Aktuelle Transferpolitik

Jo richtig. Diese Saison knapp 8 Mio. € Verlust, davor warens 13,9 und wir konnten viel durch Verkäufe auffangen. Das fällt dieses Jahr aber weg und nächstes vermutlich auch. Das finde ich schon einen großen Unterschied.

Ist doch gar nicht der Fall. Das würde jedem Verein so gehen und ging auch schon genug Vereinen so. Der Unterschied ist höchstens, dass wir sehr lange oben waren. Schiefgegangen ist eigentlich nix. Der Kader wurde immer teurer und man hat versäumt die Notbremse zu ziehen.

 

Das halte ich für ehrlich gesagt für ein Mär..kann mich an weit über 50 Mio € erinnern , ja aber 70 Mio €...?
Kann ich mir absolut nicht vorstellen und habe ich so auch noch nie gehört.
Woher hast du das?

 

Kann mich an 65+ Mio. erinnern, aber das find ich nicht mehr. Ist ewig her. 55 oder so warens wohl so am Ende um 2010-2011 rum. Danach 40 und 35.

 

Schiefgegangen muss aber so einiges, sonst wären wir jetzt nicht in der Situation...Der BVB ist vllt noch ein gutes Bsp...die standen auch kurz vor dem Kollaps nach zuvor fetten Jahren aber gefühlt haben die es trotzdem irgdenwie einfacher gehabt.
Haben trotzdem immer noch gut auf dem Transfermarkt investiert und teuer eingekauft.
Bei uns aber unvorstellbar zur zeit!

 

ok..wenn dem wirklich so war dann sind es ja fast an die 40 Mio die wir eingespart haben bis heute und trotzdem schreiben wir noch rote Zahlen???
Dann muss ja noch einiges mehr aus dem ruter gelaufen sein als nur die Kaderkosten...

 

http://fussball-geld.de/ausgaben-werder-bremen/

Wie seriös die Quelle ist, kann ich nicht beurteilen!

 

Das ist das Lustigste, was ich hier je gesehen habe.

Haben wir Herrn Kühne, Herrn Tönnies, die Stadt und die Sparkasse Gelsenkirchen und einen Herrn Schechter, die uns Kredit geben, wenn die Banken nicht mehr zahlen? Haben wir 60.000 Zuschauer, wenn wir ein Freundschaftsspiel gegen Traktor Dnjepropetrowsk machen?

Nich alles was hinkt ist ein Vergleich. Wenn wir zu viele Schulden anhäufen, dann ergeht es uns allenfalls wie Kaiserslautern oder Duisburg.

 

ich denke auch das der Standort da eine erhebliche Rolle spielt...Die Stadt bzw das Land Bremen würde Werder bei 50 Mio, 40 Mio, 30 Mio Schulden fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.
Die haben genug eigene Baustellen als das sie Werder mit Bürgschaften in Mio höhe am leben halten würden.

 

Wobei Kaiserslautern auch ein schlechter Vergleich ist, da der Super-Gau dort doch auch nur durch Landesmittel abgewendet wurde. Sonst würden die wahrscheinlich auch irgendwo in der Oberliga tingeln wie so viele andere Traditionsvereine, die es schlicht wirtschaftlich verhauen haben.

 

Ich finde, dass der Vergleich mit Kaiserslautern schon passt. Die waren unter Otto oben dabei, haben dann viel Geld mit Altstars verbraten, waren dann fast pleite und haben dann Jahr für Jahr den Etat für die Lizenspielerabteilung verringert. Die Politik hat später erst nach dem Abstieg eingegriffen beim FCK.

Werder war auch oben mit dabei, hat viel Geld mit Flops verbraten, spielt jetzt gegen den Abstieg, fährt den Etat immer weiter runter und muss aufpassen, dass dies nicht mal besonders teuer mit dem Abstieg endet.
Nur wird leider in Bremen keine Politik Werder unter die Arme greifen.

 

Joar, siehe den Post von DR AKR. Da sind diverse Kosten noch neben dem Kader. Aber was heißt eingespart? 2011 hatten wir noch 55 Millionen Etat, etwa 50.000+ EK-Rücklagen und machten Gewinn. Dann gings los, dass die Ausgaben die Einnahmen auffraßen und wir durch fehlendes internationales Geschäft, hohe Transferausgaben und wenig Einnahmen immer mehr Verluste zu machen. Der Etat wurde zwar gekürzt auf zunächst 40 Mio. 2012-2013, aber durch die fehlende CL, die schlechten Liga-Platzierungen etc. konnte das dennoch nicht kompensiert werden. Was bringt das denn alles mit sich? Sponsoring, Trikots, Fernsehgelder, das alles ist enorm geschrumpft und das Stadion muss auch weiter abbezahlt werden. Horrende Verluste konnte man nur durch Verkäufe noch bremsen und damit die Bilanzen noch etwas beschönigen. Dennoch fraßen die Gehälter immer noch alles auf, da ja der Kader immer schlechter wurde und man somit auch nix mehr an Tafelsilber hatte. Sokratis war da der letzte, den man gewinnbringend verkaufen konnte, aber unterm Strich war das auch nicht sooo viel. Letztes Jahr machte man dennoch 13,9 Mio. € Verlust. Da wir die Gehälter nochmal runtergefahren haben auf 35 Mio. warens halt nur noch 7,9 Mio. dieses Geschäftsjahr. Heute steht der Etat bei knapp 30 Mio. €. Man kann also damit rechnen, dass auch nächstes Jahr Verlust gemacht wird, vermutlich so 3-4 Mio.€. Da das EK inzwischen fast weg ist, will man eine schwarze Null. Wie kriegt man die? Nix mehr ausgeben und stattdessen irgendwie noch 3-4 Mio. einnehmen, z.B. durch den Verkauf von Obraniak, aber das wird nicht reichen vermutlich.

 

Joar, Eisbaer, das hört sich alles ziemlich plausibel an!

Kurzum könnte man sagen: "Fixe Kosten" heißen nicht umsonst "fixe" Kosten. Der Kader war viel zu teuer und dringend auf CL-Einnahmen angewiesen. Als die wegbrachen, begannen die Probleme.

Schön nachzulesen in den unter Bundesanzeiger.de zu findenden Jahresabschlüssen der Werder Bremen GmbH und Co KG aA. Liest man die letzten 3 nacheinander durch, insbesondere aauch die Texte/Erklärungen, kann man die Entwicklung nochmal bildhaft nachverfolgen.

https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

 

Immer wieder hört man wir hatten wir hatten wie sind wir denn 88 und 93 Meister geworden da waren auch keine Superstars sondern nur ganz einfache und solide Bundesligaspieler da aus einer Mischung Jung und Erfahrung. Und damals war auch nicht das große Geld vorhanden und haben die Westtribüne neu gebaut und das große Geld was man denken kann gab es noch nicht ohne Champions League denn ab 92/93 wurden die ersten versuche unternommen sie zu modernisieren.

 

Ja und 54 hätten wir auch in der Nationalelf spielen können. :daumen:
Was willst du heute mit damals vergleichen? Das war ein anderer Fußball und ein anderes Geschäft.

Natürlich können wir auch jetzt spontan mit Low Budget Meister werden, aber ist doch recht unrealistisch.

 

http://www.freiepresse.de/NACHRICHT...oren-sind-keine-Wohltaeter-artikel8961110.php

 

Auch in den Jahren hatte Werder deutsche Nationalspieler im Kader und ausländische Spitzenspieler wie Herzog und Bratseth. Das kann man mit heute überhaupt nicht vergleichen.

Werder Transferpolitik ist mit diesen schlechten Möglichkeiten schon ok. Werder hat mit Paderborn das wenigste Geld für Transfers ausgegeben. Von 1,6 Mio die Werder investiert hat waren 1,5 Mio für Garcia der schon letztes Jahr hier gespielt hat.

 

Hallo ich bin seid den Siebzigern Werder Fan, aber ich kanns nicht Glauben wie man so ein Verein wie Werder so herunterwirtschaften kann und kommt mir nicht das internationale Geschäft fehlt es geht doch schon ins 4te Jahr so und wenn die Herren da oben Sohne Finanzgenies sind dann hätten sie schon viel früher reagieren müssen.

 

Ernsthaft? Du bekommst hier mehrfach Antworten von mir und gehst auf nix ein, aber immer wieder mit demselben Kram anfangen.

 

Tja, die CL-Teilnahmen waren ja auch teuer. Die waren kein fußballerisches Wunder. Mit dem zweit- oder dritt-teuersten Kader wurden die zweiten und dritten Plätze erreicht. Als man dies nicht mehr schaffte hat man gesehen wie überteuert der Kader war. Dazu kam der Stadionneubau und leider hat man sich in der Geschäftsführung in den guten Zeiten zu sehr ausgeruht anstatt neue Einnahmequellen zu generieren. Daher steht man nun mal da wo man nun mal steht.

 

Tja, da es dir mehrfach aufgezeigt wurde, woran es liegen kann... Liegt das mit dem verstehen dann wohl nicht an der Situation....