Alexander Nouri

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Unbash, 29. April 2014.

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  1. An den Fehlern arbeiten, diesen Satz hören wir von den Verantwortlichen und Spielern seit Jahren. Und es sind immer die gleichen Fehler, nur unterschiedliche Spieler. Uns Fans bleibt nicht mehr übrig als Hoffen und nochmals Hoffen. Die Spieler auf dem Platz müssen es richten. Und eines noch, von verschiedenen hier im Forum lese ich Vorschläge was FB nächste Saison alles an Spielern holen sollte und für welche Position. Ich bin ganz ehrlich, die nächste Saison ist für mich noch soweit weg wie irgendwas. Jetzt kommt es darauf in der ersten Liga zu bleiben. Den, dies ist meine Meinung, wenn Werder absteigt war es das für Jahre mit Erstligafußball. Kaiserslautern lässt grüßen. Dann fliegt bei Werder finanziell vieles auseinander.
     
  2. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Ich habe nachwievor das Gefühl, dass der Trainer das Hauptaugenmerk auf den falschen Schwerpunkt legt.
    Aus meiner Sicht haben wir nach wievor das Problem die nötige Balance bzw. Defensivarbeit zu finden bzw. zu verrichten.
    Und das Thema löse ich nicht indem ich sowohl transfertechnisch als auch Taktisch offensiven Fussball anbiete.
    Aus meiner Sicht ist das sogar kontraproduktiv und wird mal wieder durch die Anzahl der Gegentore gestützt
     
  3. Wo spielen wir denn derzeit "offensiven" Fussball, nur weil die Offensive in den letzten Spielen ganz gut funktioniert? Ich finde, dass der Fussball, den Nouri spielen lässt, gerade weder besonders offensiv noch besonders destruktiv angelegt ist.
     
  4. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    - Mit welchem System haben wir angefangen?
    - Haben wir mit 2 oder 1 Stürmer angefangen?
    - Findest du nicht mit Gnabry, Piza, Kruse etc. sind verhältnismässig viele Offensive auf dem Platz

    Warum spielen wir nichtmal destruktiv also mal eklig?
     
  5. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Gnabry Kruse Bartels finde ich vorne Super!

    NUR man (Nouri) sollte sie ENDLICH RICHTIG aufstellen!!!!!

    Gnabry LA!!!
    Kruse weiter in der Mitte
    Bartels RA!!!!!!

    ...man das kann doch nicht so schwer sein!:motz::mad:
     
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  6. Ein System mit 3er-Kette, das bei Bedarf dazu zu einer 5er-Kette umfunktioniert wird. Gebre Selassie im MF eher Defensiv eingestellt, Bauer dito. Delaney dazu ein Defensiver MF-Spieler. Juno als Hybrid und ausschließlich Kruse, Bartels und Gnabry offensiv... Nein, finde ich nicht offensiv.

    Weil das auch keinen Erfolg garantiert.
     
  7. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Für mich liest sich das erstmal nach einem 3-5-2
    http://www.bundesliga.de/de/bundesl...g-fc_augsburg-sv_werder_bremen.jsp?statistics

    Was garantiert den Erfolg? Immer einfach Hypothesen zu verwerfen aber bis auf ein paar Tore sind wir kurz vor der Relegation.
    Ist ja nicht so, als wenn das derzeitige Konzept alternativlos ist und erfolgsträchtig. Derzeit würd Eich eher auf 1 Stürmer bauen.
    5-4-1 fällt mir dabei auf mit einem Variablen Spieler Ala Frankfurt Makoto (?) der zwischen den beiden IV´s platziert wird.
    Dann 2 Defensive MF und 2 offenive aussen.
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Diese zutreffende Zustandsbeschreibung aus 2017 erinnert sehr an 2016....
     
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  10. Wie gesagt, es geht um eine Kompaktheit und ein vernünftiges Defensivkonzept über 90 Minuten (oder zumindest mal annähernd...) und die/das ist nicht vorhanden. 60 Minuten gut stehen, bringt keinem was, ein Spiel dauert nun mal 90 Minuten... Dem Gegner wird hier immer wieder zu viel Platz gelassen und dadurch enstehen eine Menge Chancen. Das Verschieben klappt wie oft nicht, geschweige denn eine vernünftige Zuordnung. Als gegnerischer Trainer musst du nur schnelle Spielverlagerungen vorgeben und schon bekommst du hier deine Chancen. Was alleine auf den Außen nur Begleitschutz gegeben wird und wie dermaßen einfach unbedränkt Flanken geschlagen werden können, das ist haarsträubend (bezeichnend die Szene mit dem Rübezahl beim 1. Bayerntor, der kurz nach der Mittellinie samt Ball loslaufen kann, bis in den Strafraum nicht angegriffen wird und nur noch querlegen braucht und diese Szenen gibt es reihenweise. Oder die Szene als Hinteregger in aller Seelenruhe durchs Mittelfeld spaziert und nachher fast alleine vorm Torwart steht). Das ist einfach schlechtes, richtig schlechtes Defensivverhalten, dass einem die Worte fehlen... Daran gibt es nichts schönzureden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2017
    Bremen und Kappel1973 gefällt das.
  11. Wie gesagt, ich kann den Schilderungen nicht folgen, weil es nach Hamburg dieses kollektive Defensivversagen, wie du es schilderst nur noch vereinzelt gab und man insgesamt viel weniger zugelassen hat. Selbst Dortmund und Bayern hatten wenig Chancen bei uns und waren gnadenlos effektiv.

    Was du beschreibst, erinnert mich eher an das letzte Spiel unter Skripnik, aber nicht an eins der letzten 7 oder 8 Spielen. Sorry.
     
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  12. rudi1980

    rudi1980

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    Wilhelmshaven
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    :tnx: volle Zustimmung Meister_Popper2 wird es aber selber nie sehen das es in zwischen diese Entwicklung gegeben hat.

    Weil es trotzdem noch immer zu viele Gegentore sind.
    Was sich geändert hat, ist die Effektivität des Gegners die sich erhöht hat. Das heißt wir lassen zwar weniger zu, auch Fehler sind weniger geworden, aber nicht abgestellt worden. Die Gegentorzahl hat sich dadurch nur mäßig vermindert.
    Weil die Gegner effektiver geworden sind. Inzwischen wird nicht jeder zweite oder dritte Fehler ausgenutzt sondern jeder Verdammte Fehler. :wall:
     
  13. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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    Warum ist plötzlich der HSV im Aufwind und schlägt Köln mit 2:0?!
    Weil sie sich in der Winterpause nochmal gezielt in der Defensive verstärkt haben Mavraj Papadopoulus und der brasilianische 6er.
    Die haben im Gegensatz zu uns gemerkt, dass die Spiele aus einer stabilen Defensive gewonnen werden.
    Das muss unserem Sportdirektor endlich mal auffallen!
     
  14. ... einen Sugardaddy ;)
     
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  15. Maternus

    Maternus Guest

    ..und die Schönspielerei hat in diesem Jahr genau wieviel Punkte in der Liga eingebracht?!
    Mir fällt die Zahl gerade nicht ein.....aber ein "Weiter so, wird schon werden" ist eine riskante Geschichte.
     
  16. Gustav Jacobi

    Gustav Jacobi

    Ort:
    Wietmarschen/Block 52
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    Jetzt ist eine ganz spannende und entscheidende Phase für Nouri. Bisher habe ich bei Ihm endlich mal wieder das Gefühl, dass Werder einen Trainer hat, der eine gesunde Balance aus Defensive und Offensive spielen lassen kann. Dieses Gefühl gab es schon ewig nicht mehr....
    Die Spiele Ende 2016 haben dies eigentlich bestätigt, Werder hat gegen starke Gegner gut gespielt und auch Punkte eingeheimst. Die Spiele gegen Dortmund und Bayern waren nicht schlecht, aber unterm Strich blieben Null Punkte stehen.
    Jetzt gegen Augsburg hat man das erste mal wieder etwas kopflos agiert und am Ende auch etwas Pech gehabt. Aber dieser Mannschaft muss man auch mal ein schlechtes Spiel eingestehen können. Das gab es unter Nouri vorher auch schon, ich erinnere da an das Heimspiel gegen Freiburg...
    Jetzt ist es aber interessant wie Nouri agiert. Mit Blick auf die Tabelle brennt der Baum lichterloh und Werder ist zum liefern gezwungen.
    Giesst Nouri seine kleine Pflanze trotz schlechten Wetters weiter, sollte er die Früchte ernten können. Verfällt er jetzt in Aktionismus wie seine Vorgänger, hat er defacto bei Werder keine Zukunft mehr und Baumann muss einen Plan B in der Tasche haben. Denn spätestens im Sommer muss er einen Ersatz präsentieren.
     
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  17. Ich habe dieses Jahr unter Nouri noch gar keine "Schönspielerei" oder "Offensivfussball", wie es hier auch behauptet wird, gesehen. Sondern eine Entwicklung und seit dem Spiel gegen Hamburg eine recht ordentliche Balance mit Entwicklung zum Ballbesitz-Fussball gegen schwächere Gegner und/oder Konterfussball gegen stärkere Gegner. Und ich finde, genau diese Entwicklung ist wichtig für die Zukunft.

    Genau die Abkehr vom Konzept, weil man in Panik geriet, war der Fehler unter Skripnik. Man hatte Spieler für schnellen Konterfussball in den Reihen, probiere anfangs der Saison letztes Jahr Ballbesitz-Fussball = ging schief. Panik, alles über den Haufen und "Kampf Kampf Kampf." Herauskam eine sehr sehr durchwachsene Hinrunde. Erst als man sich wieder auf die Stärken besann, den Konterfussball durchsetzte, gab es die nötigen Punkte für den Abstiegskampf.
     
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  18. was ich vor allem jetzt von Nouri sehen WILL (ja WILL, nicht möchte) ist das er die Mannschaft STABIL aufstellt! stabil in der Defensive! nach vorne hin geht bei uns eigentlich immer was. mir will einfach nicht ins Hirn das er Garcia aufgestellt hat. weiterhin will mir nicht in den Kopf warum er ihn nicht spätestens zur Halbzeit runter genommen hat!? das ist der selbe blinde Wahnsinn der ihn schonmal dazu veranlasst hat einen Manneh nach dessen gutem Debüt gefühlt ne Ewigkeit weiter stümpern und Punkte verlieren zu lassen!
     
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  19. Was weißt du denn, was ich sehe? Hast du schonmal eine Mannschaft trainiert, incl. Defensivverhalten? Ich denke nein - Man merkt, dass es hier nicht viele Trainer gibt, denn sonst würde dem Defensivverhalten wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Wie ich schon sagte, die Kompaktheit ist besser geworden, aber es nützt mir nichts, wenn sie grob gesagt statt vorher 45 Minuten nun 60 Minuten praktiziert wird und den Rest des Spiels nicht...
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2017
    syker1983 und Kappel1973 gefällt das.
  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Diese Entwicklung ist richtig und wichtig, jedoch besteht ein Fußballspiel nicht nur aus Ballbesitz, sonden auch aus dem Spiel ohne Ball und in beiden Teilen sind noch einige Dinge deutlich zu verbessern, damit sich der von Dir erwähnte Ballbesitz-Fußball überhaupt spielen lässt. Denn um im zweiten Schritt ein Spiel aufzubauen oder einen Konter zu starten, muß man dazu erst einmal im ersten Schritt in Ballbesitz gealngen, doch dies gestaltet sich äußerst schwierig, wenn a) man über die schlechteste Zweikampfquote der Liga verfügt und b) die defensive Grundordnung unzureichend ist, so daß die Spieler nicht nahe genug am Gegner sind, um überhaupt in einen möglicherweise ballgewinnenden Zweikampf zu kommen. Diese Grundordnung mag sich ingesamt im Vergleich zu Zeiten von VS verbessert haben - wobei dieser unterirdische Referenzwert auch kaum zu unterbieten war - doch die beiden von @Meister_Propper2 geannten beiden Beispiele aus den letzten beiden Spielen zeigen, daß durch eine unzureichende Defensivzuordnung immer noch zu viel Gefahr vor dem eigenen Tor entsteht und spiel(vor)entscheidenen Charakter haben kann.