wiederentdeckte Sicherheit von Samstag war jedoch verschwunden. Unstrukturiert und unruhig startete Werder ins Spiel, auch die Rostocker brachten zu Beginn wenig zustande. Die ersten Torschüsse – Klasnic und Borowski für Werder, Rahn und Stein für Hansa – wurden allesamt geblockt. In der 14. Minute kam der erste Versuch von Rostocks Rathgeb durch, wurde aber von der Tribüne hinter Tim Wiese geschluckt.
Kontrolle, aber kaum Ertrag
Nach dieser fahrigen Viertelstunde übernahm Grün-Weiß das Kommando, Hansa zog sich weit zurück und erwartete den Gast mit allen elf hinter dem Anstoßkreis. Logisch, dass es sich da sehr anstrengend kombinierte, zumal wenig Bewegung herrschte. Ergebnis: Versuche aus der Distanz. Zuerst von Torsten Frings aus 30 Metern, Stefan Wächter war auf dem Posten (18.). Zwei Minuten von Naldo per Freistoß aus 25 Metern, auch den Ball konnte Wächter halten. Sonst aber wenig Entwicklung, das Tempo blieb niedrig, Durchbrüche fehlten, Diego rannte sich zu oft fest.
Die Rostocker merkten das und wurden wieder mutiger, doch auch sie brachten es nur zu Halbchancen: Stein zielte direkt auf Wiese (25.), Mengas abgefälschte Flanke musste Fritz klären (31.), Kern brachte aus 25 Metern nicht genug Druck in seinen Schuss (38.). Der Zufall spielte auch bei den beiden letzten Bremer Möglichkeiten des 1. Durchgangs eine Rolle. Erst landete der Ball ungewollt bei Pasanen, der im Stile eines Stürmers links in den Strafraum eindrang, den Gegenspieler verlud und aufs kurze Eck zielte –Wächter tauchte rechtzeitig ab (36.). Dann konnte der Finne den Spielaufbau der Rostocker stören und Sanogo schicken, der aber überhastet mit links deutlich verzog (44.).
Es konnte nur besser werden in Hälfte zwei – wurde es aber nicht. Das Spiel blieb in seinem Trott, es fehlten auf beiden Seiten Kreativität und Zug in den Aktionen. Nur Naldo gab in den ersten Minuten einen Torschuss ab, setzte den aber deutlich drüber (48.). Mitten in der schwächsten Phase des sowieso schlechten Spiels fiel dann die