Moin zusammen!
Sagt mal, seh ich das eigentlich richtig, dass es bei Werder bis heute noch immer keinen Mental-Trainer, Sport-Psychologen - oder wie auch immer man den nennen möchte - gibt?

Diese Menschen sind doch im Leistungssport längst allgemein anerkannt und gefragt. Vielleicht wäre es bei Werder mal angesagt, sich auch so jemanden zu besorgen. Einen, der die Spieler auch mental zum richtigen Zeitpunkt an ihr Maximum bringt, der vielleicht auch in jeden einzelnen Kopf einen angemessenen Mannschaftssinn einbrennt.

TS scheint das leider nicht immer zu gelingen.
Was meint ihr?

 

Falsch!

Schon mal den Namen Uwe Harttgen gelesen oder gehört?

Schau mal ins aktuelle Werdermagazin...

 

Uwe Harttgen ist aber im Nachwuchsbereich (Internat) tätig.

 

er war übrigens früher als Spieler im Kader

 

Wie wärs erstmal mit einem Mannschaftsarzt?

 

Weil wir derzeit so viele Verletzte haben?

 

Wir haben doch einen :18:

 

uffzz, hallo...nachdem ich mich durch den Freischalt-Code-Wirrwarr gegrummelt habe, hier meine Frage:

weshalb installiert Bremen nicht einen Mentaltrainer? Es kann doch nicht sein, dass so ein Spielerpotenzial manchmal wie wirr auf dem Feld herumläuft und Angst hat, dass wenn sie nach vorn spielen hinten alles untergeht.

In (fast) jeder Sportart zählt das zum Standart und ich finde, bei diesem enormen Druck auch angebracht.

Was meint ihr?

 

Diese Frage wirst Du hier wohl nicht beantwortet bekommen

Unabhängig davon was man von einem Mentaltrainer hält, dürfte eine solche Person sicher nicht den Personalkostenblock völlig sprengen.
Insofern kann man das Experiment gern eingehen, natürlich nicht ohne Konzept in welcher Form dieser dann eingebunden wird.

Erfüllt Uwe Harttgen als Sportpsychologe nicht zumindest in Ansätzen eine ähnliche Funktion?

 

Uwe Harttgen ist in der Tat bei Bremen ein Diplom-Psychologe, aber sicher nicht in der Funktion, von der ich spreche. Außer den Vorträgen und Diskussionen, die er in Bremen und Umgebung hält, bzw. durchführt, ist er v.a. der Nachwuchsmanager von Werder. Oder irre ich mich da?

Ich meine auch, dass man das nicht mit einem Finanzgefüge erklären kann, denn die Einbußen, die durch das immer wiederkehrende, vorzeitige CL-Aus entstehen, dürften höher sein.

es gibt einen umfassenden und wirklich guten Artikel in der Zeit dazu:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/03/Sportpsychologie.xml

 

Ich fänds dringend nötig, denn Spiele werden im Kopf gewonnen ...... das kann doch nicht sein, das immer und immer wieder verloren oder unkalkulierbar gespielt wird. Es gibt keine Siegesserie, es verändert sich während Wochen nix, da muss die Blockade im Kopf aufgelöst werden.

 

Ja, im Kopf werden vorher die Tore geplant ...

Ich stimme selten mit Magath überein, aber in diesem Punkt gebe ich ihm Recht. Dieser ganze Psycho-Mist ist in meinen Augen eh nichts weiter als hirnloser Quatsch!

 

das hört sich bei dir ja so an, als wäre alles Zufall, dann braucht man ja auch nicht mehr trainieren, wenn nix geplant ist.

 

Im Profi-Handball wird auch damit gearbeitet, sehr erfolgreich wie man an der WM 2007 gesehen hat. Ich weiß nicht mehr die genauen Zahlen, aber ich meine die Leistung kann dadurch bis zu 30% gesteigert werden. Kann, muss aber natürlich nicht.

Ich denke grundsätzlich zu dem Thema: Warum nicht? Man wird sehen ob es was bbrngt und wenn es sich lohnt warum dann nicht

 

Nö, bei mir hört sich das so an, als ob ich von diesem Psycho-Kram nichts halte.

 

... und woran liegts dann deiner Meinung nach, wenn nicht mehr gewonnen wird, obwohl sich an dem Spieler"material", das immerhin letzte Saison 2. wurden, nichts geändert hat? Sie müssten doch in dieser Saison dann mindestens gleich gut spielen?

 

Also ich wäre schon mit nem normalen neuen Trainer zufrieden...

 

Kennst du den Begriff Formschwäche? Weißt du, dass Fußball ein Sport ist, wo man körperlich belastet wird? Was glaubst du wohl, warum man immer von Überbelastung redet? Ist man im Kopf etwa überbelastet (bei manchen im Forum kann man zwar sagen, dass sie im Kopf unterbelastet sind, aber damit mein ich was anderes [und nein, nicht dich])?

 

Wie wäre es mit Partner-Sackhüpfen und über glühende Kohle laufen?

Ne im Ernst - unterschätze die mentale Belastung nicht. Überbelastet ist da vielleicht nicht das richtige Wort, aber es gibt genügend Situationen in denen ein Spieler durch Stress nicht die Leistung bringt, die er bringen könnte.
Wenn wir dann noch von einem 21-jährigen Knirps ausgehen, der plötzlich von 10.000 Leuten ausgepfiffen wird oder im entscheidenen Spiel im elfmeterschiessen nicht trifft, macht es schon Sinn.

Wobei ich aber auch glaube, dass wir mit einem Sportpsychologen schon genug Personal haben.

 

Mentaltrainer?? Wir sind doch noch beim Fußball, oder?? Da würd ich eher vorschlagen, das wir die (wie heißen nochmal die Wärter in den Bootcamps?) besorgen!