Aaron Hunt (Laufbahn beendet)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von in5anity, 30. Juni 2008.

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  1. Warum haben uns so viele Leistungsträger zwischen 2002-2009 verlassen?
    Warum ist Socke nach 2 Jahren wieder gegangen?
    Weil Werder nicht die Möglichkeiten hatte, haben wollte Gehälter von 5x Millionen zu zahlen und weil die Perspektive, die Werder viele Jahre lang bieten konnte nicht mehr da ist.
    Einmal gegen den Abstieg: Ausrutscher, 2x gegen den Abstieg, hmmm.
    3x gegen den Abstieg = Desaster was Ruf und Transfermöglichkeiten von großen Talenten angeht.

    Noch mal:
    Werder ist kein kleines Dorf, aber eben auch lange kein großer.
    Sportlich für viele Jahre, aber finanziell nicht. Wir hatten bei Transfers viele Jahre Dusel, und dann viele Jahre Pech.

    Wie du gesagt hast: Spieler und Berater merken, was bei Werder los war. 6x CL in Folge, jetzt 3x Fastabstieg in Folge.


    Werder ist jetzt (sportlich) da, wo man 1999 angefangen hat. Ganz weit unten, Rumpelfußball vom Feinsten.
    Das man gerne international spielen will, ist klar. Aber realistisch zu erwarten ist das in 2-3 Jahren, wenn sich wieder eine Mannschaft gefunden und eingespielt hat.

    Kannst du gerne anders sehen, dann schlage ich vor du gehst mal zur Geschäftsführung und erzählst denen was du denkst und meinst.
     
  2. Wie viele Leistungsträger verlassen denn andere Vereine? Schau mal nach Dortmund und auch noch Freiburg.

    Letzter Satz ist Deine Meinung. Nur warum gilt denn Werder in div. Medien als die größte Enttäuschung dieser Saison.

    Wie gesagt. Geld entscheidet....

    Deine Meinung sei Dir unbenommen. Die Realitäten sehen aber nun mal anders aus...ich muss auch nicht zu GF gehen? Wozu? Die wissen schon, was sie machen. Und die machen sich sicherlich nicht so ins Hemdchen wie Du :lol:.
     
  3. cornholio

    cornholio

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    Wird nicht zuletzt daran liegen, dass Werder auch beim neutralen Fan eine gewisse Sympathie auslöst. Da ist man eher enttäuscht, während man bei Hoffenheim oder Wolfsburg auch mal erfreut ist, dass sie schlecht abschneiden.
     
  4. Es zeigt eben vor allem, dass dem Verein wesentlich mehr zugetraut wurde.
     
  5. cornholio

    cornholio

    Ort:
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    Kartenverkäufe:
    +2
    Genauso wie Hamburg, Stuttgart, Wolfsburg und Hoffenheim. Und dass Freiburg und Frankfurt deutlich weniger zugetraut wurde.
     
  6. w00t

    w00t

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    wir hatten ja auch eine äußerst vielversprechende hinrunde. der normale weg nach unserem "umbruch" wäre da ja gewesen: wenns in der hinrunde schon recht gut läuft sollte es in der rr noch besser sein da das team beser eingespielt ist. natürlich schürt das erwartungen
     
  7. Nee...Werder ist die große Enttäuschung der Saison.
     
  8. Tja...so eine miese Leistung hat dann ja auch keine andere Mannschaft geschafft...
     
  9. DR AKR

    DR AKR Guest

    :tnx:

    Werder hat durch jahezehntelange, hervorragende Arbeit einen ausgezeichneten Ruf in Fußball-Deutschland, wenn nicht in weiten Teilen Europas und darüber hinaus. Jeder Experte weiß, dass junge, talentierte Spieler bei Werder sehr gut aufgehoben sind, sie genug Gelegenheiten, Ruhe, Vertrauen und Zeit(Geduld) bekommen, sich zu entwickeln und den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.

    Das hat Werder ausgezeichneten Trainern wie Rehhagel und Schaaf zu verdanken, ganz besonders aber auch der besonnenen, weitsichtigen Vereinspolitik, der Vereinsphilosophie, die von Personen wie Dr. Böhmert, K.D. Fischer, Willi Lemke, Klaus Allofs jahrzehntelang strategisch entwickelt, kontinuierlich ausgebaut und weiterverfolgt wurde. Von dieser hervorragenden Arbeit profitiert Werder auch jetzt, nach 3 Jahren des sportlichen Rückschritts, nach 3 maligem Verpassen der EL-Qualifikation.

    Nun ist Werder, auch was die Verantwortungsebene anbelangt, im Umbruch. Die neuen Verantwortungsträger müssen beweisen, ob sie dieser jahrzehntelangen Tradition, die für sie natürlich eine eenorme Verpflichtung darstellt, gerecht werden können. Es wird auf die Arbeit der Herren Filbry, Eichin und Baumann ankommen, richtige finanzielle und sportliche Entscheidungen zu treffen, auf die Gremien des Vereins, deren Arbeit richtig einzuschätzen, die Vereinsphilosophie den geänderten Gegebenheiten anzupassen, geeignete Nachfolger für in naher ZUkunft ausscheidende Figuren wie Fischer und Lemke zu finden, usw..

    Aus heutiger Sicht ist Werder nachwievor eine der herausragenden Adressen im deutschen Fußball. Schuldenfrei, sportlich Nr. 2 der ewigen Bundesliga-Tabelle. Äußerst attraktiv ist der Verein insbesondere für Spieler, die ebenfalls Genug Zeit und Geduld für ihre eigene Entwicklung und die der Mannschaft aufbringen, die nicht sofort auf das "große Geld" oder die "internationale Karriere" schielen, Akteure also, die, wie der Verein, weitsichtig und nachhaltig arbeiten möchten. "Nachhaltig" bei Spielern heißt für mich, dass er bereit sein sollte, 3-4 Jahres-Verträge abzuschließen, sich kaufen und nicht nur ausleihen zu lassen, dass er bereit ist, hart an sich zu arbeiten, um den nächsten Karriere-Schritt zu schaffen.

    Für solche Spieler ist Werder nachwievor ein idealer Karriere-Schritt! :daumen: Unabhängig von gezahlten und/oder versprochenen Gehältern! ;)
     
  10. Auch wenns wohl jeder schon gelesen hat:

    aus: http://www.bild.de/sport/fussball/robin-dutt/spricht-ueber-seine-ziele-bei-werder-30850108.bild.html

    Nicht nur Schaaf ist also ein Idiot, der diese blinde Nulpe immer hat spielen lassen, nein auch unser neuer Trainer ist völlig blind, und das nach tagelangem Videostudium.

    ODER, aber nur ganz ganz vielleicht, ist Aaron doch ein ziemlich guter Spieler und eine absolute Stütze unserer Mannschaft. :)
     
  11. Blacki84

    Blacki84

    Ort:
    ???
    Spieler wollen sicherlich Gehalt - sie wollen aber auch sportliche Perspektive.
    Da wird es eben schwerer Spieler zu überzeugen wenn man jedes Jahr seine Ziele verpasst.
    Stuttgart spielt nächstes Jahr Europa League. Davon abgesehen - ihre Transfers finde ich auch nicht besonders überragend.
    Freiburg zahlt erstens zweifellos deutlich niedrigere Gehälter und zweitens geht doch bei Freiburg eher jeder davon aus das diese Saison ein positiver Ausreißer nach oben war.

    Perspektive gibt es hier natürlich - die Perspektive war aber eben auch mal besser.
    Da ist es völlig logisch das es nicht einfacher wird tolle Spieler zu verpflichten.
    Etwas anderes zu behaupten ist realitätsfern.

    Es wird schwerer, aber nicht unmöglich.
     
  12. DR AKR

    DR AKR Guest

    :tnx:
     
  13. cornholio

    cornholio

    Ort:
    NULL
    Kartenverkäufe:
    +2
    Man muss aber auch festhalten: Mit dem fest eingeplanten Pokalsieg gemäß 5-Jahresrhythmus kann man Spieler bei Vertragsverhandlungen auch überzeugen. :daumen:
     
  14. Wie gesagt. Wenn man mal so die Transfers der letzten Jahre so anschaut, dann stellt man fest, dass die EL offenbar kaum zieht. CL schon eher. Nur ist es eben da auch immer schon gewesen, dass wir solche Spieler auch nicht "ziehen" konnten. Werder hat nämlich nie die Topeinstiegsgehälter gezahlt.

    Ob es schwerer wird, wird man sehen. Die BuLi dürfte an Renomee gewonnen haben. Aber vorallem ging es ja um die Aussage, dass Werder keine "tollen" Spieler mehr verpflichten könne. Und das ist eben Quatsch. Aber siehst Du ja offenbar auch so...
     
  15. @ Dr.AKR; Blacki

    :tnx::tnx::tnx:
     
  16. Genau das eben darf meiner Meinung nicht mehr passieren. Werder muss sich ändern. Das man ewiger Bundesliga-Zweiter ist interessiert nicht einen potenzialen Neuzugang. Denn dafür kann man sich nichts kaufen. In den letzten drei Jahren hat man so viel unter Schaaf kaputt gemacht.
    Kein Spieler hat sich mehr weiter entwickelt. Werder muss seinen Führungsstil ändern. Man hat es verpasst in den guten Jahren die nötigen Investitionen zu tätigen um weiterhin oben mit dabei zu sein. Ein notwendiges unternehmerisches Risiko wurde gemieden.
    Innerhalb von kürzester Zeit ist man von der deutschen Nummer 2 zum Abstiegskandidaten verkommen. Dann kann man doch nicht so weiter machen wie bisher.
     
  17. corox

    corox Guest

    Was auch genau der richtige Weg ist. Lieber auf Europa verzichten dafür aber einen gesunden Verein haben. Schalke und Dortmund sollten Warnung genug sein. Ich möchte nicht erleben müssen wie sich Werder Bremen bei Hoeneß Geld leihen muss.
     
  18. DR AKR

    DR AKR Guest

    :tnx:

    Bei Hoeneß eh nicht! ;)
     
  19. Ohne Erfolg bleibt der Verein aber nicht gesund. Werder hat aber eben viel investiert. Aber eben zuviel in den Personaletat. Dazu kommt, dass Schaaf eben die teuren Spieler nicht weiterentwickeln konnte.
     
  20. Ich meine ein unternehmerisches kalkuliertes Risiko. Man hat es verpasst mit den nötigen Investitionen oben dran zu bleiben. Für mich ist es erschreckend wie schnell man von der deutschen Nummer 2 zu einem Abstiegskandidaten verkommen ist.

    Wo steht denn Dortmund jetzt? Die haben schon mehr in drei Jahren erreicht als Werder zwischen 2004-2010. Die schwimmen mittlerweile in Geld. Auch Schalke wird nicht untergehen. Die bauen jetzt ihre Schulden ab und werden dann auch finanziell wieder eine Größe sein.

    Werder darf auf keinen Fall so weitermachen wie bisher. Diesen Willi-Lemke Klassenkampf will ich nicht mehr sehen. Natürlich darf man sich nicht verschulden aber man muss auch das nötige Risiko für Investitionen eingehen.