Aaron Hunt (Laufbahn beendet)

Hier haben wirklich einige "einen an der Waffel". Hinterfotzigkeit mit aufgegeilter Freundschaftsbeweihräucherung. Da werde ich dumm angeblafft und es wird sich schön wieder hingedreht: Theonlein hat wieder!!!

Mein Post bezog sich auf die "Ehrlichkeit", die Hunt durch "Euch" anheim kam und habe, wie im Post zu sehen, GHunts Aussage nur erweitert und dann seine Aussage daran angehängt, und, um nicht alles nochmals zu schreiben 3 Punkte gesetzt.

Also habe ich seiner Aussage mit seiner Ansicht zu den Pfiffen gar nicht widersprochen.

Ich werde weiter so schereiben. Und immer wieder so, dass man eben auch mal Gedanken oder zwischen den Zeilen lwesen muss.

Hunt geht - Ich bleib

Habe Hunt NIE ausgepfiffen, aber Striehmen auf meinen Oberschenkeln in Kauf genommen, wenn ich da mal wütend drauf gehauen habe.

 

Würde mich mal interessieren, wer denn "die üblichen Verdächtigen" sein sollen. Bisher wurde lediglich angemerkt, dass immer 2 Seiten zu betrachten sind und AH eine davon bei seinen Bemerkungen ausspart.

 

@Theonlein (unabhängig zu deinem letzten Beitrag und den vorherigen Reaktionen auf deinen vorherigen Beitrag):

Das Ding ist ja, dass das nicht die Frage war, warum sollte er also auf diese Weise antworten. Es ging darum, ob ihn das Verhalten der Fans dazu gebracht hat , über einen Wechsel nachzudenken. Also im weitesten Sinne, ob ihn das getroffen hat.

 

Ich denke das der AH nicht immer unumstritten war und ist bei den Fans aber in meinen Augen hat er in der abgelaufenen Saison schon gezeigt wie wichtig er für Werder ist.
Daher kann ich nur sagen: Schade das du gehst AH.

 

Genau, nur erweitert. Es reicht nämlich nicht wenn Hunt sagt

Und es war sicher nicht ganz einfach für ihn mit mir – gerade am Anfang. Ich hatte viel mit Formschwankungen zu kämpfen.

Er muss bitteschön sagen er hätte den letzten Scheiß zusammengespielt damit er auch sagen darf das ihn die Pfiffe der eigenen Fans getroffen haben. Meine Fresse echt....

 

Ganz genau so. Denn das ist Fußballersprache. Die versteht dann auch der blödeste Fan, der gepfiffen hat, der das Wort Formschwankungen gar nicht wechseln kann. Formschwankungen. Emnids Sonntagsumfrage zu Hunts Formschwankungen. Ich denke, dass die Interviews derzeit auch nur noch Formalien sind.

Die einzigen Pfiffe, die ich derzeit vernehme, sind die Hunts auf das Werderangebot. Wir sind ihm nicht mehr gut genug.

 

@Henne: Theonline:

Wer keinen Erfolg will, der pfeifft einen Nachwuchsspieler aus, weil er nicht das leistet, was der Fan der pfeifft von ihm erwartet, der pfeifft einen Hunt aus, weil er nicht das leistet, was er von einem erwartet, der pfeifft einen Mielitz aus, weil er grad von ihm enttäuscht ist.

He, das ist vollkommen legitim. Nur,..... welches Ziel verfolgt der Fan damit? Meint dieser Fan allen Ernstes damit einen Beitrag zu besseren Leistungen geliefert zu haben? Wirklich?

@Maddin hat die Aktion von "Mit Herz und Hunt" angesprochen. Weißt Du überhaupt, warum Fans diese Aktion ins Leben gerufen haben?

Ich würde sogar weitergehen und behaupte, dass nicht nur Aaron Hunt diese Situation am eigenen Leib erfahren hat, auch der Verein und viele handelnde Personen haben erfahren, welch Belastung das auslösen kann.

Hunt spricht auch die eigene Jugend an und ich verstehe ihn so, dass er den Wunsch hegt, dass die Fans diesen Spielern mit erhöhtem Respekt und Achtung begegnen, um ihnen den Weg in die erste Mannschaft zu ebnen. Ich würde sagen, das kann nur im Interesse des Vereines sein.

Ich für meinen Teiul werde mich ab jetzt auch in Zurückhaltung üben und von übermäßiger Kritik absehen. Damit mache ich hier an dieser Stelle den Anfang und hoffe, dass andere folgen und sich mal kritisch hinterfragen.

 

@Firedangerboy

 

Wenn ein Spieler daran Kritik üben darf, dann ist es Hunt, dem hier von den Fans nun wahrlich Übel angegangen worden ist und jetzt bei seinem Abgang großartiges für den Nachwuchs leistet. Das finde ich :daumen:

 

Keine Ahnung. Ich wiederhole mich da gern: Ich habe noch nie einen Werder-Spieler im Stadion aufgepfiffen - in 50 Jahren nicht.

Die, die pfeifen, werden vielleicht ein dickes Fell haben und meinen, dass das in Ordnung geht. Aber, dass sie mit der Pfeiferei unmittelbar bessere Leistung bewirken, kann keiner annehmen; vielmehr gibt es den Verantwortlichen ein Feedback. Somit ist dann wohl der Trainer mit den Pfiffen gemeint, damit dieser den jeweiligen Spieler aufbaut, besser trainiert, taktischen Schliff gibt oder nicht aufstellt. Die eigenen Spieler auspfeifen kommt für mich nicht in Frage. Ich schrei lieber: Wach mal auf! Lauf zurück! usw. - Steh Reihe 14 - hilft dem Spieler aber dann auch nicht. Ich fühl mich dann besser.

und @ tsubasa: Du solltest mich schleunigst auf die Ignore-Liste setzen; dann braucht nur einer von uns den anderen zu lesen.

 

Wenn ein Profi schlecht spielt muss er auch mit Pfiffen leben , er wird aber sicher bald feststellen dass die Fans in Bremen doch dass beste Fans der Welt sind .
Schade dass er geht , ich wünsche ihm alles gute in neuen Verein

 

ist zwar OT aber Pfeifen ist absolut kontraproduktiv und hat noch niemanden gestärkt (Für mich eindrucksvollste Beispiel dieser Atmen adbennour oder so).
Nach 3 Bier und nem kurzsichtigen Ansatz können die Pappenheimer gerne pfeifen müssen dann aber damit leben, dass der Spieler noch schlechter spielt. Letztendlich schadet ihr euch nur selbst. Aber macht nur.

Pfeifen ist für mich i.O. wenn jemand 3 Tage vorm UEFA Halbfinal an nem Flughafen verhandelt. (in etwa) also etwas was nicht sportlich bezogen ist.

Ich kann Hunt verstehen aus eigener Erfahrung. Möchte man bis zum Ende immer den gleichen Mist in derselben Umgebung machen? Dazu noch ein wenig mehr Kohle verdienen? Also viel Erfolg und durchbeissen, wird nicht einfach am Anfang.

 

Was soll der "Verantwortliche" machen? Welche Alternativen stehen dem Verantwortlichen zur Verfügung. Das Spielchen Vieler im "Fragen an die Mods-Thread" und die Reaktionen der Mods, die "Hilflosigkeit" steht mE sinnbildlich für das, was die "Verantwortlichen" dort machen können.

Man wird versuchen, die Spieler zu schützen; den Spieler bleibt nur der Weg, sich dem auszusetzen, ein dickes Fell zu entwickeln oder als "verbrannt" gebranntmarkt zu werden.

Abdennour ist ein gutes Beispiel, ein junger Spieler mit hervorragenden Kompetenzen, verheizt unter den Augen des Bremer Publikums und jetzt, nachdem Werder die Zusammenarbeit mit Abdennour beendete ein herausragender Innenverteidiger in Frankreich.

Das wäre in Bremen auch möglich gewesen, aber nicht unter diesen Voraussetzungen und da hat auch das Bremer Publikum seinen Anteil dran. Wie groß dieser ist, vermag ich nicht zu sagen, aber solche Erlebnisse prägen, die wird man nie mehr los und das muss nicht Positiv sein.

@Mods:
Ich sage nicht, dass ihr Hilflos seid, bediene mich dieses Beispiels um aufzuzeigen, dass man da schnell zwischen die Mühlsteine geraten kann. Auch "Verantwortliche" müssen genau ausloten, in welcher Art sie auf eine Situation einwirken und diese zum Vorteil verändern.

 

Was viel schlimmer am Auspfeifen eigener Spieler ist als das sogenannte Verbrennen, ist die Entfremdung zwischen Fans und Spielern. Irgendwann stumpft der Spieler ab, hört auf, für Fans und Verein zu spielen und macht sein Ding. Genauso habe ich es bei Hunt erlebt. Und der soll Werder dankbar sein? Wofür denn? Mit Fanunterstüzung und mehr positiven Momenten hätte vielleicht ein besserer Spieler aus ihm werden können. Ich stimme zu: Er hätte als Reaktion auf die Pfiffe sofort einen Wechsel forcieren müssen, allein schon um den Kopf oben zu behalten. In einem solch feindseligen Umfeld arbeiten zu müssen, stumpft ab, macht kaputt.

 

Eine, ich nenne sie mal "innere Kapitualtaion", als eines der vielen möglichen Ergebnisse solchen Fanverhaltens ist das pures Gift. Bevor es soweit ist, sollten Spieler allein aus Selbstschutzgründen das Weite suchen.

 

Erinnert sich noch jemand welche Leistungen AH in den Jahren 2012 und 2013 angekündigt und dann abgeliefert hat ? Er wurde ja nicht in den ersten schlechten Spielen ausgepfiffen, die Fans reagierten erst als die Kluft zwischen seiner Selbstdarstellung und seinen Auftritten immer größer wurde.
Seit ca. einem Jahr ist eine absolut positive Entwicklung bei ihm zu erkennen, er fällt nicht mehr durch große Sprüche, kleine Leistungen, Prügeleien in Bremer Diskotheken etc.. auf, sondern er zeigt sich profihaft, vorbildlich und sein Einsatz stimmt, obwohl er nach wie vor seine bekannten Formschwankungen hat.
Das er nach so vielen Jahren mal was neues probieren will ist absolut legitim, allerdings wird er sehr schnell feststellen, das die paar Pfiffe im Weserstadion nach langer schlechter Leistung noch das einfachste sind, was ein Profi zu spüren bekommt.
In der Türkei oder in England weht da ein ganz anderer Wind.

 

In diese Betrachtung sollte man einbeziehen, dass auch Aaron Hunt einem Entwicklungsprozess unterliegt und wie das so bei Fußballprofis ist, findet der nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Umgang mit der Öffentlichkeit statt.

Wir sollten sowas nicht zum Anlass nehmen Pfiffe gegen unsere eigenen Spieler zu rechtfertigen.

Überhaupt fällt mir kein Argument ein, dass in der Lage wäre menschenverachtendes Verhalten dieser Art zu rechtfertigen.

 

Merkwürdige Wahrnehmung.
AH war nie ein Spieler großer Worte.
Die Schlägereien in der Disco sind nicht erst seit einem Jahr Vergangenheit.

Was sich ein wenig gewandelt hat, ist seine Körpersprache.
Ansonsten darf man bei ihm schlicht und einfach seine Krankenakte nicht vergessen. Komischerweise wird die bei ihm immer unterschlagen und schwache Leistungen lieber mit Lustlosigkeit erklärt, was an sich auch schon tief blicken lässt.

Ich kann sein Interview voll und ganz verstehen. Es ist ohnehin nur eine Antwort darauf, wie er die Pfiffe empfunden hat. Er wäre geradezu bescheuert den Leuten auch noch irgendeine Legitimation für ihr Handeln zu liefern, indem er sagt "Ich kann verstehen das bei meinen Leistungen gepfiffen wurde".

Die Pfiffe haben ihm nicht gut getan, das ist die einfach und klare Botschaft.

 

Was ich übrigens in dem Interview äußerst interessant finde sind zwei Punkte: Erstens hat Hunt auf explizite Nachfrage ob es Chancen für einen Verbleib bei Werder gibt nicht nein gesagt, zweitens scheint das Angebot von Werder an Hunt deutlich zu schlecht gewesen zu sein. Ich unterstelle Eichin an dieser Stelle jetzt mal, dass er nicht zu gleichen Konditionen verlängern wollte sondern Hunt sich hätte deutlich einschränken müssen. Und warum sollte er das tun.