Aktuelle Transferpolitik

Dieses Thema im Forum "Neuverpflichtungen" wurde erstellt von ostfriesland_1, 28. Juni 2008.

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  1. Jepp. Tue ich auch. Ich habe allerdings nur die meines Vorschreibers übernommen. An den Aussagen ändert dies aber nicht. Von daher geh mal etwas auf die Bremse mein Guter. Es dürfte jeden klar sein, was gemeint ist.

    Und Deine rein persönliche Bewertung zu dem, was in der Situation richtig ist, sei Dir ja unbenommen, Fakt ist sie sicher nicht.

    Auch interessant, woher Du weißt, dass Werder in dieser Saison einen operativen Verlust fährt. Bislang gibt es nur die konservative Prognose für 11/12. Man wird wohl einen Verlust von 10 Mio kalkulieren. Was 12/13 passieren wird, weißt Du woher? Wie sich das auf die Bilanz auswirken wird? Hast Du schon Zahlen?

    Fakt ist im Moment eine unglaublich hohe Eigenkapitalquote von 53,7 %, ein hoher operativer Gewinn und eine Prognose mit Stand 31.12.11 (?).

    In guten Zeiten bilde ich Rücklagen, um in schlechteren Zeiten mangelende Einnahmen ausgleichen zu können und eben weiter investieren zu können. Etwas was nötig ist, um wieder zu höheren Einnahmen zu kommen. Sich tot sparen ist sicherlich der falsche Weg.

    Aber wenn Du noch mal richtig lesen würdest, aber ich auch einige Einschränkung um das "Mehr" an Risiko gemacht.
     
  2. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Nett ist der kleine Bruder von Scheiße, die Leute interessieren sich doch kaum für nette Vereine. Die lieben ihren Club und hassen Vereine wie Schalke, was deren Fans dazu bringt, sich komplett einzudecken. Werder hat nur so Fans wie mich, die nix kaufen.
     
  3. *Eisbaer*

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    Das ist der Punkt, den ich oben meinte. Ich kauf mir auch nur alle paar Jahre mal nen Trikot und ansonsten überhaupt nichts. Leute, die sich da mit jedem Müll eindecken gibt es in anderen Clubs zuhauf, bei uns sehr wenige.
     
  4. Wie auch?! wenn nach 3 Tagen bereits die Trikots vergriffen sind...:O:ugly:
     
  5. *Eisbaer*

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    Wenn nur 100 Trikots zu haben sind. :D
    Vermutlich war das sowieso nur, weil kein Sponsor drauf war.
     
  6. Wie gesagt. Mehr Risiko müsste man nur gehen, wenn man sich der Möglichkeit seine sportlichen Ziele nicht sicher wäre und noch die Notwendigkeit einer Qualitätssteigerung z. B. im DM/ZM sehen würde. Sonst natürlich nicht. Nur irgendwelche Doktrin ala "wir dürfen in 12/13 keine roten Zahlen schreiben" halte ich für ziemlichen Quark.

    Und dass Akpala nicht der Klassestürmer ist, den sich KATS erhofft haben, ist doch eigentlich klar. Würde sich dadurch für Schaaf ein Bedarf eines spielstärkeren DM als Ausgleich ergeben, sollte dieses eben auch in Angriff genommen werden. Man hatte nun mal eine andere Kategorie Stürmer und ganz offenbar auch noch einen MF gesucht....wie gesagt. Alles "wenn´s".
     
  7. Na ja...so ein wenig haben sich die Zeiten schon geändert. Nicht erst seit Rehhagel ;-)...

    Wo steht, dass ich Akpala keine Chance geben will? Ist sicher kein schlechter Mann. Nur ist er eben nicht der große Wurf, den man angepeilt hatte. Und wenn man dazu die Gerüchte um den DM/ZM sieht, dann muss man schon mal die Frage stellen, ob Schaaf die Qualität bekommen hat, die er benötigt. Mehr habe ich auch nicht getan. :)
     
  8. Also diesbezueglich koennen wir nicht mit Bayern, Schalke udn Dortmund nicht mithalten. Ob dies bei den anderen Vereinen so ist, wage ich zu bezweifeln...

    Wieviele Laenderspiele hat Moenchengladbach denn im Vergleich zu Bremen bekommen?
     
  9. Sicher hast Du Recht, dass Werder gerade in schlechten Zeiten, z.B. bei Nicht-Erreichen der Europa League wieder mehr investieren muss. Allerdings gebe ich Maddin Recht: Ich sehe Ausgaben von fast 14 Millionen Euros diese Saison und 9 Millionen letzte Saison nicht als "totsparen" ohne Europacup-Einnahmen an.
     
  10. Also fuer ist dies nicht klar, vorallem, da wir nicht 100 % wissen,wen KATS haben wollten, der besser als Akpala und auch bezahbar ist.

    Es gab Geruechte, Werder sei an Ruiz, Boriello, Andrade, Lakic, Floccari und Sagbo (mein Favorit). Ob die nun solche Kracher gewesen waeren bzw. ueberhaupt kommen wollten oder Werder diese ueberhaupt haette bezahlen koennen, steht auf einen anderen Blatt.
     
  11. Damit meinte ich eigentlich, dass Werder jede Saison unter KATS, vorallem in den letzten 6 Jahren, sehr viel Geld ausgegeben haben, mehr als jeder andere und man damit nicht sagen kann, sie haetten nicht genuegend investiert ;)

    Ob Akpala jetzt der grosse Wurf wird oder weiss man auch nicht ;)
    Ich weiss noch, als man Spieler wie Riedle und Klose als Nachfolger von Voeller und Ailton vorgestellt hat und diese als Ok-Stuermer angesehen wurden, aber keine richtigen Nachfolger. Dabei haben sie sehr viele Tore geschossen. Vielleicht verteilen sich die Tore aber auch auf mehrere Spieler. Man muss ja auch wissen, welche Spieler KATS wirklich ins Auge gefasst haben und wie diese naechste Saison (bei welchem Verein auch immer). Beim DM teile ich aber Deine Meinung, obwohl ich kaum glaube, dass sich Abnehmer fuer die Spieler finden werden, die bei Werder dort spielen und die Abloesesumme zahlen, die Werder fuer einen brauchbaren und hilfreichen DM braucht. :)

    Es stand ja bisher nur Glavica zur Debatte (zumindest im Geruecht), aber in wiefern dieser Werder weiter geholfen haette, ist eine andere Frage....zudem scheint Schaaf ja auf unsere Spieler im DM zu setzen und zu vertrauen.
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Du wirst allerdings verstehen, dass ich gegenüber Strategen, die eine Unternehmensstrategie propagieren, jedoch die grundlegenden betriebswirtschaftlichen Begriffe nicht korrekt verwenden, von vornherein skeptisch bin. Es gibt zu viele Schlauschnacker, die angeblich wissen, wie es richtig geht, aber nicht zwischen Einnahmen und Erträgen unterscheiden. Leider ist dieser Verdacht auch in Bezug auf Deine Beiträge nicht von der Hand zu weisen.

    Denn die Gewinne, die Werder erwirtschaftet hat, wurden weniger in der CL erzielt, denn die so generierten Einnahmen wurden wieder für Spielergehälter, Prämien etc. pp. ausgegeben. Die Gewinne wurden dadurch erzielt, dass Spieler mit dem Buchwert x zu einem deutlich höheren Betrag verkauft wurden. Wie Klose, Diego, Özil etc.

    Wenn man nun das betrachtet, was ich oben geschrieben habe, dann wird man sehen, dass Werder eigentlich immer Verlust macht, wenn keine entsprechenden Transfererlöse erzielt werden können. Hinzu kommt, dass Werder die Gehaltskosten ohne internationales Geschäft reduzieren musste und möglicherweise weiter reduzieren muss. Das passt nicht zu der These, gerade jetzt kräftig zu investieren, weil man damit eben auch die Fixkosten in die Höhe treibt.

    Ob Werder nun Gewinn macht, hängt davon ab, ob sich die Truppe sportlich weiterentwickelt und ob z.B. Arnautovic im Sommer teuer verkauft werden kann.

    Erstmal würde ich diesen Gewinn nicht als "operativ" bezeichnen, da er nun einmal daran hängt, dass man Spieler teuer verkaufen kann und da drängt sich derzeit keiner auf. Die operativen Einnahmen sind eben vor allem TV, Vermarktung, Eintrittskarten etc., und die sind in Bremen leider nicht so hoch, dass man ohne CL einen teuren Kader stemmen kann. Insofern kann man auch nicht von totsparen, sondern muss von gesundschrumpfen reden.

    Wenn Du Dich an der Eigenkapitalquote aufhängst: Eine hohe Eigenkapitalquote ist mit sicherheit nicht schlecht. Und nur weil sie hoch ist, heißt das nicht, dass wir Rücklagen haben. Rücklagen werden gesondert ausgewiesen.

    Investiere ich nun kräftig und treibe damit auch die Gehaltskosten in die Höhe, so setze ich mich als Verein wie Werder Bremen unter immer größeren Zugzwang, immer höhere Transferüberschüsse zu erzielen, um deie immer weiter steigenden Kosten für Gehälter und Zinsen zu stemmen.
     
  13. *Eisbaer*

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    Im Internet sind wir gut vertreten, aber auch nur da. Ansonsten halten sich die wirklichen Werder-Fans stark in Grenzen. Also im Vergleich zu besagten Vereinen. Finde die Statistiken dazu allerdings gerade nicht. Werder hatte nur sehr viele Sympathisanten, die aber inzwischen fast alle zu den Dortmundern abgewandert sind, halt die typischen Modefans.
    Wo gibt es denn Werder-Fans? In Bremen und den Dörfern umzu, in Berlin noch einigermaßen und ansonsten überall verstreut mal den einen oder anderen. International sieht das sehr mau aus. Da sind besagte Vereine einfach weiter, auch wenn Werder durch die erfolgreichen Jahre sehr gut aufgeholt hat und sicherlich zeitweise sogar vorne war.
    Unterschätze vor allem nicht Vereine wie Köln oder Pauli. Die haben deutlich mehr Fans als wir. Stuttgart dürfte ne knappe Sache sein, da bin ich mir nicht sicher. Der HSV hat definitiv mehr Anhänger als wir. Haben auch ein größeres Einzugsgebiet. Hamburg, große Teile des nördlichen Niedersachsens und Schleswig-Holstein, dazu viele der Inseln.

    Gegenfrage: Wieviele hatten wir? Wir hatten jetzt eines im Februar und davor das letzte 2005. Gladbach hatte in diesem Zeitraum vier Länderspiele und die Frauen-WM. Dazu Konzerte usw., die bei uns gar nicht mehr stattfinden.
     
  14. Wenn Du meinst. ist ja auch am Einfachsten :). Also erstmal die Kompetenz anzweifeln. :bier:

    Ich habe leider keine Zeit mehr, weil ich jetzt ins Wochenende starte.

    Aber wie gesagt. Genauer lesen und nicht nur die üblichen Kommentare kopieren. Ich habe nichts von kräftigem Investieren geschrieben. Aber vielleicht liest Du meine Beträge mal etwas genauer, bevor Du Dir so viel Mühe machst und dann am Thema vorbeischreibst...:)
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Du hast dich explizit auf einen Beitrag von Dir bezogen, in dem Du dargelegt hast, wie hoch das Gesamtkapital von Werder Bremen ist, wie hoch das Eigenkapital sei und wie viele Millionen Fremdkapital man noch aufnehmen könnte, um es zu investieren. Nun habe ich aber dargelegt, warum das nicht sinnvoll und riskant ist.

    Du vergisst nämlich den Unterschied zwischen Fußballvereinen und anderen Unternehmen: Während eine möglichst hohe Eigenkapitalrendite das Ziel von den allermeisten Unternehmen ist und diese, bei positiver Ertragslage (bzw. solange eben die Fremdkapitalrendite höher ist als der Fremdkapitalzins) durch eine Erhöhung des Fremdkapitalanteils gesteigert werden kann (nennt man auch Leverage-Effekt), so ist eben bei Fußballvereinen der sportliche Erfolg die wichtigste Maßeinheit und es wird eben auch oft Verlust gemacht, wenn es sportlich weniger gut läuft als erhofft. Und dann ist eben ein hoher Eigenkapitalanteil etwas sehr gutes, weil Eigenkapital keine Zinsen kostet und man dann nicht wie z.B. der 1. FC Köln derzeit in der bilanziellen Überschuldung landet, nur weil man absteigt.
     
  16. Weiss ich nicht, deswegen habe ich ja gefragt ;) Zu den Anhaengern anderer und unseres Vereins: Werder hat auch viele Anhaenger in großen Teilen des nördlichen Niedersachsens und Schleswig-Holstein sowie in MV, Brandenburg und Sachsen-Anhalt und ich glaube auch noch in Sachsen und Thueringen. Ich wollte ja auch nicht damit sagen, dass diese Vereine nicht mehr haben, aber ich bezweifle dies eben, vorallem so lange ich keine zuverlaessigen Statistiken gelesen haben...somit sehe ich es weiter als Definitionssache und kein Fakt...
     
  17. *Eisbaer*

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    Ist schwer, sowas zu finden. Habe nur das gefunden auf die Schnelle. http://www.horizontstats.de/statist...-der-bundesligavereine-in-der-kategorie-fans/
    Da sind Gladbach und Stuttgart hinter uns. Dortmund und Bayern haben international noch etliche Fans, Schalke wohl auch noch einigermaßen. Facebook hingegen hat null Aussagekraft.
    Mitgliedszahlen sind wir nur 8. http://www.bild.de/sport/fussball/1...tabelle-bayern-vor-schalke-19328738.bild.html
     
  18. Ich denke, dass einige User zu oft im Vorschlagsthread für Neuverpflichtungen unterwegs sind und zu sehr drauf hören, wenn TheBrain gehört haben will, dass irgendjemand kommen soll. Akpala und deine Beiträge dazu sind ein gutes Beispiel dafür.
    Wenn man davon spricht, dieser und jener Spieler sei "gehandelt" worden, dann muss man doch unterscheiden, ob man davon spricht, dass er im Vorschlagsthread gehandelt worden ist (null Relevanz), ob er in Quellen mit Werder in Verbindung gebracht worden ist, bei denen keiner weiß, ob da überhaupt was dran ist und wenn, ob er beobachtet, mit ihm verhandelt, oider ein Angebot abgegeben wurde, oder ob es tatsächlich verlässliche Hinweise drauf gibt, dass Werder sich konkret mit einem Spieler befasst hat. Und ich denke, dass das bei den allerwenigsten Spielern der Fall war, bei denen du davon ausgehst, dass sie "gehandelt" wurden (und damit schon fast bei Werder waren?).
    Hinzu kommt noch, dass der "Wert" eines Spielers, mangels anderer Daten, einfach teilweise stur am Marktwert und der spekulativ bazahlten Ablöse gemessen wird.

    Und schwupps, hat man aus einem Spieler wie Akpala "Kategorie C" gemacht und war er garantiert nicht der Spieler, der Schaaf und Allofs vorschwebte.
    Das ist zum einen, vorsichtig gesagt, völlige Spekulation. Und sehr fragwürdig, was den Sinn angeht.
    Denn man könnte sich ja auch darüber freuen, dass Allofs für relativ kleines Geld einen Stürmer geholt hat, der in Belgien Torschützenkönig war, einen noch nicht vorhandenen Stürmertyp verkörpert und relativ zuverlässig in Belgien getroffen hat. Aber wenn man so an Marktwerten und Summen hängt, wäre es so gesehen wahrscheinlich strategisch sinnvoller gewesen, für das eigene Ansehen bei vielen Fans, wenn Werder gestreut hätte, der Spieler würde ca. 10 Mio kosten.

    Jedenfalls ist seit einigen Jahren immer der selbe Mist. Zunächst wird erzählt, wo Werder alles neue Spieler brauche (als sei das sportlicihe Abschneiden durch die Zahl und die Namen der Neuverpflichtungen vorbestimmt und als würden Verletzungen, Formkrisen, Spielsystem, Selbsvtertrauen keine Rolle spielen).
    Aufgrund von eigenen Wünschen, spekulativen Quellen und Gerüchten wird dann erstmal erzählt, wen aus diesm großen Topf Spekulationen und Erfindungen Werder gefälligst holen müsse. Und natürlich, dass dringend ein "X-Nachfolger" hermüsse oder ein Spieler der den und den ersetzt.
    Passiert das dann nicht in der Form, wird die Neuverpflichtungspolitik tendenziell schlecht geredet. Und für eventuelle Misserfolge sind dann schon die Diskussionsthemen vorgegeben.
    Dabei wäre es allein schon strategisch sinnvoller, jemanden wie Akpala nicht durch sinnlose Vergleiche und die Behauptung, er sei eigentlich eine Notlösung und gar nicht gewollt, zu belasten.

    MFG dkbs
     
  19. Eben, sehr gut gesagt :daumen:

    Ich moechte aber noch hinzufuegen, dass auch ein "persoenlicher Wunschspieler" der um die 10 Mio kostet, nicht unbedingt einschlagen muss. Und Werder hat zusaetzlich nie mehr als 8,5 Mio. hoechstens fuer einen Spieler ausgegeben.
     
  20. Die Zeiten sind aber auch lange vorbei, wo es einen Miro Klose für festgeschriebene 5 Mio. zu kaufen gab. Für 8,5 Mio. bekommt man heute garantiert keinen TopStürmer mehr. Im übrigen finde ich die Klassifizierung nach 1a,b oder c überhaupt nicht verwerflich, vielmehr für ein hilfreiches Parameter, das letztendlich auch etwas über den aktuellen Marktwert eines Einzelnen aussagt. Es geht hier ja ausschließlich um den Preis des Fußballers, nicht den Wert des Menschen. Ist doch glasklar.