Alexander Nouri

Richtig. Aber nicht nach dem ersten oder zweiten Fehlgriff.

Eine Trainer-Verpflichtung ist weitaus schwieriger als eine Spieler-Verpflichtung.

 

Ich bin ein Verfechter, dass Trainer wie Spieler behandelt werden (Transferperioden),
mir ist das zuviel Geschäftemacherei und diese Show nimmt mittlerweile einen festen Raum ein,
dafür lass ich mich nicht einspannen.

Ob man den Weserkurier oder den Kicker liest, überall wird die gute Spielanlage gelobt,
AN hat ein solides Abwehrkonzept entwickelt, 2x 0 hatten wir schon lange nicht,

zumal hat AN noch viele Möglichkeiten unser Offensivspiel zu verbessern:
Standards, Laufverhalten, Anlaufverhalten
Rückkehr von Leistungsträgern

mit einem Dreier sind wir doch schon wieder dabei
und alle Untergangsgeschichten übertriebene Hysterie ahoi

 

Der GF Sport wurde ja ebenfalls ausgewechselt, der Dutt und Skripnik "zu verantworten" hatte. Nouri ist Baumanns erster Schuss (Anderthalbter, wenn man die Skripnik-Verlängerung hinzuzählen will.)

Das meinte ich eigentlich mit "nicht nach 1 oder 2". Ich hatte öfter schon auf zb Zorc oder Preetz hingewiesen, die schon so manchen Trainer entlassen haben (mussten) bis sie den Richtigen gefunden hatten. Zorc hat damals u.a. Doll und Röber verbrannt innerhalb von Monaten, Preetz Rehagel, Favre und Funkel u.a. (da waren sicherlich noch mehr).

PS: ist meine PN angekommen?

 

und das im Threat:
Alexander Nouri

dafür gibt es doch andere Threats

 

Hier gilt es aber in meinen Augen folgendes zu beachten: Bei den letzten Trainerwechseln, also erst Dutt und dann Skripnik, haben wir zuletzt so dermaßen desaströs gespielt, daß ein Klassenerhalt beinahe schon utopisch erschien. Und das ist jetzt anders. Man sieht eine Grundordnung, eine defensive Stabilität, eine Spielidee. Dinge die wir seit Jahren nicht hatten. Und daher reichen die schlechten Ergebnisse mMn. noch nicht aus um den Trainer zu wechseln, auch wenn ich meine Kritik an ihm habe. So furchtbar viel anders als in der Siegesserie der Rückrunde spielen wir nämlich eigentlich gar nicht. Der große Unterschied ist, daß wir in der Rückrunde die wenigen Chancen gnadenlos genutzt haben und genau das jetzt eben nicht funktioniert. Sieht man nämlich mal von Teilen des Derbys ab, spielen wir uns durchaus genug Chancen heraus, also kann man nicht mal sagen wir stehen defensiv stabil, auf Kosten der Offensive. Ich würde mir nur wünschen, daß wir in dem ein oder anderen Spiel einfach ins Risiko gegangen wären, Freiburg insbesondere.

 

„Es besteht kein Anlass zur Verzweiflung“ Zitat Nouri...

 

Das scheint vereinsimanent zu sein immer nur die risikoarme Variante zu wählen:

Verpflichten wir noch einen IV ....... och nö lieber nicht
Verpflichten wir noch einen Stürmer ......och nötig lieber nicht
Bringen wir mal ein Talent (J. Egge.) ..... och nö lieber nicht
Nehmen wir die Mannschaft direkt nach einer Niederlage in die Pflicht .....och nö lieber nicht
Spielen wir gegen angeschlagene Gegner offensiv......och nö lieber nicht
Werfen wir am Ende alles nach vorne .... och nö lieber nicht
Geben wir ein anspruchvolles Saisonziel aus ..... och nö lieber nicht
Verpflichten wir rechtzeitig in der Vorbereitung unsere Schlüsselspieler ..... och nö lieber nicht
......
......

Was dabei allerdings nicht berücksichtigt wird ist folgendes:

Führt das alles dazu, daß wir eine graue Maus ohne Gewinnanspruch werden, die Jahr für Jahr im Abstiegskampf ist? Oder wir zu wenig Qualität auf der Bank haben? Und führt das möglicherweise zu einem Leistungshemmenden Klima im gesamten Verein?

JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

..... Ich bin dafür das die Spieler demnächst Kurtaxe bezahlen bei soviel Wellness

 

Von welchen Bedrohungen sprichst Du? Muessen wir uns um Nouri Sorgen machen?

 

Das ist aber trügerisch. Das hatten früher auch Teams gedacht, dass sie eigentlich gut spielen, aber die Ergebnisse nicht stimmen. Ich würde mir intern eine Frist setzen, dass bis dahin Ergebnisse kommen müssen, denn sonst kann es einfach zu spät sein. Auch ein dreckiger 1:0 Sieg bringt 3 Punkte und die sind wichtig. Gruß Franky

 

War auch gerade im Begriff, aber .....

 

Wenn ich hier so ein wenig querlese, muss ich feststellen, dass die Nerven ziemlich blank liegen. Ich bin mal gespannt, ob die Fans im Falle einer Niederlage gegen Gladbach wie üblich zur Tagesordnung übergehen und bedrückt aber still nach Hause fahren? Oder ob sie im Stadion ihrem Unmut Bahn brechen?
Die Fans sollte der Verein nicht verlieren...

 

Ich bin am Samstag im Stadion, und wenn Werder verlieren sollte, dann ist das eben so. Und wenn Werder am Ende absteigen sollte, dann spielen sie eben in der 2. Liga. Ich habe alles erlebt mit Werder: Oberliga, Bundesliga, Abstieg in 2. Liga, Aufstieg in Buli, Europapokal, CL, Pokalsieg. Ich bin mittlerweile sowas von emotionslos gegenüber dem Profifussball, das ich das Fansein losgelöst sehe von der Ligazugehörigkeit.
Für immer Werder!

 

Ja. In der Oberliga war ich nicht dabei, aber den Abstieg im Stadion leider miterlebt. Keine schöne Erinnerung.
Mir geht es auch nicht um die Herren Baumann, Bode etc. Es geht mir einzig und allein um die Region und was das am Ende für die Bremer und ihr Umland bedeutet.
Ich sah die Wonderwall und denke, dass ein Abstieg tiefe Wunden schlagen würde?

 

Habe den Abstieg auch miterlebt, allerdings nur mittelbar durch enttäuschte Eltern. Bin erst im darauf folgenden Jahr Werder Fan geworden. War alle 9x in Berlin, habe zwei Dauerkarten und bin ab und an bei Auswärtsspielen. Sky geht sowieso immer.
Ich sagte ja, das ich von einem Sieg ausgehe, deshalb mach ich mir jetzt keinen Kopp um eine Niederlage. Nur soviel, ich bin alles andere als emotionslos ggü. der Profimannschaft....... alles weitere überlasse ich dann mal der Fantasie ....... (und JA es wird dann laut)

 

Oberliga muss ich auch passen, aber ab Bundesliga war ich auch dabei! Richtig, es geht um Werder, um die Fans, um das Flair und
nicht um Baumann, Bode etc. oder eben auch Spieler. Letztere sind eh weg, wenn der A.... brennt.
Letztendlich geht es aber doch um die o. g. Herren. Sie sind verantwortlich für ein beharrliches Missmanagement,
welches dann zu einer sportlichen und wirtschaftlichen Talfahrt führt.
Ein Abstieg, bei der wirtschaftlichen Situation und dem sicheren Ausverkauf an Spielern mit entsprechender Aufstiegstauglichkeit, wäre mMn
der sichere Verbleib in der 2. Liga und das über lange Zeit.

 

nahezu unverschämt. richtig wäre die aussage: "die verzweiflung ist riesengroß. für uns wird nie mehr die sonne aufgehen und keiner von uns wird jemals wieder einen vogel zwitschern hören. der boden unter uns mag aussehen wie asphalt, aber durch unsere augen gesehen ist es glühende Lava. längst sind wir in der hölle. wir werden nicht sterben, wir sind längst tot."

 

Bis auf die Oberligazeiten habe ich auch alles mitgemacht. Beim Abstieg 1980 war ich in Frankfurt beim denkwürdigen 2.3 im Stadion. Damals bin ich mit Tränen in den Augen dort raus.
Das wäre im Fall eines jetzt neuerlichen Abstiegs zu 100 % nicht mehr der Fall. Auch ich bin mittlerweile größtenteils emotionslos geworden und darüberhinaus ist die heutige Spielergeneration nicht mehr die, mit der ich mich noch identifizieren könnte.
Sind jetzt einfach andere Zeiten als damals. Dennoch: Ich muß nicht nochmal einen Abstieg haben, einer reicht...

 

Ach weißt du, die Bremer Fans sind echt hart im Nehmen.

 

Das ist ja nun auch Quatsch hoch zehn. Er soll derartige Aussagen in seiner Situation lieber lassen. Ein, zwei Niederlagen noch und sie ist sowieso obsolet.