Saison darf sich nicht noch mal wiederholen.

 

Wobei die TV Einnahmen sowieso nur einen geringen Teil ausmachen. Hier (aus 2020/21)

Also den Mehraufwand des Personals von 319 Mio € gegenüber Freiburg - den deckten die Bayern kaum mit den 41 Mio € höheren TV Einnahmen.

 

Du betrachtest das Ergebnis, wie es sich nach circa 50 Jahren wirtschaftlicher Entwicklung bei den Bauern heute darstellt.
In den 70ern, 80ern waren sie dem Rest der Liga noch nicht derart enteilt, wie es in den letzten 30 Jahren dann Schritt für Schritt, Million für Million, 'schlimmer' (deutlicher) wurde. Die 'Unsummen' aus der CL trugen ein Weiteres dazu bei.
Für die deutlich 'ärmeren' Klubs ist eine Verteilung neuen Geldes auf Basis des ohnehin als unfair empfundenen TV-Geld-Verteilungsschlüssels demnach eher eine 'Frechheit' und so war fast schon davon auszugehen, dass die Mehrheit der 36 Klubs das ablehnen würde.

 

Werder ist unter den zwanzig Vereinen, die dem Deal zugestimmt haben.

 

Logisch. Jede Millionen hilft.

Ich bin da noch nicht sicher, ob mir ein Hauptsponser auf Liga-Ebene gefallen würde. Der wird ja auch entsprechenden Einfluss nehmen wollen. Red Bull als Hauptsponsor und plötzlich ist jedes Leipzig Spiel 18:30 Topspiel?

 

Unsinn. Es ging am Ende um drei Private Equity Fonds und nicht RB, die mit 2 Mrd € für 20 Jahre 12,5%/a der Marketingerlöse erzielt hätten. Die Laufzeit von 20 Jahren fand ich ohnehin schon viel zu lang. Dass der Verteilerschlüssel sich an den Fernsehgeldern orientiert, hat dem Ganzen den Todesstoß versetzt. Es wurde schlecht kommuniziert und die üblichen Verdächtigen traten als Gegner auf den Plan. So wie es dargestellt worden ist, war es nicht mit 2/3 der Stimmen mehrheitsfähig. Schlecht vorbereitet und somit wie erwartet gescheitert.
Es wirft aber eine ganz andere Frage auf: wie will die DFL bei fundamentalen Entscheidungen sich fürderhin aufstellen, wenn jedes Mal 2/3 der Stimmen notwendig sind? Dafür ist die DFL viel zu inhomogen besetzt. Mich wundert nicht, dass damals ein C Seifert den Posten des DFL-Vorsitzenden aufgegeben hat. Die Frau Hopfen musste gehen, die Interimspersonen Leki und Hellmann machen wohl auch nicht weiter. Warum wohl?
Das ist doch das klassische Patt. So werden sie die DFL nicht voranbringen.

 

Das fairste ist die Verteilung nach Zuschauerzahlen, bzw. Euro pro Zuschauer. Da liegen die Bayern auch auf Platz1.
https://www.sport.de/diashow/sl2075/die-tv-zuschauertabelle-der-bundesliga/#slide=7;

Ansonsten könnten wir auch in anderen Bereichen lamentieren, dass ARD in den Rundfunkgebühren immer Meister wird, und das weitaus seltener geguckte 3Sat doch viel mehr Gelder bräuchte, obwohl es viel weniger Aufwendungen hat, und weniger für die Zuschauer bietet.

 

Die DFL kann die ganze Angelegenheit ganz entspannt betrachten, es ist nur eine Frage der Zeit (kurzfristig), bis die Konzerne den Fußball auch in Deutschland übernehmen werden. Eine Tendenz die überall seit längerem zu beobachten ist, der Mittelstand erodiert und Konzerne übernehmen die Macht. Eine Verteilung der Gelder sollte ausschließlich über die erzielten Erfolge stattfinden, eine Gleichstellung aller Vereine kann man mit Marx im Herzen als die beste Lösung erachten, schlussendlich ist es Sozialismus und wohin das führt, kennt man zur Genüge aus der Geschichte.

Wir werden 2024 dramatische Veränderungen erleben und wollte Werder diese unausweichliche Tatsache überleben, muss man sich losgelöst von den Möglichkeiten der DFL, eigenständig um die notwendigen finanziellen Mittel kümmern. Die Stromkosten werden durch die Decke gehen und ich bin schon jetzt gespannt, wie Werder sein Stadion & Co. zukünftig mit nahezu unveränderten Mitteln betreiben möchte. Die Auszahlung der Anleihe wird in eine Zeit fallen, in der sich das Antlitz Deutschlands (O-Ton: Habeck) vollständig geändert haben wird.

Es wurde eine Chance vertan in einer Zeit, wo die Alternativen reihenweise ausfallen (werden). Später werden sich die Möglichkeiten schwieriger realisieren lassen, das nennt man dann wohl Fehlplanung.

 

Also die ersten Stromanbieter senken die Preise schon wieder. Und das WIWS produziert ja selber bis zu 800.000kWh pro Jahr an Strom.

Und auch alles Andere wird sich wieder entspannen. In zwei Jahren ist die grüne Schreckensherrschaft vorbei. Ggf. schon etwas eher.