Aaron Hunt (Laufbahn beendet)

Eine Schande, dass ich das erst heute gelesen habe, wohin ihn "der Weg" führt.

Was soll man dazu großartig sagen? Wolfsburg ist hier wohl bei keinem beliebt und mir geht es nicht anders. Während ich mich für Spieler wie Ignjovski und Mielitz jedoch freue, dass sie in der Liga einen Verein gefunden habe, nehme ich den Hunt-Wechsel zur Kenntnis, ohne wirklich überrascht zu sein.

Er verdient mehr und hat die Chance weiter oben mitzuspielen und kann zudem in Deutschland bleiben, aber trotzdem sehe ich Wolfsburg nach wie vor als Verein an, bei dem das Geld deutlich vor Identifikation und Überzeugung steht.

Jedenfalls bin ich gespannt, wie es ihm dort ergeht. Die Konkurrenz ist definitiv eine andere als bei Werder. Den Status, den er hier bei vielen Fans hatte, wenn auch mit deutlichen Ausnahmen, muss er sich erarbeiten. Ob der Trainer/ die künftigen Trainer hinter ihm stehen wie hier Schaaf und Dutt, wird sich auch zeigen. Er hat durchaus hohe Qualitäten, die er in einem funktionierenden Team möglicherweise sogar besser einsetzen kann.

 

Welchen Status denn dort bei den Fans? Klar, die haben auch ihren Fanblock, aber bei einem Verein der nicht mal in Spitzenspielen das Stadion voll bekommt, würde ich mir als Spieler über den Status keine großen Sorgen machen. Wolfsburg ergibt für einen Spieler der europäisch spielen und sehr gut verdienen will absolut Sinn. Was ich mal wieder sehr enttäuschend finde ist das was gesagt und das was dann gemacht wird. Aaron meinte das es Zeit für eine neue Erfahrung sei. Nun, was ist die neue Erfahrung in Wolfsburg? Keine, alles was er dort jetzt haben wird, hatte er auch schon in Bremen, ohne Ausnahme (EL, CL, mal oben kratzen aber niemals in der Region von Bayern oder mittlerweile Dortmund). Ich hatte wirklich gehofft er findet sein Glück im Ausland, nimmt eine neue Liga, eine neue Kultur mit. Am ende ist es doch wieder nur der schnöde Mammon. Schade das sich Hunt entschieden hat irgendein unbedeutender Spieler unter vielen zu werden. Er hätte mehr haben können.

 

Hätte er das denn?
Welche Angebote hat er denn bekommen?
Vllt. wollte er ja auch nicht ins Ausland.
Und hat er nicht immer betont nochmal international spielen zu wollen? Das kann ernun in Wob.

 

Klar hätte er das, bei Werder wäre er eben nicht einer unter vielen geworden, sondern einer an den man sich lange erinnert hätte (von der Jugend bis zum Karriereende).

Ob er Angebote hatte? Keine Ahnung, seine Worte waren

"wenn ich wechseln sollte, dann geht die Tendenz mit großer Wahrscheinlichkeit aber ins Ausland"

Es ist seine Sache, er wird jetzt extrem gut verdienen, er wird Spaß haben in EL und CL (vermutlich) und was nach seiner Karriere ist interessiert ihn jetzt halt nicht. Das ist legitim. Ich finde es eben schade, aber vor die Wahl gestellt irgendwo das doppelte zu verdienen, wer will es ihm verübeln. Schade finden kann ich es ja dennoch.

 

:applaus::applaus::applaus:

Gehalt gespart, und fertig.

Wie ich vor langer Zeit schrieb:
Aaron hat sich gerade leistungsmäßig etabliert, war und ist jedoch nicht der "Chef im Ring", er benötigt einen Denker und Lenker vor sich, dieses hatte er seit KdB nicht mehr.

In Golfsburg hat er KdB neben sich, das kommt ihm zu Gute, andererseits hat er auch vielfältige Mitbewerber um seine Position und wird wahrscheinlich nicht mit einer "Blind-Card" gesetzt sein.

Menschlich konnte ich mich gerade mit Aaron anfreunden, insbesondere seine Winteraussagen nur ins Ausland zu gehen (habe ich so in Erinnerung), aber mit dem Wechsel zu Golfsburg ist er bei mir tatsächlich tiefer gefallen als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Golfsburg und HSV geht gar nicht, von daher:

Viel Spaß in Golfsburg - und hoffentlich einen Platz auf der Bank.

 

Du hast noch nie eine bestehende Entscheidung oder Tendenz über den Haufen geworfen zu Gunsten einer anderen?

Über den fett markierten Satz könnte man fast lachen wenn es nicht irgendwo traurig wäre

Und das setzt dem Nachtreten noch das Sahnehäubchen auf. Widerlich.

 

Sorry das ich deinen Lieblingsspieler kritisiert habe, aber ich habe meine persönliche Empfindung deutlich zum Ausdruck gebracht, also keine Sachdiskussion geführt. Widerlich sind einfach nur Menschen, die andere Empfindungen von Menschen nicht akzeptieren können - hat wahrscheinlich mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun, vielleicht sogar - IMHO - begründet.

Meine Sachkritik bzgl. Winteraussagen und Tendenzen:
Ich schrieb, das für mich eine neue Einschätzung durch die Winteraussage entstanden ist. Selbstverständlich habe auch ich Einschätzungen revidiert - wie eben auch in der Personalie Hunt; was wirfst du mir damit also vor?

Und was beschwerst du dich darüber das ich Aaron einen Platz auf der Bank gönne, ist doch schöner als die Tribüne, oder?

 

Ich habe nicht vor, hier private Kleinkriege zu führen. Dafür bin ich zu friedliebend. Und daher bin ich auch recht empfindlich, wenn User hinter ihrem anonymen Nick böse austeilen.
Du hingegen gehst jetzt hier als Reaktion auf meinen Post direkt ins persönliche.

Deinem Satz "Widerlich sind einfach nur Menschen, die andere Empfindungen von Menschen nicht akzeptieren können - hat wahrscheinlich mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun, vielleicht sogar - IMHO - begründet." darf ich also persönlich nehmen, dass du mich widerlich findest? Ok, kann ich mit leben. Mangelndes Selbstwertgefühl? Würde mich mal interessieren, woran du das abzuleiten glaubst.

Dazu hatte ich ja was geschrieben. Ist es nicht legitim, Entscheidungen oder Tendenzen zu ändern? Was ich dir vorwerfe? Diese Polemik von wegen "tiefer fallen".
Und dieser Wunsch des Bankplatz ist IMHO einfach gestricktes Nachtreten, das weißt du, das weiß ich.

 

@ werderfan RLP:

Ich verzichte einfach auf Zitate, ist einfacher:
DU hast meinen Beitrag, der zum Großteil meine Meinung aufzeigt, massiv beanstandet und als Abschluss mit "widerlich" bezeichnet, ergo habe ich hierauf reagiert: Aktion - Reaktion, so what?

Wenn du mich also fragst ob ich dich widerlich finde, so dürftest du es dir selber beantworten, denn ich schrieb deutlich, das ich jene widerlich finde, nicht akzeptieren können, dass auch andere Empfindungen eine Berechtigung finden sollten. Solltest du dich also darunter finden, so empfinde ich es als widerlich, solltest du jedoch auch tolerieren dass andere Meinungen sehr wohl eine Berechtigung haben (könnten), so steht meine Ausführung - ebenso wie die hinsichtlich Selbstwertgefühl - als These dort.

 

Ist es so schwer, dass man bei all denen Kleinkriegen hier nicht einfach mal akzeptieren kann, dass ein AH von seinem legitimen Recht auf einen frei zu wählenden Arbeitsplatz zu wahrscheinlich höheren Bezügen und mit einer weitaus besseren sportlichen Perspektive Gebrauch gemacht hat?
Dass die Werderfans seinen Wechsel nach WOB nicht unbedingt goutieren, ist nachvollziehbar. Aber das ist der Lauf der Dinge und in keinster Weise ehrenrührig von Seiten AH.

 

http://www.youtube.com/watch?v=PCn-C6AkLm0

 

ist aber dennoch ein riesiger unterschied ob man eine meinung oder einen beitrag als "widerlich" bezeichnet oder eben einen menschen an sich. das solltest du erkennen.

 

Lese nochmals durch: Ich habe deutlich geschrieben, das ich diejenigen als widerlich empfinde, die doppelmoralisch anderer Meinungen (ggf. Beiträge) als widerlich bezeichnen - damit ist nämlich der Mensch hinter dem Beitrag, der seine subjektive Empfindung und Meinung äußért, als widerlich gemeint, so what?

 

Und wo Hat Hunt jetzt ein Ehrenwort gegeben wenn er sagt das er wahrscheinlich nicht innerhalb der Bundesliga, sondern ins Ausland wechselt?


Darüber hinaus volle Zustimmung an Syker.
Ist es nicht ohnehin ein wenig infantil Aussagen über "den Menschen" Aaron Hunt aufgrund seiner Vereinswahl zu treffen?

 

Ich schrieb:
>Menschlich konnte ich mich gerade mit Aaron anfreunden, insbesondere seine Winteraussagen nur ins Ausland zu gehen (habe ich so in Erinnerung), aber mit dem Wechsel zu Golfsburg ist er bei mir tatsächlich tiefer gefallen als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Golfsburg und HSV geht gar nicht, von daher:<
Das findest du infantil? :eek:

 

Noch mal: schon Adenauer hat gesagt:" Was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern."
Wenn Werder in der Vergangenheit die "richtigen" Entscheidungen getroffen hätte, würden sie heute nicht finanziell angeschlagen sein und hätten einem AH ein besseres Angebot machen können. So ist es aber nicht. Stattdessen müssen sie preiswerte Spieler suchen und trennen sich von den teuren. Werder befindet sich seit 4 (!!!) Jahren im unteren Tabellendrittel der Liga, was auch ihrer Wirtschaftskraft entspricht.
Hunt hat nichts anderes gemacht als den Markt sondiert und dann für sich das (vermeintlich) beste Angebot herausgesucht. Ihm das vorzuwerfen ist realitätsfern. Das würde jeder andere auch so machen.

 

Eben...sehe ich auch so.
Der Rest hat für mich eher was von verschmähter Liebe, Nachtreterei und Ähnlichem...

Ich möchte hier so einige erst einmal sehen, wenn sie in einem Betrieb arbeiten, dem es nicht sonderlich gut geht und dann kommt einer von der Konkurrenz, der es blendend geht und der so eben mal 40% mehr Gehalt bietet...
...den von den AH-Kritikern möchte ich erst einmal sehen, der das nicht machten würde.

Und nach 13(!) Jahren hat ein Hunt auch das Recht dazu, mal den Verein zu wechseln.
Ich denke, da hatten wir schon "untreuere" Spieler im Team gehabt...

 

Ich hab mir einen sympathischeren Club für Hunt gewünscht:
Das er diesem Wunsch nicht nachkommt, kann ich ihm leider nicht vorhalten...

 

Wenn Werder in der Vergangenheit die richtigen Entscheidungen getroffen hätte, dann würde man sich mit der Personalie "Hunt" gar nicht so ausführlich beschäftigen. Hunt wäre einer von vielen und nicht wenige würde seinen Abgang einfach nur mit einem Schulterzucken hinnehmen. In unseren damaligen Mannschaften war er regelmäßig einer der Schwächeren im Mittelfeld.
Nicht zuletzt war es der Glaube von KATS, dass Hunt (mit Marin) Diego/Özil ersetzen können, der uns mit in den sportlichen Abgrund geführt hat.