Da Mesut Özil aufgrund seiner Rotsperre zuschauen musste, rückte Aaron Hunt ins Team – die einzige personelle Änderung im Vergleich zum Champions-League-Spiel bei Anorthorsis Famagusta. Werder dominierte die Anfangsphase, setzte die Eintracht früh unter Druck und eroberte so viele Bälle. Ein Freistoß von Diego, der aus 25 Metern zentraler Position rund einen Meter am linken Eck vorbei segelte, sorgte für ein erstes Raunen auf den gut gefüllten Rängen im Weser-Stadion.
Und wenig später brandete Jubel auf. Der bärenstarke Torsten Frings setzte Hugo Almeida auf dem rechten Flügel in Szene, Pizarro lief mit und wurde vom Portugiesen im Strafraum mustergültig bedient – 1:0. Die Gäste zeigten sich jedoch keineswegs geschockt. Frankfurt spielte zumindest in der ersten Hälfte ordentlich mit – und kam durch Markus Steinhöfer zu zwei mehr oder minder gefährlichen Torschüssen (14./15.).
Effektiv: Pizarro nutzt zweite Chance zum zweiten Tor
Im Gegensatz zu einigen Auftritten der letzten Wochen präsentierten sich die Bremer dieses Mal aber als ein Muster der Effektivität. Der zweite schöne Angriff brachte das zweite schöne Tor. Die Entstehung: Diego legte per Kopf ab für Frings, der dem halbrechts durchstartenden Pizarro den Ball genau in den Lauf spielte, und der Peruaner vollstreckte aus recht spitzem Winkel wuchtig ins kurze Eck – 2:0.