Übrige Spielethread

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Bademeister, 7. August 2009.

Diese Seite empfehlen

  1. Genau und in der Bundesliga spielen mit Heidenheim, Kiel, Wolfsburg, Hoffenheim, Pauli, Leipzig, Mainz, FCA, Union und Leverkusen hauptsächlich unattraktive Vereine. Klar gönne ich es Kiel (waren ja sogar einmal DM), Heidenheim ist auch ein netter Ausrutscher, aber Pauli wird nie HSV ersetzen können, Leipzig niemals die Lokomotive und den Rest empfinde ich deutlich entbehrlicher in der 1. Bundesliga, als Köln, Schalke, HSV, Fortuna und Nürnberg.
     
  2. Solange Werder in der ersten spielt,ist das aufgrunddessen die attraktivste Liga..( ausser in unserem Abstiegsjahr,da wurde die zweite Liga durch unsere Anwesenheit aufgewertet) :happy2:
     
    MiroKlose und opalo gefällt das.
  3. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
    Kartenverkäufe:
    +221
    So ungerecht finde ich das dieses Mal nicht. Düsseldorf hat 3:0 auswärts vorgelegt, da müssen sie sich schon fragen, warum das am Ende nicht gereicht hat.
     
    tz_don gefällt das.
  4. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Aus finanziellen Aspekt richtig. Meine Kritik an dem englischen Play-Off-Modus (der schon vor Einführung der EPL Usus war) ist wie geschrieben jedoch rein sportlich. Weil ich es als unfair empfinde, dass die 4.-6. der Championship durch zwei bis drei gute Ergebnisse aufsteigen können, obwohl sie in der Summe von 46 Ligaspielen mehr oder weniger deutlich schlechter waren als der Tabellendritte.
     
  5. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Aus dem Blickwinkel als Fan eines Traditionsvereins stimme ich dir grundsätzlich zu. Doch dass "entbehrliche" Klub wie z.B. Kiel, Heidenheim, Mainz oder Augsburg in der 1. Liga spielen, liegt größtenteils daran, dass diese trotz ihrer geringen Möglichkeiten mit guter bis sehr guter Arbeit sehr viel erreichen, während Traditionsvereine wie z.B. HSV, Schalke, Kaiserslautern oder Nürnberg aus welchen Gründen auch immer zu blöd sind, aus ihrem wesentlich größeren Potentialen zumindest so viel herauszuholen, dass sie sich zumindest im gesicherten Mittelfeld der 1. Liga etablieren können.
     
    tz_don gefällt das.
  6. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Das ist zweifellos so, die haben einfach aber auch ganz andere Erwartungen, auch im Umfeld, die sie mMn bremsen.
    Zudem findet sich dort immer auch eine gute Portion Größenwahn.
    Zuletzt kommen die aus einer ganz anderen Fallhöhe mit Verbindlichkeiten etcetera.
    Wenn z.B. Heidenheim quasi aus dem Nichts über Jahre oder Jahrzehnte etwas aufgebaut hat ist es mMn einfacher.
     
    tz_don gefällt das.
  7. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    Weil 2 Glücksmomente auf der Seite von Bochum waren, der Elfer für Bochum und der verschossene von Düsseldorf. ;)
     
  8. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Finde die Relegation auch doof, du spielst ne gute bis sehr gute Saison und anstatt belohnt zu werden bekommt der Erstligist mit ner sehr schwachen Saison noch eine Chance.
    Wie war die Statistik, von 15 Spielen hat sich dreimal der Zweitligist durchgesetzt?
    Wahrscheinlich auch ne Geldfrage, 2 zusätzliche Livespiele.
     
  9. Haben sich wahrscheinlich zu sicher gefühlt. Wäre das Hinspiel nur 0:2 ausgegangen, wären die wohl etwas fokussierter an die Sache ran gegangen.
    Und dann liegst du zurück und alles nimmt seinen Lauf.
     
    opalo gefällt das.
  10. :opa:
     
  11. Schon verstanden, aber es gab genügend Saison in der Championship, wo die Unterschiede in der Hauptrunde nicht so groß waren, wie dieses Mal. Die von Dir angesprochene Ungerechtigkeit befindet sich innerhalb derselben Liga. Vergleiche es mit anderen Sportarten, wo die Gewichtsklasse natürlich eine große Rolle spielt und im übertragenen Sinn sind es hier die finanziellen Möglichkeiten.
     
  12. Jetzt Relegation zur Liga 2 :klatsch:
     
  13. Na ja, die Erwartungshaltung und die Verpflichtungen unterscheiden sich schon erheblich von denen, die die kleineren Vereine zu erfüllen haben. Nehmen wir die Pfalz, da gibt und gab es nur Kaiserslautern die den Auftrag hatten (schon aus historischen Gründen), die strukturschwache Pfalz sportlich beleben zu können. Mainz darf die Hauptstadt spielen, die fußballerische und emotionale Heimat aller Pfälzer bleibt der 1.FCK.

    Umgekehrt muss man konstatieren, dass das Management dieser Traditionsklubs häufig völlig ungeeignet sind, um ein kommerzielles Unternehmen führen zu können, Baumann ist für mich der beste Beweis dafür, dass die gutgemeinte Idee (Werderfamilie) nichts mit einem professionell geführtem Unternehmen zu tun haben muss - bis man vor dem Abgrund steht. Werder stand am Abgrund und einige Personen haben offensichtlich verstanden, dass die Sprünge aktuell etwas kleiner auszufallen haben.

    Klubs wie Schalke, Hertha und der HSV haben genügend finanzielle Mittel, dafür sehr viel ungeeignetes Personal besessen, die Probleme ausschließlich hausgemacht. Man scheitert an den eigenen Erwartungen und gehört dennoch zum Who-is-Who der Bundesliga.

    Heidenheim ist für mich das, was gerade in Freiburg geschieht und die Erstgenannten früher treffen wird. Geht Schmidt, stürzt der Verein ab. Freiburg wird sich diese Saison daran gewöhnen müssen, dass die obere Tabellenhälfte so schnell kein realistisches Ziel mehr sein dürfte.

    Schlussendlich ist es auch eine Generationenfrage, welche Vereine man persönlich in der Bundesliga sehen möchte. Da bin ich Old-School, die von mir präferierten Vereine hatte ich genannt. Letztendlich kenne ich alle neuen und alten Bunker der Traditionsklubs und habe dort die beste Stimmung erlebt.
     
  14. fanvomsee

    fanvomsee

    Ort:
    FN
    Bitte rücken sie auf :D
     
  15. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Das meinte ich u.a. mit der Formulierung , warum Traditionsvereine aus welchen Gründen auch immer zu blöd sind, aus ihrem wesentlich größeren Potentialen zumindest so viel herauszuholen, dass sie sich zumindest im gesicherten Mittelfeld der 1. Liga etablieren können.


    Durchaus richtig. Aber wenn mehr Traditionsvereine mit großem Namen ihr jeweiligen Potentiale nicht besser ausschöpfen würden, dann wäre es z.B, für Heidenheim bei gleich guter eigener Arbeit in dieser Saison wesentlich schwieriger geworden, den 8. Platz zu erreichen.
     
  16. fanvomsee

    fanvomsee

    Ort:
    FN
    Der Jahn führt.
     
  17. 1:0 für Regensburg :trommel:
    Wiesbaden macht das Spiel und Jahn das Tor. So is Fußball.
     
    Weserpizarro24 gefällt das.
  18. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Richtig, was im Grundsatz auch legitim ist - zumindest so lange das Management der großen Vereine entsprechend gut arbeitet.


    :tnx: Und genau das ist der Casus Knacktus. Denn ist mMn kein Zufall, dass mit Beginn des "Turbokapitalismus" im Fußball in den 1990er Jahren mit den 1.FC Köln, Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern, Borussia Mönchengladbach, VfB Stuttgart, Hamburger SV, Schake 04 und Werder Bremen zahlreiche Bundesliga-Dinos früher oder später ins Straucheln kamen und seitdem ein- bis siebenmal in die 2. Liga abgestiegen sind. Bzw. der HSV vor dem siebten Zweitligajahr in Folge steht.


    Es sind nicht nur die eigenen Erwartungen, die zum Scheitern führen. Sondern auch realitätsfremde (Selbst-)Einschätzungen. Und das leider eben nicht nur bei den dafür üblichen Verdächtigen Schalke, Hertha oder HSV. Denn der ehemalige Werder-Geschäftsführer und -Präsident Klaus-Dieter Fischer äußerte Mitte der 2010er Jahre in einem Interview mit dem Weser-Kurier, dass der größte Fehler bei Werder in der erfolgreichen Phase von 2003-2010 der war, dass der Irrglaube herrschte, das die erfolgreichen Jahre würden einfach so weitergehen wie bisher. Oder als Frank Baumann im Herbst 2019 nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Paderborn und dem damit verbundenen Absturz auf Platz 14 trotzig verkündete, dass man am Ziel Europa festhalten wolle - am Ende wurde mit Ach und Krach der Klassenerhalt in der Relegation gesichert.


    (Fortsetzung folgt)
     
  19. Bis zum 1-0 für Regensburg war das Interessanteste an dem (grottigen) Spiel, dass Oscar Schönfelder (Ex Werder II Spieler) seinen Kreuzbandriss offenbar gut überstanden hat und in Regensburg vom Linksaußen zum Linksverteidiger umgeschult wurde.
     
  20. Man gut,daß noch ein Tor gefallen ist.Bis auf die Regensburger Ultras nicken die restlichen Zuschauer vor sich hin..