PODCAST: Zum Tag der Fans „die 30.000 ankratzen“

Alle Werder-Anhänger werden beim "Tag der Fans" am Sonntag, 03.08.2008, wieder auf ihre Kosten kommen. (Bild: Nordphoto)
Profis
Dienstag, 29.07.2008 / 13:19 Uhr

Auch in dieser Woche haben sie die beiden HIT-Radio-Antenne-Reporter Moritz Casalette und Daniel Haselbach auf Stimmenfang in die Werder-Welt begeben. Herausgekommen sind dabei im aktuellen WERDER-Podcast unter anderem weitere Informationen zum anstehenden Tag der Fans und ein längeres Interview mit Geschäftsführer Manfred Müller über die Ablehnung des angedachten Bundesliga-TV-Vermarktungsmodells der DFL von Seiten des Bundeskartellamtes. Das Reinhören lohnt sich!

 

Dieter Zeiffer informiert über den "Tag der Fans"

 

Werders Fanbeauftragter Dieter Zeiffer und viele weitere Helfer stecken mitten in den letzten Vorbereitungen für den "Tag der Fans" 2008. Zum Beispiel wird die Bundesliga-Mannschaft 2008/09 auf der großen Show-Bühne vorgestellt und eine Autogrammstunde im Weser-Stadion abgehalten. Zusätzlich absolviert die Mannschaft von Chef-Trainer Thomas Schaaf gegen 14 Uhr eine öffentliche Trainingseinheit ebenfalls im Weser-Stadion. „Ein Highlight: Es wird kein Show-Training sein, sondern eine richtige, öffentliche Einheit, bei der bis zu 20.000 Zuschauer Platz finden“, freut sich Zeiffer.

 

Ob Kistenschießen, Kinderschminken, Geschäftführertalk oder die vielseitigen Aktionen an den Sponsoren-Trucks - für jeden ist etwas dabei. Zeiffer verspricht: „Es wird, wie in den letzten Jahren auch, alles sehr familienbezogen sein.“ Um zehn Uhr beginnt offiziell die kostenlose Veranstaltung. Der Zuschauerandrang der vergangenen Jahre ist vielversprechend. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie viele Menschen zu diesem Tag kommen. Mein Wunsch diesmal wäre, die 30.000 anzukratzen“, hofft der Fanbeauftragte.

 

Manfred Müller zur Entscheidung des Bundeskartellamtes

 

Neben dem "Tag der Fans", lässt derzeit auch eine Entscheidung des Bundeskartellamtes über die angedachte Vermarktung der Bundesliga-TV-Rechte aufhorchen, das unter anderem auf die zeitnahe Bundesliga-Zusammenfassung im frei empfangbaren Fernsehen besteht. Manfred Müller erklärt: „Es geht nicht gegen die Sportschau, sondern darum, dass die DFL mehrere Modelle ausschreiben kann und nicht vom Kartellamt daran gehindert wird, bestimmte Szenarien auszuschreiben.“ Derzeit haben 16 von 18 europäischen Länder die Zentralvermarktung, Italien kehrt als 17. Land von seiner Einzelvermarktung in die Zentralvermarktung zurück, Spanien denkt intensiv darüber nach.

 

„Man kann die Zentralvermarktung nicht verquicken mit der Fernsehberichterstattung“, so Müller, der im WERDER-Podcast außerdem über nun rechtliche Möglichkeiten, Alternativen und Wettbewerbsfähigkeit Auskunft gibt. „Ich setze darauf, dass man zu einem guten Kompromiss kommt“, unterstreicht der Werder-Geschäftsführer.

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