Mit nur einer Änderung im Vergleich zum 1:1 gegen Borussia Dortmund vor der Länderspielpause schickte Cheftrainer Thomas Schaaf sein Team im Badenova-Stadion aufs Feld. Daniel Jensen ersetzte den verletzten Tim Borowski. Die Anfangsphase gehörte den forsch aufspielenden Freiburgern, dann aber legte Werder los. Mit großer Spielfreude und tollem Direktspiel erspielten sich die Grün-Weißen Chance um Chance. Nach schöner Flanke von Aaron Hunt hätte Daniel Jensen nach einer Viertelstunde um ein Haar schon für die Führung gesorgt. Der Däne verlängerte den Ball mit dem Rücken zum Tor per Kopf, traf aber nur den Pfosten. Jensen, nach langer Verletzungspause erstmals in der Startelf, war nun auf den Geschmack gekommen, zielte noch zweimal knapp vorbei (22., 25.). Es ging Schlag auf Schlag: Hunt prüfte SC-Keeper Pouplin (26.), Özil traf das Aluminium (28.), Almeida köpfte eine Hunt-Hereingabe neben den rechten Pfosten (29.).
Almeida bricht den Bann
Das Führungstor lag längst in der Luft, und in der 33. Minute fiel es denn auch. Mesut Özil nahm auf der linken Seite ein weites Zuspiel von Sebastian Boenisch auf und flankte von der Grundlinie ins Strafraum-Zentrum, wo Hugo Almeida heran flog und unbedrängt einköpfte. Die Chancenverwertung blieb jedoch auch in der Folge zunächst das Manko im Bremer Spiel. Marin (40.) und Almeida (43.) verpassten es, bereits vor der Pause ein zweites Tor nachzulegen.
Einbahnstraßenfußball nach der Pause