Klaus Allofs: „Dieser Tag ist etwas ganz besonderes“

Die Werder-Geschäftsführung grüßt nach ihrem Talk mit Tino Polster die Fans.
Profis
Sonntag, 03.08.2008 / 16:38 Uhr

Gerade hatten die beiden Stadionsprecher Christian Stoll und Arnd Zeigler am Sonntagmorgen den „Tag der Fans“ eröffnet, da konnte Mediendirektor Tino Polster bereits die vier gut gelaunten Werder-Geschäftsführer...

Gerade hatten die beiden Stadionsprecher Christian Stoll und Arnd Zeigler am Sonntagmorgen den „Tag der Fans“ eröffnet, da konnte Mediendirektor Tino Polster bereits die vier gut gelaunten Werder-Geschäftsführer Jürgen L. Born, Klaus Allofs, Klaus-Dieter Fischer und Manfred Müller zum lockeren Talk auf der großen Showbühne begrüßen. „Überrascht bin ich nicht mehr“, sagte Klaus Allofs über den großen Andrang beim Blick in das weite Rund am Festgelände vor dem Weser-Stadion, „aber dieser Tag ist etwas ganz besonderes. Wir sind hier ganz dicht dran an unseren Anhängern, deshalb kann es keinen schöneren Auftakt in die neue Saison geben als den ‚Tag der Fans’“. Mit insgesamt 35.000 Besuchern verzeichnete Werder Bremen erneut eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr und damit einen neuen Rekord für diese Veranstaltung.

 

Jürgen L. Born, Vorsitzender der Geschäftsführung, würdigte dies entsprechend. „Das alles würde nicht existieren, wenn ihr nicht wärt“, rief er den in Scharen erschienen Anhängern zu. „Ich habe heute Morgen auf dem Weg hier her keinen in Bremen gesehen, der nicht irgendetwas Grünes angezogen hatte“, erzählte Born mit einem Strahlen im Gesicht. Die Erklärung für den Hype um Werder Bremen hat Born auch parat: „Wir haben uns sehr gemausert, liegen ganz weit vorn im Image, spielen attraktiven Fußball und schießen die meisten Tore aller Bundesligisten.“ Doch nicht nur die großartigen Anhängerzahlen der Grün-Weißen beeindrucken, auch deren Fairness hebt Klaus-Dieter Fischer hervor, der für das Nachwuchsleistungszentrums und die anderen Sportarten zuständige Geschäftsführer. Fischer hat sich darüber hinaus vor allem auch dem sozialen Engagement von Werder verschrieben. „Ich bin sehr stolz auf unsere Fans, die sich offen gegen Rassismus und Gewalt stellen.“ Nicht zuletzt die UEFA nimmt die Aktivitäten von Werder und des Bremer Fanprojektes wohlwollend zur Kenntnis. Ein großes Ziel dabei sei es, „die Rivalität zwischen den Vereinen auf ein gesundes Maß zurückzuschrauben“, so Fischer.

 

Positive Neuigkeiten konnte sein Geschäftsführer-Kollege Manfred Müller vom Umbau des Weser-Stadions verkünden. In der Sommerpause wurde fleißig an den Bereichen für Polizei, Feuerwehr und Medienvertreter gebaut, außerdem sind neue Kioske, sanitäre Anlage und weitere VIP-Ränge entstanden. „Bereits im September beginnen wir mit dem Rückbau des Daches“, informierte Müller. Alsbald im nächsten Jahr folgt die Begradigung der Westkurve. Fest steht außerdem, dass in der neuen und ebenfalls begradigten Ostkurve statt bisher 6700 Stehplätze für die treuen Fans dann 7300 Stehplätze vorhanden sind. Klaus Allofs unterstrich in seinem Ausblick: „Es war immer unser Wunsch, in einem reinen Fußballstadion spielen zu können, der geht nun in Erfüllung. Ich glaube, mit dieser Nähe hat das alles eine neue Qualität und das Weser-Stadion wird zu einer richtigen Festung.“

 

Lauter tolle Nachrichten also für alle Werder-Fans. Da konnte auch die erste Testniederlage der Vorbereitung am Samstag gegen Trabzonspor die Laune nicht vermiesen. „Wir müssen uns keine Sorgen machen“, beruhigte Klaus Allofs, „denn in einer Vorbereitung gibt es Höhen und Tiefen. Das war der Tiefpunkt. Trabzon mit seiner giftigen Spielweise kam uns gerade recht. Aber, die Mannschaft hat sehr hart gearbeitet und in der Vorbereitung stehen andere Ziele im Vordergrund: Wir wollen uns einspielen, um auf den Punkt vorbereitet zu sein.“

 

Derzeit nicht dabei helfen können Nationalspieler Per Mertesacker nach seiner Knie-Operation und die bei den Olympischen Spielen weilenden Diego und Dusko Tosic. Das ausstehende Urteil des internationalen Sportgerichtshofes (CAS) stand natürlich am Sonntag ebenfalls im Fokus: „Das ist keine angenehme Situation. Wir müssen jetzt das Urteil des CAS abwarten.“ Ob neben Mertesacker, Diego und Tosic bald noch ein neuer Stürmer zum Team stößt? „Wir sind auf der Suche“, sagte Allofs, „aber wir halten es mit der Regel, nur das Geld auszugeben, was wir haben. Trotzdem muss jetzt keine Panik aufkommen, denn auch mit unseren vier Stürmern sind wir sehr gut besetzt.“ Das werden Markus Rosenberg, Hugo Almeida, Boubacar Sanogo und Martin Harnik gerne gehört haben.

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