Aktuelle Transferpolitik

Erzgebirge Aue pflegt ja auch die Bergarbeiter Mentalität.Ich glaub dort wird auch immer das Steiger Lied gespielt.

 

Genau. Die pflegen den Bergbau in der Region.

Schalke feiert sich aber als Malocherclub. GE hat regelmäßig die rote Laterne bei den Arbeitslosenzahlen. Nix mit Malocher. Fussball als 90 Minuten Flucht aus der Armut und dem Elend des Alltags.

 

Tatsächlich mal ein Kommentar der nicht Sinnbefreit ist

 

Witzig, ich hab auf Malle zwei Erzgebirgefans getroffen, guteTypen.

 

Definitiv. Kann man natürlich aber auch positiv sehen, die Mannschaft ist eingespielt und kennt die Laufwege und so, was aber wiederum heißt, dass der Gegner Werder auch kennt und um Schwächen und Stärken weiß. Das OM macht wirklich Sorgen, da ist nur Schmid und unter ferner liefen noch Bittencourt, der irgendwann mal eingewechselt wird. Eventuell kann sich Grüll da noch steigern. Auch im Sturm ist das nicht prickelnd. Ducksch komplett außer Form, Topp erstmal nur ein vielversprechendes Talent, Njinmah einen Schritt weiter, aber auch noch nicht bei 100%. Auf der Abgangsseite ist es sehr ärgerlich, dass man Kownacki nur zu sehr schlechten Konditionen losgeworden ist (Leihe, einen großen Teil des Gehaltes zahlt Werder, keine Kaufpflicht für Düsseldorf) und Kaderleiche Keita gleich gar nicht, sodass eine Vertragsauflösung mit fetter Abfindung seitens Werder droht. Bittencourt hätte ich auch gerne noch vom Hof gehabt, teuer, kein Stammspieler, nicht mehr der Jüngste. Von den Neuen seit der WP ist auch nur Topp nahe an der Startelf. Malatini, Hansen- A.und der teure Alvero nur in der 2. oder 3. Reihe. Ziemlich enttäuschend, was dieses Jahr (nicht) transferiert wurde. Einen Schritt nach vorne werden wir diese Saison nicht machen, dazu ein dämliches Auftaktprogramm, das uns ganz schnell in die hinteren Tabellenränge drängen kann. Punkten wir in Mainz nicht dreifach, dann hat man spätestens nach derPleite gegen Bayern die Kopfspirale.

 

In vielen Bereichen teile ich Deine Bedenken. Ich hätte mir, gerade im OM und/oder im Sturm je eine zusätzliche Verstärkung gewünscht. Unser Kader ist, ggf. außer bei den Innenverteidigern, sehr schmal. Den Stammspielern darf nichts passieren, das ist ziemlich riskant.

Im Gegensatz zu den Personalien Malatini und Hansen-Aaröen sehen die Verantwortlichen in Topp und Alvero offenbar Soforthilfen. Ob sie diese Erwartungen erfüllen können, muss sich zeigen. Mit Njinmah und Topp haben wir zwei vielversprechende Youngster im Sturm, die womöglich aber noch Entwicklungszeit brauchen. Mal sehen.

Alvero wird zunächst vermutlich eine der ersten Wechseloptionen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Stage oder Lynen aus der Stammelf schon komplett verdrängen kann. Als Ersatz für einen der beiden ist er für mich aber eine gute Option.

Was derzeit auffällig ist, ist die überaus gute Laune von Ole Werner. Ist das lediglich Ausdruck eines persönlichen Wohlemfindens oder hat es mit der Mannschaft zu tun? Im letzteren Fall könnte man es tatsächlich so interpretieren, dass die internen Abläufe funktionieren, dass die Mannschaft eingespielt ist und funktioniert. Ausdrücklich verwies er darauf, dass eine lange Ungeschlagen-Serie Ausdruck von funktionierenden Grundstrukturen innerhalb einer Mannschaft ist.

Sollte das so sein, hätten wir ggf. ein weiteres Faustpfand dafür, die Saison trotz schmalen Kaders und ausgebliebener Zugänge schadlos zu überstehen.

Ich bin sehr gespannt.

 

Ich sehe Alvero ja wenn, dann eher als Ersatz für Stage (box-to-box) mit seinem Offensivdrang und seiner angedeuteten Torgefahr.

 

Vielleicht ist er auch einfach nur glücklich verliebt und hat keinen Bock mehr, sich über Fritz zu ärgern.

 

Ich hab Erzgebirg Fans in der Dom Rep getroffen,sehr sympatisch.Und ein Freund von mir aus Nürnberg der allerdings immer zu Greuther Fürth geht,sagt das die immer die problemlosen Fans waren.Im Gegensatz zu anderen Ost Vereinen mit einer gewissen politischen Gesinnung und " erlebnisorientiert", sind die familiär.

 

Echt witzig, die beiden, haben auch den ganzen Tag mit uns am Strand abgehangen und uns offenbar auch gemocht, trotz der Sprachbarriere.

 

Ja,der Dialekt ist gewöhnungsbedürftig.Und klar gibts in Sachsen auch die stramm Rechten,Meckerpötte, Wutbürger.Ich hab aber sowohl außerhalb als auch in Sachsen ( egal ob Erzgebirge,Leipzig,Dresden,Pirna,Bad Schandau,Oberwiesenthal) humorvolle,weltoffene,hilfsbereite Menschen getroffen.

 

Nö, gar nicht, ganz angenehme, witzige Burschen.

 

Das kann natürlich auch sein.