Alexander Nouri

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Unbash, 29. April 2014.

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  1. Maternus

    Maternus Guest

    Wenn Du meinst, dass man das so formulieren sollte, ist das vielleicht Deine Art. Natürlich kann man einen Mittelweg finden, der es auch trifft. Aber Kommunikation ist bei Werder muss wohl so sein, wie sie ist, um für gut befunden zu werden.......
    Du findest es also richtig, Nouri über die Medien mitzuteilen, dass alles okay ist, aber intern ihm Daumenschrauben anzulegen?! Meinst Du im Ernst, dass er dann weniger verkrampft? :unglaeubig:
    Man muss ja nicht alle Gedankengänge verstehen....aber so ein Vorgehen ist für normal denkende Menschen absolut nicht nachvollziehbar. Zumal jeder weiß, dass Treuebekundungen für Trainer unter Druck im Klartext heißen: "Deine Zeit läuft ab." Wie @mezzo19742 sagt. Und weil es jeder weiß, ist es umso unverständlicher, dass dann nicht Klartext gesprochen wird in den Medien.
     
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  2. Du bist GF Sport bei Werder. Was sagst du bzgl Nouri vor dem nächsten Spiel der BILD-Zeitung?
     
  3. man muss auch einfach sagen das Thomas Schaaf damals ausgebrannt war. nach der langen Zeit bei Werder setzte bei ihm eine "natürliche Betriebsblindheit" ein. Allofs und er haben viele Dinge nicht gesehen die anderen Aussenstehenden, welche nicht so tief in die Abläufe verstrickt waren offenkundig auf der Hand lagen. man hat sich immer weiter in die Tasche gelogen und so die gloreiche Karre, die sie von ner Ente zu nem Ferrari getuned haben, voll gegen die Wand gesetzt.
    Schaaf ist nun durch seine Auszeit sicherlich erholt. Er sieht viele Dinge, nach ein paar Jahren Abstand, rückblickend bestimmt anders und würde einige Dinge anders machen. Wir dürfen nicht vergessen was wir diesem Mann zu verdanken haben und was er hier mit welchen Mitteln zusammen mit Allofs aus dem kargen Boden gestampft hat. Ihn zunächst als Mentor bzw. "technischen Direktor" gewinnen zu können wäre mMn von IMENSER WICHTIGKEIT!
     
  4. beckstown

    beckstown Guest

    Sorry das ich mal kurz antworte, obwohl Du mich nicht angesprochen hast. Ich machs auch kurz und schmerzlos.
    JETZT sind wir sowieso schon wieder in Krampf und Krise. Da braucht man sowieso nichts mehr sagen. Die Zeit, die wir seit der Hoffenheim Niederlage mit Relativieren, Ausreden und schimpfen auf den Spielplan vergeudet haben, darüber rede ich immer. Bei jeder Niederlage müssen bei uns die Alarmglocken läuten und nicht nach 10 Spielen ohne Sieg!
     
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  5. Aha?! TS hat sich erholt und alles wird wieder, wie es war? In Frankfurt und später in Hannover hat das aber anders ausgesehen. Von der Persönlichkeitsstruktur ist TS eher auf seinen Positionen beharrend.
    Er hat hier bis zum Schluss konsequent seinen Weg bis zum fast bitteren Ende durchgezogen. Der große Kommunikator ist er auch nicht.
    Als TD sollte er die neuesten Entwicklungen aufnehmen, analysieren und ggf. auf Werders Grundstruktur in allen sportlichen Ebenen einbringen. Du erwartest eine 180° Drehung dieses Mannes. Ambitioniert würde ich meinen.
    Herr Bode will es, weil er Hilfe bei seinen Trainern und seinem GF Sport haben möchte. MB glaubt auch, dass wenn die alten Gefährten wieder zusammen sind, dass dann sie sich gegenseitig pushen oder weiterbringen würden. Nur ist das alles 10 Jahre her, was in diesem Metier eine lange Zeit ist.
    Aber am Ende wird TS hier seinen Posten bekommen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
     
  6. Du willst also nach jeder Niederlage den Trainer zur Diskussion stellen, oder verstehe ich das jetzt falsch?
     
  7. @syker1983

    Hab dir im TS-Thread geantwortet, wird hier sonst zu OT.
     
  8. Das ist ein bisschen ekelig :)

    Zum Rest: ein Sieg zB gegen Gladbach bringt aber nix, wenn dann zB danach wurde 3-4 Mal nicht gewonnen wird.

    Das verschafft Nouri Zeit im Amt, aber löst es die Probleme?

    Es gilt doch die Frage zu klären ob Nouri der richtige Mann ist. Und das unabhängig von einem oder von zwei Ergebnissen.

    Aus meiner Sicht hat Nouri diese Saison schon extrem viele Fehler gemacht und schlecht gearbeitet. Da nützt der positive Punkt, dass die Defensive stabiler ist wenig.
    Klar hat er da den Fokus drauf und scheinbar auch eine gute Lösung gefunden, aber das ist ein Punkt und dem gegenüber stehen deutlich mehr auf der negativen Seite. Beschrieben hatte ihhbdie bereits sehr detailliert.

    Wenn ich sehen würde, dass die Nouri Methode erfolgreich wäre, dann würde ich mich ja freuen und anders sprechen, aber sie ist es nunmal nicht.

    Jetzt haben wir mal wieder Wegweisende Spiele vor uns. Ich dachte die waren schon gegen WOB, Freiburg und HH. Teams auf unserem Niveau und keins gewonnen.

    Ich weiß nicht ob da zB ein Sieg gegen ein desolaten FC repräsentativ wäre. Deshalb aus meiner Sicht das Gladbach Spiel genau angucken und dann entscheiden.
     
  9. Maternus

    Maternus Guest

    Entschuldige, wenn ich darauf nicht mehr antworte....Du hast die genannten Fragen auch nicht beantwortet. Ich bleibe auf dem Standpunkt, dass es für Nouri nichts bringt, wenn Baumann ihn intern anzählt, extern aber verbreiten lässt "don't panic". Wenn er verkrampft, dann weil er angezählt ist. Ob intern oder extern....ist wurscht. Deshalb spricht nichts dagegen, interne und externe Kommunikation so laufen zu lassen, dass man den Eindruck gewinnt, dass es um dieselbe Sache geht und dieselben Personen beteiligt sind.
     
  10. FatTony

    FatTony Guest

    Was würdest du sagen wenn du so deinem Job nachgehst, an nichts böses denkst, morgens die Zeitung aufschlägst und dann einen Artikel liest in dem dein Chef dich anzählt? Würde dich das motivieren? Umgekehrt, was würdest du sagen, wenn dein Chef dich in dein Büro zitiert, dir stundenlang die Leviten liest das die Wände wackeln, und dann schlägst du morgens die Zeitung und liest, "wir sprechen die Themen intern an"? Was ich hier immer wieder lese, und das ist aus Sicht eines Fans ja auch ok, ist das Bedürfnis SELBER mal zu hören was denn da intern angesprochen wird. Mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Die Daily Soap zu bedienen. Ändert zwar intern rein gar nichts, beruhig aber das Fan-Gemüt weil endlich mal Tacheles gesprochen wurde ;)
     
  11. Und genau wegen dieser Sichtweise kann ich dir auf deine Frage keine Antwort geben.

    Einerseits sagst du, dass Nouri verkrampft wenn er intern angezählt wird. Richtig.
    Andererseits sagst du , dass man intern und extern das Gleiche verbreiten soll.
    Und ausserdem sagst du, dass man alles viel zu chillig sieht, wenn man Nouri nicht anzählt.

    Und genau aus diesem Grund würde ich gern von dir wissen, wie du in der jetzigen Situation als GF Sport dich vor der Presse äusserst. Zählst du Nouri nun öffentlich an, oder machst du den chilligen? Und wenn du einen Mittelweg wählst, würde mich interessieren, wie der aussieht. Denn den sehe ich nicht.
     
    Jörg Rufer gefällt das.
  12. Maternus

    Maternus Guest

    Ich an Baumanns Stelle hätte Nouri jetzt, vor dem nächsten Spiel angezählt (ich gehe davon aus, dass Nouri so normal tickt, dass er ohnehin weiß, dass er liefern muss). Sowohl intern wie extern. Übrigens noch pro forma ergänzt (obwohl das IMO selbstverständlich ist: erst das persönliche/interne Gespräch, dann der Bericht in der Zeitung). Ich würde darauf hinweisen, dass es um Werder geht, die Situation schwierig ist und dass alles getan werden muss, um nach vorn zu kommen. Dann würde jeder Bescheid wissen und die Fans sowie Spieler und Trainer wären auf demselben Stand.

    Der Mittelweg sieht so aus, dass man sagt, dass man nach nunmehr vollendeten sieben Spielen anfangen muss, aus dem Tabellenkeller hochzukommen und dass man erwartet, dass der Trainer sich mit der Situation auseinandersetzt und Lösungen anbietet und er die Spieler einnorden muss, den Sieg unbedingt zu wollen....das war nicht immer unbedingt zu spüren. In beiden Fällen könnte man noch anfügen, dass man zuversichtlich ist, dass der Trainer die entsprechenden Stellschrauben finden und richtig bewegen wird.

    Im übrigen sagst Du, @Rantanplan2.0, dass intern und extern nicht immer dasselbe erzählt wird. Dann hätte ich gern die Antwort von Dir, warum das hilfreich ist. Die steht noch aus. Auch gegenüber anderen usern verstehst Du es vorbildlich, Dir gestellte Fragen zu übergehen bzw. mit Gegenfragen zu antworten, um von den offengelegten Punkten abzulenken.
     
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  13. Davon abgesehen, dass ich (mW, vllt irre ich mich auch) nie gesagt habe, dass dies partout "hilfreich" sein muss, sondern nur gesagt habe, dass es so praktiziert wird, habe ich aus gewissen Gründen Verständnis dafür, es in manchen Situationen so zu handhaben.

    Weil öffentlicher Druck ein anderer Druck ist, als intern. Weil ein internes "Alex, heute muss das klappen, sonst bleibt mir nichts anderes übrig als dich zu opfern." völlig andere Auswirkungen hat als ein öffentliches "Das ist ein Endspiel für den Trainer."

    1. Zuschauerreaktionen während des Spiels.
    2. Reaktionen der Spieler (Verkrampfung, Unsicherheit ggü dem Trainer, evtl sogar absichtliches "gegen den Trainer spielen")
    3. Gezwungenermaßen die Voraussage auch einzuhalten, wenn man sich so klar positioniert.

    Davon ab glaube ich gar nicht, dass Baumann Nouri intern so anzählt, wie in meinem fiktiven Beispiel. Eben weil Nouri weiß, dass irgendwann die Automatismen greifen, wenn es nicht klappt. Ein öffentliches Anzählen hat für mich 0,0 Vorteile auf allen Ebenen sondern ausschließlich Nachteile.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. Oktober 2017
  14. Und was bringt das?


    Ich denke, Nouri weiß, dass er liefern muss um seinen Arbeitsplatz nicht zu gefährden. Auch in Bremen greifen dann irgendwann die Mechanismen.
     
  15. :tnx: manche Dinge verlieren auch ihren "Zauber" wenn man sie zerredet oder öffentlich macht. es gibt Dinge und Zeitpunkte im Leben, da äääääh "Hält man lieber die Fresse" weil jedes Wort zuviel wäre.

    ähnlich verhält es sich hier im Forum. es gibt Posts da schreibt man besser nichts dazu. entweder weil sie so gut sind das jedes weitere Wort nur schlechter wäre, oder aber weil sie so saudämlich sind das man das ganze erstmal wirken lassen muss :lol::beer:

    P.S.: damit meine ich jetzt natürlich nicht Deinen Post, sondern es war ganz allgemein gemeint
     
    Rantanplan2.0 gefällt das.
  16. Aus Spekulationen heraus braucht man aber auch kein Fass aufmachen, nachher kommt nur der Nachbar und 50 Liter müssen verzehrt werden :beer:.

    :schal:
     
  17. Was Nouri braucht ist

    Mit
    Ureigensten
    Tugenden
    endlich den Sieg zu holen.

    Kampfgeist, Siegeswille, Herz, Rennen bis zum Erbrechen......das ist es, was fehlt.
    Wenn ich lese, dass die Spieler nun "für den Trainer" spielen wollen, dann rollen sich mir die Fußnägel hoch.
    Die sollten jedes Mal spielen, für sich, für die Mannschaft, für den Verein, für die Fans.... dann bräuchte es jetzt solche Bekenntnisse nicht.
    Borowka hat recht mit seiner Einstellung, jedes Spiel wie ein Derby an zu gehen.
     
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  18. Man muss doch auch unterscheiden, dass FB ein Funktionsträger des SVW ist, er muss das Gesamte im Auge haben, zudem auch der Trainer gehört, er darf dessen Arbeit nicht beeinträchtigen oder schädigen.
    Fürsorgepflicht gegenüber den Angestellten
    (zumal das auch noch dumm wäre, wär schädigt sich schon selber, das machen die Gegner oder gehst du zum Chef und sagst, folgendes kann ich nicht... realitätsfremd die Annahme)

    :schal:
     
  19. :tnx:

    sicher, aber sicher doch :lol:

    außerdem
    und gerade von Interessierten und Besserwissenden kann/muss man Hintergrundwissen erwarten,

    sodass man nicht nur die Ergebnisse in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen kann, sondern sich ebenso im Klaren darüber sein sollte,
    wie sie zustande kamen,
    wie die Mannschaft auftrat und sich präsentiert.

    :) Ich find das Beispiel von Mittermeier so schön:
    einige Kinder sitzen am Strand und bauen Sandburgen,

    einige haben Spass daran herumzulaufen und die Burgen der anderen zu zerstören, ahoi

    :schal:
     
  20. Naja...
    dann wäre man wahrscheinlich zu schnell abgebrannt.

    Letztlich sollte man einfach professionell die spiele angehen. Und in so Spitzenspielen wie in einem Derby darf dann gerne das berühmte Prozent in top drauf gelegt werden.

    Mit professionell ist gemeint, dass man sich über 90 Spielminuten plus extrazeit einfach 100% konzentrieren muss. Wach sein, aufmerksam und fokussiert.
    Im Derby kommt dann auf Grund der emotionalität noch ganz automatisch mehr Aggressivität rein. Hoffentlich im positiven Sinne mit Biss, Kampfgeist und Siegeswille.

    Diese Tugenden sollte man jedes Spiel im Blick haben.
    Das Problem ist nur, dass das im Vorfeld immer schon alles relativiert wird und schon im Vorfeld Ausreden für Misserfolg geschaffen werden, so dass die genannten Tugenden sicherlich nicht bei 100% liegen in den Spielen gegen zB Bayern.

    Ich hab immer den Eindruck, dass man da im Vorfeld aufgibt und sich bei den "kleinen" auf der sicheren Seite fühlt.da liegt der Fehler mMn.