Alexander Nouri

Ich bin fest der Meinung, dass hier gegen Nouri gespielt wird. So schlecht können die wirklich nicht sein. Frischer Trainer würde definitiv die Uhren auf 0 stellen was die Moral und Einstellung betrifft. Von daher bin ich klar für den Trainerwechsel.

 

100% Zustimmung!
Ja vor allem wie soll das denn auch weitergehen? Wenn wir jetzt einmal gewinnen und dann wieder verlieren brennt doch sofort wieder der Baum!
Aber wie gesagt ....... wir brauchen 1. den Trainerwechsel UND 2. einen durchgängig gelebtes Leistungskonzept im Verein und das schließt die Beteiligung unserer Verantwortungsträger mit ein!

 

Wenn er entlassen wird, das wird eh passieren. Dann bitte holt einen aussenstehenden bitte keinen von der WERDER FAMILIE.

 

Denn muss Bartels ja richtig Hass auf den Trainer haben, was der Spielt ist nicht mehr zu verantworten und vor Grausamkeit nicht zu Toppen.

 

Ja das stimmt. Es hätte auch funktioniert, hätten sie es Pavlenka mal richtig übersetzt

 

Es ist förmlich zum Greifen, dass es zwischen Mannschaft und Trainerteam leider nicht mehr "stimmt". Auch wenn es einem schwer fällt zu glauben, aber dieser Zustand wird noch desolatere Leistungen hervorrufen. Schade, dass die Knöpfe nicht mehr gefunden und gedrückt werden, die bei den Spielern das abrufen was sie können.

 

Ich habe selten so eine Zerrissenheit gespürt. Da gibt es die ganzen Ausgegrenzten (wie aktuell Johannssen, Caldirola oder bis vor kurzem J. Eggestein). Aus der Vergangenheit kennen wir noch die Vertriebenen Wiedwald, Pizarro etc. oder auch Bruns. Kaltgestellt hat er auch zeitweise Gnabry. Tja und dann hast Du immer wieder Spieler die demonstrativ Nouri den Rücken stärken (Delaney, August, Juno). Wirkt allerdings alles eher verordnet als authentisch. Und dann hingegen kritisieren mitunter die gleichen Spieler das zu defensive Konzept (Delaney). Also ein gesundes Mannschaftsgefüge, wo sich jeder mitgenommen und wohl fühlt, sieht da mal ganz anders aus.

Also wir stehen wirklich zurecht da unten:
Wir haben scheinbar einen wenig integrativen Trainer, einen blockierten GFS und einen unsichtbaren AR.

PS .... Positiv gesehen könnte man sagen Nouri hat das Aufräumen des großen Kaders operativ unterstützt und war erster Umbruchleiter vom offensiven Fußballstil hin zu einem defensiveren. Vielleicht hat man ihn gebraucht um einen Paradigmenwechsel einzuleiten (ähnlich wie TE damals). OK, nun ist aber auch gut ....... Job beendet!

 

Wiedwald wurde nicht vertrieben, das ist Legendenbildung. Wiedwald wurde eine Vertragsverlängerung in Aussicht gestellt, Wiedwald hatte noch Vertrag und er hätte sich gegen einen neuen Konkurrenten durchsetzen müssen. Darauf hatte er keinen Bock und ist gewechselt.

 

DAS ist für mich die grösste Legende. Wiedwald wurde demontiert und platt gesagt "vertrieben". Das passt schon aus meiner Sicht.

 

Während auf jeden Fall die früheren Spiele der Saison noch einigermaßen ansehnlich waren, ist zuletzt selbst das nicht mehr gegeben gewesen. Das ist der zentrale Punkt, an dem die Trainerfrage entschieden werden muss. Die Mannschaft/die Spieler folgen den Vorgaben nicht mehr bzw. können/wollen(?) sie nicht umsetzen.
Es gab zwar einige Meldungen, die über das Sportliche bei Nouri hinausgehen....aber ob die Entlassung eines Co-Trainers und die Nichtverlängerung eines Vertrages eines in der vergangenen Saison häufig verletzten und doch eher formlosen Pizarro wirklich die Auslöser für eine Formkrise bei Kruse (vor der Verletzung), Bartels bzw. für die Schwächen Belfodils und Kainz' sind, würde ich persönlich eher bezweifeln. Rein beobachtungsmäßig stellt man einfach fest, dass der Trainer offensichtlich keine Entwicklung nach vorn oder oben mit dem Team mehr hinbekommt. Und da der Kader verändert wurde und die Pause dazwischenlag, gehe ich mal nicht von den 12 Spielen aus, die saisonübergreifend zu Buche schlagen, sondern nur von der aktuellen Saison....was neun Spiele sind.
Ich bin kein Freund von übereilten Trainerentlassungen. Die Lage für Werder ist IMO jedoch grenzwertig, deshalb hätte ich schon gehandelt. In diesem Punkt zeigt Baumann IMO wieder, dass er den Job nicht ausschließlich professionell sieht (wie es sein Job wäre), sondern auch als soziale Aufgabe.

 

Jup. Abgesehen davon, dass es absolut richtig war, sich von ihm zu trennen, hätte man ihm durchaus reinen Wein einschenken können, denn nach Drobnys Vertragsverlängerung war klar, dass da ein Torhüter zu viel im Kader stand.

 

@Tyson:Ja, aus meiner auch. Nicht, dass ich es schlimm fände, denn Jiri ist wohl der beste Keeper seit -mindestens- Wiese. Hätte aber auch klar den Eindruck, dass man Wiedwald -aus meiner Sicht zu Recht- loswerden wollte. Gleiches gilt für Pizarro. Wie gesagt, kein Vorwurf hier. Manchmal muss man alte Zöpfe abschneiden und die beiden haben nicht mehr weitergeholfen.

 

Pizarro: Dauerverletzt bei uns und macht in Köln genau da weiter. Wiedwald: Hatte ein Vertragsangebot. Gnabry: Stammspieler, dann verletzt und dann aus einer extrem erfolgreichen Mannschaft gerutscht. Der einzige der wirklich überraschend "vertrieben" wurde ist Bruns. Noch zu Caldirola: Stand gegen WOB in der Startelf und war der schlechteste Mann in der Defensive. Johannsson spielt unter dem mittlerweile zweiten Trainer keine Rolle (drei, wenn man Kohfeldt mit einbezieht) und Eggestein hier zu nennen verbietet sich eigentlich. Da bleibt also nicht viel in deiner Aufzählung

 

Hatte er das tatsächlich? Da gab es doch auch immer unterschiedliche Darstellungen. Sein Vertrag hatte sich automatisch bis 2018 verlängert, seitdem wartete Wiedwald doch auf das Angebot zur VVL meiner Meinung nach.

 

Wiedwald war doch so Bremen-Affin und hatte doch auch unlängst geäußerst das er gerne in Bremen geblieben wäre. Ich glaube auch er wäre gerne geblieben. Aber gut genau beurteilen kann er das natürlich nur selber und ich war auch nicht ganz unglücklich über sein Weggang. Ich fand ihn von den Leistungen her eher durchwachsen. Aber, großer Gott, bloß nicht wieder aufwärmen, daß Thema haben wir ja nun ausführlich diskutiert!

Ich wollte nur aufzeigen, daß die Ära Nouri schon auch mit persönlichen harten Einschnitten einzelner Personen verbunden ist. Und viele Hasen sind nun mal des Jägers tot. Wir suchen ja alle im Moment Erklärungen dafür, warum es überhaupt nicht mehr läuft. Und wie gesagt, gegen Gladbach hatte ich bei einzelnen Spielern den Eindruck, sie geben nur noch 70% (ich werde hier keine Namen nennen).

Die entscheidende Frage ist doch die gleiche wie immer (intern) "Erreicht Nouri die Mannschaft noch". Extern sage ich, ist er eh schon zu beschädigt. Es würde ihn wohl nur noch eine Serie retten. Ein Sieg, gefolgt von einer Niederlag bringt da gar nix!

 

Zumindest wurde immer verlautbart, das man mit ihm weitermachen wolle. Ob er jetzt einen unterschriftsreifen Vertrag auf dem Tisch hatte weiß ich natürlich nicht, aber vom Hof gejagt wurde er nicht. Wobei ich ja immer der Meinung war und auch bei selbiger bleibe, daß es keinen offenen Konkurrenzkampf gegeben hätte, nicht bei der Ablöse. Und deswegen ist Wiedwald gegangen. Am Ende ist es für alle Seiten gut so, Wiede spielt, wir haben Pavlenka, Zetterer dürfte eine ordentliche Nummer 2 für den Fall der Fälle sein, und Oelschlägel kann Praxis sammeln. Mittelfristig würde ich damit aber auch keinen Platz für Zetterer bei uns sehen, Oelschlägel und Plogmann dürfte die Zukunft gehören, falls nicht Pavlenka die nächsten 10 Jahre bei uns spielt.

 

Ich stimme Dir da in den Einzelfällen voll und ganz zu. Wie ich aber eben schrieb, darum geht es nicht immer. Es geht um die Summe. Irgendwann ist der Unzufriedenheitsgrad so groß, daß sich das aufs Kollektiv überträgt! Wenn ich einen Chef habe, der rechts und linkt harte Personalentscheidungen trifft, freue ich mich indirekt wenn dieser gehen muß. Und warum? Wegen meinem eigenen Ups, ich muss meine Wortwahl ändern

Das ist auch nur ein Erklärungsansatz, neben dem zu defensiven System, möglicherweise einem zu dünnen Kader und einem möglicherweise nicht durchgängig gelebten Leistungsgedanken im Verein.

 

Wie kann man jemanden "vertreiben" wenn er noch ein Jahr Vertrag hat? Wiedwald hatte es selbst in der Hand sich der Situation zu stellen, einen Konkurrenzkampf zu führen, oder es zu lassen.

Vielleicht besaß er soviel Selbsteinschätzung um zu wissen, dass er eher weniger Chancen hat, möglich. Vielleicht wollte er auch sicher eine Nummer 1 sein.

Aber okay: Ich sehe ein dass es hier eher eine Auslegungssache ist, deswegen nehme ich das mit der "Legendenbildung" zurück. Für mich persönlich ist sowas keine "Vertreibung", wenn man Konkurrenz verpflichtet. Einigen wir uns darauf, dass man das aus zwei Blickwinkeln betrachten kann und

 

Wie willst Du einen Kampf beginnen, den man so oder so nicht gewinnen kann....